Austria Salzburg vs. FC Wacker Innsbruck

[badest]

hier mal zur derbyeinstimmung zwei schöne artikel über unsere beiden nachwuchsstürmer.

Das Überraschungsei des FC Wacker

Keiner flucht so schön wie Stani. Dann rollt er die Augen, verzieht seinen Mund und poltert los. Ein Kauderwelsch in Russisch, Deutsch und Ossetisch, das zwar keiner versteht, aber alle kapieren. Sympathisch, amüsant, ehrlich.

Bei einem Fußballer seiner Mannschaft, die er so liebevoll wie gerne "meine Jungs" nennt, kommt es öfter vor, dass Tschertschessow in seiner Coaching-Zone ein unmissverständliches "Bled" entfährt - Olushola Aganun.

Der Nigerianer ist ein Angreifer zwischen Genie und Wahnsinn, ein Kicker wie ein Überraschungsei. Man weiß nie genau, was zum Vorschein kommt. Enge Haken und flinke Soli wechseln stümperhaften Pässen und inferioren Ballannahmen, die Schüsse des 21-Jährigen Stürmers haben eine Streuung von Kreuzeck bis zur Cornerfahne. Ein Typ zum narrisch werden. "Bei ihm weiß man nie, was ihm gerade wieder einfällt", lächelt Tschertschessow. "Er macht tolle Sachen und danach wieder ganz komische."

Vor allem macht Olushola Aganun aber Tore. Zwei in dieser Saison, sechs in diesem Jahr, damit ist der Nigerianer Wackers erfolgreichster Torschütze 2005. "Vor einem Jahr hat kein Schwein gewusst, dass er bei uns in der Kabine ist. Jetzt jubeln ihm alle zu", sagt Stani. Dabei wandelt Aganun auf den Spuren von Sammy Koejoe. Der Holländer wurde wegen seines unorthodoxen Laufstils verspottet, bei Aganun wird die Schusstechnik belächelt. "Einfach katastrophal", urteilte Admira-Trainer Thalhammer nach der 0:1-Niederlage in Tirol nach einem Aganun-Volltreffer.

"Der hatte nie eine richtige Ausbildung. Aganun ist ein Instinktfußballer, einer, der nur Fußball spielen will, der mit Schnellkrafttraining nicht viel anfangen kann", erklärt Tschertschessow.

Er hat es aufgegeben, dem Afrikaner Ratschläge zu erteilen. Er nimmt Aganun wie er ist. Ein aufdringlicher und lästiger Typ für jeden Verteidiger. "Ich will ihn nicht ändern. Das ist ja gerade seine Stärke, dass er am Spielfeld so oft improvisiert."

- Christoph Geiler

Kurier Print, 9.8.05

Wacker-Stürmer Aigner: vom Weerberg in die Bundesliga

Wacker-Stürmer Hannes Aigner oder die Achterbahnfahrt einer ungewöhnlichen Fußball-Karriere, in der noch einige Runden vorgesehen sind.

Er genießt das Jetzt und Heute, weil das Morgen schon wieder ganz anders ausschauen kann. Hannes Aigner ist Fußballprofi und als solcher weiß er mit den Wellentälern des Geschäftes umzugehen. "Was hab' ich schon groß erreicht. Ein Tor gegen Pasching, das insgesamt erst dritte in der höchsten Spielklasse", träumt der 24-Jährige nicht von großen Zielen, sondern bleibt mit beiden Stürmer-Beinen fest am Boden: "Von Spiel zu Spiel denken und konstant gute Leistungen beim FC Wacker bringen."

Vom Weerberg in die T-Mobile-Bundesliga - eine Tiroler Fußball-Karriere der etwas anderen Art. Beim SV Weerberg durchlief der kleine Hannes als offensiver Mittelfeldspieler den Nachwuchs, absolvierte dann in der Steiermark eine Lehre als Telekommunikationstechniker und spielte ohne Training am Wochenende in der Kampfmannschaft seines Stammvereins. Als 19-Jähriger wechselte er zum ISK, kickte in der West- und Tiroler Liga. Dann holte ihn Michael Streiter zur SPG Wattens/Wacker, wo die Weichen zum Profi und zum sensationellen Durchmarsch gestellt wurden. War es ein Nachteil, nie in einem Bundesnachwuchszentrum gespielt zu haben? "Nein. Weil ich schon sehr früh in Kampfmannschaften gekickt habe. Da lernt man, sich durchzusetzen."

