Skispringen 2020/21


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ASB-Gott

Die Kündigung von Treitinger wird immer mysteriöser. Die TT hat nun die Gründe recherchiert: Kündigungsgrund, war demnach, dass er im ÖSV Gebäude ohne Maske gesessen ist. Test bei der Abreise aus Polen war negativ, erst nach den positiven Fällen habe er sich selbst privat testen lassen und war dann auch positiv.

Zitat

Der Sportwissenschafter habe nach seiner Rückkehr beim Weltcup in Wisla (POL) das Innsbrucker ÖSV-Gebäude aufgesucht, um die übliche Abrechnung durchzuführen. Im Büro habe er so wie sein Gegenüber die Maske abgenommen

Wenn es wirklich nur dass war, fände ich das als Kündigungsgrund auch etwas lächerlich - selbst wenn er davor vielleicht schon nicht in das Bild von Schröcksnadel / Giger gepasst hat.

Die Springer sehen es übrigens ähnlich und haben sich in einem offenen Brief an die ÖSV-Spitze gewendet:

Zitat

 

Sehr geehrte Herren Präsident, Generalsekretär und Sportdirektor!

Lieber Peter, lieber Christian, lieber Toni!

Wir, die Athleten und die Betreuer der TG1-Skisprung, nehmen die fristlose Entlassung unseres Co-Trainers Robert Treitinger mit allem gebotenen Respekt sowie der gegebenen Wertschätzung gegenüber der Führung des Österreichischen Skiverbandes zur Kenntnis.

Dennoch wollen wir mit der notwendigen Dringlichkeit darum bitten, diese Entscheidung zu prüfen und falls irgend möglich zu überdenken.

Robert Treitinger ist seit zwei Jahren ein wesentlicher und von allen geschätzter Bestandteil unseres erfolgreichen Nationalteams. In dieser Zeit konnten wir im Vorjahr den zweiten Platz im Nationencup belegen und Stefan gewann seinen zweiten Gesamtweltcup.

Mit dem Sieg im Teambewerb sowie drei Athleten in den Top-10 (dritter Platz durch Dani Huber) beim Einzelspringen in Wisla konnten wir heuer gleich zum Saisonauftakt zeigen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt und belegen, dass hier gut und erfolgreich gearbeitet wird.

Doch auf den erfreulichen Saisonstart folgten in dieser Woche mehrere, schwere Rückschläge für unser Team und damit für unseren Sport!

Wir wollen und werden alles geben, um für die Saison-Highlights wieder in Bestform zu sein, doch dafür brauchen wir das ganze Team. Wir brauchen ein funktionierendes Team. Wir brauchen ein eingespieltes Team.

Beim hochsensiblen Spitzensport Skispringen geht es doch vor allem auch um Vertrauen. Vertrauen in die eigenen und die gegenseitigen Fähigkeiten, in das Material, in das Umfeld und die richtigen Betreuer.

Im Weltcup verbringen wir die ganze Saison miteinander und wachsen wie eine zweite Familie zusammen. Je besser man einander ergänzt, je blinder das gegenseitige Verständnis, desto effizienter kann gearbeitet werden, desto mehr positive Energie bleibt für das Wesentliche: den Sport und die Athleten.

Jeder Trainer und jeder Funktionär im ÖSV weiß, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, ein funktionierendes, effizientes Team auf die Beine zu stellen. Es braucht viel Zeit und Fingerspitzengefühl, um die richtigen, die zusammenpassenden und sich gegenseitig ergänzenden Personen, wie bei einem Puzzle, zu einem erfolgreichen Team, zu einer Einheit zu formen.

Natürlich ist in einem Team jeder ersetzbar, aber gute Trainer sind schwer zu finden. Und bis so jemand dann ins Gefüge integriert ist, braucht es Zeit. Das gilt besonders in der gegenwärtigen Situation. Gerade erst haben wir gesehen, wie schnell einzelne Betreuer und Athleten von heute auf morgen ausfallen können.

Die fristlose Entlassung von Robert Treitinger, den wir als wesentlichen Bestandteil unseres erfolgreichen Nationalteams erachten, trifft uns als Mannschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt unvorbereitet und schränkt die Arbeit im Team ein.

Wir bitten deshalb die Entscheidung zu überdenken und hoffen inständig darauf, dass intern eine andere Lösung gefunden werden kann.

