Thalhammer Trainer, wie lange noch?


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Top-Schriftsteller

individuelle Fehler??....und das seit ca. 13 Runden mit 11 Niederlagen und zwei Unentschieden, was weiß ich wievielen verschiedenen Systemen und Taktikvarianten.......diese Thalhammerschen Ausreden glauben nur mehr Vollidioten......so schauts aus......der Kerl führt in seinem Anfall von Selbstüberschätzung den Verein in den Abgrund.

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V.I.P.

Meiner Meinung nach hat Thalhammer überhaupt nix drauf.... wie er aus einer zusammengewürfelten, meiner Ansicht nach überbewerteten Truppe eine Mannschaft bilden soll, ist mir absolut schleierhaft.

Bissl ein Widerspruch in sich, oder?

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Superkicker
-er ist nicht fähig die mannschaft zu motivieren

-falsches system

-falsche taktik

-falsche aufstellung

aber sicher nicht den trainer verantwortlich machen für individuelle fehler !!!!!!

787865[/snapback]

äh sorry, aber reicht das nicht? und individuelle fehler gibts laut thalhammer seit der 2. runde, für mich eine reine ausrede! :nope:

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Das Leben besteht in der Bewegung

auf sport 1 at:

Im Sport1-Interview glaubt Thalhammer felsenfest daran, dass die Admira gestärkt aus der misslichen Situation hervorgeht, wenn man an ihm festhält.

Mit offenen Worten analysiert der 34-Jährige die Gründe für den katastrophalen Fehlstart und spricht über eigene Fehler und jene des Vereins.

Sport1: Herr Thalhammer, sind Sie hundertprozentig davon überzeugt, dass Sie den Karren aus dem Dreck bringen können?

Dominik Thalhammer: Natürlich, ich glaube daran. Ich glaube an die Mannschaft und ich bin überzeugt, dass es möglich sein wird, gestärkt aus dieser Situation herauszukommen. Die Situation mit dem neuen Kader ist einfach schwierig, fast alle Spieler haben letzte Saison nicht gespielt.

Sport1: Die Liga läuft seit über einem Monat, sechs Partien sind absolviert. Wie lange kann man die Ausrede der mangelnden Spielpraxis gelten lassen?

Thalhammer: Es hätte auch viel schneller gehen können, wenn wir in den ersten Spielen, wo wir gut waren, ein Erfolgserlebnis gehabt hätten. Jetzt bekommt die Sache eine gewisse Eigendynamik, stellen sich mentale Probleme ein. Zum Beispiel bei Roman Wallner, der zurzeit einfach nicht trifft. Er hadert mit seinem Schicksal, dass er kein Tor macht. Es befinden sich zurzeit viele Einzelschicksale in der Mannschaft, es mangelt an Selbstvertrauen.

Sport1: Wie kriegt man die mentale Blockade aus dem Kopf?

Thalhammer: Fußball ist komplex. Man kann nicht sagen, man ändert genau diese eine Sache und das Problem ist behoben, wie vielleicht bei einem 100-Meter-Sprinter. Fußball ist von so vielen Parametern und Einflüssen abhängig, sind 11 Mann am Werk plus Schiedsrichter und äußere Einflüsse. Wenn man ein Patentrezept hätte, würde man es anwenden.

Sport1: Sie haben nach dem Pasching-Spiel gesagt: "Ich muss dem Team ein System geben, das hilft, die Fehler abzustellen." Wie meinen Sie das?

Thalhammer: In jedem Match passieren in der unmittelbaren Abwehr Fehler. Jetzt ist die Frage: Was macht man vorläufig, um den Spielern ein System zu geben, in dem die Fehlerquellen minimiert werden.

Sport1: Sprich ein konservativeres Spielsystem, vorübergehende Rückkehr zu einer altbewährten Dreier-Abwehr?

Thalhammer: Das ist natürlich auch eine Überlegung. Aber es ist einfach zu oberflächlich zu sagen, dass ein Spielsystem entscheidend ist, ob man mit Viererkette, Dreierkette oder Libero spielt. Wenn Fehler passieren, ist es oft auch eine Frage der Qualität.

