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V.I.P.
limessuperior92 schrieb vor 14 Stunden:

Das waren aber doch keine ernstzunehmende Stimmen. Möglicherweise wird greenpeace wieder irgendeine Story aufbauschen, und das eine oder andere Wiener Blatt steigt drauf ein. Die Skiwelt weiß wie wichtig der Gletscherauftakt für die gesamte Wintersportindustrie ist, und die Bilder werden positive Eindrücke vermitteln.

Es ist wie immer. Aufregen tun sich die, die eh nix mit Skifahren am Hut haben, die sind aber wurscht.
 

Außerdem war das Geröllfeld links der Strecke (in Fahrtrichtung) schon oft aper während der Rennen. 

Nicht ernstzunehmend würde ich jetzt nicht sagen - die eine oder andere negative Stimme gab es zwar auch davor, aber so massiv, wie im letzten Jahr war es noch nie. In den österreichischen Medien wurde es zwar nur als Nebensatz bzw. separate, kritische Kolumne in den Zeitungen erwähnt (weil mehr hätte der ÖSV bzw. die Veranstalter nicht geduldet), aber insbesondere in GER gab es ziemlich negative Berichterstattung.

Und wennst in Österreich einen Wiener oder NÖ fragst, wird der auch meinen, dass der Auftakt viel zu früh sei, die weißen Bänder in grünen Landschaften lächerlich etc.  Selbst in Tirol werden die aktiven Skifahrer immer weniger (ich sehe es ja selbst bei mir in der Firma - es ist teuer, voll, im letzten Jahr dann die extrem schlechten Bedingungen; viele satteln da lieber aufs Tourengehen oder Langlaufen um). 

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SkiWM2017 Tippspiel Champion
Frohnatur schrieb vor 18 Stunden:

MMn könnte man in Sölden einfach eine Woche später starten, da hätte man gleich mehr Spielraum. Momentan ist 2 Wochen Pause bis zum nächsten Rennen in Levi, danach ist durchgehend jede Woche mindestens ein Rennen. Also wieso früher starten als notwendig?:ratlos:

Damit die Leute mit den Kindern gleich in den Herbstferien zum Sporthändler des Vertrauens fahren und neue Ski kaufen :v: 

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aurinko schrieb vor 2 Stunden:

Nicht ernstzunehmend würde ich jetzt nicht sagen - die eine oder andere negative Stimme gab es zwar auch davor, aber so massiv, wie im letzten Jahr war es noch nie. In den österreichischen Medien wurde es zwar nur als Nebensatz bzw. separate, kritische Kolumne in den Zeitungen erwähnt (weil mehr hätte der ÖSV bzw. die Veranstalter nicht geduldet), aber insbesondere in GER gab es ziemlich negative Berichterstattung.

Und wennst in Österreich einen Wiener oder NÖ fragst, wird der auch meinen, dass der Auftakt viel zu früh sei, die weißen Bänder in grünen Landschaften lächerlich etc.  Selbst in Tirol werden die aktiven Skifahrer immer weniger (ich sehe es ja selbst bei mir in der Firma - es ist teuer, voll, im letzten Jahr dann die extrem schlechten Bedingungen; viele satteln da lieber aufs Tourengehen oder Langlaufen um). 

Es sind ja eher die Stimmen, die sich zwanghaft gegen den Skisport richten, und diese Stimmen gibts in den Redaktionsstuben Wiener Zeitungen genügend. Die würden sich auch einen Monat später noch aufregen, auf die braucht man keine Rücksicht nehmen.

halbe südfront schrieb vor 1 Stunde:

 

Na wenn du meinst.

Jedenfalls aber beeinflusst der Klimawandel den Riesentorlauf in Sölden.

glaubst du das Erreichen des 1,5 Grad Ziels ist vom Riesentorlauf in Sölden abhängig?

Und ja, der Klimawandel beeinflusst den Skiweltcup. Deswegen passen sich die einzelnen Veranstalter auch seit Jahren dem an, und werden es auch in Zukunft immer mehr machen.

