Die Austria und das liebe Geld


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ASB-Legende
Viereee schrieb vor 1 Minute:

Du verwechselst da etwas, Erfahrung, aus der ich nicht lerne, ist weder Verdienst noch Auszeichnung (das ist explizit nicht in deine Richtung gemeint). 

Dass Ältere mehr Zeitb aben, etwas zu lernen, ist unbestritten, aber nicht alle nutzen diese Gelegenheit.

Da hast du leider recht, denn weder politisch noch sportlich will man aus der Erfahrung lernen. In der Politik bekriegt man sich mehr denn. Statt gemeinsam etwas aufzubauen will man verhindern und bewirft sich mit Dreck. Im Fußball verschuldet man sich schon im Schneeballeffekt als gäbe es kein Morgen. Obwohl es uns so gut geht wie nie, macht man alles herunter. Als ich anfing zu arbeiten (ich machte später meinen Master) hatten wir einen 48-Stundentag und zwei Wochen Urlaub - und waren eigentlich zufrieden und glücklich. Auch darüber, überhaupt arbeiten zu können. Jetzt hört man viel mehr Raunzer und will um ein Drittel weniger arbeiten bzw. tut man es schon lt. Statistik. Irgendetwas stimmt da nicht mehr und irgendwann wird man dafür zahlen müssen (ich wohl nicht mehr). Auch der Fußball wird immer teurer und da meine ich nicht die Eintrittskarten, eher im Gegenteil wenn man richtige Vergleich zieht. Aber die Vereine, vor allem die oben mitspielen, brauchen im modernen Fußball heute ein zigfaches an Personal außerhalb des "normalen" Spielbetriebs. Physios, Analysten, Ernährungsberater, Cotrainer, Marketingleute usw. sind heute nicht mehr wegzudenken wenn man mithalten will. Ich erebte Zeiten wo die Austria mit Lopper und drei Mitarbeitern noch in der Führichgasse die Geschäfte führte und später lernte ich die Gabi Schweikart (Grüße an dieser Stelle) in der Geschäftsstelle im Stadion kennen, wo sie mit nicht viel mehr Angestellten alles rund um die Fans regelte. Heute undenkbar. Was allerdigs auch den Schluss zuläßt, dass ein Fußballverein ein Wirtschaftsverein geworden ist und vielen Leuten Arbeit gibt, was wiederum gut ist. Und von den Umsätzen profitieren viele Firmen und auch die Stadt bzw. der Staat. Fußball ist ein wichtiger Wirtschaftszweig geworden und ist auch ein wichtiger sozialer Stützpunkt. Wir hier lieben ihn, schlagen aber gerne auf den Verein, den wir lieben, drauf. Eine ganz normale Familie halt....;-)

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Freiherr Fürst von Favoriten
tifoso vero schrieb vor 2 Stunden:

...und aus Unerfahrenheit die Milch verschüttet meinst du? ;-)

Du kannst auch 80 Jahre in einer Höhle leben - soviel zum Thema, Alter wäre eine Errungenschaft. (Höhlenforscher ausgenommen)

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ASB-Legende
Westside schrieb vor 11 Minuten:

Du kannst auch 80 Jahre in einer Höhle leben - soviel zum Thema, Alter wäre eine Errungenschaft. (Höhlenforscher ausgenommen)

Wer lebt oder welcher User lebt denn noch in einer Höhle? Außer vielleicht dieser oder jener Rapidler, aber die heißt dann Hölle...;-) 

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V.I.P.
tifoso vero schrieb vor 5 Stunden:

Jetzt hört man viel mehr Raunzer und will um ein Drittel weniger arbeiten bzw. tut man es schon lt. Statistik. Irgendetwas stimmt da nicht mehr und irgendwann wird man dafür zahlen müssen (ich wohl nicht mehr). 

Geh bitte, das hast ned nötig... 

Damals in der guten alten Zeit, Krankenscheinurlaub bis zum geht nicht mehr (20% mehr Krankentage als heute) und natürlich quasi alles Alleinverdiener wo die Frau sich brav um Haushalt und Kinder kümmert (die Erwerbsquote unter 50%, heute fast 80%).

