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Spitzenspieler

Österreichische Fußballlegionäre
Frühjahr 2025


Das Winter-Transferfenster wurde in in Österreich am 6. Februar geschlossen (in den meisten großen Ligen einige Tage früher), daher ist es Zeit für das halbjährige Update der Legionärsübersicht. In einigen anderen Ländern (vor allem mit Kalenderjahr-Meisterschaft) endet es etwas später oder es gibt andere Regelungen. Für vertragslose Spieler gilt die Transferzeit nicht, in einigen Verbänden gibt es Sonderregelungen für Leihverträge. Daher wird die folgende Aufstellung gegebenenfalls bis Ende März 2025 laufend upgedated. Wie immer, gibt es natürlich weniger Transfers als im Sommer, oft von unzufriedenen Spielern.

Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende Ende Januar 2025) sowie in Top-5-A- und Top-1-B-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für die internationalen Bewerbe, wobei die asiatische AFC aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt wird, was auch der Verband selbst macht (und damit Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Neu dabei ist Rumänien, das die Slowakei vom 25. Platz verdrängt hat, die somit rausfällt. Nicht umfasst in meiner Aufstellung für Legionäre sind daher A-Ligen wie Bulgarien, Slowenien, Russland, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Litauen, Nordmazedonien, oder auch Indien, und B-Ligen wie in der Schweiz, Dänemark, Polen, oder auch den USA, und andere noch schwächere oder andere dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen (die Legionäre in der Slowakei werden noch verkürzt dargestellt, da sie zu Beginn der Saison noch Top-25 war). Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Es werden alle Transfers der hier gefolgten Ligen umfasst.

Im Frühjahr 2025 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 75 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition (ohne Slowakei). Das sind um 6 weniger als letztlich im Herbst 2024. Von den hier registrierten Legionären sind nur noch 37% in schwächeren Ligen beschäftigt als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als derzeit 13. ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern ist laut IFFHS-Ranking nur die saudi-arabische Liga stärker als die österreichische).


Zugänge aus Österreich:

Die wenigen Wechsel aus Österreich ins Ausland sind nicht sehr bemerkenswert. Maximilian Hofmann, bei Rapid kaum noch eingesetzt, muss sich mit einem Abstiegskandidaten in der doch schwächeren ungarischen Liga, dem Debrecen VSC, begnügen. Manprit Sarkaria, bei Sturm Graz ausgesondert und im Herbst nur noch beim Zweierteam in der 2. Liga zum Einsatz gekommen, geht sogar in die chinesische Liga, zu Shenzhen Peng City. In zweite Ligen gehen Luka Reischl, von der zweiten hiesigen Liga (RB Salzburgs Farmteam Liefering) immerhin in die Niederlande zu ADO Den Haag, und ebenfalls von der zweiten Ö-Liga kommend, vom Zweierteam Rapids, geht Tobias Hedl per Leihe zum belgischen Zulte Waregem.

 

Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen:

Der Top-Wechsel aus österreichischer Sicht ist natürlich der von Kevin Danso vom französischen Lens (wo er im Jänner noch 2 von 5 möglichen Spielen im Januar über jeweils 90 Minuten absolvierte) in die englische Premier League zu Tottenham. Sehr bemerkenswert auch die Leihe von Stefan Posch von Bologna, wo er offenbar nicht mehr ins System passte (aber im Januar noch in 2 von möglichen 5 Spielen zum Einsatz kam, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 1x eingetauscht), zum wohl sogar etwas stärkeren Atalanta. Nicht mehr gefragt war auch Florian Grillitsch bei Hoffenheim in der deutschen Bundesliga unter dem neuen Trainer Ilzer, daher wurde er immerhin in die spanische Primera Division verliehen, auch wenn sein neuer Verein Valladolid Schlusslicht ist. In der Türkei wurde Can Keles von Besiktas zum etwas schwächeren Ligakonkurrenten Kasimpasa verliehen. Interessant ist sicherlich die Leihe von Thomas Murg vom griechischen PAOK (wo er im Jänner noch in 2 von 4 möglichen Spielen zum Einsatz kam, jeweils von Beginn an und ausgewechselt) in die saudi-arabische Liga zum Provinzklub Al-Khaleej. Ein Aufstieg für Michael Steinwender ist der Wechsel vom schwedischen Värnamo zum schottischen Traditionsklub Heart of Midlothian. Wiederum als Abstieg zu sehen ist die Leihe von Tormann Franz Stolz von Genua, wo er sich nicht durchsetzen konnte, in die rumänische Liga zu Rapid Bukarest. Ansonsten ist nur noch ein Wechsel in Asien zu melden – Peter Zulj geht vom chinesischen Yatai nach Thailand, immerhin zum Meister und Tabellenführer Burinam United.

 

Aufstieg von niedrigeren in höhere Ligen, sowie Abstieg in niedrigere oder zu schwache Ligen:

Marcel Canadi taucht wieder auf, weil ihn sein Trainer-Vater aus der dritten US-Liga (Lexington) in die zyprische Liga zu Aufsteiger Paralimniou holte. Enes Tepecik wurde von seinem Stammklub, dem Hauptstadtverein Ankaragücü, von einer Leihe in die dritte Liga (Ankaraspor) in die zweite Liga zurückgeholt.

In der Versenkung verschwindet Oguzhan Özlesen, der vom türkischen Zweitligisten Igdir per Leihe gar nur in die vierte Liga (Alanya) abgeschoben wurde.

(Kevin Wimmer und Alex Sobczyk bei Slovan und Skalica in der Slowakei werden noch verkürzt erwähnt)

 

Im Blickfeld, nicht mehr vereinslos; oder nicht (mehr) im Kader oder Blickfeld:

Ins Blickfeld durch den „Aufstieg“ der rumänischen Liga in die Top-25 gerät der (recht unbekannte) Tormann Stefan Krell, der bei Aufsteiger Unirea Slobozia seit Herbst 2024 (aber nur als Nummer 2) engagiert ist. Tormann Christopher Knett, lange im Iran, aber im Herbst 2024 vereinslos, heuerte beim saudi-arabischen Zweitligisten Al-Arabi an.

Umgekehrt sind zwei Tormänner nur noch die Nummer 4 bei ihrem Verein, da sie als einzige Goalies im jeweiligen Kader nie auf dem Spielbericht standen und fallen aus der Wertung: Paul Tschernuth bei Hoffenheim, der, obwohl seit 2021 im A-Kader, nie in einem Meisterschaftsspiel zum Einsatz kam und wohl dringend wechseln sollte, wenn er nicht seine Karriere als Sparringpartner verbringen will; und der routinierte Cican Stankovic, der offenbar bei AEK Athen plötzlich in Ungnade gefallen ist.  Constantin Reiner ging von Piast Gliwice in Polen, wo er nicht mehr gefragt war, in die (für uns zu schwache) zweite chinesische Liga, zu Shaanxi Union. Besonders kurios: Rene Renner wechselte noch Ende März nach Vertragsende beim LASK zu Zulj's Verein Burinam nach Thailand, scheint aber im Frühjahr gar nicht einsatzberechtigt zu sein.

(Im übrigen wird Sasa Kalajdzic bei Wolverhampton auch im Frühjahr nicht im Kader stehen, weil er immer noch nicht ganz fit ist und der Verein Platz für „home-grown players“ braucht)

 

Rückkehrer nach Österreich:

Überraschend viele Spieler sind nach Österreich zurückgekehrt, darunter drei Ex-Nationalteamspieler. Karim Onisiwo geht aus der deutschen Bundesliga von Mainz zu RB Salzburg, Ercan Kara kommt zunächst per Leihe vom türkischen Samsunspor (wo er im Frühjahr noch in 4 von 5 möglichen Spielen eingewechselt wurde) nach drei Jahren im Ausland zu Rapid zurück, und Alessandro Schöpf wechselt von Vancouver aus der MLS zum Wolfsberger AC. Tormann Florian Wiegele, der sich im tschechischen Pilsen nicht durchsetzen konnte geht per Leihe zum GAK. Schlusslicht SCR Altach holt gleich drei Legionäre zurück: Marlon Mustapha vom deutschen Zweitligisten Fürth, via Stammklub Como per weiterer Leihe, sowie die langjährigen, routinierten Legionäre in Polen, Alexander Gorgon und Benedikt Zech von Stettin. In die zweite österreichische Liga wechseln, Christopher Kröhn, im ungarischen Györ nicht mehr gefragt (zum FAC), und Daniel Nussbaumer vom portugiesischen Zweitligisten Viseu (zur Admira).

