COVID-19 in Österreich

[matthias1745]

raumplaner schrieb Gerade eben:

na dann wird's auf eine wiederholung auch nicht ankommen

Wie gesagt, ich würde 500-1000 Euro für jeden 3 fach geimpften zahlen.

Das jeder nen Impftermin zugesandt bekommt wurde ja schon umgesetzt. Das ist schon mal ganz gut.

Die Idee mit dem verpflichtenden Beratungsgespräch ist sehr gut.

Man muss nen Weg finden zu den nicht geimpften gruppen vorzudringen und ins Gespräch kommen. Laut einigen Stimmen, stellen da sozialschwache und Ausländische Mitbürger ein Problem dar.

Eventuell kann man viele jüngere über Instagram oder diverse Influenca ansprechen.

Anhand meiner privaten Beispiele, sollte man zumindest schauen, dass die jeweiligen Ärzte gut aufgeklärt sind und somit jeden Zweifel bei jungen Damen die schwanger werden wollen, bzw bei der Kinderimpfung, ausräumen.

Und da sämtliche Experten fordern, dass man mehr aufklärt werden die ja hoffentlich klare Ideen haben wie das gemacht wird.

 

[raumplaner]

matthias1745 schrieb vor 1 Minute:

Wie gesagt, ich würde 500-1000 Euro für jeden 3 fach geimpften zahlen

das hat halt exakt null mit aufklärung zu tun.

 

matthias1745 schrieb vor 2 Minuten:

Das jeder nen Impftermin zugesandt bekommt wurde ja schon umgesetzt. Das ist schon mal ganz gut.

na dann läuft's also eh schon besser als von dir angenommen.

 

matthias1745 schrieb vor 2 Minuten:

Die Idee mit dem verpflichtenden Beratungsgespräch ist sehr gut

beim wunscharzt (der einem vielleicht jetzt schon von der impfung abgeraten hat) oder bei irgendeinem fremden arzt, zu dem man kein vertrauen hat? wie stellst du dir das konkret vor? bekommt jeder eine vorladung?

[miffy23]

LiamG schrieb vor 2 Minuten:

Aber wie will man das tun? Wir reden hier von Menschen, die "denen da oben" nichts mehr glauben. Da gehören Ärzte dazu, die sich für die Impfung aussprechen, genauso wie Politiker oder dem Normalo. Wenn ich die letzten Monate nur noch in einer Bubble gelebt habe, in der mir erklärt wird, dass die Impfung gefährlich sei, mir andauernd Geschichten über angebliche Impfschäden durchgelesen haben, nur noch "alternativen Medien" glaube, werden mich 10 Gespräche nicht umstimmen.

Auch in ordnung, erneut stellt sich mir die Frage wie man das machen möchte mit so vielen Menschen. Ich bin noch immer für eine Live-Diskussionsrunde mit der Schwurblerfraktion. Habe aber das Gefühl, dass es auch danach weiterhin ausreden geben wird.

Es sind sicher nicht alle gleich und jeder wird seine ganz eigenen Gründe haben. Wir leben aber in einer Welt, in der man nicht auf die Probleme und Gefühle einer jeden einzelnen Person eingehen kann. Überall wird erklärt, dass die Impfung wichtig ist, schützt, ungefährlich ist. Man will es nicht glauben, man will nicht wahrhaben, dass man ohne Impfung gesundheitliche Probleme bekommen kann, auch wenn man jetzt ja so "Gesund" ist.

Nicht falsch verstehen, ich bin dafür alles mögliche dafür zu tun, diese Menschen zur Impfung zu bringen. Ich bin nur der Meinung, dass man den meisten ihr "ich weiß es aber besser" und ihr "ich habe von anderen was anderes gehört", nicht mehr nehmen kann. Zumindest nicht kurzfristig(=bis zum nächsten Herbst).

Ich kann mit Belohnungsystemen in dieser Situation einfach nix anfangen. Betrifft sowohl Lotterien als auch Gutscheine oder ausgefallene Impforte. Ist aber nur meine subjektive Meinung.

