Wer wird neuer Teamchef?


Woher soll der Teamchef kommen?  

243 Stimmen

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Botaniker
Engache schrieb vor 34 Minuten:

allerdings wird es auch dem ÖFB weh tun, wenn die Leute nicht mehr ins Stadion gehen 

Wir haben schon geklärt, dass

A) die Ticketeinnahmen für den ÖFB wenig relevant sind

und

B) die Gegner auf die Ticketverkäufe tw. größeren Einfluss haben als die Leistung der Mannschaft.

Allein heuer wird der ÖFB trotz katastrophaler Leistungen 3 sehr gut besuchte bis ausverkaufte Heimspiele haben.

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Kennt das ASB in und auswendig
Engache schrieb vor 57 Minuten:

Ich kann die Kompetenz von Herrn Eidler nicht einschätzen, nur habe ich mir angesehen was er zuvor gemacht hat und das qualifiziert ihn nicht unbedingt dazu die Trainerausbildung des ÖFB zu leiten: wir hatten einmal einen Paul Gludovatz und einen Thomas Janeschitz in dieser Position-ich bin mir sicher, dass ohne Gludovatz nicht so viele tolle Trainer rausgekommen wären. Davor war jeder heimische Trainer, der sich im Ausland durchgesetzt hat, eine positive Überraschung. 

Glasner wurde aber zb von Thalhammer ausgebildet. Bei Hütter bin ich mir nicht sicher.

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Botaniker
111ASK schrieb vor 6 Minuten:

Glasner wurde aber zb von Thalhammer ausgebildet. Bei Hütter bin ich mir nicht sicher.

Thalhammer war doch Frauen Coach und dann LASK? Oder hatte der noch andere Funktionen beim ÖFB?

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Kennt das ASB in und auswendig
schallvogl schrieb vor 9 Minuten:

Thalhammer war doch Frauen Coach und dann LASK? Oder hatte der noch andere Funktionen beim ÖFB?

Er war auch Trainerausbildner.

Quelle Wikipedia:

Im Februar 2016 wurde Thalhammer zum sportlichen Leiter der Trainerausbildung des österreichischen Fußballbundes bestellt und beendete damit auch seine Tätigkeiten als sportlicher Leiter des Nationalen Zentrums für Frauenfußball sowie als Teamchef des Frauen-U-17-Nationalteams. Im März 2016 sicherte sich Thalhammer mit dem österreichischen Frauen A-Nationalteam den Turniersieg beim prestigeträchtigen Cyprus Cup (2:1-Finalerfolg gegen Polen) und holte damit den ersten Titel für eine ÖFB-Frauen-Auswahl.[2]

bearbeitet von 111ASK

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Stammspieler
Gurgaon schrieb vor 39 Minuten:

Hütter könnte nach der saison frei werden und eine neue herausforderung suchen...mit gladbach wird das nichts mehr, vor allem, da sie jetzt sparen müssen...

Ich bin ja schon einmal gespannt wie Peter Schöttel uns im Nachhinein erklären wird, wie er mit den drei Big Names Hasenhüttl, Glasner und Hütter umgegangen ist-hat er es zumindest versucht, oder hat er gar nicht erst angefragt? Fragen kostet in diesem Fall nichts-auch, wenn Glasner selbstverständlich nicht mehr realistisch ist. 

111ASK schrieb vor 24 Minuten:

Glasner wurde aber zb von Thalhammer ausgebildet. Bei Hütter bin ich mir nicht sicher.

Ich persönlich glaube schon, dass der internationale Erfolg und der rasante Qualitätsanstieg bei heimischen Trainer in erster Linie auf die Arbeit von Paul Gludovatz zurückzuführen ist, aber es wird sicherlich auch Leute wie Glasner geben, die von Herrn Thalhammer ausgebildet wurden-nur ist Thalhammer halt bezüglich der Qualität auf keinen Fall ein Gludovatz. Im Endeffekt ist es aber schon überraschend, dass der Name Thalhammer bezüglich der Teamchefsuche noch von niemandem genannt wurde-anscheinend hat die Zeit beim LASK seinen Ruf ruiniert. 