Sport1: Eine Frage der Qualität? Ist das Eingeständnis, dass man im Sommer nicht die richtigen Spieler verpflichtet hat?

Thalhammer: Nein, nein, nein, das will ich damit nicht sagen. Die Auswahl der Spieler war grundsätzlich okay. In den Medien wurden wir immer als die Großeinkäufer hingestellt. Wir haben aber vielfach Spieler genommen, die bei anderen Vereinen nicht mehr gespielt haben und nur mehr schwer untergekommen wären. Man kann nicht sagen, dass das eine Mannschaft ist, die vorne mitspielen muss. Das wurde falsch und oberflächlich gesehen. Aber vielleicht war auch von Vereinsseite zu viel Euphorie vorhanden, denn Namen spielen nicht Fußball.

Sport1: Das heißt, zu große Erwartungshaltung?

Thalhammer: Die Erwartungshaltung war auf jeden Fall zu groß, da haben wir im Verein einen Fehler gemacht. Aber unser Umbruch im Sommer war sogar riesiger als jener in Salzburg. Wir haben 24 Spieler abgegeben. In Salzburg spielen zurzeit wieder Spieler in der Viererkette, die letztes Jahr gespielt haben. Weil auch Herr Jara draufgekommen ist, dass es nicht so leicht geht. Die haben aber Spieler drinnen, die bei ihren Vereinen letztes Jahr tragende Rollen hatten: Lokvenc, Mayrleb, Jezek, Aufhauser etc waren bei ihren Vereinen absolute Führungsspieler. Sogar in Salzburg braucht es seine Zeit. Im Grunde genommen haben sie "nur" gegen Mattersburg und Tirol gewonnen - Heimspiele mit 18.000 Zuschauern im Rücken.

Sport1: Im Gegensatz zu Salzburg wird in der Südstadt aber vorerst Abstiegskampf am Programm stehen.

Thalhammer: Das ist so. Jetzt heißt es, den Spielern eine gewisse Bewusstseins-Änderung nahe zu bringen. Es geht nicht um Platz 5 oder den UEFA-Cup, sondern es ist Abstiegskampf. Wir sind 6 Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Ich hoffe, die Spieler können damit umgehen. Die letztjährigen Spieler waren es gewöhnt, bei der Admira hat man immer nur um den Klassenerhalt gespielt.

Sport1: Gibt es eigentlich irgendeinen Spieler, der Ihre Erwartungen voll erfüllt hat?

Thalhammer: Am meisten bin ich noch mit Michael Horvath zufrieden, der ganz solide und seriöse Leistungen bringt. Ansonsten bin ich der Meinung, dass die Spieler noch weit von ihrem Potenzial weg sind.

Sport1: Ein gutes Beispiel ist Torhüter Thomas Mandl, der sich von der allgemeinen Nervosität hat anstecken lassen. Stehen Sie noch uneingeschränkt hinter ihm - mit Miroslav Hyll steht eine ehemaliger slowakischer Team-Goalie in der Warteschleife?

Thalhammer: Ich stehe weiter ganz klar hinter Mandl. Er ist ein Typ, der sehr vernünftig und selbstkritisch ist, der seine Fehler auch richtig analysiert hat. Natürlich hat er einige Fehler gemacht, aber auch das hat damit zu tun: Wenn ein Tormann ein Jahr nicht spielt, kann das Probleme mit sich bringen. Ich glaube aber nicht, dass man an seiner Position etwas ändern sollte.

Sport1: Auf den Feldpositionen haben Sie in Pasching schon einiges geändert. Sind nach dem Debakel weitere Rochaden zu erwarten?

Thalhammer: Man muss natürlich die Rolle des Nenad Bjelica überlegen. Bei ihm ist es ja eine andere Sache: Er hat einen Privatsponsor, da hat es Probleme von dieser Seite her gegeben. Ich bin der Meinung, dass man nur Spieler aufstellen kann, die sich hundertprozentig auf ihren Job konzentrieren können und nicht irgendwelche Probleme abseits des Rasens haben.