 

Und hier die Erstliga-Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga):

 

England (1.):

Kevin Danso (26), Tottenham Hotspur

 

Italien (2.):

Marko Arnautovic (35), Inter Mailand

Stefan Posch (27), Atalanta Bergamo (Leihe)

Valentino Lazaro (28), FC Turin

Flavius Daniliuc (23), Hellas Verona (Leihe)

Matthias Braunöder (22), Como

Michael Svoboda (26), FC Venedig

 

Spanien (3.):

David Alaba (32), Real Madrid

Florian Grillitsch (29), Real Valladolid (Leihe)

 

Deutschland (4.):

Konrad Laimer (27), Bayern München

Christoph Baumgartner (25), RB Leipzig

Xaver Schlager (27), RB Leipzig

Nicolas Seiwald (23), RB Leipzig

Phillipp Mwene (31), FSV Mainz 05

Nikolas Veratschnig (22), FSV Mainz 05

Stefan Lainer (32), Borussia Mönchengladbach

Kevin Stöger (31), Borussia Mönchengladbach

Marco Friedl (26), Werder Bremen

Marco Grüll (26), Werder Bremen

Romano Schmid (25), Werder Bremen

Junior Adamu (23), SC Freiburg

Michael Gregoritsch (30), SC Freiburg

Philipp Lienhart (28), SC Freiburg

Pavao Pervan (36), VfL Wolfsburg

Patrick Wimmer (23), VfL Wolfsburg

Marcel Sabitzer (30), Borussia Dortmund

David Nemeth (23), FC St. Pauli

Leopold Querfeld (21), Union Berlin

Christopher Trimmel (38), Union Berlin

Florian Micheler (19), TSG Hoffenheim

Alexander Prass (23), TSG Hoffenheim

Mathias Honsak (28), FC Heidenheim

Benedikt Pichler (27), Holstein Kiel

 

Niederlande (6.):

Gernot Trauner (32), Feyenoord Rotterdam

Darijo Grujcic (25), Fortuna Sittard

Leo Greiml (23), NAC Breda

Raffael Behounek (27), Willem II

Jonas Wendlinger (24), Almere City

 

Portugal (7.)

Felix Bacher (23), Estoril Praia

 

Belgien (8.):

Nikolas Sattlberger (21), KRC Genk

 

Tschechien (9.):

Marko Kvasina (28), 1. FC Slovacko

Vincent Trummer (24), Ceske Budejovice

 

Türkei (10.):

Yusuf Demir (21), Galatasaray

Can Keles (23), Kasimpasa (Leihe)

Muhammed Cham (24), Trabzonspor

 

Griechenland (11.):

Stefan Schwab (34), PAOK Saloniki

Peter Michorl (29), Atromitos Athen

 

Schottland (14.):

Michael Steinwender (24), Heart of Midlothian

Oluwaseun Adewumi (20), FC Dundee (Leihe)

Sven Sprangler (29), FC St. Johnstone
 

Dänemark (15.):
Patrick Pentz (28), Bröndby IF

 

Schweiz (16,):

Adrian Grbic (28), FC Luzern

Manuel Polster (22), Lausanne-Sport

Albert Vallci (29), FC St. Gallen

Heinz Lindner (34), FC Sion

Manuel Kuttin (31), Grashoppers

Markus Kuster (31), FC Winterthur

 

Kroatien (19.):

Ivan Lucic (29), Hajduk Split

Arnel Jakupovic (26), NK Osijek

Dario Maresic (25), HNK Istra

Stefan Peric (28), HNK Sibenik

 

Zypern (21.):

Marcel Canadi (27), EN Paralimniou

Marco Krainz (27), EN Paralimniou

Daniel Antosch (24), Nea Salamis

 

Serbien (22.):

Dragoslav Burkic (24), Tekstilac Odzaci

 

Ukraine (23.):

Gabriel Eskinja (21), Zorya Lugansk

 

Ungarn (24..)

Maximilian Hoffmann (31), Debrecen VSC

 

Rumänien (25.)

Franz Stolz (24), FC Rapid Bukarest (Leihe)

Stefan Krell (32), Unirea Slobozia

 

(Slowakei (26.)

Kevin Wimmer (32), Slovan Bratislava

Alex Sobczyk (27), MFK Skalica)

 

Saudi-Arabien (1.AFC West)

Thomas Murg (30), Al-Khaleej (Leihe)

 

China (3. AFC East)

Manprit Sarkaria (28), Shenzhen Peng City FC
 

Thailand (4. AFC East)

Peter Zulj (31), Burinam United

 

Australien (5. AFC East)

Andreas Kuen (29), Melbourne City

 

USA (2. CONCACAF):

Hannes Wolf (25), New York City FC

David Schnegg (26), D.C. United


 

In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) und der stärksten asiatischen 2. Liga in Saudi-Arabien (AFC West) spielen im Frühjahr 2025 17 Österreicher, das sind gleich viele wie im Herbst 2024.
 

Maximilian Wöber (27), Leeds United, ENG

Andreas Weimann (33), Blackburn Rovers, ENG

Daniel Bachmann (30), FC Watford, ENG

Nicolas Schmid (28), FC Portsmouth, ENG

David Affengruber (23), FC Elche, SPA

Florian Kainz (32), FC Köln, DE

Dejan Ljubicic (27), FC Köln, DE

Christoph Kobald (27), Karlsruher SC, DE

Nicolas Kristof (25), SV Elversberg, DE

Tino Casali (29), Eintracht Braunschweig, DE

Rene Kriwak (25), FC Dordrecht, NL

Luka Reischl (21), ADO Den Haag (Leihe), NL

Martin Fraisl (31), CD Mafra, POR

Tobias Hedl (22). Zulte Waregem, BEL (Leihe)

Nikola Dovedan (30), Karagümrük, TUR

Enes Tepecik (20), MKE Ankaragücü, TUR

Christopher Knett (34), Al-Arabi, SA


 

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Spitzenspieler

Prozentsatz der Einsatzminuten  der gewechselten Spieler im Herbst 2024 eingefügt.

Letztes Update in für die vergangene Transferzeit: Constantin Reiner wechselte noch von Gliwice in die zweite chinesische Liga (SX Union), also aus den Blickfeld, und Rene Renner ging noch vom LASK zu Burinam nach Thailand, ist aber nicht spielberechtigt...

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  • 3 months later...
Spitzenspieler
Geschrieben (bearbeitet)

Österreichische Fußballlegionäre

Bilanz Frühjahr 2025

 

In den meisten konkurrenzfähigen Ligen, wo Österreicher spielen, endete die Meisterschaft 2024/25 im Mai 2025. Nur in China und den USA ist die Frühjahrsmeisterschaft 2025 die erste Hälfte der Saison, da dort nach dem Kalenderjahr gespielt wird.

 

Der seit Frühjahr 2024 eingeführte Prozentsatz der Einsatzminuten der Spieler (um sich auch zahlenmäßig ein Bild von der tatsächlichen Leistung machen zu können) wird (nur) am Ende der Saison angewendet, also nun in den meisten Ligen: Eingesetzte Minuten/potentielle Gesamtspielzeit = Prozentsatz der gespielten Zeit.

Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Ende Mai 2025) sowie in Top-5-A-Ligen und (wenn nötig) Top-1-B- Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für ihre internationalen Bewerbe. Die asiatische AFC wird aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt, was auch der Verband selbst macht (wodurch Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie Russland, die Slowakei (die beiden Legionäre dort werden aber noch kurz erwähnt, weil die Liga zu Beginn der Saison noch Top-25 war), Slowenien (wir bringen die Statistik von Raul Florucz, weil er schon im Nationalteam spielte), Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Finnland, Litauen, Georgien, und Nordmazedonien, oder auch Indien, B-Ligen wie in Polen, Dänemark, der Schweiz, Kroatien, und/oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen oder den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter.

 

Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), Europa League (EL) und Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht.

Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Ranking für die internationalen Bewerbe des Kontinents. Österreichs Bundesliga ist in Europa momentan wieder etwas zurückgefallen auf den 13. Rang.

Von den 76 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen (mit Renner in Thailand, ohne die Legionäre in der Slowakei und Slowenien) kamen in der Frühjahrsmeisterschaft 69 zum Einsatz, das sind um 5 weniger als im Herbst 2024. 38% der beobachteten und eingesetzten Legionäre spielen in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern ist laut IFFHS-Ranking nur die saudi-arabische Liga stärker als die österreichische).

 

In der Meisterschaft 2024/25 schossen die österreichischen Legionäre 96 Tore (einschließlich Halbsaisonen). „Torschützenkönige waren Adrian Grbic und Arnel Jakupovic mit je 9 Toren (wenn man Florucz in Slowenien nicht dazu zählt.

 

Top 6 bei der Einsatzbilanz: Patrick Pentz 94%; Romano Schmid 93%; Philipp Lienhart 91%; Marco Krainz 89%; Dario Maresic 89%; Phillipp Mwene 86%.

 

Im Frühjahr 2025 nicht zum Einsatz kamen:

Matthias Braunöder (Como, im Frühjahr gar nicht mehr gefragt, Bilanz: 265/3420 = 8%.)

Michael Svoboda (Venedig, im Herbst Stammkraft, dann leider ein Kreuzbandriss im Dezember 2024, Bilanz: 1314/3420 = 38%.)

Xaver Schlager (Leipzig, leider eine Verletzung nach der anderen, 181/3060 = 6%.)

Pavao Pervan (Wolfsburg, nur noch 3. Tormann, saß im Frühjahr einige Male auf der Bank)

Vincent Trummer (Budweis, Kreuzbandriss im November 2024, Bilanz: 1049/3150 = 33%.)

Manuel Polster (Lausanne, im Frühjahr kaum noch im Kader, Bilanz: 199/3420 = 6%.)

Heinz Lindner (Sion, Zweiertormann, nächstes Jahr in dieser Position in Bern, 180/3420 = 5%.)

 

Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler:

Kevin Danso (26), Tottenham Hotspur (Leihe), England (1.): Österreichs mittlerweile (gemeinsam mit Laimer) laut Transfermarkt finanziell wertvollster Spieler ist sozusagen zurück in England, wo er schon in der Jugend und 2019/20 (glücklos) in der PL spielte. Von Lens zu Tottenham im Winter verliehen, wird er offensichtlich nun fix verpflichtet. Der Innenverteidiger hatte eine etwas durchwachsene Frühjahrssaison, auch wegen Verletzungsproblem. In den für ihn noch möglichen 15 Meisterschaftsspielen kam er letztlich auf recht gute 10 Einsätze, 9 von Beginn an, 8x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Tottenham spielte nach Rang 5 im Vorjahr allerdings eine seiner schwächsten Saisonen überhaupt mit Platz 17, In der EL spielte der geborene Steirer in 3 von 7 möglichen Begegnungen, 1x durch und 2x eingewechselt, auch im Finale, das Tottenham gewann und damit die Saison rettete und im nächsten Jahr in der CL spielt. Einer weiteren Verbesserung steht Danso also nichts im Weg. Leistungsbilanz: 843/1350 = 62%.

Marko Arnautovic (36), Inter Mailand, Italien (2.): Immer noch ein Starstürmer im Nationalteam, war der Wiener in seiner zweiten Saison bei Inter, diesmal sogar direkt verpflichtet, so eine Art Edeljoker und, wie viele sagen, das aufbauende Element in der Kabine. Aber er kam durchaus zu seinen Einsätzen, im Frühjahr sogar mehr als im Herbst. Gesamt waren es 18 Einsätze in den 38 Runden, davon 13 im Frühjahr), 5x spielte er von Beginn an, 1x durch, wurde 4x ausgewechselt und kam 13x von der Bank. Er schoss als Mittelstürmer immerhin noch 4 Tore, alle im Frühjahr. In den 7 Spielen der CL, wo Inter das Finale verlor, kam Arnautovic noch zu 2 Einwechslungen (im Achtelfinale). Im Herbst hatte er auch hier ein Tor geschossen. Leider blieb der Verein als 2., nach dem Meistertitel im Vorjahr, ohne Pokal. Arnautovics Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist ungewiss. Einsatzbilanz: 542/3420 = 16%.

Stefan Posch (28), Atalanta Bergamo (Leihe), Italien (2.): Nachdem der Steirer bei Bologna ganz plötzlich nicht mehr gefragt war, wurde er zum (etwas stärkeren) Atalanta verliehen. Hier als Innenverteidiger gleich gesetzt, fiel er leider mit einer schwierigen Muskelverletzung nach vier Runden aus und kam erst im letzten Saisonspiel wieder zum Einsatz. Gesamt waren es somit in der Meisterschaft 5 Einsätze in für ihn möglichen 15 Runden, 4x von Beginn an 3x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. In den für ihn möglichen zwei Spielen der CL (Zwischenrunde ausgeschieden) spielte er beide Male, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 1x eingetauscht. Atalanta erreichte als 3. (Vorjahr 4,) wieder klar die kommende CL. Es ist offenbar noch umklar, ob Atalanta die Kaufoption für Posch zieht. Es wäre wichtig für das Nationalteam, wenn er weiter bei einem guten Klub spielen kann. Einsatzbilanz: 389/1350 = 29%.

Valentino Lazaro (29), FC Turin, Italien (2.): Es war die dritte Saison für den Steirer bei den Turinern, die zweite nach mehreren Jahren als Leihspieler in vier Ländern. Er war ein wichtiger Kaderspieler, der vielfältig im Mittelfeld einsetzbar, in der Regel von Beginn an spielte, zuletzt meist auf der rechten Seite. Im Frühjahr bekam er weniger Spielminuten, teilweise auch wegen einer Verletzung. Gesamt waren es 33 Spiele in 38 Runden, 26x von Beginn an, spielte 9x durch, wurde 17x ausgewechselt und kam 7x von der Bank. Tore schoss Lazaro heuer keine, aber gab 7 Torvorlagen. Torino erreichte heuer den wohl eher enttäuschenden 11. Platz (Vorjahr 9.). Lazaros Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist noch ungewiss. Einsatzbilanz: 2319/3420 = 68%.

Flavius Daniliuc (24), Hellas Verona (Leihe), Italien (2.): Vom Zweitligist Salernitana für ein Jahr hierher verliehen, konnte der auch noch im Blickfeld des Nationalteams stehende Innen- und manchmal Rechtsverteidiger weiter Erstliga-Fußball spielen. Leider war er immer seltener in der Startelf, je länger die Saison lief. Gesamt waren es 18 Einsätze in für ihn möglichen 36 Runden, je 9x von Beginn an (4x durchgespielt, 5x rausgenommen) und ausgewechselt. Hellas kämpfte als 14. heuer lange gegen den Abstieg (Vorjahr 13.). Leider muss man sagen, dass diese Saison wohl eher ein Rückschritt für den Wiener war. Seine Zukunft ist ungewiss. Einsatzbilanz: 1003/3240 = 31%.

David Alaba (33), Real Madrid, Spanien (3.): Österreichs wohl für alle Zeiten erfolgreichster Klubfußballer erlebt seit dem Dezember 2023 mit seinem Kreuzbandriss erstmals einen schweren Rückschlag in seiner Karriere. Er hat sich davon nur unzureichend erholt und spielte erst im Frühjahr 2025 einige Spiele, in denen er keine starke Leistung beim Verein bringen konnte, bevor er sich wieder verletzte, diesmal war es ein Meniskusriss. Gesamt kam der als Innenverteidiger eingesetzte Wiener auf 7 Einsätze in den 38 Runden, alle im Frühjahr, 4x von Beginn an, nur 1x durchgespielt, je 3x aus- und eingewechselt. In den 8 Frühjahrsspielen in der CL spielte er 5x, 2x von Beginn an und aus- 3x eingewechselt (im Viertelfinale ausgeschieden). Vorjahresmeister Real holte noch dazu heuer als 2. und auch sonst keinen Titel. Alaba hat noch 1 Jahr Vertrag, aber es ist unklar, ob er bei Real bleiben wird. Einsatzbilanz: 316/3420 = 9%.