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Stammspieler
schallvogl schrieb vor 28 Minuten:

Wir haben schon geklärt, dass

A) die Ticketeinnahmen für den ÖFB wenig relevant sind

und

Marcel Koller hat einmal auf die Frage warum das Team so viele Freundschaftsspiele als Heimspiele auslegt geantwortet, dass dies in erster Linie wirtschaftliche Gründe hat und du hast in den letzten Jahren sehr wohl gesehen, dass die Fans nicht mehr wirklich dabei waren-wurde ja auch größer diskutiert. Es ist schließlich auch für das Image des ÖFB schlecht wenig Zuschauer ins Stadion zu locken-die besagten Spiele sind so nebenbei auch die ersten Spiele nach Franco Foda und die ersten Spiele des neuen Teamchefs-immer ein Grund hinzugehen. 

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Kennt das ASB in und auswendig
Engache schrieb vor 9 Minuten:

Ich bin ja schon einmal gespannt wie Peter Schöttel uns im Nachhinein erklären wird, wie er mit den drei Big Names Hasenhüttl, Glasner und Hütter umgegangen ist-hat er es zumindest versucht, oder hat er gar nicht erst angefragt? Fragen kostet in diesem Fall nichts-auch, wenn Glasner selbstverständlich nicht mehr realistisch ist. 

Ich persönlich glaube schon, dass der internationale Erfolg und der rasante Qualitätsanstieg bei heimischen Trainer in erster Linie auf die Arbeit von Paul Gludovatz zurückzuführen ist, aber es wird sicherlich auch Leute wie Glasner geben, die von Herrn Thalhammer ausgebildet wurden-nur ist Thalhammer halt bezüglich der Qualität auf keinen Fall ein Gludovatz. Im Endeffekt ist es aber schon überraschend, dass der Name Thalhammer bezüglich der Teamchefsuche noch von niemandem genannt wurde-anscheinend hat die Zeit beim LASK seinen Ruf ruiniert. 

Ich halte Thalhammer noch immer für einen ausgezeichneten Trainer. Er hat bei uns meiner Meinung nach ein paar Fehler gemacht, so ist er zb. Davon ausgegangen dass unsere Kicker immer die Eigeninitiative hoch halten und die Fitness selbst trainieren. Nach etwa 8 Monaten hat man das Ergebnis gesehen. Wieland hat zb. Als erstes wieder die Fitness zurück geholt. Auch wollte Thalhammer zu sehr seine Idee verwirklichen, ohne geeignetes Spieler Material. Also hat er dieses in seiner Doppelfunktion auch gemacht. Ergebnis ein unausgewogener Kader. Aber gut das ist off topic hier.

Der Fussball anfangs war hervorragend anzusehen. Das beste was ich jemals gesehen habe. Bis eben der Fitnesszustand zu wünschen übrig ließ. Jetzt mit Brügge wieder tolle Ergebnisse.

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Postinho
111ASK schrieb vor 28 Minuten:

Ich halte Thalhammer noch immer für einen ausgezeichneten Trainer. Er hat bei uns meiner Meinung nach ein paar Fehler gemacht, so ist er zb. Davon ausgegangen dass unsere Kicker immer die Eigeninitiative hoch halten und die Fitness selbst trainieren. Nach etwa 8 Monaten hat man das Ergebnis gesehen. Wieland hat zb. Als erstes wieder die Fitness zurück geholt. Auch wollte Thalhammer zu sehr seine Idee verwirklichen, ohne geeignetes Spieler Material. Also hat er dieses in seiner Doppelfunktion auch gemacht. Ergebnis ein unausgewogener Kader. Aber gut das ist off topic hier.

Der Fussball anfangs war hervorragend anzusehen. Das beste was ich jemals gesehen habe. Bis eben der Fitnesszustand zu wünschen übrig ließ. Jetzt mit Brügge wieder tolle Ergebnisse.

Offensive und defensive coordinator...hat das irgendwas gebracht damals?

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Engache schrieb vor 1 Stunde:

Aber sie besteht in erster Linie aus offensiv denkenden Spielern. Eine aktive Herangehensweise ist der richtige Weg und dazu müsste Peter Stöger sich in gewisser Weise neu erfinden. Auch, wenn man, wie ich, Peter Stöger persönlich gern mag und es ihm gönnen würde, muss man auch sehen, wer objektiv am Besten zur Mannschaft passen würde-sonst wird es wieder ein Kompromiss, der uns unglücklich machen wird. 