Sport1: Sie sind der jüngste Bundesliga-Trainer, haben aus Spieler-Zeiten keinen klingenden Namen. Macht man sich da in solch einer schwierigen Situation Gedanken darüber, dass die Trainer-Karriere schon wieder vorbei sein könnte, bevor sie richtig angefangen hat?

Thalhammer: Nein, mache ich mir nicht. Es war irrsinnig viel Arbeit, mich in diese Position hineinzubringen. Als Trainer, der keine Fußball-Karriere hinter sich hat, ist es drei oder vier Mal so schwierig. Falls es jetzt nicht klappen sollte, werde ich weiter kämpfen, um wieder in diese Position zu kommen.

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Top-Schriftsteller
auf sport 1 at:

Im Sport1-Interview glaubt Thalhammer felsenfest daran, dass die Admira gestärkt aus der misslichen Situation hervorgeht, wenn man an ihm festhält.

Sport1: Sie sind der jüngste Bundesliga-Trainer, haben aus Spieler-Zeiten keinen klingenden Namen. Macht man sich da in solch einer schwierigen Situation Gedanken darüber, dass die Trainer-Karriere schon wieder vorbei sein könnte, bevor sie richtig angefangen hat?

Thalhammer: Nein, mache ich mir nicht. Es war irrsinnig viel Arbeit, mich in diese Position hineinzubringen. Als Trainer, der keine Fußball-Karriere hinter sich hat, ist es drei oder vier Mal so schwierig. Falls es jetzt nicht klappen sollte, werde ich weiter kämpfen, um wieder in diese Position zu kommen.

788223[/snapback]

......na ja, in Breitenfurt wirst als Spieler wohl keinen klingenden Namen erreichen, dafür muß das jahrelange Intrigenspiel wesentlich anstrengender gewesen sein, als seine Aktivkarriere.

.......und wenns nicht klappt - kämpf weiter - aber bitte in Aserbaidschan oder Belarus oder sonstwo, aber nimmer in der Südstadt!!!!!

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I'll be back!

ich habs ja von anfang an gewusst das horvath eine verstärkung ist, mit einigen abstrichen kann man da auch noch bule und flögel dazu nehmen.

bei allen anderen war ich gleich der meinung: potenzielle rohrkrepierer. der bisherige misserfolg gibt mir nach wie vor recht. warum mandl der 1er tormann ist weiß wohl nur thalhammer.

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Knows how to post...
äh sorry, aber reicht das nicht? und individuelle fehler gibts laut thalhammer seit der 2. runde, für mich eine reine ausrede! :nope:

788062[/snapback]

nein keine ausrede! es ist die wahrheit.

schau dir doch das 2:0 von pasching an..

schau dir doch das 3:0 von pasching an..

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REMEMBER 1966

Bonjour tristesse

"Zwischen den Strafräumen spielen wir nicht so schlecht...", war die hilflose Ausrede Dominik Thalhammers nach dem Debakel in Pasching. Der Verein sollte sich mit einem Klub fusionieren, der den eigenen Strafraum unter Kontrolle hat, oder/und wenigstens vorne für Aufregung beim Gegner sorgt.

Inwieweit die Urananreicherung der Perser die Strafraumverweigerer aus der Südstadt beeinflußt, ist mit freiem Auge nicht erkennbar, aber irgendwas muß schuld sein, daß die Nordea-Kicker zwar mit UEFA-Cup-Plänen im Gepäck auf die T-Mobile-Reise gegangen waren, aber bis Sonntag nicht einmal den Bahnhof verlassen haben.

Dominik Thalhammer dürfte als Trainer ausgehaucht haben, ein paar Südstädter Spatzen zwitschern seit Tagen ein lässiges <Barthold> aus den Schnäbeln, doch soweit wird der Präse wohl nicht gehen.

Hans-Werner Weiss wird seinem Gönner, dem Zweiunddreißiger Majid Pishyar, einiges erklären müssen. Etwa, wieso die hochgepriesenen Neuerwerbungen Mandl, Dr. Füzi, Akoto, Wagner, Flögel, Wimmer, Bule oder Wallner, mit Ausnahme des Tormannes Mandl alle nur zwischen den Strafräumen ihre Pflicht erfüllen und von den Fans mittlerweile als Fallobst abqualifiziert werden.