Ja, damals konnte der Gatte, auf einem Drittel des Produktivitätsniveaus wie heute, stressfrei und von allen anderen Aufgaben befreit, in der Firma auch locker 60 Stunden abhocken, bis er von Gewerkschaft und Politik de-facto pragmatisiert als Mitte 50-jähriger in den frühesten Ruhestand der Zeitgeschichte geglitten ist. 

Gute alte Zeit! Leider zahlen wir noch heute die Zeche in Form von Pensionen und Schulden dafür. Als Dank gibt's von dieser Generation dafür gerne Sprüche wie faul die Jugend heutzutage nicht ist. 

Die "Raunzer" gab es übrigens damals schon, nur waren sie noch mehr, besser organisiert und erfolgreicher. Denn einfach so wurde ja nicht die erlaubte Maximalarbeitszeit verkürzt. Das waren schon die Raunzer von damals die das durchgesetzt haben, ja sogar mit Arbeitsverweigerung in Form von Streiks. Grässliches Raunzerpack und dann auch noch Gewerkschaften gründen. 

Heutzutage wirst befristet beschäftigt, musst dich permanent im Job beweisen, nebenher Haushalt und Familie schupfen, dich permanent fortbilden, hast "flexible Arbeitszeiten", die höchsten Produktivitätsniveaus der Geschichte (inkl. Erwartung diese weiter zu steigern) und natürlich eine Pension für die man zwar brav als Umlage für die jetzigen Pensionisten (inkl. 15 Mrd pro Jahr aus dem Steuertopf) einzahlt, aber hinten raus absehbar beschissen wird. 

Gut für dich, dass du es nicht mehr zahlen musst, aber das gilt leider für große Teile dieser goldenen Generation. 

Sorry für OT, aber bei solchen "Sprüchen" stößt es mir ganz sauer auf. 

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pramm1ff schrieb vor 2 Stunden:

Geh bitte, das hast ned nötig... 

Damals in der guten alten Zeit, Krankenscheinurlaub bis zum geht nicht mehr (20% mehr Krankentage als heute) und natürlich quasi alles Alleinverdiener wo die Frau sich brav um Haushalt und Kinder kümmert (die Erwerbsquote unter 50%, heute fast 80%).

Ja, damals konnte der Gatte, auf einem Drittel des Produktivitätsniveaus wie heute, stressfrei und von allen anderen Aufgaben befreit, in der Firma auch locker 60 Stunden abhocken, bis er von Gewerkschaft und Politik de-facto pragmatisiert als Mitte 50-jähriger in den frühesten Ruhestand der Zeitgeschichte geglitten ist. 

Gute alte Zeit! Leider zahlen wir noch heute die Zeche in Form von Pensionen und Schulden dafür. Als Dank gibt's von dieser Generation dafür gerne Sprüche wie faul die Jugend heutzutage nicht ist. 

Die "Raunzer" gab es übrigens damals schon, nur waren sie noch mehr, besser organisiert und erfolgreicher. Denn einfach so wurde ja nicht die erlaubte Maximalarbeitszeit verkürzt. Das waren schon die Raunzer von damals die das durchgesetzt haben, ja sogar mit Arbeitsverweigerung in Form von Streiks. Grässliches Raunzerpack und dann auch noch Gewerkschaften gründen. 

Heutzutage wirst befristet beschäftigt, musst dich permanent im Job beweisen, nebenher Haushalt und Familie schupfen, dich permanent fortbilden, hast "flexible Arbeitszeiten", die höchsten Produktivitätsniveaus der Geschichte (inkl. Erwartung diese weiter zu steigern) und natürlich eine Pension für die man zwar brav als Umlage für die jetzigen Pensionisten (inkl. 15 Mrd pro Jahr aus dem Steuertopf) einzahlt, aber hinten raus absehbar beschissen wird. 

Gut für dich, dass du es nicht mehr zahlen musst, aber das gilt leider für große Teile dieser goldenen Generation. 

Sorry für OT, aber bei solchen "Sprüchen" stößt es mir ganz sauer auf. 