Die Austria hat mit Stöger in der Meistersaison (auch, aber nicht nur dank eines Hosiner in Überform) 84 Tore erzielt, das waren um 7 weniger als Salzburg und um 24 mehr als der Dritte in dieser Wertung, witzigerweise nicht Sturm oder Rapid, sondern Ried.
Der Stil, den er spielen lässt, hat sich immer an den vorhandenen Spielern orientiert. Seine Mannschaften konnten situations- und gegnerabhängig pressen oder sich zurückziehen, auf Ballbesitz spielen oder schnell umschalten und das alles auch abwechselnd innerhalb eines Spiels. Noch wichtiger erscheint mir aber, dass die Austria Meister geworden ist, weil es einfach keine "Umfaller" gegen Mannschaften gegeben hat, die auf dem Papier schwächer waren.
Das Einzige, was für mich fraglich ist, ist, wie weit das alles nicht möglicherweise Schmids Verdienst war.
Meine Reakttion ist auch nur deshalb so patzig, weil mir das ewige vereinfachende "ein RB-Trainer muss her" schon sowas von auf die Nerven geht, und gar nicht, weil ich so ein Fan von Stöger bin. Wie gesagt, mich beunruhigt die Frage, wie viel er ohne Schmid kann und auch, dass mir vorkommt, dass er etwas arrogant und stur geworden ist, seit er in Deutschland war. Ob "arrogant geworden ist" überhaupt stimmt, weiß ich als jemand, der in der Jugend mit ihm und gegen ihn gespielt hat, auch gar nicht so genau. Vielleicht war das eh schon immer so.
Aber zurück zum RB-Thema:
Dazu habe ich einige Argumente, die die Leute, die einfache Lösungen für komplizierte Probleme fordern, meiner Ansicht nach immer übersehen:
- Nationalmannschaften müssen in der Nations League, in der Quali und bei Großereignissen (wenn man sich denn einmal  qualifiziert) alle drei Tage spielen. Den RB-Stil kannst du dann nur durchziehen, wenn du umfassend rotieren kannst. Selbst Salzburg schwächelt in der Meisterschaft regelmäßig, wenn es in der Gruppenphase der CL gerade ein dichtes Programm gibt.
- In einem Teamkader sind normal 23 Spieler, davon 3 Tormänner.
Woher nimmst du die Pressingmonster fürs Mittelfeld und den Angriff ohne bei der notwendigen Rotation einen Qualitätsverlust in der Nationalmannschaft zu erleiden?
Als Beleg sei darauf hingewiesen, dass es keine Nationalmannschaft gibt, die den Stil des Dauerpressing spielt, unter anderem auch, weil die Trainer nicht genug Zeit haben, um das zu implementieren.
- Als Verein kannst du dir die Spieler noch aussuchen und entsprechende verpflichten, sodass du immer "Zwillinge" für jede Position haben kannst, als Teamtrainer geht das nicht. Oder, gesetzt den Fall wir hätten plötzlich einen spielerisch genialen Mittelfeldspieler, bei dem auch jede Standardsituation eine Torchance ist, der aber kein Pressingmonster ist. Berufen wir den dann nicht ein, weil wir im Nationalteam ein "System" spielen?
Wären wir dann nicht wieder bei "nicht die Besten, sondern die Richtigen?"
- Der "RB-Stil" birgt immer auch die Gefahr von heftigen Debakeln in sich. Wie viele 0:9 oder 1:7 kan ein Teamtrainer überleben?

Wie gesagt, mir geht es hauptsächlich darum, diese Erzählung "Am Red Bull Wesen soll die Welt genesen" vom Kopf auf die Füße zu stellen, wenn es die Nationalmannschaft betrifft. Solche Leute wie Gossmann sind meiner Ansicht nach einfach nur naiv.
Und noch etwas, bitte ohne in den Verdacht kommen zu wollen, Foda irgendwie zu verteidigen:
Auch das Narrativ von "Das ganze Team besteht aus Leistungsträgern in Weltligen" ist einfach Unsinn.
Wie viele Klubs mit Österreichern waren in der vergangenen Woche von Dienstag bis Freitag noch im Einsatz?
Und wie viele Österreicher haben dabei wesentliche Rollen gespielt?
Und ja, jetzt kann man mit Recht sagen, dass die Anzahl der Schweizer und Dänen auch überschaubar war. Aber denen ist bewusst, dass sie aus Spielern, die eben nicht Weltklasse, sondern nur sehr gut sind, ein Kollektiv formen müssen, das mehr und besser ist als die einzelnen Teile. Und genau DAS sollte die Anforderung an den Trainer sein, nicht, dass er aus irgendeiner bestimmten "Schule" kommt.

