Fußball attraktiver machen


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Gast schwejk

ich würde es auch begrüßen, wenn die schiedsrichter endlich einmal angemessen nachspielen lassen. 30 sekunden pro einwechslung wären pflicht, d.h. bei drei wechseln pro mannschaft wären das schon insgesamt 3 min. mehr wird aber äußerst selten nachgespielt....

eine nettospielzeit wäre da schon passend, es gibt ja kaum einen ballsport, wo es diese nettospielzeit nicht gibt (eishockey, handball, hockey....)

und eine uhr kann kein spiel schieben, ein schiri schon.

technisch ist es auf alle fälle machbar, und natürlich kann auch ein zeitnehmer korrupt sein, das kann aber ein schiri auch....

und: meines wissens pendeln nettospielzeiten beim fußball zwischen 40 (!!!) und 65 min, d.h. im extremfall ist der ball mehr als die hälfte der bruttospielzeit gar nicht im spiel....

ich weiß, es klingt schwer vorstellbar. aber was wurde bei der einführung der rückpaßregel geschimpft? "da wird jeder ball nur noch nach vorn gedroschen." tatsächlich hat diese regel den fußball schneller gemacht.

und zu den rufern, die meinen, daß das produkt fußball eh gut ist und nichts verändert gehört, sage ich nur, daß stillstand rückschritt ist. ich will keine erneuerung der erneuerung willen, sondern etwas sinnvolles. das gesamtspiel wird ja durch eine neue zeitmessung nicht zerstört.

und noch einen vorschlag habe ich: führt die blauen karten statt den gelben ein!

10 min ausschluß für ein gelb-foul, das wär was. in der schlußphase nimmt doch jeder kicker leichter hand eine gelbe in kauf, kann ja eh nix mehr passieren, bei einer blauen wäre das anders....

was haltet ihr von der blauen karte?

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legende

Blaue Karten fände ich sinnlos. Soetwas wäre imo sogar kontrapdoduktiv - denn wenn ein Verteidiger für 10 Minuten raus muss, wird sicherlich ein MF oder Stürmer nach hinten gehen, ergo würden wir mauern in Reinkultur erleben.

Im großen und ganzen sollte alles echt so bleiben wie es zur Zeit gerade ist. Die einzige Veränderung die ich mir vorstellen könnte ist, dass der Tormann auch nach einem Kopfball vom eigenen Mitspieler nicht mehr in die Hand nehmen darf.

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Mozart would have enjoyed this

Ich finde die bereits angesprochene Nettospielzeit eine überlegenswerte Idee. Die Zeitschinderei ist zeitweise grausam und unsportlich, und sie gehört NICHT zum Fußball.

Es steht jeder Mannschaft frei, zwecks Zeitvernichtung destruktiv/defensive Taktik zu wählen, den Ball lange zu halten etc.; die quälenden Scheinverletzungspausen kurz vor Schluß und alle anderen Formen des Schindens (teilweise schon angesprochen) verlören den Sinn und würden demnach auch aufhören. Gott, wäre das schön. Auch stupide Diskussionen über Betrug mittels zu kurzer / zu langer Nachspielzeit gehörten der Vergangenheit an.

Von wegen unsicherer Dauer des Spieles etc.: Vor allem früher wurde oft eine Uhr eingeblendet, auf der die Nettospielzeit abzulesen war. Es sollte wohl kein Problem zu sein, näherungsweise einen Durchschnitt zu errechnen und sich danach zu richten. Ich denke, daß 60 Minuten eh ganz gut hinkämen. Und dadurch, daß es bei live übertragenen Spielen ohnehin Vor- und Nachbereitung gibt und die Länge der Spiele bei Nettospielzeit nicht stark variiert (Beispiel NHL), wäre das zumindest für die TV-Stationen kein großes Problem. Der durchschnittliche Stadionbesucher hat auch meistens keinen knapp gebuchten Flug, den er unbedingt erreichen muß. ;)

Ich sehe nur eine gravierende Gefahr bei Einführen der Nettospielzeit: Die Möglichkeit für viele Werbeunterbrechungen, auf deren Ende die Spieler dann warten müssen (wieder Beispiel NHL).

@djet:

Mir ist nicht ganz klar, wieso Nettospielzeit den Fußball so langweilig machen würde wie Handball oder Basketball. Bitte um Aufklärung, oder meintest du wegen den möglichen Werbeunterbrechungen?

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Wahnsinniger Poster
Die einzige Veränderung die ich mir vorstellen könnte ist, dass der Tormann auch nach einem Kopfball vom eigenen Mitspieler nicht mehr in die Hand nehmen darf.

mMn ein guter vorschlag, das würde einen grossteil der rückpässe per kopf verhindern, da diese dann doch sehr riskant wären...

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Gast schwejk

die angesprochene veränderung der rückpaßregel fände ich gut!

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Lettland Tour 2003

Der einzig brauchbare Vorschlag hier war der mit den 3 + 2 Auswechslungen.

Das würd ich z.B sofort einführen, zumindest aber mal in Österreich.

Vorschläge wie Nettospielzeit usw sind ja lächerlich ...

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Lettland Tour 2003
Schön, daß du so genau darauf eingehst...

Na bitte, was soll man da detailieren ?!

"Auf Zeit spielen" usw. gehört halt einfach mal zum Fussball. Außerdem, nehmen wir mal ein Spieler geht zu Boden und wälzt sich da nun 5 min lang, und ihm is nix passiert ...

Egal ob nun Nettospielzeit oder net, der Spielfluss wird sowieso zerstört / beeinflusst, und die paar Minuten werden eh immer nachgespielt.

In diesem Bereich seh ich halt jedenfalls keinen Handlungsbedarf.