Ich bin ganz bei dir - meiner Meinung nach hätte es breite öffentliche Diskussionen im Fernsehen schon lange geben müssen.

Ähnlich wie der Grazer Rektor kürzlich der Schwurblerin in der Kleinen Zeitung begegnet ist. Die Menschen, welche in diesen Blasen verweilen, erreicht man nur, wenn man für sie "interessante" Personen einlädt, sonst schalten sie ja gar nicht zu.

Außerdem ist es hier dann perfekt angerichtet, die Repräsentanten dieser Bubbles live zu demontieren. Sachlich, ruhig, unaufgeregt. Ohne Spott und Hohn.

Das Ganze muss auch ganz klar tituliert werden als Aufklärung. Der ORF hat ja Ähnliches schon gestartet gehabt mit der großen Fragestunde (ich glaube mit der Stöckl wars), das brachte ja enormes Interesse. Die Menschen sind verunsichert, völlig verwirrt. Wichtig wäre hier eben, nicht wie bei Servus TV dass dann Schwurbler und Selbstdarsteller als "gleichberechtigt" in Panels dargestellt werden, sondern dass man konkret auf Mythen und Falschaussagen eingeht und sie auflöst.

Man halte sich noch einmal vor Augen: schätzungsweise 1/5 bis 1/4 der Bevölkerung kann nicht mit schriftlichen Fragebögen oder Formularen umgehen. Das muss man eben berücksichtigen.

 

[matthias1745]

raumplaner schrieb vor 2 Minuten:

das hat halt exakt null mit aufklärung zu tun.

 

na dann läuft's also eh schon besser als von dir angenommen.

 

beim wunscharzt (der einem vielleicht jetzt schon von der impfung abgeraten hat) oder bei irgendeinem fremden arzt, zu dem man kein vertrauen hat? wie stellst du dir das konkret vor? bekommt jeder eine vorladung?

Ich habe auch nie gesagt, dass es nur  mit Aufklärung geht, sondern dass Aufklärung extrem wichtig ist und es alleine mit einer Impfpflicht nicht getan sein wird. Die Fehler sind wahrscheinlich schon viel früher passiert.

Hat begonnen mit dem Astra Desaster und ging dann weiter mit zuerst 2 Teilimpfungen dann 3 dann 3 schon nach 4 Monaten bis hin zum Versprechen, dass es eben nie eine Pflicht geben wird um sie dann 3 Wochen später zu beschließen.

Das alles hat es den Impfgegnern sehr leicht gemacht, die zögernden/unsicheren in ihr Lager zu holen.

 

 

[raumplaner]

matthias1745 schrieb Gerade eben:

 und ging dann weiter mit zuerst 2 Teilimpfungen dann 3 dann 3 schon nach 4 Monaten

du kritisierst also gerade die wichtigste maßnahme, die wir gegen die 4. und 5. welle umsetzen.

bist du dir sicher, dass du nicht im team corona mitspielst?

[matthias1745]

raumplaner schrieb vor 1 Minute:

du kritisierst also gerade die wichtigste maßnahme, die wir gegen die 4. und 5. welle umsetzen.

bist du dir sicher, dass du nicht im team corona mitspielst?

Na ich kritisiere das Kommunikationsdesaster dahinter. Aber lass mas, du bist eben anderer Meinung als ich. Vielleicht hast ja Recht und die Pflicht löst jetzt sämtliche Probleme.

[aXXit]

matthias1745 schrieb vor 31 Minuten:

Das wäre zb ein ganz pragmatischer Ansatz.

Zusätzlich 500-1000 Euro für jeden 3fach geimpften!

Ja und vielleicht sollte man sie noch zum persönlichen Impftermin begleiten und Händchen halten. Eventuell auch noch eine kuschelige Maine Coon Katze als Geschenk oben drauf und 2 Jahre Steuerfreiheit. 