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Kennt das ASB in und auswendig
Gurgaon schrieb vor 29 Minuten:

Offensive und defensive coordinator...hat das irgendwas gebracht damals?

Schwer zu sagen. Die Ergebnisse sagen nein. Allerdings kann man soetwas nicht nach 12 Monaten beurteilen. Auch hielt ich Pogatetz für den falschen. Als Kicker auch bei uns ein Traum, aber ein guter Kicker muss kein guter Trainer sein. Im Endeffekt haben Thalhammer und er auch gestritten......

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Knows how to post...
Engache schrieb vor 2 Stunden:

Petkovic und Stöger sind fachlich gute Leute

Das ist unbestritten, gilt auch für Foda.

KindausFavoriten schrieb vor 45 Minuten:



Das Einzige, was für mich fraglich ist, ist, wie weit das alles nicht möglicherweise Schmids Verdienst war.

Natürlich, hätt er nichts dazu beigetragen wär er ziemlich fehlbesetzt gewesen. Aber den Titel braucht man Stöger nicht madig machen. Zu der Zeit hat Stöger einfach wie die Faust aufs Auge gepasst. 

KindausFavoriten schrieb vor 45 Minuten:

Meine Reakttion ist auch nur deshalb so patzig, weil mir das ewige vereinfachende "ein RB-Trainer muss her" schon sowas von auf die Nerven geht.

Jup nervt, Offensiv denkender Trainer würd ich bevorzugen. Leider kommen diese in Österreich zwar nicht nur aber doch überproportional häufig mit irgendwelchen RB Verbindungen daher.

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Stammspieler

@KindausFavoriten:

So viele Länderspiele gibt es nicht-da muss nicht so viel rotiert werden. Es geht eher darum, dass rechtzeitig gewechselt wird(wäre schön, wenn das einmal ein Teamchef hinbekommen würde). 

Mir ist es lieber wir werden einmal vom Platz geschossen und gewinnen dafür 5 Mal. Im Fußball werden für einen Sieg 3 Punkte und ein Remis 1 Punkt vergeben. 

Ein Spieler, der kein perfektes Pressing spielen kann, wirft das System nicht zusammen. Abgesehen davon kann man das auch lernen: Pressing ist kein Zauberhandwerk.

Gossmann mag in seinen Ansichten klar und vielleicht nicht immer fair sein, aber er ist definitiv nicht naiv, sondern der Status Quo der internationalen Analytik. Oft ist manchen Leuten in Österreich nicht klar wie unkritisch unsere Sportjournalistenszene im internationalen Vergleich ist. Foda wurde auch in deutschen Medien teilweise stark kritisiert.

Warum konnte Franco Foda dieses Kollektiv nicht formen? Das war nun einmal seine Aufgabe. Dänemark und die Schweiz haben besser als wir gearbeitet und stecken und damit in den Sack. 

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Engache schrieb vor 20 Minuten:

@KindausFavoriten:

So viele Länderspiele gibt es nicht-da muss nicht so viel rotiert werden.

Die Spieler kommen ja vorher vom Verein. Die spielen Samstag/Sonntag, dann am Donnerstag oder Freitag im Team und dann wieder am Sonntag oder Montag im Team. Es geht doch nicht nur um die Länderspiele.
Das mit dem zu spät Wechseln stimmt, das ist eine Krankheit österreichischer Trainer so lange ich mich erinnern kann. Das ist die Stastny-Schule.

Engache schrieb vor 20 Minuten:

@KindausFavoriten:

Mir ist es lieber wir werden einmal vom Platz geschossen und gewinnen dafür 5 Mal. Im Fußball werden für einen Sieg 3 Punkte und ein Remis 1 Punkt vergeben.

