Quo Vadis SK Sturm?

[SturmfanDöblingMitCape]

Die sportliche Führung von Wattens kann gerne in Graz bleiben - unsere kann sich besser heute als morgen verabschieden. Das wird nichts mehr, jeder Tag mit diesen Dilettanten ist vereinsschädigend. 

[semmerl]

So jetzt darf Jauk dann mal einsehen was es geschlagen hat. Wenn da jetzt auch noch die Derbyniederlage bewusst in Kauf genommen wird dann ist ihnen allen nicht mehr zu helfen. Die Situation in der wir uns jetzt befinden hat sich spätesten seit dem Ende der Transferzeit aber sowas von angekündigt und jeder weiß was passiert wenn man jetzt nicht handelt. Die Rapidler habens zumindest was den Trainer betrifft vorgezeigt, es gibt keine andere Alternative. Und auch dort wird der Sportdirektor wohl bald ebenfalls weg sein.

bearbeitet Mittwoch um 21:40 von semmerl

[Exilsteirer]

Quo vadis SK Sturm? Schnurstracks ins Mittelmaß... Stand heute ziemlich kampflos, Stand heute 100% Eigenverschulden... Gratulation!

[herr_bert]

Exilsteirer schrieb vor einer Stunde:

 Kartnig hat's auch geschafft, wir machen's aktuell anders aber mit dem gleichen rasanten Ergebnis 

Also dieser Vergleich ist bodenlos. Weit schlechter als das was man momentan am.Feld zu sehen bekommt.

[fospl]

Ich bin bereit für eine Zeit wie Mitte der 2010er. Der Verein hat langfristig nichts aus der Zeit Schicker und Ilzer gelernt, wir wissen nun wohl, dass der Erfolg aussschließlich auf die Beiden zurückzuführen ist und unser Verein ist zu blöd, ohne "Glücksgriff" irgend einen fähigen Mitarbeiter einzustellen. ByeBye Erfolg, Welcome österreichische Mittelmäßigkeit.

[herr_bert]

fospl schrieb vor 16 Minuten:

Ich bin bereit für eine Zeit wie Mitte der 2010er. Der Verein hat langfristig nichts aus der Zeit Schicker und Ilzer gelernt, wir wissen nun wohl, dass der Erfolg aussschließlich auf die Beiden zurückzuführen ist und unser Verein ist zu blöd, ohne "Glücksgriff" irgend einen fähigen Mitarbeiter einzustellen. ByeBye Erfolg, Welcome österreichische Mittelmäßigkeit.

Dann zähl mal auf, welche Vereine personenunabhängig eine langfristige Philosophie etabliert haben. Mir fällt da bei uns keiner ein.

Ich bleibe dabei, man hätte bei Schicker oder spätestens danach bei Ilzer hart bleiben müssen und einen von beiden länger behalten. Zur Not halt auch Pajduch befördern. So war das zu viel in zu kurzer Zeit.

bearbeitet Mittwoch um 23:10 von herr_bert

[11mousa]

Honigdachs schrieb vor 1 Stunde:

Jap, parensen hätt schon längst weggehört damit sich ein neuer SD in ruhe nach einem neuen trainer umsehen hättet können. Und auch für die wintertransferzeit benötigt der neue SD vorlaufzeit... mir schwahnt böses

Sollte nichtmal zuerst der bestellte SD sich mal irgendwen aussuchen dürfen, statt nur befehlsempfänger zu sein?

[fospl]

herr_bert schrieb Gerade eben:

Dann Zahl Mal auf, welche Vereine Personen unabhängig eine langfristige Philosophie etabliert haben. Mir fällt da bei uns keiner ein.

Ich bleibe dabei, man hätte bei Schicker oder spätestens danach bei Ilzer hart bleiben müssen und einen von beiden länger behalten. Zur Not halt auch Pajduch befördern. So war das zu viel in zu kurzer Zeit.

Da geb ich dir zwar schon recht, hab hier aber einige Punkte, die schon zu denken geben:

1. Die Verantwortlichen haben es geschafft, alles, was seit 2020 aufgebaut wurde, innerhalb eines Jahres zunichte zu machen.

2. Welche gute Entscheidungen betreffend Personaleinstellungen in sportlicher Hinsicht wurden von Jauk bisher getroffen? Ich rede hier wirklich einzig und allein von sportlich Verantwortlichen. Schicker war ein einziger Glücksgriff aber was war davor? Und was sehen wir jetzt? Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem der nächste SD oder der nächste von Jauk installierte Trainer funktionieren könnte. Mir ist bewusst, was dieser Mann für diesen Verein getan hat aber er soll sich bitte aus ALLEM, was das Sportliche betrifft, raushalten.

3. Selbst wenn man einen der Beiden länger halten hätte können (da Schicker zuerst dran wär es in diesem Gedankenspiel eher Ilzer), was hätte das gebracht? Die beiden haben Personalien vorgeschlagen, einen Schattenkader und vor allem eine Richtung hinterlassen. Umgesetzt wurden 0%. Wenn, wie du schreibst, erfolgreiche Philosophien immer an Persönlichkeiten gekoppelt sind, warum versucht man dann nicht, sich die Expertise dieser Männer zu Herzen zu nehmen und alles, was von diesen Persönlichkeiten hinterlassen wurde, bestmöglich zu nutzen?

[herr_bert]

2) Kreissl war auch nicht schlecht mMn.

3) Parensen war z.B. ein Vorschlag von Schicker. Und jetzt zu sagen Schicker hat eh alles hinterlassen, ist unfair. So sankrosanot war auch Schicker nicht. Dann hätte man keinen neuen Sportdirektor gebraucht, wenn eh Schicker alles hinterlassen hat. Das Geschäft ist dynamisch.