Hochachtungsvoll,

die TG1-Skisprung

 

https://www.tt.com/artikel/17624934/oesv-adler-reisten-im-privatjet-aus-russland-heim-petition-fuer-ihren-ex-trainer

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ASB-Gott

Also doch. Wie ich von Anfang an vermutet hatte :D - aber da ist man halt machtlos, sowas kann immer auftreten. Die Frage bleibt, wie es dann die zweiter Partie erwischt hat. 

Zitat

Die Österreicher haben also intern recherchiert und kamen zu dem Schluss, dass in der Tiroler Fahrgemeinschaft (Gregor Schlierenzauer, Philipp Aschenwald und Trainer Widhölzl) ein Test wohl negativ ausgefallen war, obwohl der Betreffende bereits Viren hatte. Dieses Tiroler Virus müssen dann die weiteren Teamkollegen aus den anderen Leistungszentren in Wisla erwischt haben.

https://www.sueddeutsche.de/sport/skispringen-oesterreich-corona-1.5140482

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Zitat

Der Sportwissenschafter habe nach seiner Rückkehr beim Weltcup in Wisla (POL) das Innsbrucker ÖSV-Gebäude aufgesucht, um die übliche Abrechnung durchzuführen. Im Büro habe er so wie sein Gegenüber die Maske abgenommen.

wurde der auch entlassen? :davinci: 

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ASB-Gott

Geht noch weiter :facepalm::

Zitat

 

Treitinger kam am Vormittag desselben Tages im ÖSV-Büro in Innsbruck vorbei, um Spesen abzurechnen. Er wurde beim Empfang nicht abgewiesen, suchte weitere Räumlichkeiten auf, unterhielt sich mit ÖSV-Mitarbeiterinnen.

Zu diesem Zeitpunkt fühlte er sich völlig gesund, auch kein Skispringer hatte von Corona-Symptomen berichtet. Tage später wurde eine der ÖSV-Mitarbeiterinnen, mit denen er sich unterhalten hatte, positiv getestet. Es ist möglich, dass er sie infiziert hat. Das ÖSV-Büro hätte er besser nicht aufgesucht. "Es war leichtsinnig", gibt er zu. Aber war es auch ein Fehler, der eine Kündigung rechtfertigt?

Am 16. November hatte der ÖSV mehreren hundert AthletInnen, BetreuerInnen und MitarbeiterInnen per E-Mail eine Nachricht zukommen lassen. Sie liegt dem STANDARD vor, darin heißt es: "Das Verbandsbüro wird von Dienstag, 17. 11. 2020, bis einschließlich 8. 12. 2020 geschlossen, d. h. ab sofort ist kein Parteienverkehr mehr möglich." Und dann weiter: "Die Rennsportsekretariate Alpin, Nordisch, Skicross und Freeski im ÖSV-Büro sind Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr durch eine Kollegin besetzt."

 

https://www.derstandard.at/story/2000122325025/corona-und-der-oesv-teil-1-der-gekuendigte-coach-und

Also ich würde einen Trainer, der da regelmäßig ein und aus eher nicht als Parteienverkehr verstehen. 

Der muss wohl zuvor schon irgendwie angeeckt sein und man suchte nun einen Grund ihn los zu werden. Auf jeden Fall komplett unnötig die Sache - war ja klar, dass wenn Giger verlautbart "Corona Regeln missachtet, die Journalisten anfangen zu recherchieren. Jetzt hat man dadurch noch mehr Unruhe ins Team gebracht.

 

Und der Punkt wäre nun auch geklärt: 

Zitat

Da steckten Springer und Trainer nicht erst im Hotel und an der Schanze, sondern schon bei der Anfahrt in Kleinbussen zusammen. Und auch auf der Rückfahrt, die in der Nacht auf Montag (23. November) erfolgte. 

Lt. Plan der FIS hätten die Athleten bis Weihnachten ja nicht heimfahren sollen sondern wären bis Engelberg geschlossen von WK-Ort zu WK-Ort transferiert worden. Tja scheinbar wollte man das im ÖSV nicht so machen. Das Geschimpfe von Schröcksnadel hätte ich sehen mögen, wenn die unsrigen durch so eine Aktion von anderen Nationen infiziert worden wären. 

DonFetzo schrieb vor 5 Stunden:

Der andere war wahrscheinlich der Schröcksi. :facepalm: 

Kann durchaus sein, zumindest habe ich den vor 3 oder 4 Wochen mal OHNE Maske aus dem ÖSV Gebäude kommen sehen. 