Ich habe 45 Jahre gearbeitet bis ich in Pension ging, dann nochmals bis zum 70. bzw. 78. Lebensjahr und schrieb bis vor kurzem Bücher. Mein Arbeitsleben spielte sich sowohl in der Stadt und am Land ab und zwar in vier Ländern in Europa. Ich habe vom Autowäscher bzw. nicht versicherten Pfuscher (in der Studienzeit) bis zum CEO, der auch im Fachverband und in der Industriellenvereinigung tätig war, alles mögliche erlebt was die Arbeitswelt betrifft. Dazu war ich auch einige Jahre selbstständig. Als kann ich behaupten, dass ich mich da auskenne.

Bei einigen Punkten oben kann/muss ich dir recht geben, andere würde ich etwas widersprechen bzw. ergänzen. Aber darum ging es mir nicht. Ich schrieb von weniger geleisten Arbeitszeit insgesamt und meinte damit, dass wir in Österreich weniger Stunden pro Jahr arbeiten als z.B. in der USA (aber nicht nur), die lt. Statistik des Industriellenverbands (wenn ich nicht irre) um ein Drittel höher liegt. Da kann man auch nicht sagen, dass in den USA der technische Einsatz mit KI usw. niedriger liegt als bei uns. Darum ging es mir. Das werden wir uns (oder besser ihr) eines Tages nicht mehr leisten können. Ich habe übrigens immer gerne gearbeitet und betrachtete das nicht grundsätzlich, sondern nur ab und zu, als Last. Doch jetzt sind wir weit abgeglitten vom Thema, welches ich ja fast schon vergessen habe, nämlich "Austria und das liebe Geld" und nicht tifoso und seine "Weisheiten".... Ich bitte um Gnade bei der Bestrafung.......;-)

bearbeitet von tifoso vero

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Held von heute
tifoso vero schrieb vor 8 Stunden:

Als ich anfing zu arbeiten (ich machte später meinen Master) hatten wir einen 48-Stundentag und zwei Wochen Urlaub

Wobei man dazu sagen muss, dass eine Woche damals 14 Tage hatte.

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Postinho
tifoso vero schrieb vor 8 Stunden:

Da hast du leider recht, denn weder politisch noch sportlich will man aus der Erfahrung lernen. In der Politik bekriegt man sich mehr denn. Statt gemeinsam etwas aufzubauen will man verhindern und bewirft sich mit Dreck. Im Fußball verschuldet man sich schon im Schneeballeffekt als gäbe es kein Morgen. Obwohl es uns so gut geht wie nie, macht man alles herunter. Als ich anfing zu arbeiten (ich machte später meinen Master) hatten wir einen 48-Stundentag und zwei Wochen Urlaub - und waren eigentlich zufrieden und glücklich. Auch darüber, überhaupt arbeiten zu können. Jetzt hört man viel mehr Raunzer und will um ein Drittel weniger arbeiten bzw. tut man es schon lt. Statistik. Irgendetwas stimmt da nicht mehr und irgendwann wird man dafür zahlen müssen (ich wohl nicht mehr). Auch der Fußball wird immer teurer und da meine ich nicht die Eintrittskarten, eher im Gegenteil wenn man richtige Vergleich zieht. Aber die Vereine, vor allem die oben mitspielen, brauchen im modernen Fußball heute ein zigfaches an Personal außerhalb des "normalen" Spielbetriebs. Physios, Analysten, Ernährungsberater, Cotrainer, Marketingleute usw. sind heute nicht mehr wegzudenken wenn man mithalten will. Ich erebte Zeiten wo die Austria mit Lopper und drei Mitarbeitern noch in der Führichgasse die Geschäfte führte und später lernte ich die Gabi Schweikart (Grüße an dieser Stelle) in der Geschäftsstelle im Stadion kennen, wo sie mit nicht viel mehr Angestellten alles rund um die Fans regelte. Heute undenkbar. Was allerdigs auch den Schluss zuläßt, dass ein Fußballverein ein Wirtschaftsverein geworden ist und vielen Leuten Arbeit gibt, was wiederum gut ist. Und von den Umsätzen profitieren viele Firmen und auch die Stadt bzw. der Staat. Fußball ist ein wichtiger Wirtschaftszweig geworden und ist auch ein wichtiger sozialer Stützpunkt. Wir hier lieben ihn, schlagen aber gerne auf den Verein, den wir lieben, drauf. Eine ganz normale Familie halt....;-)

Puh, soviel zum Thema Erfahrung vs Wissen...