Der interne Funktionärskampf (Österreicher vs. Perser) mag auf die Stimmung drücken, am Torschuß hindert es keinen der Kicker.

Wir schielen auf ein Interview der <Kleinen Zeitung> mit dem DSV-Präsidenten Hans Linz:

"Die Einstellung einiger Herren lässt zu wünschen übrig. Sie bekommen pünktlich das Gehalt, bekommen pünktlich die Prämien und dann dieses unprofessionelle Verhalten. Das ärgert mich. Anscheinend geht es einigen zu gut.

<Ihr Ärger galt aber auch dem Trainer>

LINZ: Heinz Thonhofer ist menschlich und charakterlich schwer in Ordnung. Er ist auch ein ausgezeichneter Co-Trainer, aber er ist anscheinend kein Macher für die erste Reihe."

Wieder zurück in die Südstadt: Würde HWW heute eine ähnliche Aussage wagen? Oder hat er das schon getan und spekulieren wir in eine Tatsache hinein?

Nordea-Admira hat Handlungsbedarf, will der Verein nicht zuviel an Boden verlieren. Denn die <Hauptgegner> im Davonlaufen vor dem zehnten Platz sammeln fleißig Punkte: Ried, FC Wacker Tirol, Mattersburg und auch Sturm rennen auf und davon und ehe sich die <Stars> und Sternchen der Südstädter versehen, werden sie von allen abgepratzelt.

(copyright sportventil)

(15.08. 05 2:20:33)9946

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REMEMBER 1966

Der Ball liegt bei Präsident Pishyar

FUSSBALL / T-MOBILE BUNDESLIGA / In einem Gespräch mit dem Mäzen will Hans-Werner Weiss über Trainerduo und Spieler entscheiden.

VON MARTIN ZIMMERMANN

Schlusspfiff im Paschinger Waldstadion am Sonntagabend. Admiras Spieler und Betreuer schlichen wie die begossenen Pudel in die Kabine. Doch das lag nicht nur am strömenden Regen, sondern auch am Ergebnis: 0:5 im Spiel der beiden einzigen noch sieglosen Teams. Mit null Punkten nach sechs Runden ist die Admira langsam, aber sicher am Tabellenende einzementiert.

„Es kann nicht so bleiben“

War es das mit dem Trainerduo Thalhammer/Baumeister – oder bleibt alles beim Alten? „Es kann nicht so bleiben, wie es jetzt ist. Das steht fest. Das 0:5 in Pasching war eine ziemliche Keule“, so Hans-Werner Weiss, Obmann und geschäftsführender Präsident des Vereins. Am Montagvormittag gab es wieder ein kurzes Gespräch mit Thalhammer. Weiss: „Wir haben die Situation kurz analysiert. Am Dienstag wird es ein längeres Telefonat mit Präsident Majid Pishyar geben. Vorher möchte ich mich zu etwaigen Änderungen nicht äußern. Es gibt noch viel aufzuarbeiten.“ Trainer Dominik Thalhammer selbst wird – sofern ihm das Präsidium das Vertrauen ausspricht – weitermachen: „Ich bin prinzipiell nicht der Typ, der gleich alles hinschmeißt.“ Phasenweise präsentierte sich die Mannschaft in Pasching allerdings nicht bundesligareif: Gleich der erste Torschuss der Oberösterreicher durch Chiquinho bedeutete das 1:0, beim zweiten Gegentor stand Bubenik im Strafraum komplett frei. Spätestens nach dem 4:0 (Vorisek-Elfer nach Rot für Gerd Wimmer) fiel die Admira komplett auseinander.