Florian Grillitsch (29), Real Valladolid (Leihe), Spanien (3.): Bei Hoffenheim plötzlich nach Trainerwechsel nicht mehr gefragt, fand der Niederösterreicher im Winter per Leihe bei dem spanischen Aufsteiger und leider auch Prügelknaben, der dann als klar Letzter wieder abstieg, einen neuen Verein für das Frühjahr. Das ist wohl auch wichtig gewesen um die Nationalteam-Chance zu erhalten. In Valladolid war er wenigstens ein wichtiger Kaderspieler und stand in der Mehrzahl der Spiele auch in der Startelf, auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld. Gesamt waren es 13 Einsätze in für ihn möglichen 16 Runden, 7x von Beginn an, aber nur 1x durchgespielt sowie je 6x aus- und eingewechselt. Befriedigend ist die Situation für Grillitsch nicht, denn Hoffenheim wird ihn wohl nicht zurückwollen, seine Zukunft ist ungewiss. Einsatzbilanz: 622/1440 = 43%.

Konrad Laimer (28), Bayern München, Deutschland (4.): Österreichs derzeit (mit Danso) monetär wertvollster Legionär, ist in der Bundesliga mit den Bayern nach Rang 3 im Vorjahr wieder Meister geworden und er hat sich vor allem im Frühjahr in seiner zweiten Saison wieder zu einem Stammspieler entwickelt. Und zwar nach einer Umstellung vom Mittelfeldspieler zum rechten Verteidiger, an die er sich erst gewöhnen musste. Im Frühjahr stand der Salzburger dann mit zwei Ausnahmen immer in der Startelf des Meisters. Gesamt waren es somit 29 Einsätze in den 34 Runden, 19x von Beginn an, 12x durchgespielt, 7x eingewechselt, 10x von der Bank gekommen. Und er schoss 2 Tore (eines im Frühjahr). In den 8 Spielen im Frühjahr in der CL (Viertelfinale ausgeschieden) kam Laimer auf 6 Einsätze, immer von Beginn an, 2x durchgespielt und 4x ausgetauscht. Er hat noch 2 Jahre Vertrag in München. Insgesamt hat Laimer wieder gezeigt, dass er derzeit einer der besten und erfolgreichsten Österreicher ist. Einsatzbilanz: 1697/3060 = 55%.

Marcel Sabitzer (31), Borussia Dortmund, Deutschland (4.): Es war die zweite Saison für den schon routinierten zentralen Mittelfeldspieler in Dortmund. Im Frühjahr gab es für ihn wegen einer mehrwöchigen Verletzung einen Rückschlag, aber insgesamt zählte er doch zu den Stammkräften, wenn auch nicht immer unumstritten.. Der Oberösterreicher kam auf 26 Einsätze in den 34 Runden, 18x von Beginn an, spielte 9x durch, wurde auch 9x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. Dortmund schaffte als 4. (Vorjahr 5.) In der letzten Runde schoss er auch 1 Tor. In der CL (ausgeschieden im Viertelfinale) spielte er in 5 der 8 Spiele im Frühjahr, 4x durch und wurde 1x ausgewechselt, fehlte meist nur verletzt. Sabitzer, der noch 2 Jahre Vertrag hat, gehört weiterhin zu Österreichs Top-Legionären. Leistungsbilanz: 1616/3060: 53%

Junior Adamu (24), SC Freiburg, Deutschland (4.): Die zweite Saison in Freiburg verlief für den geborenen Nigerianer eindeutig besser als die erste, aber zumindest das Frühjahr dann doch etwas durchwachsen, wo er weniger spielte als im Herbst. Gesamt kam er aber doch auf 25 Einsätze in 34 Runden, gute 19x von Anfang an, spielte allerdings nur 4x durch (1x im Frühjahr), wurde 15x aus- und 6x eingewechselt. 2 geschossene Tore (beide im Herbst) sind für einen Mittelstürmer auch nicht gut. Aber Adamu scheint sich weiter durchbeissen zu wollen. Vertragslängen werden bei Freiburg seit einiger Zeit nicht bekannt gegeben. Einsatzbilanz: 1554/3060 = 51%

Michael Gregoritsch (31), SC Freiburg, Deutschland (4.): Im Nationalteam Stammspieler, war die dritte Saison des Mittelstürmers in Freiburg leider seine schwächste. Die meiste Zeit war er Ersatzspieler (oft auch hinter Adamu), war auch verletzt und krank. Gesamt kam der Steirer auf 20 Einsätze in 34 Runden, nur 5x von Beginn an, nur1x im Frühjahr, wobei er dieses Spiel durchspielte, 4x ausgewechselt wurde und 15x von der Bank kommen musste, auch öfters auf der Bank blieb. Gregoritsch schoss auch nur 2 Tore, eines im Frühjahr. Er hat noch ein Jahr Vertrag, aber es gibt Berichte, dass er wechseln soll. Einsatzbilanz: 631/3060 = 21%.

Philipp Lienhart (28), SC Freiburg, Deutschland (4.): Seit 2017/18(!) bei den Breisgauern, ist der Innenverteidiger schon so etwas wie „Mr. Freiburg“. Und er ist nach wie vor eine absolute Stammkraft. Der Niederösterreicher fehlte nur zweimal krank, spielte die übrigen 32 von 34 Runden, davon 31x von Beginn an, 28x durch, wurde 3x ausgewechselte (1x im Frühjahr) und 1x eingetauscht, Und er machte auch heuer 1 Tor (im Herbst). Freiburg startete im Frühjahr noch eine Aufholjagd, verpasste als 5. die CL knapp, spielt nächste Saison in der EL, was aber gegenüber Rang 10 im Vorjahr ein großer Fortschritt ist. Lienharts Vertragsdauer ist auch unbekannt. Er ist jedenfalls einer der besten Verteidiger Österreichs. Einsatzbilanz: 2771/3060 = 91%.

Phillipp Mwene (31), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Die zweite Saison als Rückkehrer zu Mainz verlief für den hier als linker Mittelfeldspieler eingesetzten Wiener mit teils kenianischen Wurzeln ganz hervorragend. Er war nur je einmal verletzt und gesperrt (im Frühjahr), spielte sonst in allen 32 von 34 Runden von Beginn an, 17x durch und wurde (im Frühjahr öfter) 15x ausgewechselt. Er schoss auch (im Frühjahr) 1 Tor und gab 5 Torvorlagen (eine im Frühjahr). Somit trug Mwene viel dazu bei, dass sich der FSVals 6. wieder für einen internationalen Bewerb qualifizieren konnte, nachdem man im Vorjahr nur 13. war. Er hat noch 1 Jahr Vertrag. So ist er jedenfalls auch für das Nationalteam wertvoll. Einsatzbilanz: 2618/3060 = 86%.

Nikolas Veratschnig (22), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Die erste Legionärssaison für den talentierten ursprünglich rechts in der Defensive eingesetzten Kärntner bei diesem recht starken Verein, und während er sich noch nicht in die Stammelf spielen konnte, kam er im Frühjahr, vor allem gegen Ende der Saison zu regelmäßigen Einsätzen, wobei er auf mehreren Positionen im Mittelfeld probiert wurde. Gesamt waren es 15 Einsätze in den 34 Runden (10 im Frühjahr), 2x von Beginn an (beide im Frühjahr) und jeweils ausgewechselt und 13x kam er von der Bank. Veratschnig hat noch bis 2028 Vertrag und hat sicher das Talent sich weiter zu entwickeln. Einsatzzeit: 358/3060 = 12%.

Christoph Baumgartner (25), RB Leipzig, Deutschland (4.): Wie schon im Herbst verlief auch das Frühjahr für den offensiven Mittelfeldspieler, der im Nationalteam so eine wichtige Rolle spielt, bei den Leipzigern durchwachsen, jedenfalls schlechter als die erste Saison. Er kam zwar auf gute 31 Einsätze in 34 Runden (dreimal fehlte er im Frühjahr), aber doch nur 18x von Beginn an, spielte 7x durch (dreimal im Frühjahr), wurde 11x aus- und 13x eingewechselt. Er schoss (nur) 2 Tore (eines im Frühjahr) und gab eine Torvorlage. In den letzten 2 Spielen der CL-Gruppenphase (ausgeschieden) spielte er jeweils von Beginn an und wurde ausgewechselt. Dazu verpasste Leipzig als 4. des Vorjahres als 7. heuer sogar alle internationalen Bewerbe in der nächsten Saison. Der Niederösterreicher hat noch Vertrag bis 2028, sollte sich aber wieder steigern. Einsatzbilanz: 1609/3060 = 53%.