Seit drei Jahren ist Aigner Profi beim FC Wacker. Keine leichte Zeit, zumal er meist im Schatten anderer stand: "Koejeo war unantastbar. Der traf wie ein Maschinengewehr. Und auch Mair spielte in Hochform." Im April 2004 absolvierte er stark gefrustet ein Probetraining beim englischen Viertligisten Darlington, kam aber doch zum Schluss, dass seine Zukunft beim FC Wacker liegt. "Und ich war gut beraten damit", blickt der Vollblutstürmer zurück. Michael Streiter und Gischi Westerthaler verdankt er viel: "Von den beiden hab' ich einiges gelernt." Stani Tschertschessow lobt er in höchsten Tönen. Nicht nur, weil er sein aktueller Trainer und damit Vorgesetzter ist, sondern weil dem Angreifer die Art und Weise, wie der ehemalige Weltklassetorhüter mit seinen Profis umgeht, imponiert. "Bei ihm zählen nicht Namen, nur die Leistung. Er ist frontal und geradeheraus. Hintenherum gibt es bei ihm nicht. Er weiß ganz genau, was er wann zu wem sagen muss."

Weil das so ist, weiß Aigner auch, was auf ihn vielleicht schon im Westschlager am kommenden Samstag in Salzburg zukommen könnte: "Pacanda ist fit, Aganun in Form und mit drei Stürmern werden wir nicht beginnen." Könnte also postwendend wieder der Platz auf der Ersatzbank drohen? "Das gilt für jeden. Sollte es mich treffen, dann habe ich es zu akzeptieren und muss auf die nächste Chance hoffen." Träumen sollen andere. Der Hannes vom Weerberg genießt das momentane Hoch-Gefühl. Wohlwissend, dass man ohne die nötige Bodenhaftung ganz schnell sehr tief fallen kann. 

www.tirol.com

bearbeitet 9. August 2005 von badest

[Wackerfan 50]

Treffen ganz gut zu, die 2 Beiträge.

Wobei ich glaube, daß dem Aganun mit ein bisserl Willen schon noch was beizubringen ist.

[[Nesta]]

wir werden die " 17000" ausn stadion singen...

800-1000 innsbrucker werden im sektor sein

[fcwackerinnsbruck]

Hätte mir jemand vor einem Monat gesagt dass ich diese Posting schreibe, hätte ich ihn für verrückt erklärt aber ich muß sagen Aigner hat sich bei mir in diesen 5 Runden wirklich sehr, sehr viel Respekt erspielt. Ich glaube nach wie vor dass er für eine wirklich große Bundesligakariere einfach zuwenig talent hat, aber ich habe selten einen Innsbrucker-Stürmer so engagiert kämpfen sehen, wie Aigner bis jetzt in dieser Saison.

Wirklich schwierige Frage wer von den 2 auf die Bank soll !?

[bomf]

Während sich das Salzburger Lazarett noch langsam lichtet, fehlten auch beim FC Wacker gestern zwei Stammspieler. Bernd Windisch plagt eine schmerzhafte Schienbeinprellung, Dennis Mimm machen die Weisheitszähne zu schaffen. Weil selbst Tabletten nicht mehr helfen, müssen die lästigen "Hauer" heraus. Mit Gewalt und unter Narkose. Daher wird der 22-Jährige gegen Salzburg mit geschwollenem Gesicht nur in der Zuschauerrolle fungieren, und Stani Tschertschessow wird sich für Wackers rechte Seite etwas einfallen lassen müssen

Quelle tirol.com

Somit wäre unsere Abwehr auch zerfallen. Na gut, dann Knabel und .....? Dreierkette ist ein wenig zu gewagt würde ich meinen.