Jetzt mal im Ernst: Wenn "Geschenke", dann welche, die auf Zusammenhalt aufbauen. Also: "Bei 90% Geboosterten erhalten diese alle je EUR 500,--" (also eh so wie die Rendi-Wagner vorschlägt). Nur ist es dafür schon zu spät, das hätte im Sommer gemacht gehört. 

Wer nach 2 Jahren Pandemie, einem gesamten Leben in einem derart reichen und fortschrittlichen Land und Milliarden Geimpfter in Kombination mit den überall transparenten Zahlen schwerkranker und verstorbener Ungeimpfter, noch immer nicht kapiert hat, dass eine Impfung auch SICH SELBST und SEINE LIEBSTEN schützt, dem will ich eigentlich nicht auch noch Geld geben, dass er sich impft. Den will ich eigentlich durchseuchen lassen. 

Schade, dass wir so eng mit den Kapazitäten sind, ich hab echt keine Lust mehr mittlerweile, alles auf diese egoistische und saudepperte Minderheit ausrichten zu müssen. 

bearbeitet 13. Dezember 2021 von aXXit

[raumplaner]

matthias1745 schrieb vor 4 Minuten:

Na ich kritisiere das Kommunikationsdesaster dahinter.

es ist kein kommunikationsdesaster, wenn die wissenschaft erkennt, dass uns eine booster-impfung den arsch retten kann.

es wäre eines, wenn man das verschweigt. eines, welches viele menschenleben kostet.

[papomilano]

matthias1745 schrieb vor 3 Minuten:

Na ich kritisiere das Kommunikationsdesaster dahinter. Aber lass mas, du bist eben anderer Meinung als ich. Vielleicht hast ja Recht und die Pflicht löst jetzt sämtliche Probleme.

Ich sehe hier eigentlich nur einen Wutbürger, der alles kritisiert, aber auch keine Ahnung hat, was man denn in Sachen Aufklärungsstrategie noch wesentlich besser machen könnte.

Hauptsache gegen alles sein.

[aXXit]

raumplaner schrieb vor 1 Minute:

es ist kein kommunikationsdesaster, wenn die wissenschaft erkennt, dass uns eine booster-impfung den arsch retten kann.

Das ist sowieso das geilste. Leute, die Politikern HEUTE die Aussagen über Covid von vor einem Jahr vorwerfen. Die Wissenschaft lernt jeden Tag dazu und die Politik muss es transportieren. Natürlich muss es da zu Anpassungen kommen. Und vielleicht braucht es 5 Impfungen, um endlich endemisch zu werden? So what? 

[matthias1745]

raumplaner schrieb Gerade eben:

es ist kein kommunikationsdesaster, wenn die wissenschaft erkennt, dass uns eine booster-impfung den arsch retten kann.

es wäre eines, wenn man das verschweigt. eines, welches viele menschenleben kostet.

Ja, wenn man das sowohl beim Thema astra, als auch beim Booster, als auch bei der Impfpflicht gscheit kommuniziert hätte, dann wäre es kein Desaster geworden.

Aber ja, ist alles gut gelaufen, daher stehen wir ja trotz Impfpflichankündigung und locki für ungeimpfte bei heißen 68%

papomilano schrieb vor 1 Minute:

Ich sehe hier eigentlich nur einen Wutbürger, der alles kritisiert, aber auch keine Ahnung hat, was man denn in Sachen Aufklärungsstrategie noch wesentlich besser machen könnte.

Hauptsache gegen alles sein.

Ja, wirklich viel positives haben sie in den letzten 1,5 Jahren auch nicht zamgebracht.

Wutbürger? Bei weitem nicht, ich sehe das ganze aus meiner priviligierten Lage ja sehr locker.

[Flana]

matthias1745 schrieb vor 10 Minuten:

Na ich kritisiere das Kommunikationsdesaster dahinter. Aber lass mas, du bist eben anderer Meinung als ich. Vielleicht hast ja Recht und die Pflicht löst jetzt sämtliche Probleme.