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swisspower schrieb vor 5 Stunden:

Die Schlagzeilen sind ja bereits da: https://www.eurosport.de/ski-alpin/solden/2023-2024/felix-neureuther-ubt-vor-dem-saison-auftakt-scharfe-kritik-wegen-solden-bilder-tun-naturlich-weh_sto9824350/story.shtml

Die Ski-Alpin-Fans wird es vielleicht nicht interessieren, wie die Rennen zustande kommen. Aber es geht ja darum, die "Normalos" und Touristen zum Skifahren zu animieren. Und da schrecken solche Bilder mit Grün/Felsen rundherum natürlich ab. Wieso sollte man dann in Sölden Urlaub buchen? Also ein "starkes Zeichen für den Skiwinter" sieht anders aus.

Wie kann man in der aktuellen Situation nicht fatalistisch sein? Es ist bei uns so warm wie noch nie, der Oktober wird auch bereits fix in die Geschichtsbücher eingehen. Und Ski Alpin ist nunmal der Sport, der am ehesten Betroffen ist vom Klimawandel.

Also da wird noch einiges auf den Skisport zukommen, da bin ich mir sicher. Auch in Zermatt werden die Schlagzeilen übel werden, wenn man das Rennen durchdrückt, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.

Auf den Skisport wird einiges zukommen, keine Frage. Aber da sind Veranstalter wie Gröden, Garmisch oder Kitzbühel deutlich gefährdeter als Sölden. Die werden das schon locker herbringen. Und wie gesagt. Wie viel Schnee es am Gletscher wirklich hat, bekommt der TV-Zuschauer nicht mit. Das Geröllfeld ist immer nur dann weiß, wenn es in den Tagen vor dem Rennen schneit.

Ich hab eher die gegenteilige Befürchtung, dass nach der elendslangen Schönwetterphase der Schnee dann direkt bei den Rennen kommt.

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Baltic Cup Champion
limessuperior92 schrieb vor 10 Minuten:

glaubst du das Erreichen des 1,5 Grad Ziels ist vom Riesentorlauf in Sölden abhängig?

 

Das hört sich gleich sinnvoll an wie - "solange die Chinesen Kohlekraftwerke betreiben, können wir da eh nix machen" - ein Niveau welches der Ernsthaftigkeit der globalen Katastrophe nicht würdig ist.

Was ich glaube? Ich glaube, dass eine sommerliche Schiveranstaltung, auf künstlich erzeugtem Schnee mit unendlicher Energieverschwendung, ein eindeutiges Signal aussendet. Nämlich -> wir scheissen auf euren Klimawandel, wir scheissen auf die Zukunft, Hauptsache die Kohle stimmt und hinter uns die Sintflut!

Und umso mehr solcher Signale ausgesendet werden, umso schwieriger wird es mit dem Gegensteuern.

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halbe südfront schrieb vor 3 Minuten:

 

Das hört sich gleich sinnvoll an wie - "solange die Chinesen Kohlekraftwerke betreiben, können wir da eh nix machen" - ein Niveau welches der Ernsthaftigkeit der globalen Katastrophe nicht würdig ist.

Was ich glaube? Ich glaube, dass eine sommerliche Schiveranstaltung, auf künstlich erzeugtem Schnee mit unendlicher Energieverschwendung, ein eindeutiges Signal aussendet. Nämlich -> wir scheissen auf euren Klimawandel, wir scheissen auf die Zukunft, Hauptsache die Kohle stimmt und hinter uns die Sintflut!

Und umso mehr solcher Signale ausgesendet werden, umso schwieriger wird es mit dem Gegensteuern.

ich sehe das anders. Man hat heuer in Sölden wahnsinnig viel investiert, um Beschneiung etc. energiesparender zu machen. Die Rennen sind auch ein wichtiger Fingerzeig in Richtung Zukunft, in der wohl öfters Rennen in hoch gelegenen Gebieten stattfinden.

