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Postinho
SBlumens schrieb vor 3 Stunden:

Ich bin als Admira-Fan sozialisiert worden mit Spielern wie Demantke, Strasser oder Oberhofer, die Jahrzehnte im Klub waren, zu denen hatte ich auch emotional eine Bindung, weil die immer da waren.

Die Abarbeitung an meiner Meinung hat aber natürlich nichts mit dem Spiel zu tun hat. Früher wurde über Kritiker81 drübergefahren, weil er eine kontroversielle Meinung hatte. Jetzt bekomme halt ich mein Fett ab.

Aber damit kann ich leben. Sie können mir meine Meinung eh nicht verbieten und ich werde mich auch nicht verbiegen, weil eine Handvoll User offensichtlich meine Meinung nicht akzeptieren können. Das ist ihr Problem!

Die Zeit von Demantke oder Strasser war eine andere, wo es keine Lizenzverfahren, eigene GesmbHs für den Profikader und permanente "Ligareformen" gab. Heutzutage ist Fussball Business, in dem Investoren, Spieleberater und Multifunktionäre abcashen wollen. Da ist es kein Wunder, das jeder versucht, möglichst viel Cash als Spieler, Trainer oder Manager rauszuholen. Vereinstreue zu erwarten, übersteigt den Horizont aller, im heutigen Fussball-Business involvierten.

Kritiker81 vermisse ich etwas. Seine Fähigkeiten, selbst den Anbruch des Fussballparadieses als Katastrophe zu sehen, haben mich fasziniert. Man kann diese Fähigkeit durchaus als kontroversiell bezeichnen.

Bezüglich "Handvoll User" bedeutet das in der durchaus limitierten Schar an Admira-Fans beinah die komplette Anhängerschaft. Oder anders formuliert ein diskreter Ausdrück für "Ich gegen Alle".

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Postinho
charley schrieb vor 54 Minuten:

Bezüglich "Handvoll User" bedeutet das in der durchaus limitierten Schar an Admira-Fans beinah die komplette Anhängerschaft. Oder anders formuliert ein diskreter Ausdrück für "Ich gegen Alle".

Bei diesem Posting merkt man halt, dass du ganz offensichtlich schon ewig nicht mehr bei einem Admira-Spiel warst, weil die "Handvoll" waren es in den 1990ern. Das ist halt schon lange nicht mehr die Realität.

Am Freitag waren beim zweiten Auswärtsspiel in vier Tagen nach mehr als 100 Admira-Fans bei einem Cupspiel am Dienstagabend im von der Südstadt 210 km entfernten Voitsberg im 310 km Klagenfurt wieder an einem Arbeitstag trotz extrem später Anpfiffzeit  rund 60.

Wir haben sicher kein Fan-Problem mehr, was wir aber definitiv haben ist ein Zuschauerproblem!

Die Gründe dafür sind vielfältig - von einer völlig veralteten und heruntergekommenen Infrastruktur, über organisatorische Unzulänglichkeiten bis zu einer No-Name-Mannschaft, die noch dazu einen unansehnlichen Rumpelfußball spielt.

Da muss man schon Fan sein, um dafür auch noch Eintritt zu bezahlen - bei dem extrem großen Angebot an Fußball im TV bzw. in naher Umgebung der Südstadt.

bearbeitet von SBlumens

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V.I.P.
SBlumens schrieb vor 4 Stunden:

 

Die Abarbeitung an meiner Meinung hat aber natürlich nichts mit dem Spiel zu tun hat. Früher wurde über Kritiker81 drübergefahren, weil er eine kontroversielle Meinung hatte. Jetzt bekomme halt ich mein Fett ab.

Aber damit kann ich leben. Sie können mir meine Meinung eh nicht verbieten und ich werde mich auch nicht verbiegen, weil eine Handvoll User offensichtlich meine Meinung nicht akzeptieren können. Das ist ihr Problem!

 

Das ist deine Sicht der Dinge. Meine ist, dass du der einzige hier bist, der mit Widerspruch und anderen Meinungen schwer bis gar nicht umgehen kann. 

Und dieses trotzig wehleidige Jammern ist völlig unnotwendig, weil dir hier niemand deine Meinung verbieten will oder kann. Warum auch, es ist ein Diskussionsforum. 

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Postinho
charley schrieb vor 2 Stunden:

Die Zeit von Demantke oder Strasser war eine andere, wo es keine Lizenzverfahren, eigene GesmbHs für den Profikader und permanente "Ligareformen" gab. Heutzutage ist Fussball Business, in dem Investoren, Spieleberater und Multifunktionäre abcashen wollen. Da ist es kein Wunder, das jeder versucht, möglichst viel Cash als Spieler, Trainer oder Manager rauszuholen. Vereinstreue zu erwarten, übersteigt den Horizont aller, im heutigen Fussball-Business involvierten.

Und deshalb soll ich gut finden, was bei uns abgeht? 

Nur ein kleiner Hinweis am Rande: In den 1970ern und 1980ern gab es in Ö eine 16er-, dann eine 10er-, dann wieder eine 16er und schlussendlich eine 12er-Liga mit Play-off.