Soll ich ich auf ein Whitepaper von Leuten verlassen die alle weggehen? Da ist doch utopisch. 

Wenn man den Weg von Schicker /Ilzer weitergehen sollten dann hätte man die Abfrage mMn stückweise vollziehen sollen und nicht alle innerhalb zweier Monate. Hätte man halt bei Ilzer, Pajduch oder zb Angeler hart bleiben müssen. 

 

[mauerbauer]

lovehateheRo schrieb vor 2 Stunden:

Alles außer ein kompletter Reset in der sportlichen Führungsebene wäre natürlich lächerlich. Und das hängt alles nur daran, ob Jauk sein Ego zurückstellen und Entscheidungen zum Wohle von Sturm treffen kann.

Bevor das passiert friert die Hölle zu aber das weißt eh.

Das Interview vom JS macht mich noch grantiger als ich schon bin. 

Hau dich über die Häuser.......

[Sohnemann]

kratos_SaNcHeZ schrieb vor 7 Stunden:

Der Laks kann die Meisterfeier schon buchen, wenn die anderen "Spitzenmannschaften" im Frühjahr auf der Trainerposition einen weiteren Bauchfleck landen bzw an ihren Trainern festhalten. Bei uns wirds zudem am Transfermarkt 3-4 Spieler brauchen.

Vollkommen richtig. Bei uns brauchts 3-4 Spieler, einen neuen Trainer und einen neuen Sportdirektor. In der Reihenfolge: 

- neuer Sportdirektor
- neuer Trainer
- 3-4 neue Spieler

[sanktpetri]

Sohnemann schrieb vor 36 Minuten:

Vollkommen richtig. Bei uns brauchts 3-4 Spieler, einen neuen Trainer und einen neuen Sportdirektor. In der Reihenfolge: 

- neuer Sportdirektor
- neuer Trainer
- 3-4 neue Spieler

Nicht zu vergessen, Schunk zu ersetzen: 

Diese konkrete Kombi aus TD und SD war von Anfang an ein toxisches  Machtzentrum von Leuten, die noch nie in solchen Jobs waren und die den Aufgaben bei einem Klub wie Sturm nicht gewachsen sind, siehe Zugange, siehe Abgänge.  Diesen beiden die Entscheidung über den neuen Trainer zu überlassen, wäre fatal. 

 

[HiDa93]

Ich sehe das (Haupt-)Problem darin, dass wir wie vor einem Jahr - als die gesamten sportlichen Verantwortlichen (Sportdirektor + Team und Trainer + Team) von Hoffenheim geholt worden sind - wir im Verein bzw. auf Vorstandsebene keine sportliche Kompetenz haben, sprich keinen Sportvorstand installiert haben.

Wer entscheidet im Verein, wenn die sportlichen Verantwortlichen von anderen Vereinen geholt werden oder gegangen werden?

Ein Jahr später haben wir weiterhin keinen Sportvorstand - selbst wenn Säumel und Parensen entlassen werden sollten, hätten wir wieder das Problem, das niemand mit sportlicher Kompetenz entscheiden kann, wie es weitergeht und wer geholt wird als Sportdirektor und Trainer.

[sanktpetri]

11mousa schrieb vor 7 Stunden:

Sollte nichtmal zuerst der bestellte SD sich mal irgendwen aussuchen dürfen, statt nur befehlsempfänger zu sein?

Er hat sich BS aussuchen dürfen und nach deren gemeinsamen Transfers (in und out) in mittlerweile zwei Fenstern will ich nicht mal, dass die sich den Zeugwart aussuchen. 

Was macht eigentlich Johnny Ertl?

bearbeitet Gestern um 07:03 von sanktpetri

[FootballLab]

8 hours ago, herr_bert said:

Dann zähl mal auf, welche Vereine personenunabhängig eine langfristige Philosophie etabliert haben. Mir fällt da bei uns keiner ein.

Dieses Beispiel existiert so nicht (Außer man geht 100 Jahre zurück mit dem Scheiberstil / Wiener Austria usw). 

In Österreich ist es im Grunde nur Ralf Rangnick gelungen, einen Nachfolger zu installieren – nämlich Christoph Freund –, den er während seiner eigenen Amtszeit geprägt und aufgebaut hat. Christoph Freund hat Rangnicks Erbe zwar nahezu perfekt weitergeführt, jedoch mit einer entscheidenden Ausnahme: Er hat selbst keinen Nachfolger aufgebaut. Und genau das rächt sich nun – das gesamte Konstrukt funktioniert nicht mehr. 

Wobei etwas hat schon funktioniert bei RB. Zumindest in den Teilbereichen (Scouting, Videoanalyse usw) gibt es gutes Wissensmanagement. Hier hat der Verein noch viel Qualität. Grundsätzlich wird bei den Nachwuchsmannschaften und Liefering der gleiche Spiestil praktiziert. 

Sie brauchen nur einen fähigen Sportdirektor der das Erbe von Rangnick/Freund wieder kompromisslos weiterführt. Und dann kann es schnell gehen.

Bei Sturm wurde in kurzer Zeit jede entscheidende Position neu besetzt (die drei Spielanalysten, Athletiktrainer, 2x Co Trainer)... Ohne das diese mit den Vorgängern auf dieser Position intensiv  zusammen gearbeitet haben. Damit macht man sich halt total abhängig vom Cheftrainer...

Wenn Säumel in ein bereits eingespieltes Team mit klarer Ilzer/Schicker-DNA kommt und selbst gut auf diesen Spielstil vorbereitet ist – sei es als Co-Trainer unter Ilzer oder weil die Methoden Ilzers in der Trainerausbildung bei Sturm verankert sind –, dann wäre es für ihn auch einfacher...

 

 

 

 

 

bearbeitet Gestern um 07:44 von FootballLab