Das mit den 3 + 2 (U21 Spieler) Auswechslungen gehört meiner Ansicht anch sofort eingeführt. Ne Weltklasse Idee finde ich.

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Gast schwejk

also, wenn sich einer 5 min am boden wälzt, dann wird das bei der nettospielzeit sicher eingerechnet, weil die uhr dann steht!!!!

und nachgespielt werden max. 4 - 5 min, obwohl die schiris eigentlich schon pro wechsel 30 sec nachspielen lassen müßten!

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Mozart would have enjoyed this
Na bitte, was soll man da detailieren ?!

"Auf Zeit spielen" usw. gehört halt einfach mal zum Fussball. Außerdem, nehmen wir mal ein Spieler geht zu Boden und wälzt sich da nun 5 min lang, und ihm is nix passiert ...

Geht doch... Es war einfach interessant zu sehen, warum du es lächerlich findest.

"Auf Zeit spielen" ist voll ok und gehört auch in Sportarten mit Nettospielzeit dazu. Nur muß dies im Rahmen des laufenden Spieles geschehen (Ball in den eigenen Reihen halten etc.) und erfordert auch zumindest ansatzweise Spielkunst, im Gegensatz zu Verzögerungen a la Verletzungssimulation, jede Sekunde vor Einwurf, Freistoß, Abstoß etc. schinden. Wieso das zum Fußball gehören soll verstehe ich nicht.

Und wieso sollte sich ein Spieler, ohne verletzt zu sein, 5 Minuten lang wälzen, wenn die Zeit nicht weiterläuft? Um den "Spielfluß zu unterbrechen"? Also wenn er dann bis zur nächsten Unterbrechung warten muß, um wieder rein zu dürfen, wird er sich das überlegen.

Egal ob nun Nettospielzeit oder net, der Spielfluss wird sowieso zerstört / beeinflusst, und die paar Minuten werden eh immer nachgespielt.

Stimmt nicht. Selbst bei sehr vielen Unterbrechungen und exzessivem Zeitschinden werden sehr selten mehr als 4 Minuten nachgespielt (Ausnahme Italien), bei 5 Minuten muß schon was Großes passiert sein. Das geht nicht unbedingt konform mit den Unterbrechungen, und vor allem hat das nur mittelbar mit dem Zeitverlust durch Schinden zu tun, da wird ja zeittechnisch kein Unterschied gemacht.

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raipid

nettospielzeit käme für mich aufgrund der bereits angesprochenen punkte (werbung, zu grosse varianz bzgl. spielzeit etc.) nicht in frage. eine gute lösung gegen zeitschinden sehe ich in strengen, präzise ausgelegten zeitrahmen für die verschiedenen szenarien:

zB: Ein am boden leigender spieler muss binnen 30 sec. wieder auf den beinen sein, oder auf der bare liegen. (damit wäre mit "verarztungen" am spielfeld schluss. In diesem zusammenhang könnte ich mir durchaus ein wiedereingreifen ins spiel OHNE formale einwechslung nur durch kurze rücksprache mit dem dritten mann vostellen.

ein abstoss ist ausschliesslich vom torhüter auszuführen usw...

von den bisherigen vorschlägen kann ich mich nur mit dem härteren durchgreifen bei taktischen anfreunden. ich ärgere mich immer wieder wenn ein einzelner spieler and die 5 mutwillige fouls im mittelfeld begeht, ohne eine gelbe zu sehn.

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Jahrhunderttalent

Keine Ahnung, ob das im Verlauf dieser Diskussion schon erwähnt wurde, aber mein Vorschlag lautet:

Den Outeinwurf dahingehend modifizieren, als dass man ihn nicht mehr per Hand ausführt, sondern - ähnlich einem Freistoß - mit dem Fuß. Eigentlich ist ein händisch ausgeführter Einwurf sogar eine Strafe für das ausführende Team. Schauts mal, wieviele Einwürfe tatsächlich punktgenau beim Spieler landen...

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Wahnsinniger Poster
Keine Ahnung, ob das im Verlauf dieser Diskussion schon erwähnt wurde, aber mein Vorschlag lautet:

Den Outeinwurf dahingehend modifizieren, als dass man ihn nicht mehr per Hand ausführt, sondern - ähnlich einem Freistoß - mit dem Fuß.

das wäre, glaube ich, wohl etwas übers ziel hinausgeschossen, weil dann fast jeder "einwurf" zu einer torchance führen könnte und es für den verteidiger gleichgültig wäre ob er den ball ins tor- oder seitenout befördert

Eigentlich ist ein händisch ausgeführter Einwurf sogar eine Strafe für das ausführende Team. Schauts mal, wieviele Einwürfe tatsächlich punktgenau beim Spieler landen...

punktgenau beim spieler landen müssen sie doch nicht (wieviele flanken landen punktgenau beim spieler ?), fakt ist doch noch immer, dass der einwurf in 90% der fälle der einwerfenden mannschaft einen (wenn auch nur kleinen) vorteil bringt

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Gast schwejk

vor ca. 10 jahren wurde das mal bei einer u20wm getestet und eine saison lang irgendwo in einer unteren liga. allerdings wurde der "einschuß" nach dieser testphase wieder abgebrochen...

weiß wer genaueres zu dieser fallstudie?

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WELCOME BACK, RUUD!

NETTOSPIELZEIT: Will nur was anmerken: Die Nettospielzeit sagt nichts, aber auch gar nichts über die Attraktivität eines Spiels aus. So war in Nettozeit gerechnet das kürzeste Spiel dieser EURO bislang das beste Spiel: Holland - Tschechien. Also wozu Nettospielzeit? Zum sinnlosen Ballherumschieben? Mir fällt kein einzig gutes Argument dafür ein.

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