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Kombiniere...

Nachtrag zur Präsenz von Prince-Rackets auf der Tour - gestern hat Granollers doch nochmal ein Major gewonnen:

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Das wird's jetzt aber wirklich gewesen sein :(

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Warum ich euch damit schon wieder auf die Nerven gehe? Nachdem Rafter '97 in St. Pölten fast den Titel geholt hat - wäre übrigens sein einziger Turniersieg auf Sand gewesen - hab' ich als Kind und bis ins Erwachsenenalter hinein nur noch Prince gespielt :D

Damals war die Marke auch sehr präsent, die hatten einige Große unter Vertrag: Agassi, Rafter, Davidenko, Ferrer, Ferrero...

Zuletzt noch die zwei Bryans, Isner, Andujar und eben Granollers. Einzelspieler:innen auf Top-Niveau, bzw. richtige Zugpferde, haben sie jetzt schon seit einigen Jahren nicht mehr. Null. Zero.

Schaut aus, als wären das wirklich die letzten Vertreter, eben weil sie als Kinder Vorbilder hatten, die Prince spielten. (Davor gab es auch noch Spieler wie Connors, Navratilova, Chang). Somit stirbt die Marke auf Tour-Ebene sehr wahrscheinlich nach drei "Generationen".

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Kurze Geschichte zur Firma - danke Gemini:
(Gerade der Anfang ist für Nerds nicht uninteressant :yes:

Spoiler zum Ende - und nicht im Spoiler:

Ab den 2000ern viele Eigentümer-Wechsel, mWn auch ein Konkurs, mittlerweile produzieren sie nur noch im, und hauptsächlich für den asiatischen Raum.

Spoiler

Die Anfänge (1970er Jahre):

  • Gründung: Prince wurde 1970 von Robert H. McClure aus Princeton, New Jersey, gegründet – daher auch der Name "Prince".
  • Erster Erfolg: Das erste Produkt war keine Tennisschläger, sondern eine Tennisballmaschine namens "The Little Prince". McClure entwickelte sie, indem er den Motor eines Staubsaugers umkehrte.
  • Revolutionäre Innovation: In den frühen 1970er Jahren stieß Howard Head, der Gründer der Head Ski Company, zum Unternehmen. Er war frustriert über seine Fortschritte beim Tennisspiel und erkannte das Potenzial für verbesserte Ausrüstung. Head entwickelte den bahnbrechenden Oversize-Tennisschläger. Der Prince Classic war der erste patentierte Oversize-Schläger (obwohl es frühere Versuche gab, die das Patent in Deutschland ungültig machten). Die größere Schlagfläche machte das Tennisspiel für viele leichter und fehlerverzeihender und revolutionierte die Branche.

Goldene Ära und Ikonen (1980er & 1990er Jahre):

  • Mit dem Erfolg der Oversize-Schläger wurde Prince zu einem führenden Hersteller.
  • Berühmte Spieler wie Jimmy Connors und Martina Navratilova spielten mit Prince und trugen maßgeblich zur Popularität der Marke bei.
  • Der Prince Original Graphite Oversize (POG OS), oft einfach "POG" genannt, wurde in den späten 80er und frühen 90er Jahren zum Kultschläger, bekannt durch Spieler wie Andre Agassi und Michael Chang.

Jüngere Geschichte und Herausforderungen (2000er Jahre bis heute):

  • Prince setzte auf weitere Innovationen, darunter die "O3"-Technologie mit großen Ösenlöchern im Rahmen zur Erhöhung des Sweetspots und besseren Aerodynamik.
  • Spieler wie Maria Sharapova, Jennifer Capriati, Pat Rafter, David Ferrer, John Isner und die Bryan-Brüder waren prominente Gesichter der Marke in dieser Zeit.
  • In den 2000er Jahren begann eine Phase häufiger Eigentümerwechsel. Prince wurde von verschiedenen Investmentfirmen und Gruppen übernommen, darunter die Benetton Group, Lincolnshire Management, Nautic Partners und schließlich Authentic Brands Group (ABG) im Jahr 2012.
  • Diese Wechsel und die gestiegene Konkurrenz führten dazu, dass Prince auf der Profitour an Dominanz verlor.
  • Heute ist Prince Global Sports eine Tochtergesellschaft der Athletic Brands Holding Company, die mehrheitlich der Waitt Company gehört, und Prince gehört zum Portfolio der Authentic Brands Group.

RIP :love:

 

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