Also permanente Ligareformen gab es schon damals, auch wenn das natürlich eine andere Zeit war und diese Zeiten vorbei sind wie ich übrigens in meinem Ausgangspost geschrieben habe. .

SBlumens schrieb vor 6 Stunden:

Es ist mir schon klar, dass diese Zeiten vorbei sind.

 

bearbeitet von SBlumens

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ASB-Messias
Hanibal schrieb vor 3 Stunden:

Vollste Zustimmung!

Du bist da nicht "allein" ... mir gehts genauso ... und vielen anderen sicher auch. Respekt vor allen jenen - du gehörst da dazu - die im Umfeld des Vereines trotzdem unzählige Stunden dafür "opfern". Muss mal gesagt werden - auch wenn ich nicht immer deiner Meinung bin/war. 

Meine Emotionen sind schon einige Jahre "auf reduziertem Niveau".... und derzeit gibts keine Anzeichen das sich das ändern wird.  

 

in seiner freizeit sollte man grundsätzlich nur dinge machen, die einem spass und wohlbefinden bereiten. keiner wird gezwungen, ein admira-spiel zu besuchen. wenn selbst positive ergebnisse euch runterziehen, würde ich das hobby wechseln.

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Postinho
SBlumens schrieb vor 2 Stunden:

Bei diesem Posting merkt man halt, dass du ganz offensichtlich schon ewig nicht mehr bei einem Admira-Spiel warst, weil die "Handvoll" waren es in den 1990ern. Das ist halt schon lange nicht mehr die Realität.

Am Freitag waren beim zweiten Auswärtsspiel in vier Tagen nach mehr als 100 Admira-Fans bei einem Cupspiel am Dienstagabend im von der Südstadt 210 km entfernten Voitsberg im 310 km Klagenfurt wieder an einem Arbeitstag trotz extrem später Anpfiffzeit  rund 60.

Wir haben sicher kein Fan-Problem mehr, was wir aber definitiv haben ist ein Zuschauerproblem!

Die Gründe dafür sind vielfältig - von einer völlig veralteten und heruntergekommenen Infrastruktur, über organisatorische Unzulänglichkeiten bis zu einer No-Name-Mannschaft, die noch dazu einen unansehnlichen Rumpelfußball spielt.

Da muss man schon Fan sein, um dafür auch noch Eintritt zu bezahlen - bei dem extrem großen Angebot an Fußball im TV bzw. in naher Umgebung der Südstadt.

Das stimmt, ich war ewig nicht mehr bei einem Admiraspiel, weshalb ich auch nie Spiele und Spieler kommentiere. Es ist mir deshalb egal, ob Rumpelfussball gespielt wird, sofern das Ergebnis stimmt. Ich habe mich eher auf deinen Begriff "User" bezogen.

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Baltic Cup Champion
SBlumens schrieb vor 7 Stunden:

Sei froh, dass du dieses Glücksgefühl noch hast.

 

Bin ich.


 

SBlumens schrieb vor 7 Stunden:

 Es war mir emotional egal, ob die jetzt gewinnen oder verlieren.

 

Das wird mir nie passieren. Was schon der Fall ist -> es ist schon lange nicht mehr so wichtig für mich, dass wir gewinnen und nicht mehr so schlimm für mich, wenn wir verlieren.

Das liegt zum Einen daran, dass ich abseits dieses Hobbies ein sehr zuriedenstellendes Leben führe und glücklich bin und zum Anderen daran, dass sich der Verein eben stark verändert hat und die Bindung nicht mehr so eng ist wie seinerzeit.


 

SBlumens schrieb vor 7 Stunden:

Ich bin als Admira-Fan sozialisiert worden mit Spielern wie Demantke, Strasser oder Oberhofer, die Jahrzehnte im Klub waren, zu denen hatte ich auch emotional eine Bindung, weil die immer da waren.


Du weißt ja sehr gut, dass das für mich ebenso gilt. Strasser war DER Liebling meines Vaters, zu Oberhofer, der als Spieler mein Hero war, hatte ich durch ein gemeinsames Hobbie auch nach seiner Karriere noch eine enge Bindung. Mit Spielern wie Knaller, Baumeister, Schaub, Kühbauer, manchmal auch mit der ganzen Mannschaft sind wir früher um die Häuser gezogen, haben uns regelmäßig nach den Heimspielen in der Südstadtschenke zum Feiern getroffen, oder sind nach den Auswärtsspielen gemeinsam in ein Lokal in der Stadt gegangen. Bei Gustl Starek waren wir oft zu Gast in seinem "Pro". 
Legendär auch, dass wir nach dem Spiel immer im Kabinentrakt waren und direkt mit Trainern, Spielern und Spitzenfunktionären über das Spiel philosophieren konnten. Auswärtsfahrten wo wir zu zweit oder eine einstellige Anzahl an Fans waren, waren Normalität und stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Mannschaft extrem. 

Das ist alles Geschichte, längst vorbei und wirkt wie in einem anderen Leben. 