Aber auch Lokvenc ist noch außer Gefecht. Trifft die Salzburger zu Hause eventuell härter.

[badest]

Somit wäre unsere Abwehr auch zerfallen. Na gut, dann Knabel und .....? Dreierkette ist ein wenig zu gewagt würde ich meinen.

wieso, Windisch wird ja wohl spielen können! die prellung sollt bis samstag doch wirklich kein problem mehr sein.. also

Knabel-Feldhofer-Gruber-Windisch

[wackerforever]

ich denk mir alle redereien sind überflüssig :-) denn wir werden gewinnen, entweder 2:1 oder 3:1

[VioletterTraum]

Ganz egal wie, aber ein Sieg in Salzburg gegen die Millionarios wär das größte...

Werde jetzt mal ein bisschen größenwahnsinnig und tippe auf ein 2:0 für uns 

Bin gespannt ob das Stadion diesmal ausverkauft sein wird !?

Ich erhöhe auf 4:0 vor nur 11000 Zusehern, wobei alleine aus Nordinnsbruck und Wilten 1500 Zuschauer anreisen.

Wir hatten 1 Woche vor Spielbeginn schon 11.000 Karten verkauft,

sorry da muss ich dich enttäuschen

2 Tage vor Spielbeginn: 15.300 Karten

Höchstwahrscheinlich ausverkauft!

SV Salzburg Amateure : SC Austria Lustenau,

wird wohl auch um die 10.000-18.000 Zuschauer tragen .. (mein Tipp)

[alfman]

wünsche den grün-schwarzen viel glück in ihrem derby!

ferdl rulez!

[Pepi die Ratte von Hirt]

Ganz egal wie, aber ein Sieg in Salzburg gegen die Millionarios wär das größte...

Werde jetzt mal ein bisschen größenwahnsinnig und tippe auf ein 2:0 für uns 

Bin gespannt ob das Stadion diesmal ausverkauft sein wird !?

Ich erhöhe auf 4:0 vor nur 11000 Zusehern, wobei alleine aus Nordinnsbruck und Wilten 1500 Zuschauer anreisen.

Wir hatten 1 Woche vor Spielbeginn schon 11.000 Karten verkauft,

sorry da muss ich dich enttäuschen

2 Tage vor Spielbeginn: 15.300 Karten

Höchstwahrscheinlich ausverkauft!

SV Salzburg Amateure : SC Austria Lustenau,

wird wohl auch um die 10.000-18.000 Zuschauer tragen .. (mein Tipp)

Nickname: VioletterTraum

Lieblingsverein: Red Bull Salzburg

Irgendwie passt da was nicht zusammen. Aber egal.

Wenn das Stadion morgen nicht ausverkauft wäre, wäre ich ohnehin sehr enttäuscht.

Ein 4:0 wird es aber trotzdem.

[bomf]

wünsche den grün-schwarzen viel glück in ihrem derby!

ferdl rulez!

Hey, Glückwunsche von Außenstehenden! Danke, wir werden es euch nachmachen. Nur gegen 11 Bullen über die gesamte Spieldauer.

Mit dem Ferdl als Fels in der Brandung sehe ich da keine Probleme.

Wünsche euch gegen den GAK auch den vollen Erfolg. Ich hoffe, dass Lok nicht zu sehr in den Beinen hängt.

bearbeitet 12. August 2005 von bomf

[SOCCERFANAT]

wie schauts mit tapalovic aus?

[alfman]

wünsche den grün-schwarzen viel glück in ihrem derby!

ferdl rulez!

Hey, Glückwunsche von Außenstehenden! Danke, wir werden es euch nachmachen. Nur gegen 11 Bullen über die gesamte Spieldauer.

Mit dem Ferdl als Fels in der Brandung sehe ich da keine Probleme.

Wünsche euch gegen den GAK auch den vollen Erfolg. Ich hoffe, dass Lok nicht zu sehr in den Beinen hängt.

naja, ich halte viel vom weg der innsbrucker mit ö-spielern und kleinem budget in der liga! eure mannschaft ist jetzt (zumindest für mich) sympathischer als damals mit jara oder löw.

