Heineken kauft unsere Brauereien auf


Gast Bhoyz

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Quelle: orfon.at


Die Partnersuche des österreichischen Biermarktführers ist zu Ende: Die österreichische Brau Beteiligungs AG (BBAG) geht mit dem niederländischen Brauriesen Heineken zusammen. Heineken übernimmt die Mehrheit an der börsenotierten BBAG.
Heineken kostet die Übernahme 1,9 Milliarden Euro. Analysten schätzen das Angebot je Aktie als fair ein und empfahlen Aktieninhabern, zu verkaufen.

Nummer eins in Zentral-Europa
Sämtliche Brauaktivitäten von BBAG und Heineken in Zentraleuropa werden künftig unter dem Dach der "Brau Union" zusammengeführt. Die gemeinsame Gruppe sei in sechs Ländern Marktführer und klar die Nummer Eins in Zentraleuropa, teilte die BBAG am Freitag mit.
Heineken übernimmt mit der Mehrheit an BBAG die Kontrolle über ein hochprofitables Unternehmen. Die Niederländer bauen damit nicht nur ihre führende Position in Kontinentaleuropa aus, sie werden auch zur Nummer eins in Osteuropa und überholen die South African Breweries.

Heineken übernimmt Mehrheit
Gleichzeitig mit der Umsetzung des Partnerschaftsvertrags erlange Heineken einen Mehrheitsanteil an der BBAG, was vom BBAG-Vorstandsvorsitzenden Karl Büche "begrüßt wird", wie es in einem Kurzkomminuique hieß.

Zentraleuropa-Zentrale in Österreich
Die künftigen Aktivitäten in dieser Region werden in der "Brau Union" gebündelt.
Die Unternehmenszentrale für Zentraleuropa wird in Österreich etabliert. Alle Gesellschaften berichten direkt an die Brau Union. Brau Union Generaldirektor ist Karl Büche.

BBAG-Chef in Heineken-Vorstand
Büche wird außerdem in den Heineken-Vorstand berufen und wird dort verantwortlich für die gesamten Aktivitäten der Heineken-Gruppe in Zentraleuropa.
Weiters gehören Wolfgang Berger-Vogel und Markus Liebl sowie drei Manager von Heineken dem neuen Vorstand der Brau Union an.

"Hüter" der Verträge
Die Geschäftsbereiche Alkoholfreie Getränke und Immobilien seien ebenso Bestandteil der Vereinbarung: Für beide Bereiche würden noch "weiterführende" Strategien entwickelt.
Für die Sicherstellung und Einhaltung dieser Kernpunkte wurde eigens die Funktion des "Hüters des CEBRA-Partnerschaftsvertrages" geschaffen. Diese Rolle übernimmt Ludwig Beurle als Repräsentant der BBAG-Kernaktionäre.

Kosten sollen eingespart werden
Unklar ist, wie sich die Übernahme auf die heimischen BBAG-Betriebe und -Standorte auswirken wird. Heineken spricht in seiner Pressemitteilung jedenfalls von "weiteren herausragenden Synergieeffekten".
Im Jahr 2007 sollen demnach die jährlichen Kosteneinsparungen 40 Mio. Euro erreichen. Erreicht werden soll dies durch u.a. durch die "Rationalisierung der Produktion".


An dieser Stelle ein Hoch auf die unabhängigen Brauhäuser in Österreich, z.B. der edlen Villacher Brauerei! :D bearbeitet von Bhoyz

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Gast Sepp Osterhasi

Alslo: unabhängig bleiben Ottakringer,Stiegl,Grießkirchner,Hirter, Murauer, Villacher,Schleppe,Schremser, Weitraer sowie einige kleinere Brauereien.

Bei anderen Getränken - Pago, Gasteiner - ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Zum Brauzusammenschluß ist zu sagen, daß gewisse Biersorten wie Schwechater, Kaiser Bier oder Heineken selbst von profunden Bierkennern gemieden werden und Massenbierprodukte sind, wo weniger auf Qualität denn auf Quantität gesetzt werden.

Ausnahmen: Schwechater Zwickl, Wieselburger Stammbräu, Zipfer Urtyp....

bearbeitet von Sepp Osterhasi

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Schwechater "Bier" kann man höchstens zum Anrühren von Farbe und Lack verwenden..... ein Verbrechen am Biergaumen! :hammer:

Allerdings kann man die Farbe dann weggießen, da kaputt. Genauso wie das Bier... :betrunken:

Stiegl rulez

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if i were a robot, my arm would be an aeropress.

Schwechater "Bier" kann man höchstens zum Anrühren von Farbe und Lack verwenden..... ein Verbrechen am Biergaumen! :hammer:

Allerdings kann man die Farbe dann weggießen, da kaputt. Genauso wie das Bier... :betrunken:

Stiegl rulez

genau meine meinung! :super:

salzburg stiegl - Braukunst auf Höchster Stufe

seit 1492 !!!

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Tell him he's dreaming

Ich glaub ja nicht, dass diese ÜBernahme unsre liebgewonnenen Privaten (Murauer, Hirter, ...) wirklich schädigen kann.

Selbst als armer, ausgehungerter Student nimmt man immer noch das teurere, gelbe Murauerkisterl bevor man zu irgendeinem "Schloderwerch" greift.

Bei den Dosen für unterwegs ist man da wohl eher weniger heikel - aber das ist ja eine andere Geschichte :)

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