Dass dir das lieber ist, nützt einem Trainer aber nichts, wenn du damit in der verschwindenen Minderheit bist. Prohaska war vor dem 0:9 in Spanien der erfolgreichste Teamtrainer bis dahin. Es war angesichts der veröffenlichten Meinung völlig unmöglich für ihn, nicht zurückzutreten.

Engache schrieb vor 20 Minuten:

@KindausFavoriten:

Ein Spieler, der kein perfektes Pressing spielen kann, wirft das System nicht zusammen. Abgesehen davon kann man das auch lernen: Pressing ist kein Zauberhandwerk.

Pressing, das nicht perfektes Teamwork ALLER Spieler ist, ist meiner Ansicht nach das Gefährlichste, was man tun kann. Genau dann entstehen die Löcher, aus denen man Tore kassiert. Und diese Automatismen kann man meiner Ansicht nach in einem Nationalteam eben nicht so perfektionieren wie in einer Vereinsmannschaft. Sonst täte es nämlich irgend jemand schon.
Nur zur Klarstellung: Wie ich bereits angedeutet habe, bin ich so alt wie Stöger. In meiner KIndheit und Jugend gab es keinen attraktiveren Fußball als Ajax und die niederländische Nationalmannschaft. Ich bin totaler Fan der ersten Mannschaften, die Pressing gespielt haben, vor allem aber den "totalen Fußball". Aber das war auch noch etwas Anderes als das RB-System, vor allem als jenes, dass man unter Schmidt und Marsch gesehen hat. Unter Jaissle ist das eh schon schaumgebremster, weil es eben nicht der Weisheit letzter Schluss war.

Engache schrieb vor 21 Minuten:

@KindausFavoriten:

Gossmann mag in seinen Ansichten klar und vielleicht nicht immer fair sein, aber er ist definitiv nicht naiv, sondern der Status Quo der internationalen Analytik. Oft ist manchen Leuten in Österreich nicht klar wie unkritisch unsere Sportjournalistenszene im internationalen Vergleich ist. Foda wurde auch in deutschen Medien teilweise stark kritisiert.

Warum konnte Franco Foda dieses Kollektiv nicht formen? Das war nun einmal seine Aufgabe. Dänemark und die Schweiz haben besser als wir gearbeitet und stecken und damit in den Sack. 

Zu Gossmann sind wir halt ganz unterschiedlicher Meinung: Für mich ist er der Typus des österreichschen Journalisten, der eine Agenda hat und der immer wieder geflissentlich die Fakten so dreht, dass sie dieser Agenda entsprechen. Noch einmal: In seinem letzten Artikel hat er wieder was von den vielen Spielern in "Weltligen" fantasiert. Die deutsche Bundesliga ist keine "Weltliga". Die meisten Österreicher dort sind keine Schlüsselspieler, oder Schlüsselspieler in ganz bestimmten, nicht kreativen Rollen. Wenn Laimer bei Leipzig keinen Forsberg hat, sieht er schon gar nicht mehr so gut aus. Und im Nationalteam hat er keinen Forsberg. Und das ist nur ein Beispiel. 
Die einzigen Spieler, die aus ihren Vereinsmannschaften absolut nicht wegzudenken sind, sind Alaba und Arnautovic, danach kommen in der Bedeutung für ihre Vereine wohl Grillitsch und Baumgartner, und Kalajdzic ist auf dem besten Weg dorthin.

Foda habe ich nie verteidigt. Dass Dänemark und die Schweiz davon leben, dass sehr gute Spieler, die unterhalb von Weltklasse sind, zu einem Kollektiv geformt wurden, das mehr ist als die Summer der Teile, habe ich ja eh selbst geschrieben, und dass Foda da nie eine Linie hineingebracht hat, ist unstrittig. Koller hatte wohl genau die Einschätzung, dass er keine Stars, sondern nur sehr gute Spieler hat, aus denen er eben mehr machen muss, und das ist ihm lange Zeit gelungen. Jedenfalls so lange, bis die Spieler geglaubt haben, dass sie Stars sind. Die österreichische Medienlandschaft tut genau dazu leider immer ihr Übriges und zwar Übles.

Erster Schritt wäre eine realistische Einschätzung der wirklichen Klasse der Spieler im internationalen Vergleich, sonst gibt es das böse Erwachen wieder, egal wer der neue Teamchef wird.

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