Was bleibt ist der Verein Admira, viele alte Bekannte, Freunde, das alte Stadion und das Gefühl der Ewigkeit - die Admira gibt es seit einer Ewigkeit, sie war immer da, sie war immer wichtig und sie muss ewig weiter existieren. Das ist das einzige was zählt. Spieler, Trainer, Funktionäre werden gewechselt wie Unterhosen - damit hab ich mich längst abgefunden. Die Freunde, die alten Bekannten, aktuell auch noch das Stadion, das sind die Fixpunkte die bleiben. Und Freude und Erfolg kommen über die Ergebnisse. Wenn die Admira gewinnt, dann freue ich mich, wenn sie öfter hintereinander gewinnt, dann freue ich mich sehr, wenn sie dabei noch guten Fußball spielt, dann bin ich begeistert. Tut sie das nicht, dann ärgere ich mich halt und habe trotzdem eine gute Zeit mit Freunden und Gleichgesinnten. Was nicht passieren darf ist, dass sie aufhört zu existieren (und das ist ja auch ein ständiger Ritt auf der Rasierklinge).

Die Admira hat schon oft unattraktiven Fußball gespielt. Und wir hatten auch schon öfter mal Kader voller Söldner und Fremdkörper. Und ich bin mir sicher, dass wir auch schon Kader mit weniger Spielern aus dem eigenen Nachwuchs hatten, wenn auch nicht in der ersten Elf. Wenn wir aufsteigen, dann heiligt der Zweck die Mittel. Wenn wir nicht aufsteigen, dann war die Kritik in diesem Sommer berechtigt (die ja durchaus auch ich und viele andere geäußert haben). Bis dahin, und vor allem wenn die Ergebnisse positiv sind, werde ich auch diese Mannschaft, diesen Trainer, diesen Sportdirektor unterstützen und mich über jeden Sieg freuen. Ich bin nämlich durchaus überzeugt davon, dass alle Beteiligten gerne Erfolg haben und aufsteigen wollen. Mittlerweile glaube ich auch, dass die Spieler in der Mannschaft mehr wollen als Spiele nur einfach zu gewinnen wenns leicht geht. Ich sehe da jetzt einfach mehr Feuer und Emotionen, mehr Leidenschaft in der Truppe als noch vor 2 oder 3 Wochen. Teambuilding ist eine komplizierte Sache. Du kannst da oft tun was du willst und es funktioniert nicht, dann schießt du vielleicht ein wichtiges Tor in der 96. Minute und plötzlich entsteht ein Wir-Gefühl. Ich halte es für gut möglich, dass das Tor gegen Wels ein Knopflöser war und vielleicht war es sogar gut, dass man da keinen lockeren 2:0 Sieg eingefahren hat.

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Superstar
SBlumens schrieb vor 7 Stunden:

Die für mich falsche Positionierung von Schwarz, von der du ja auch nicht gerade begeisterst bist (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege), hat zumindest für mich schon auch etwas mit dem Spiel zu tun. 

Das ich damit nicht zufrieden bin stimmt, doch dafür kann er nichts, da er sich die Position  nicht aussuchen können wird. Er wäre halt ein LA und kein LOV. Das ist halt dem gespielten System und den anderen Verpflichtungen geschuldet. Nichts desto trotz hat er in den 7 Einsätzen 3 Tore / 2 Vorlagen beigetragen. Da gibt es schlechteres und jetzt fast schon so effektiv wie Gashi über die ganze letzte Saison. Das muss man auch anerkennen. 
 

Ja, es hat natürlich auch wieder etwas mit dem Spiel zu tun gehabt, scheint mittlerweile jedoch eher eine Grundsatzdiskussion zu sein und kann nicht nur auf diese eine Partie bezogen werden. So wie sie aus meiner Sicht auch weitere betreffen würde. Es liegt an der Mannschaft sich immer wieder aus Neue zu beweisen. Solange die Ergebnisse stimmen, tut sie das auch und das unabhängig davon ob der Kick die letzten Zuschauer vertreibt. ;)

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Im ASB-Olymp

Von den Spielern die am 24.05.2011 unseren letzten Aufstieg in die Bundesliga fixiert haben waren zu Saisonbeginn übrigens genau 3 länger als 2 Jahre im Verein (Drescher, Dibon, Schachner). Aber bestimmt war das damals etwas ganz anderes.

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V.I.P.
Admiraner75 schrieb vor 7 Minuten:

Von den Spielern die am 24.05.2011 unseren letzten Aufstieg in die Bundesliga fixiert haben waren zu Saisonbeginn übrigens genau 3 länger als 2 Jahre im Verein (Drescher, Dibon, Schachner). Aber bestimmt war das damals etwas ganz anderes.

Die Saison nach dem Aufstieg war großartig. 

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Baltic Cup Champion

Polemik braucht es auch nicht.

Ich wünsche mir auch eine Mannschaft mit mehr Identifikationspotenzial. Aber der moderne Fußball gibt das halt leider nicht mehr her. Wir werden uns schon an die aktuellen Akteure gewöhnen - und dann sind sie eh wieder weg. 

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