Wo du da eine sommerliche Skiveranstaltung siehst, weiß ich halt auch nicht. :ratlos:

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Baltic Cup Champion
limessuperior92 schrieb vor 4 Minuten:

Wo du da eine sommerliche Skiveranstaltung siehst, weiß ich halt auch nicht. :ratlos:


.

image.thumb.jpeg.cfcf6bc153ad9cc19cb2d87c39ff8949.jpeg

 

Zitat

Tropennacht im Oktober

Erstmals gab es in einem Oktober auch eine Tropennacht in Österreich (Tiefstwert nicht unter 20 Grad): In der Nacht auf den 30. Oktober 2022 lag der Tiefstwert an der Wetterstation Kolomansberg (Salzburg) bei 20,3 Grad.
 

Zitat

30,3 Grad: Wärmster Oktober-Tag in Österreich

3. Oktober 2023, 17.05 Uhr
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Der wärmste Oktober-Tag seit Messbeginn ist heute ermittelt worden: An der Wetterstation der GeoSphere Austria in Langenlebarn (Niederösterreich) wurde mit 30,3 Grad (Stand 16.40 Uhr) ein neuer Österreich-Rekord für Oktober erreicht.
 

 

Letztes Jahr schon der wärmste Oktober der Messgeschichte, inklusive Tropennacht in der Alpenregion am Ende des Monats. Heuer wieder neue Rekorde.

Ich freu mich ja, dass ich mit Leiberl und ohne Jacke draußen herumrennen kann, dass ich im Sommeroutfit gemütlich am Wasser sitzen und angeln kann, dass ich nicht heizen muss. Aber sorry, mir fällt da halt der Befriff sommerlich deutlich eher ein als der Begriff winterlich.


Ich bin ein Fan des Schisports. Aber die sollen ihn dann betreiben, wenn die Natur sagt, dass es Zeit dazu ist, nicht wenn die Liftkaiser meinen Geld scheffeln zu müssen. Und wenn die Natur sagt, dass es nur mehr 3 Monate im Jahr geht, dann ist es halt so. Und wenn die Natur sagt, dass man dazu höher gehen muss, dann ist das eben auch so. 
Und ja - alles andere befeuert den Klimawandel immer weiter. Kunstschnee gehört verboten!

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V.I.P.
limessuperior92 schrieb vor einer Stunde:

ich sehe das anders. Man hat heuer in Sölden wahnsinnig viel investiert, um Beschneiung etc. energiesparender zu machen. Die Rennen sind auch ein wichtiger Fingerzeig in Richtung Zukunft, in der wohl öfters Rennen in hoch gelegenen Gebieten stattfinden.

Wo du da eine sommerliche Skiveranstaltung siehst, weiß ich halt auch nicht. :ratlos:

Ja, dann aber im Dezember oder so und nicht Ende Oktober. 

Ich bin ja ein großer Wintersportfan, aber ich muss jetzt nicht etwas krampfhaft abhalten (bzw. selber fahren gehen) wenn es nicht geht und so wie die Entwicklung ist, werden diese Jahre immer mehr werden. 

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All hail groundhog supremacy!
limessuperior92 schrieb vor 7 Stunden:

glaubst du das Erreichen des 1,5 Grad Ziels ist vom Riesentorlauf in Sölden abhängig?

Das Erreichen des 1.5°C Ziels ( was in den Alpen übrigens mindestens +3 oder sogar +4°C bedeuten wird) ist nicht vom Skiweltcup in Sölden abhängig. Der Gletscher aber sehr wohl. Aber gut, das kommen's dann schon früh genug drauf. 

Und das Problem dürfte nicht das Know-How in Sölden sein, sondern das Wetter

image.png

image.png

Hier die Grafiken für Temperatur, Niederschlag, Schneehöhe und Wahrscheinlichkeit auf Schneefall für Sölden. Klar, der Rettenbachfernen ist noch ein paar hundert Meter höher, das macht aber bei der Talstation gerade mal max. 2°C aus. We'll see, wie es sich entwickelt. 

Um 00:00 hatte es am Pitztaler Gletscher, auf gleicher Höhe wie die Talstation am Rettenbachferner, noch immer 5°C und während der ganzen letzten Woche hatte es nicht ein einziges Mal Minusgrade. So schauts übrigens aktuell aus. 

image.png

Ist zwar noch 3 Woche Zeit, aber ein bisschen Glück werden die Veranstalter brauchen. 

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