Systemänderung angedacht

Nun müsse eine Bewusstseinsänderung in der Mannschaft einsetzen: „Die Spieler müssen realisieren, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Unser Ziel kann jetzt nicht mehr Platz vier oder fünf sein, sondern einzig und allein der Klassenerhalt.“ Am Samstag gegen Ried (Südstadt, 19.30 Uhr) wartet keine leichte Aufgabe. Denn der Aufsteiger spielte bislang eine gute Rolle. Jetzt sind die Spieler gefragt. Viele blieben hinter den Erwartungen zurück, trotzdem stellte sich Thalhammer immer vor seine Schützlinge: „Wenn man eine Führungsrolle inne hat, kann man sein Team nicht öffentlich schlecht machen.“ Bleibt die Frage, wie lange ihm der Verein noch Führungsaufgaben anvertraut.

Quelle: NÖN

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REMEMBER 1966

„Wir waren zu euphorisch“

Kluft im Klub. Während Dominik Thalhammer auf die Entscheidung über Gedeih oder Verderb wartete, redete er mit der Sportzeitung über die Fehler, die die Admira (vielleicht) doch gemacht hat…

Lieber einmal 0:5 verlieren, als fünf Mal 0:1. Dieser Satz gehört nach Schlappen beinahe schon zum Standard-Repertoire der Verlierer-Trainer. Dominik Thalhammers Pech, er hat 0:5 UND fünf Mal mit einem Tor Unterschied verloren…

„Wir machen zu viele Fehler“, will Thalhammer die bisher abgelieferten Leistungen seiner Mannschaft verteidigen. Wohlwissend, dass das als Erklärung nicht mehr ausreicht. „Vielleicht wurde die Mannschaft doch überschätzt“, sucht er nach Plausiblerem. „Vielleicht waren wir zu euphorisch, vielleicht war der Umbruch doch zu radikal.“ Vielleicht…

Die Kluft

Jedenfalls wurde es mit der Abfuhr in Pasching auch für Obmann Hans-Werner Weiss immer schwieriger, die Mechanismen im Fußball weiterhin außer Kraft zu setzen und an seinem Wunschtrainer festzuhalten. Am Dienstag (nach Redaktionsschluss) traf er sich mit Präsident Majid Pishyar, um ihm die Trainerfrage zu stellen. Damit besaß Thalhammer nur noch schlechte Karten. „Ich habe nach dem Austria-Spiel mit ihm gesprochen. Er ist ein sehr intelligenter Mann und wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt.“ Allerdings neigt auch der Admira-Geldgeber dazu, auf seine Einflüsterer zu hören. Und bei Khashayar Mosheni, dem Ex-oder-vielleicht-doch-noch-Admira-Manager hat Thalhammer – vorsichtig ausgedrückt – nicht gerade ein Stein im Brett.

Überhaupt ist die Kluft, die sich zwischen der iranischen und der alteingesessenen Gruppe auftut, nicht mehr zu übersehen. Schon bei der Zusammenstellung des Kaders konnte von einer gemeinsamen Linie nicht die Rede sein. Weiss und Thalhammer wollten die polnische Achse Szamotulski-Ledwon-Iwan halten, aber von seiten der Iraner gab es Ressentiments. „Ledwon hat geglaubt, dass man ihn nicht mehr will und hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion bei Sturm unterschrieben, dann ging auch Szamotulski, womit es keinen Sinn mehr gemacht hat, Iwan halten zu wollen“, bestätigt Thalhammer. Damit war der Weg für Mosheni frei, zu Pashazadeh seine iranische Achse Hyll-Razzaghi-Azizi (für diese Spieler tritt er auch als Manager auf) zu installieren. Mittlerweile wurden Azizi (der offen gegen Thalhammer opponiert haben soll) und Razzaghi schon wieder heim geschickt, Torhüter Hyll sitzt auf der Ersatzbank und Mehdi Pashazadeh kam gegen Pasching in die Mannschaft…