bearbeitet von Viereee

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Postaholic
tifoso vero schrieb vor einer Stunde:

Ich habe 45 Jahre gearbeitet bis ich in Pension ging, dann nochmals bis zum 70. bzw. 78. Lebensjahr und schrieb bis vor kurzem Bücher. Mein Arbeitsleben spielte sich sowohl in der Stadt und am Land ab und zwar in vier Ländern in Europa. Ich habe vom Autowäscher bzw. nicht versicherten Pfuscher (in der Studienzeit) bis zum CEO, der auch im Fachverband und in der Industriellenvereinigung tätig war, alles mögliche erlebt was die Arbeitswelt betrifft. Dazu war ich auch einige Jahre selbstständig. Als kann ich behaupten, dass ich mich da auskenne.

Bei einigen Punkten oben kann/muss ich dir recht geben, andere würde ich etwas widersprechen bzw. ergänzen. Aber darum ging es mir nicht. Ich schrieb von weniger geleisten Arbeitszeit insgesamt und meinte damit, dass wir in Österreich weniger Stunden pro Jahr arbeiten als z.B. in der USA (aber nicht nur), die lt. Statistik des Industriellenverbands (wenn ich nicht irre) um ein Drittel höher liegt. Da kann man auch nicht sagen, dass in den USA der technische Einsatz mit KI usw. niedriger liegt als bei uns. Darum ging es mir. Das werden wir uns (oder besser ihr) eines Tages nicht mehr leisten können. Ich habe übrigens immer gerne gearbeitet und betrachtete das nicht grundsätzlich, sondern nur ab und zu, als Last. Doch jetzt sind wir weit abgeglitten vom Thema, welches ich ja fast schon vergessen habe, nämlich "Austria und das liebe Geld" und nicht tifoso und seine "Weisheiten".... Ich bitte um Gnade bei der Bestrafung.......;-)

Dafür steigt auch ständig die Erwerbsquote, gleicht sich dann aus. Die Amerikaner arbeiten mehr, dafür haben sie weniger (Median-)Vermögen. Auch nicht erstrebenswert.

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V.I.P.
tifoso vero schrieb vor einer Stunde:

Ich schrieb von weniger geleisten Arbeitszeit insgesamt und meinte damit, dass wir in Österreich weniger Stunden pro Jahr arbeiten als z.B. in der USA (aber nicht nur), die lt. Statistik des Industriellenverbands (wenn ich nicht irre) um ein Drittel höher liegt. 

Naja, also so ausgeprägt ist das nicht, auch wenn die IV gerne gewisse Dinge als Werbung in eigener Sache strafft: 

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_average_annual_labor_hours

image.png

 

Selbst die WKO/IV-Zweigstelle Agenda Austria kommt nur auf rund 10% die wir zurückliegen: 

https://www.agenda-austria.at/grafiken/durchschnittliche-arbeitsstunden-der-erwerbstaetigen/

image.png

 

Wir haben eben prozentuell mehr Leute in Beschäftigung als die USA und damit quasi als logische Konsequenz eine höhere Teilzeitquote (Arbeit teilt sich stärker auf). Das ist auch der relevante Faktor, warum USA und AT im Zeitverlauf ihre Plätze getauscht haben, die USA hatten schon viel früher als wir eine relevante Frauenbeschäftigungsquote, diese aber dann nicht so stark erhöht. 

 

Das war es jetzt aber wirklich von meiner Seite zu dem Thema und ich entschuldige mich für die VWL-Einheit  ;)

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ASB-Messias
KindausFavoriten schrieb vor 5 Minuten:

Könn ma das jetzt beenden, wenn ich euch alle darüber aufkläre, dass ich im hüftiefen Schnee in die Schule gegangen bin, hin und zurück jeweils bergauf und immer mit Gegenwind?

In Favoriten? :eek:

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Wahnsinniger Poster
forzaviola84 schrieb am 1.7.2024 um 13:46 :

Wo ist eig @AngeldiMaria?!?!?

Ja was is mit ihm, gehts ihm gut? War ja einige male im Krankenhaus oder so, laut seinen Posts.. Hoffe ihn fuckt nur die Diskussionskultur im ASB ab, war ein sehr netter User hier! 

Falls du das liest, ich hoffe bei dir is alles leiwand! 

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