Die Impfpflicht wird dahingehend bei einem gewissen Teil Abhilfe schaffen, weil sie dem ein oder anderen, der sich da verrannt hat, jetzt einen halbwegs gesichtswahrenden Exit anbietet ... "Ich bin zwar dagegen, aber wenn man muss, dann ists halt so ..."

Viele von denen, die man vllt durch die Impfpflicht hätte abholen können, hat man durch das Zaudern ohnehin verloren, bei denen ist die Radikalisierung mittlerweile so stark fortgeschritten, dass sie diesen "Exit" nicht mehr annehmen. Flottes Handeln wäre das Gebot der Stunde gewesen, bei uns hat man halt auf Zeit gespielt und wollte sich den OÖ- und Graz-Wahlkampf nicht mit unangenehmen Wahrheiten unnötig schwer machen. Und natürlich ist man jetzt ex-post gescheiter. 

bearbeitet 13. Dezember 2021 von Flana

[matthias1745]

aXXit schrieb vor 2 Minuten:

Das ist sowieso das geilste. Leute, die Politikern HEUTE die Aussagen über Covid von vor einem Jahr vorwerfen. Die Wissenschaft lernt jeden Tag dazu und die Politik muss es transportieren. Natürlich muss es da zu Anpassungen kommen. Und vielleicht braucht es 5 Impfungen, um endlich endemisch zu werden? So what? 

Ich werfe denen die Aussagen nicht vor, sondern wie man es halt kommuniziert hat.

Aber ja macht viel sinn, wenn die 40% Partei im August plakatiert, dass die Pandemie für geimpfte vorbei ist und dann kommen wir drauf, man muss aber jeden noch boostern. Das hat sicher viel Vertrauen geschafft.

[miffy23]

matthias1745 schrieb vor 1 Minute:

Ich werfe denen die Aussagen nicht vor, sondern wie man es halt kommuniziert hat.

Aber ja macht viel sinn, wenn die 40% Partei im August plakatiert, dass die Pandemie für geimpfte vorbei ist und dann kommen wir drauf, man muss aber jeden noch boostern. Das hat sicher viel Vertrauen geschafft.

Das muss man leider so festhalten, ja. Bestätigen auch alle KommunikationsexpertInnen und SimulationsforscherInnen - die Vertrauenswerte der Politik sind mit den stürzenden Werten der Impfbereitschaft Hand in Hand gegangen. In Wahrheit hat man schon Mitte 2020 begonnen, reihenweise Menschen zu "verlieren". 

Die frei erfundenen Versprechungen und heile Welt des Wahlkampfsommers 2021 hat dann den Rest gegeben, mitten in der Phase, in der die Impfung und deren Notwendigkeit sowie die Dringlichkeit der Pandemie weiter stark thematisiert hätte werden müssen.

Aber gut, wir haben den Salat nun. Jetzt heißt es konstruktive Mittel finden, um da irgendwie wieder rauszukommen. 

[aXXit]

matthias1745 schrieb Gerade eben:

Aber ja macht viel sinn, wenn die 40% Partei im August plakatiert, dass die Pandemie für geimpfte vorbei ist

Ich dachte, es wäre klar, dass ich mit meinem Posting genau diesen einen Satz nicht gemeint hätte. Schade, muss ich es also noch ergänzen: Ich meine nicht diese idiotische ÖVP-Aussage von Kurz. 

Aber, wenn ein Politiker vor 1 Jahr gemeint hat, dass wir 2x impfen und dann ist jeder für immer geschützt, dann hat er es damals einfach nicht besser wissen können. Natürlich muss man jetzt die dazugewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse überbringen, auch wenn es manchen halt nicht gefällt, dass sie noch 1-3x impfen gehen werden. 

Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Selbst wenn die Politik jeden Tag nur 2x ins Mikrofon gerülpst hätte, müsste selbst der letzte Depp mittlerweile wissen, wofür die Impfung gut ist. Warum muss man die Leute überhaupt dauernd von etwas überzeugen, das ihnen nur Vorteile bringt? Wahrscheinlich muss man den Hans von der Demo auch vom Weihnachtsgeld überzeugen.