Nicolas Seiwald (24), RB Leipzig, Deutschland (4.): Die zweite Saison in Leipzig verlief für den defensiven Mittelfeldmotor, der hier auch als Innenverteidiger zum Einsatz kam, gerade im Frühjahr durchaus erfolgreich. Er kam auf gute 30 Einsätze in 34 Runden, im Frühjahr spielte der Salzburger immer. Er stand 20x in der Startelf, spielte 15x durch, wurde nur 5x ausgewechselt und kam 10x von der Bank. In den letzten 2 Spielen in der CL spielte er jeweils von Beginn an, 1x durch, 1x ausgewechselt. Wäre die Leistung des Vereins nicht insgesamt enttäuschend gewesen, könnte man von einer guten Saison für Seiwald sprechen, der ja auch im Nationalteam Stammspieler ist. Auch er hat noch bis 2028 Vertrag. Einsatzbilanz: 2080/3060 = 68%.

Marco Friedl (27), Werder Bremen, Deutschland (4.): Schon seit Jänner 2018 bei den Bremern gehört der Innenverteidiger zu den vereinstreuesten Spielern und ist daher folgerichtig Kapitän. Einige Runden war er verletzt und rot gesperrt, ansonsten ist der Tiroler auch die gesamte heurige Saison wieder unumschränkter Stammspieler. In den 34 Runden kam Friedl auf 26 Einsätze, 25x von Beginn an, spielte 20x durch, wurde 3x aus- und 1x eingewechselt und gleich 2x ausgeschlossen. Aber gerade in der letzten Meisterschaftsphase lief er wieder zu Hochform auf. Somit wurde Friedls Vertrag auch bis 2028 verlängert. Werder schaffte heuer immerhin Rang 8. Einsatzbilanz: 2164/3060 = 71%.

Marco Grüll (26), Werder Bremen, Deutschland (4.): Die erste Legionärssaison für den auf mehreren Positionen eingesetzten Stürmer war dies in Bremen. Immerhin war er fester Bestandteil des Teams, wenn auch nicht in der Mehrzahl der Spiele von Anfang an eingesetzt. Gesamt kam der Salzburger, ganz gut verteilt auf beide Saisonhälften auf 30 Einsätze in den 34 Runden, 13x von Beginn an, spielte aber nur 1x durch, wurde 12x aus- und 13x eingewechselt (und da 1x wieder ausgetauscht). Grüll schoss 3 Tore, zwei davon im Frühjahr. Er ist nun auch schon teilweise Bestandteil der Nationalmannschaft. Der Vertrag geht offenbar bis 2027, er wird aber weitere Fortschritte machen müssen. Einsatzbilanz: 1180/3060 = 39%.

Romano Schmid (25), Werder Bremen, Deutschland (4.): Der Steirer ist möglicherweise der Spieler der Saison aus österreichischer Sicht. Er hat sich in der nun schon fünften Saison an der Weser zu einem richtigen Mittelfeldregisseur, der vor allem im Frühjahr auch starke Torgefahr ausstrahlte, entwickelt. Schmid spielte in 32 der 34 Runden, immer von Beginn an, spielte 20x durch, wurde 12x, meist erst in den letzten Minuten, ausgewechselt, fehlte nur 2x verletzt/krank. Und er schoss 5 Tore (4 im Frühjahr), und gab ebenso viele Torvorlagen. Schmids Vertrag wurde in dieser Saison auf unveröffentlichte Zeit verlängert, aber es ist kein Wunder, dass offenbar englische und italienische Vereine um ihn werben. Einsatzbilanz: 2846/3060 = 93%.

Stefan Lainer (32), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Nach seiner Krebserkrankung seit der Frühjahrssaison 2024 wieder voll im Kader der Gladbacher integriert, ist der Salzburger in dieser Saison, seiner bereits sechsten bei diesem Verein, doch eher ein Ergänzungsspieler gewesen. Der Rechtsverteidiger kam auf 21 Einsätze in den 34 Runden, nur 6x von Beginn an (immerhin viermal im Frühjahr), dabei spielte er 5x durch, wurde nur 1x ausgewechselt, aber musste 15x von der Bank kommen. Er machte auch im Frühjahr 1 Tor. Mönchengladbach wurde heuer als leichte Verbesserung 10. (im Vorjahr 14.) Lainer hat noch Vertrag bis 2026, aber es gibt Gerüchte über eine Rückkehr nach Österreich. Einsatzbilanz: 744/3060 = 24%.

Kevin Stöger (31), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Der Wechsel aus Bochum war sicher in dem Sinne richtig, dass sein vorheriger Verein heuer abgestiegen ist, aber was seine Einsatzminuten betrifft, musste der Mittelfeldregisseur doch Abstriche machen, vor allem in der Mitte der Saison. Gegen Beginn und Ende lief es besser. Gesamt kam er aber doch auf 31 Einsätze in den 34 Runden, 7x durchgespielt, sowie 9x aus- und doch 15x eingewechselt. Der Oberösterreicher schoss 3 Tore (1 im Frühjahr) und gab 4 Torvorlagen. Vertrag gab man Stöger bis 2027, aber man hat das Gefühl, dass sich der Verein und er selbst (auch wegen einer Chance für das Nationalteam) mehr erwarten. Einsatzbilanz: 1544/3060 = 50%.

Patrick Wimmer (24), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): Es war die bereits dritte Saison für den immer noch jungen, hochtalentierten Niederösterreicher in Wolfsberg. Persönlich gab es für ihn im Frühjahr eine kleine Steigerung. Er kam auf 29 Einsätze in den 34 Runden, immerhin 22x von Beginn an, er spielte aber nur 4x durch, wurde doch 18x ausgetauscht und 7x eingewechselt, wobei er da dann auch gleich ausgeschlossen wurde. Der offensive Mittelfeldspieler fehlte nur gesperrt oder verletzt/krank. Er schoss 3 Tore (alle im Frühjahr) und gab 3 Vorlagen. Der Verein erreichte nach Rang 12 im Vorjahr auch heuer nur den enttäuschenden 11. Platz. Um Wimmer, der Vertrag bis 2027 hat, gibt es Wechselgerüchte, etwa nach England, wo er vielleicht noch besser zur Geltung kommen könnte. Einsatzbilanz: 1782/3060 = 58%.

Leopold Querfeld (21), Union Berlin, Deutschland (4.): Das erste Jahr des aufstrebenden jungen Innenverteidigers als Legionär, und nach einer Anlaufzeit hat er sich immer mehr in die Startelf und war spätestens seit März Stammspieler bei der Union. Somit kam der Wiener auf 27 Einsätze in den 34 Runden, 17x von Beginn an (davon 13x im Frühjahr!), er spielte 14x durch, wurde nur 3x ausgewechselt und kam 10x von der Bank. Und er machte im Frühjahr auch noch 2 tolle Tore und gab 2 Torvorlagen. Es sieht danach aus, dass der Durchbruch schon gelungen ist. Die Vertragslaufzeit wird auch bei den Berlinern nicht bekannt gegeben. Einsatzbilanz: 1742/3060 = 57%.

Christopher Trimmel (38), Union Berlin, Deutschland (4.): Österreichs Fußballphänomen, natürlich ältester und vereinstreuester Legionär – seit 2014 – hat auch heuer wieder seine Leistung gebracht und eine gute Saison abgeliefert, sodass der Vertrag noch einmal verlängert wurde. In den heurigen 34 Runden kam der Burgenländer auf 26 Einsätze, gute 20 davon von Beginn an, er spielte über die Saison verteilt 11x durch, wurde 9x aus- und 6x eingewechselt, gab auch im Frühjahr 3 Torvorlagen. Eingesetzt wurde er wieder meist im rechten Mittelfeld oder als Rechtsverteidiger. Wenn Trimmel von Beginn an spielte, war er natürlich Kapitän. Die Berliner schafften allerdings wieder nur den 13. Rang (Vorjahr 12.). Einsatzbilanz: 1743/3060 = 57%.