@rbs-match: denke, dass nur von jezek gefahr ausgeht, weiss nicht, ob stani einen spezial-bewacher aufstellt?

mmn sollte auf jeden fall mader spielen, er ist schwer auszurechnen und hat einen guten schuss, falls sich aigner/aganun nicht gegen die rbs-defensive durchsetzen, könnte ers aus der 2.linie probieren.

@gak-match: wird nicht einfach, aber danke jedenfalls!

alles gute!

[Wackerfan 50]

Nettes Spiel, sehr positiv war das relativ faire Verhalten der Spieler, soweit ich das beurteilen konnte. Zumindest hab ich keine Gehässigkeiten bemerkt.

Das Spiel hätte sicher 4:0 als auch 2:2 ausgehen können, aber insgesamt hatten die Salzburger einfach die besseren Einzelspieler, vor allem, was Passgenauigkeit, Spielübersicht, Technik anbelangt. Also ist das Ergebnis in Ordnung.

Positives:

Die zweite Halbzeit, besonders nach Einwechslung von Mader, macht Gusto auf mehr davon - VIEL MEHR, bitte. Hat mich echt überrascht, daß der Stani so auf Offensive umstellt, hat aber gut funktionert.

Milan Pacanda: Der Junge trickst wie Aganun, nur, daß er danach öfter was Gutes draus macht. Beide Torschüsse in der 2.HZ waren Top, leider Pech.

Filip Tapalovic:

Das Tor MUSS er machen. Die Vorgeschichte war ein Traum. Ansonsten Solide Leistung.

Negatives:

Erste Halbzeit.

Das Ergebnis.

Fazit: Weiter so!

[Pepi die Ratte von Hirt]

So, zurück aus Salzburg, einige kurze Eindrücke.

Die erste Hälfte war ein Graus. Wacker kam wirklich überhaupt nicht ins Spiel, war viel zu wenig aggressiv und gegen die spritzigen Salzburger permanent einen Schritt zu spät. Vor allem über die Seiten war Salzburg stets gefährlich, insbesondere Jezek konnte sich einige Male gegen gleich 2 Wackerspieler durchsetzen. Das war wirklich sehr schlecht. Das 2:0 eine logische Konsequenz, hatte Wacker - soweit ich es gesehen habe - nicht eine einzige wirkliche Torchance, die man auch als solche bezeichnen kann.

Zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste geendet hat, mit dem Unterschied jedoch, dass Wacker immer besser ins Spiel kam. Eine ansehnliche Anzahl ganz guter Chancen war die Folge, spätestens Tapalovic hätte den Anschlusstreffer erzielen müssen. Insgesamt hatte ich aber nicht wirklich das Gefühl, dass wir das Spiel noch einmal drehen konnten. Salzburg war sicher angeschlagen, aber Wacker konnte die letzten 10 Prozent nicht mehr rauskitzeln, die zu einer weiteren erfolgreichen Aufholjagd notwendig gewesen wäre.

Insgesamt leider ein durchaus verdienter Sieg der Salzburger. Zumindest das 1:2 hätte sich Wacker aber verdient gehabt.

Zum Event "Fußballspiel in Salzburg" will ich gar nimma viel sagen. 2 Stunden Lounge-Musik-Beschallung vor dem Match, ein Stadionsprecher aus dem Teletubbieland mit rosarotem Polohemd und Diskolampen auf dem Stadiondach sind einfach nur zum Lachen. Weniger zum Lachen sind die Unmengen an Gschaftlhuaban die mit Funk in der Gegend rumlaufen und irgendwas organisieren. Dutzendschaften rennen da rum und sind derartig unfreundlich und dumm, sowas hab ich selten noch gesehen. Und eine Kantine mit 2 Bediensteten für den ganzen Gästesektor sind auch ein schlechter Scherz. Wichtig aber 15 dumme Securitytussen die sich das ganze Spiel aufregen, dass die Innsbrucker so laut sind und die dummen Salzburganhänger nicht singen...

Insgesamt stimmt irgendwie der Anspruch in Salzburg mit der Realität nicht überein.