Die Qualitätsfrage

Dass sich dieser Konflikt auf der Funktionärsebene auch auf das Spielfeld überträgt, will Thalhammer nicht ausschließen. Aber auch er weiß mittlerweile, dass „Namen nicht Fußball spielen.“ Zwar haben die Namen Wagner, Flögel, Panis, Wimmer, Akoto und wie sie alle heißen, immer noch einen guten Klang, „aber man darf nicht vergessen, dass in der Vorsaison kaum einer von ihnen Stammspieler war. Akoto hat nicht einmal in Erfurt gespielt, Wimmer nicht in Oberhausen und Panis war fast ein Invalide. Oder die Ungarn. Die sind zwar technisch gute Fußballer, aber das Tempo in der ungarischen Liga ist viel niedriger als bei uns. Natürlich merkt man auch Thomas Mandl an, dass er ein Jahr nicht gespielt hat. Aber ich stehe trotzdem auf ihn. Er ist selbstkritisch und einsichtig und arbeitet hart an sich. Er ist ein echter Vorzeigeprofi.“

Nicht ganz so positiv kann sich der 36-Jährige derzeit über Roman Wallner äußern, den er in Pasching erstmals nicht von Beginn an aufstellte. „Ich wollte ihm eine Hilfestellung geben, weil er zu verbissen, zu sehr darauf fixiert ist, ein Tor zu erzielen. Er vergisst mir zu oft auf die Mannschaft. Ihm war auch bei 0:5 noch die Hauptsache, dass er ein Tor schießt. Er muss sein Bewusstsein ändern.“

Und schließlich bekommt auch die Presse ihr Fett ab: „Die Medien haben aus uns gleich eine Top-Mannschaft gemacht, dabei sieht man ja auch in Salzburg, wie schwer es ist, eine neue Mannschaft zu formen.“ Die Admira-Verantwortlichen haben die Medien bei ihrer positiven Beurteilung allerdings tatkräftig unterstützt. „Wir sind lange genug hinten herumgekrebst, jetzt wollen wir an der Spitze mitspielen“, hieß es vor Saisonbeginn noch. Jetzt kommen die großen Töne als Boomerang zurück.

Die Ansätze

Dennoch: „Der Glaube an die Mannschaft muss immer noch da sein. Der Kader ist schon okay“, würde Thalhammer immer noch gerne weiter machen. Denn auch für einen neuen Trainer sähe er „nur wenige Ansätze, etwas besser zu machen.“ Wo er ansetzen würde, wenn er noch darf? „An einer Bewußtseinsänderung. Einige Spieler sind diese Situation nicht gewöhnt, sie müssen begreifen, dass die Admira im Überlebenskampf steckt.“ Und dann würde er vielleicht doch noch die eine oder andere Position, aber auch das System neu überdenken.

Übrigens: Sechs Startniederlagen haben in den letzten zehn Jahren nur zwei Trainer überlebt – Lars Søndergaard 2003/04 in Salzburg und Hans Krankl 2001 bei der Admira…

Horst Hötsch

Quelle: Sportzeitung

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Beruf: ASB-Poster

Es muss sich was ändern sonst schauts finster aus nach 11 Spielen!

P.S: Nächsten 5 Partien sind schwere Aufgaben dabei des heisst das man gg. Ried Punkten muss!

GWG

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Top-Schriftsteller
nein keine ausrede! es ist die wahrheit.

schau dir doch das 2:0 von pasching an..

schau dir doch das 3:0 von pasching an..

788655[/snapback]

von der Admira HP:

Trainer Dominik Thalhammer gab als Ziel an, dass man mit professioneller Arbeit unter den vorhandenen Möglichkeiten das Optimum erreichen sollte - wer weiss, vielleicht ist ja auch eine Qualifikation für einen internationalen Bewerb möglich.

Auch sein Motto, mit dem man das alles früher oder später erreichen möchte, kann sich sehen lassen: "Man gewinnt keine Titel, wenn man davon abhängig ist ob einzelne Spieler einen guten oder schlechten Tag haben!" - anders ausgedrückt: die Mannschaft bzw. das System stehen im Vordergrund.

Grundsätzlich sind laut unserem Trainer folgende Punkte wichtig:

Entscheidend ist die Leistung und nicht das Ergebnis

Individuelle Fehler akzeptieren und taktische Fehler verbieten

Die Abwehr muss topp organisiert sein

:hää?deppat?: :knife:

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