David Nemeth (24), FC St. Pauli, Deutschland (4.): Fast überraschend wurde der Burgenländer vom Aufsteiger in die Bundesliga für sein drittes Jahr bei den Hamburgern mitgenommen, obwohl er in der Vorsaison (auch wegen Verletzungen) kaum spielte. Nachdem er in der Herbstsaison auch lange auf der Ersatzbank verweilen mußte, rutschte der Innenverteidiger Ende November in die Startformation – und blieb dort bis Saisonende, also spielte im Frühjahr immer von Beginn an. Gesamt waren es somit 24 Einsätze in 34 Runden, immer von Anfang an, er spielte 19x durch und wurde nur 5x ausgewechselt. Nemeth trug somit einiges dazu bei, dass St. Pauli als 14. den Klassenerhalt schaffte. Er hat noch ein Jahr Vertrag und ist klar am aufsteigenden Ast. Einsatzbilanz: 2142/3060 = 70%.

Florian Micheler (20), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Der seit 2021 in Hoffenheim ausgebildete Tiroler durfte in dieser Saison im Herbst 1x in der Meisterschaft und im Frühjahr 2x in EL, als man noch in der Gruppenphase ausschied, als Einwechselspieler in die erste Mannschaft hineinschnuppern. Danach verlor der Mittelfeldspieler, der noch ein Jahr Vertrag hat, wieder den Anschluss an den A-Kader und wird sich neu beweisen müssen. Einsatzbilanz 31/3060 = 1%.

Alexander Prass (24), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Als scheinbar aufstrebender Star in die deutsche Bundesliga zu diesem ebenso scheinbar starken Team von Meister Sturm Graz verpflichtet, hatte der Oberösterreicher zunächst auch einen guten Start und schien Stammspieler zu werden. Aber seine Leistungen (wie der der gesamten Mannschaft) ließen doch zu wünschen übrig, sodass er im Frühjahr immer mehr auf die Ersatzbank geriet und dann auch noch von Krankheit und einer längeren Verletzung gehandicapt war. Meist defensiv auf der linken Seite eingesetzt kam Prass so auf 23 Einsätze in 34 Runden, immerhin 19x von Beginn an (aber nur 4x im Frühjahr), er spielte 7x durch, wurde 12x ausgewechselt und kam 4x von der Bank. Dazu entging Hoffenheim heuer als 15. nur knapp dem Abstieg, war im Vorjahr noch 7. Prass hat Vertrag bis 2028, kann sich sicher noch weiterentwickeln. Einsatzbilanz: 1571/3060 = 51%.

Mathias Honsak (28), FC Heidenheim, Deutschland (4.): Es ist das erste Jahr für den Wiener bei dem Vorjahrs-Überraschungs-8. gewesen. Meistens in seiner Lieblingsposition als Linksaußen eingesetzt, hat er durchaus eine tragende Rolle gespielt, wurde allerdings zweimal durch Verletzungen zurückgeworfen, fehlte deshalb fünf Runden hintereinander im Frühjahr. Gesamt waren es 24 Einsätze in den 36 Spielen (einschließlich Relegation), er spielte 14x von Beginn an. Je 7x durch und ausgewechselt, und er kam 10x von der Bank, und er schoss gute 7 Tore, darunter 2 besonders wichtige im Abstiegs-Playoff. Seine ansteigende Form brachte ihm nun sogar eine Berufung ins Nationalteam. In den letzten 2 Spielen der ConfL (ausgeschieden in der Zwischenrunde) wurde Honsak 2x eingewechselt. Heidenheim hat heuer nur knapp als 16. über die Relegation die Liga gehalten. Honsak hat noch Vertrag bis 2027. Einsatzbilanz: 1330/3240 = 41%.

Benedikt Pichler (27), Holstein Kiel, Deutschland (4.): Die vierte Saison in Kiel, nun die erste in der ersten deutschen Bundesliga, verlief zu Beginn recht erfolgreich für den Mittelstürmer, der aber zunehmend Richtung Ersatzbank gehen müsste und im Frühjahr dann kaum noch eine Rolle spielte, nur noch zu 4 Kurzeinsätzen kam. Zusätzlich plagte sich der Salzburger mit Verletzungen. Gesamt waren es dann 18 Einsätze in den 34 Runden, 7x von Beginn an (nur im Herbst), 5x durchgespielt, 2x aus- und 11x eingewechselt. Und er schoss auch leider keine Tore. Die Kieler sind als 17. und Vorletzter obendrein wieder abgestiegen. Pichler hätte noch 2 Jahre Vertrag, aber wird den Verein wohl eher verlassen. Einsatzbilanz: 778/3060 = 25%.

Gernot Trauner (33), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Der routinierte Innenverteidiger hat nun schon seine vierte Saison bei Feyenoord absolviert. Und während er doch verletzungsanfällig ist, sind seine Leistungen weiterhin anerkannt bei seinem Verein und in zwei Begegnungen im Frühjahr war er sogar Kapitän. Der Oberösterreicher konnte im Frühjahr auch öfter eingesetzt werden als im Herbst, insgesamt waren es in den 34 Runden der Meisterschaft 19 Begegnungen für ihn (12 im Frühjahr), 16x von Beginn an, 13x durchgespielt, je 3x aus- und eingewechselt, fehlte im Frühjahr nur wegen Blessuren und einmal gesperrt. In den 6 Frühjahrsspielen der CL (Achtelfinale ausgeschieden) spielte Trauner 3x, 2x durch, 1x eingewechselt. Feyenoord schaffte heuer als 3. wenigstens wieder die CL-Quali, im Vorjahr war man allerdings 2. Trauner hat noch ein Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 1393/3060 = 45%.

Darijo Grujcic (26), Fortuna Sittard, Niederlande (6.): Der Sprung in die niederländische Eredivisie war für den Vorarlberger sicher ein gelungener Transfer, doch leider ist er in Sittard, wenn überhaupt, nur ein Ergänzungsspieler für die letzten Minuten. In den 34 Runden kam der Innenverteidiger auf 14 Einsätze, 2x von Beginn an und durchgespielt (einmal im Frühjahr), 12x von der Bank, also in der Mehrzahl der Meisterschaftsrunden gar nicht eingesetzt. Die Einsatzbilanz ist entsprechend schwach. Sittard wurde heuer 11 (Vorjahr 10.). Grujcis hat noch ein Jahr Vertrag, wir werden sehen, ob er sich halten oder steigern kann. Einsatzbilanz: 265/3060 = 9%.

Leo Greiml (23), NAC Breda, Niederlande (6.): Nach zwei schweren Kreuzbandverletzungen, die praktisch seine Karriere bei Schalke 04 verhinderten, konnte der Innenverteidiger bei diesem Aufsteiger in die Eredivisie neu durchstarten und sich auch voll durchsetzen und zu einer Stütze werden. Der Niederösterreicher spielte von Beginn an immer in der Startelf, insgesamt dann in 29 der 34 Runden, 27x durch, wurde allerdings 2x ausgeschlossen und fehlte drei Mal rot gesperrt. Greiml machte auch (noch im Herbst) 2 Tore. Im Frühjahr gab es für den NAC noch einen kleinen Rückfall auf Rang 15, aber letztlich den sicheren Klassenerhalt. Greiml ist anerkannt, sein Vertrag wurde bis 2027 verlängert. Einsatzbilanz: 2588/3060 = 85%.

Raffael Behounek (28), Willem II, Niederlande (6.): Mit den Tilburgern aufgestiegen, hat der Wiener heuer als Stammspieler in der Innenverteidigung ein Jahr in der Eredivisie verbracht. Leider reichte es nach einer katastrophalen Rückrunde nicht zum Klassenerhalt. 16. von 18 und im Relegations-Finale verloren. Behouneks persönliche Bilanz ist sehr gut: In 38 Spielen (einschließlich Relegation) kam er auf 35 Einsätze und das immer von Beginn an. Er spielte 32x durch und wurde nur ganze 3x ausgewechselt. Ob Behounek nun mit dem Verein, wo er noch ein Jahr Vertrag hat, wieder in die zweite Liga zurückgeht, erscheint fraglich. Einsatzbilanz: 3144/3450 = 91%.