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ASB-Gott
Zwara schrieb am 25.11.2020 um 12:19 :

Sind die beiden Zimmerkollegen?

Wäre nun auch geklärt:

Schlierenzauer und Huber waren Zimmerkollegen in Wisla

Zitat

Man sollte auch die Möglichkeit nicht völlig ausschließen, dass es eine direkte Verbindung vom zweiten zum ersten Cluster gibt. Eine Rückkoppelung quasi. Huber, zum Weltcupauftakt Dritter, und Hörl waren schon in Wisla dabei gewesen. Huber teilte sich mit Schlierenzauer das Zimmer, saß auch bei der Rückfahrt stundenlang im Kleinbus mit anderen, die kurz darauf positiv getestet wurden. Er selbst war negativ, ging aber als K1-Person wie Hörl in Quarantäne.

Zitat

Huber und Hörl ließen die zweite Weltcupstation in Finnland aus, beendeten ihre Quarantäne aber schon nach einer guten Woche, um nach Russland zu reisen. Zu früh, um hundertprozentig auf der sicheren Seite zu sein? Der Schluss liegt nahe und auch nicht. Für Stecher kam auch der zweite Cluster aus heiterem Himmel, schließlich seien, sagt er, Hörl und Huber in ihrer Quarantäne mehrfach getestet worden. Bei Hörl sei dann erst der fünfte oder sechste Test positiv ausgefallen. "Erst am 13. Tag", sagt Stecher, am 13. Tag nach dem letzten Kontakt mit infizierten Teamkollegen sei Hörl positiv getestet worden. Das würde eine Rückkoppelung denn doch sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen.

https://www.derstandard.at/story/2000122328136/corona-und-der-oesv-teil-2-viele-faelle-bei-springern?ref=rec

Halte ich dennoch für am wahrscheinlichsten.  Der Test für die Einreise nach Russland wird wohl am Di oder Mi sprich am Tag 9 oder 10 gemacht worden sein. Die Fälle sind zwar sehr selten, aber in Ausnahmefällen kann die Inkubationszeit halt schon so lange dauern. Bei der Tanner war es ja auch der Fall, dass sie erst am Tag 10 positiv getestet worden ist. 

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ASB-Gott
lp-x schrieb vor 9 Stunden:

Kahofer (:D) anscheinend auch im Team. 

kA ob irgendwer ausfällt, oder sie 7 mitnehmen. Norwegen ist auch mit 7 dort, 6 dürfen im Training starten. 

morgen sind wir schlauer. 

Möglicherweise haben sie den mal auf Abruf bestellt. Kraft / Hayböck müssen am Vormittag noch einen Leistungstest absolvieren und erst danach erfolgt dann die Freigabe. Test der beiden war gestern zumindest mal negativ. 

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Kraft - Aschenwald - Hayböck - Schlierenzauer - Leitner - Kahofer. 

also Kahofer statt Aigner. 

selbst ohne vernünftige Vorbereitung sind Kraft, Hayböck, Aschenwald wohl gesetzt. Leitner war heuer am Kulm zum ersten Mal Skifliegen, und dort noch komplett überfordert. Kahofer fliegt zum ersten Mal. spricht also viel für Schlierenzauer. 

soweit meine Prognose vorm Training. 

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ASB-Gott

Gute Aussage von Stöckl zu dem Aussteigen der norwegischen Langläufer

Zitat

Dass die Langläufer ausgestiegen sind, ist einerseits verständlich, andererseits stehlen sie sich aus der Verantwortung. Es ist fein, wenn man als Spitzensportler sagen kann: Ich gehe jetzt zwei Monate lang nicht arbeiten, weil es mir zu gefährlich ist. Das kann ein Bus-Chauffeur, ein Doktor oder die Leute in den Geschäften, die jetzt das Weihnachtsgeschäft betreuen, nicht sagen. Für all jene fahren wir auf die Schanze. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen hungrig nach Live-Erlebnissen sind, dass Spitzensport neben dem Unterhaltungselement auch Hoffnung geben kann. Mit uns sehen sie: Es geht weiter, man kann gewisse Dinge machen.

https://www.laola1.at/de/red/wintersport/skispringen/news/norwegen-coach-stoeckl---spitzensport-kann-hoffnung-geben-/

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