Jonas Wendlinger (24), Almere City, Niederlande (6.): Bei Ried in der 2. Liga nicht mehr gefragt, durfte der sicher talentierte Tormann bei Almere als Nummer 2 seine Chance suchen (quasi als Ersatz für Sahin-Radlinger). Doch diese bekam er erst in der letzten der 34 Runden durch Einwechslung in der Schlussphase, als der enttäuschende Abstieg des Vereins als 18. (Vorjahr 13.) und Letzter längst feststand. Der Tiroler hat noch ein Jahr Vertrag, vielleicht bekommt er ja in der 2. Liga eine Chance. Einsatzbilanz: 9/3060 = <1.

Felix Bacher (24), Estoril Praia, Portugal (7.): Die erste A-Liga-Legionärssaison, in der recht starken portugiesischen Liga, brauchte der Tiroler doch etwas Zeit sich in die Mannschaft zu spielen. Aber seit Runde 11 ist er als Innenverteidiger dabei und gleich in der Startelf gesetzt, spielte seither immer durch, fehlte dann nur in einer Runde. Gesamt waren es 23 durchgespielte Begegnungen in 34 Runden. Und er machte sogar 2 Tore. Somit hat sich der Wechsel zu diesem Mittelständler – heuer als 8. Vorjahr nur 13. - aus einer Kleinstadtnahe Lissabon voll ausgezahlt, weitere Karriereschritte erscheinen möglich, obwohl der Vertrag bis 2028 verlängert wurde. Einsatzbilanz: 2070/3060 = 68%.

Nikolas Sattlberger (21), KRC Genk, Belgien (8.): Es war ein interessanter Wechsel des jungen Wieners zu diesem Spitzenklub in der recht starken belgischen Liga. Anfangs schon oft in der Startelf, ist seine Saison letztlich gemischt, aber er ist zumindest ein wichtiger Bestandteil des Kaders. Gesamt kam der defensive Mittelfeldspieler auf 27 Einsätze in den 40 Runden (einschließlich Champions-Playoff), 18x von Beginn an, er spielte 8x durch, wurde 10x aus- und 9x eingetauscht. Er schoss (im Herbst) 1 Tor. Sattlberger hat sicherlich Potential seinen Weg zu machen. Genk gab ihm einen langen Vertrag bis 2029. Der Verein spielte lange um den Titel mit, erreichte schließlich Rang 3 (Vorjahr 5.) und die EL-Quali. Einsatzbilanz 1546/3600 =43%.

Marko Kvasina (28), 1. FC Slovacko, Tschechien (9.): Seit eineinhalb bei diesem unberechenbaren Klub aus der „mährischen Slowakei“, hat sich der Mittelstürmer, der sich bei mehreren Auslandsstationen nie so recht durchsetzen konnte, nach einem schwachen Herbst zumindest als Edeljoker in die Mannschaft spielen. Gesamt waren es 21 Einsätze in den 35 Runden (einschließlich Abstiegs-Playoff), wobei er im Frühjahr mit einer Ausnahme immer zum Einsatz kam, 7x von Beginn an 2x durch, 5x ausgewechselt und er kam 14x von der Bank. Die Torquote ist mit 3 (1 im Frühjahr) allerdings schwach. Slovacko, im Vorjahr noch 9., entkam als 13. von 16 Teams wenigstens dem Abstieg. Kvasina hat noch 1 Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 902/3150 = 29%.

Yusuf Demir (22), Galatasaray, Türkei (10.): Nachdem er im letzten Jahr verliehen war, versuchte der, man muss es sagen, ehemalige Jungstar das dritte Jahr seines Vertrages, der an sich noch ein weiteres Jahr geht, wieder bei Galatasaray zu absolvieren. Leider kam der geborene Wiener auch heuer kaum vom Fleck. 8 Einsätze (je 4 im Herbst und Frühjahr) in 36 Meisterschaftsspielen sind einfach sehr wenig. Er spielte, im offensiven Mittelfeld oder als Rechtsaußen eingesetzt, nur 1x von Anfang an und durch (in der letzten unbedeutenden Runde), wurde 7x eingewechselt. Immerhin durfte Demir mit dem Verein den Meistertitel (wie im Vorjahr geholt) und sogar das Double mit dem Cupsieg feiern. In den 4 Frühjahrsspielen der EL (ausgeschieden in der Zwischenrunde) durfte Demir immerhin auch jedes Mals als Einwechselspieler ran. Seine Zukunft erscheint ungewiss. Einsatzbilanz: 149/3240 = 5%.

Muhammed Cham (24), Trabzonspor, Türkei (10.): Nach dem Abstieg in Frankreich etwas überraschend in die Türkei gewechselt, immerhin zu diesem vermeintlichen Topteam (Vorjahr 3.), mit dem er aber heuer nur Rang 7 erreichte. Der geborene Wiener ist hier aber immerhin voll in den Kader integriert gewesen und hat in knapp der Hälfte der Spiele auch begonnen. Gesamt waren es 31 von möglichen 35 Einsätzen für den offensiven Mittelfeldspieler, 14x in der Startelf, 5x durchgespielt, 9x aus- und doch auch nur 17x eingewechselt.Er schoss aber gute 5 Tore (2 im Frühjahr) und gab sogar 10 Assists, war also ein glänzender Vorbereiter. Cham ist weiter im Fokus des Nationalteams. In Trabzon hat man ihm einen langen Vertrag bis 2028 gegeben. Einsatzbilanz: 1546/3150 = 49%

Can Keles (23), Kasimpasa (Leihe) Türkei (10.): Wahrscheinlich fühlte sich die Leihe vom prominenteren Istanbuler Verein Besiktas zu Kasimpasa für den geborenen Wiener ein wenig wie Abschieben ab, aber er stand im Herbst eher am Abstellgleis. Hier ist zwar auch eher Einwechselspieler, aber immerhin Edeljoker, fehlte nur in einem Spiel im Frühjahr. In der Regel Rechtsaußen oder flexibel anders offensiv eingesetzt, kam er auf 16 Einsätze in den für ihn möglichen 17 Runden, 5x von Beginn an, gerade gegen Ende der Meisterschaft, 2x durchgespielt, 3x (in den letzten Minuten) aus- und 11x eingewechselt. Und er schoss 3 Tore und gab 3 Assists. Der Verein, im Vorjahr 5., schaffte heuer nur Rang 10. Es scheint unwahrscheinlich, dass Keles nun bei Besiktas noch eine Chance bekommt. Einsatzbilanz: 699/1530 = 46%.

Stefan Schwab (34), PAOK Saloniki, Griechenland (12.): Der sehr routinierte defensive und zentrale Mittelfeldspieler ist auch ein vereinstreuer Mensch, der immerhin seine fünfte Saison in Thessaloniki absolviert hat und folgerichtig, wenn von Beginn an im Einsatz, heuer auch Kapitän war. Das war allerdings je länger die Meisterschaft dauerte seltener der Fall, gerade in der Playoff-Runde um die Meisterschaft sammelte er wenig Einsatzminuten. Gesamt kam der Salzburger aber doch auf 28 Einsätze in den 32 Runden, 17x von Beginn an, er spielte 7x durch (nur 1x im Frühjahr, wurde 10x aus- und 11x eingewechselt. Und er schoss auch 5 Tore (nur 1 im Frühjahr). PAOK, im Vorjahr Meister, spielt heuer als 3. vermutlich in der EL. Dort spielte Schwab in den 4 Spielen des Frühjahrs (ausgeschieden in der Zwischenrunde) 3x von Beginn an, 2x durch und 1x ausgewechselt, und kam 1x von der Bank und schoss auch hier 1 Tor. Schwabs Vertrag läuft aus, er möchte sich alle Optionen offen halten. Einsatzbilanz: 1457/2880 = 51%.

Peter Michorl (30), Atromitos Athen, Griechenland (12.): Mit 30 in seiner ersten Legionärssaison bei einem griechischen Mittelständler, verlief die Spielzeit nach recht gutem Start insofern problematisch, als er sich am Ende der Herbstsaison eine sechswöchige Fußverletzung zuzog. Danach kämpfte sich der offensive Mittelfeldspieler durchaus wieder zurück, wechselte zwischen Startelf und Bank. Gesamt kam er auf gute 25 Einsätze in den 32 Runden (fehlte also nur während der Verletzung), 12x von Beginn an, spielte aber nur 1x (im Herbst) durch, wurde 11x aus- und 13x ein (und da auch einmal wieder verletzt aus-)gewechselt. Und er schoss (im Frühjahr) 1 Tor. Atromitos wurde 7. (Vorjahr 8.). Der Wiener hat noch 1 Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 1046/2880 = 36%.

Michael Steinwender (25), Heart of Midlothian, Schottland (14.): Der Burgenländer hat es sich durch den Wechsel im Winter aus Schweden zu dem schottischen Traditionsklub sicherlich verbessert und stand als Innenverteidiger auch rasch in der Startelf. Doch als man das Meister-Playoff verpasste, wurde er plötzlich für die letzten 5 Spiele auf die Ersatzbank verbannt. Gesamt kam er somit auf 9 Einsätze in für ihn möglichen 15 Begegnungen, 8x von Beginn an 7x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Und er schoss auch ein Tor. Rang 7 im Unteren Playoff ist für die Edinburgher natürlich enttäuschend nach Rang 3 im Vorjahr. Steinwender hat an sich noch bis 2028 Vertrag, es ist unklar, ob man mit ihm zufrieden ist oder nicht. Einsatzbilanz: 709/1350 = 52%.

Oluwaseun Adewumi (20), FC Dundee (Leihe), Schottland (14.): Ein Versprechen für die Zukunft wurde der offensiv vielfältig einsetzbare Wiener von Zweitligist FAC an das englische Burnley abgegeben, der Adewumi gleich an den schottischen Erstligisten hier verlieh. Im großen und ganzen hat er seine Chance genutzt, stand vor allem im Frühjahr öfters in der Startelf. Gesamt waren es gute 28 Einsätze in für ihn möglichen 35 Runden, 20x von Beginn an (14x im Frühjahr), er spielte 5x durch, wurde 15x ausgetauscht und kam 8x von der Bank. Und er schoss 4 Tore (2 im Frühjahr und gab 5 Vorlagen. Dundee entgeht als 10. von 12 dem Abstieg, war aber im Vorjahr 6. im oberen Playoff. Burnley holt Adewumi nach dem Aufstieg in englische PL zurück, es ist aber unklar, ob er nicht noch einmal verliehen wird. Einsatzbilanz: 1721/3150 = 55%.

Sven Sprangler (30), FC St. Johnstone, Schottland (14.): Die zweite Saison in schottischen Perth verlief für den defensiven Mittelfeldspieler und später auch Innenverteidiger persönlich eigentlich großartig, er stand nach wenigen Runden und dann im Frühjahr fast immer in der Startformation. Gesamt waren es 33 Einsätze in den 38 Runden, tolle 30x von Beginn an und 24x durchgespielt, nur 6x aus- und 3x eingewechselt. Im Frühjahr war der Steirer sogar oft Kapitän. Freilich wird diese Bilanz ordentlich getrübt, wenn der Verein dann als 12. und Letzter (Vorjahr 10.) absteigen muss. Spranglers Vertrag läuft aus, er wird wohl wechseln. Einsatzbilanz: 2718/3420 = 79%.

Patrick Pentz (28), Bröndby IF, Dänemark (16.): Der Tormann hat die zweite Saison bei dem dänischen Topteam aus Kopenhagen absolviert, die erste als Vollmitglied ohne Leihe. Nach eigenen Aussagen fühlt er sich hier sehr wohl, auch weil er offenbar die unumstrittene Nummer 1 ist, was auch seine Chancen im Nationalteam intakt hält. In den 32 Spielen samt Meister-Playoff stand er in 30 Runden am Spielfeld und in der Startelf, spielte 29x durch und wurde halt 1x in den letzten Minuten ausgeschlossen, fehlte nur zweimal (davon einmal gelbgesperrt). Als heuriger 3. (Vorjahr 2.), spielt Bröndby allerdings „nur“ in der ConfL-Quali. Pentz hat Vertrag bis 2028 bekommen. Einsatzbilanz: 2700/2880 = 94%.

Adrian Grbic (28), FC Luzern, Schweiz (17.): Nach der Leihe im Frühjahr 2024 hat es der Wiener am Ende der Transferperiode „geschafft“, ganz bei Luzern unterzukommen. Im Gegensatz zu den Jahren davor in Frankreich kommt der Mittelstürmer hier auch ständig zum Einsatz, hat in 31 der für ihn möglichen 33 Runden gespielt, wenn auch in der Minderzahl der Spiele von Beginn an. 12 x stand er in der Startelf (gut verteilt über die Saisonhälften), spielte 4x durch, wurde 8x ausgewechselt und musste doch 19x von der Bank kommen. Grbic schoss gute 9 Tore, gleich 8 im Frühjahr und ist „Torschützenkönig“ der Legionäre (mit Jakupovic). Die Luzerner kamen heuer ins obere Playoff (Vorjahr 7.), aber wurden dort nur 6. Grbic sollte anerkannt sein, er hat Vertrag bis 2027. Einsatzbilanz: 1406/2970 = 47%

Albert Vallci (29), FC St. Gallen, Schweiz (17.): Der Innenverteidiger hat seine dritte Saison in St. Gallen absolviert und ist hier weitgehend eine Stütze. Der Steirer hatte aber nicht eine ganz so tolle Bilanz wie im Vorjahr, auch wegen Verletzung und Sperren. Vallci kam in 27 der 38 Runden zum Einsatz, 25x von Beginn an, spielte 21x durch, wurde je 2x ausgetauscht und leider auch ausgeschlossen. 2 x kam er von der Bank. Vallci schoss 2 Tore (im Herbst). Die Ostschweizer waren heuer nicht gut in Form, erreichten nur Gesamtrang 8 im unteren Playoff (5. im Vorjahr). Vallci hat noch zwei Jahre Vertrag. Einsatzbilanz: 2238/3420 = 65%.

Markus Kuster (31), FC Winterthur, Schweiz (17.): Seit Januar 2023 im kleinen Winterthur, schien sich der Tormann aus Wien im Herbst wieder in die Startelf zurückgekämpft zu haben, verlor den Platz aber wieder nach einer Verletzung. Im Frühjahr kam er dann 2x zum Einsatz, sichtlich als Ersatzmann für den Stammkeeper. Gesamt kam er in den 38 Runden auf 7 Einsätze, 6x von Beginn an, 5x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Winterthur schaffte als Gesamt-10. von 12 nach Aufholjagd immerhin den Klassenerhalt, im Vorjahr war man aber 6. Kusters Vertrag läuft aus, er wird wohl wechseln. Einsatzbilanz: 540/3420 = 16%

Manuel Kuttin (31), Grashoppers, Schweiz (17.): Mit halbjähriger Unterbrechung seit Herbst 2022 bei den Zürichern, ist der Kärntner leider immer nur als Nummer 2 vorgesehen, was er offenbar akzeptiert hat. Heuer kam er in einem einzigen Spiel, im Frühjahr über 90 Minuten zum Einsatz, weil offenbar der Stammtormann nicht zur Verfügung stand. Ohne viel Kuttin-Beteiligung mussten die Grashopper als 9. von 10 Teams in die Relegation, die sie aber gewannen und und in der Super League bleiben. Die Vertragssituation für Kuttin ist unbekannt und offen. Einsatzbilanz: 90/3600 = 3%.

Marcel Canadi (27), EN Paralimniou, Zypern (19.): Nach einigen zuletzt recht erfolglosen Saisonen wechselte der Wiener im Winter aus der zweiten US-Liga ins zyprische Paralimni (zu seinem Trainer-Vater), einem Aufsteiger. Hier wenigstens war er meistens mit dabei und das mit Erfolg. Von für ihn möglichen 18 Meisterschaftsrunden war er 14x dabei, 11x von Beginn, spielte aber nur 3x durch, wurde 8x aus- und 3x eingewechselt. Er schoss 1 Tor und gab 4 Torvorlagen. Ob es in Paralimni weitergeht, ist unbekannt. Einsatzbilanz: 903/1620 = 56%.

Marco Krainz (28) EN Paralimniou, Zypern (19.): Es ist die erste Legionärssaison für den Wiener, der immerhin von BW Linz hier her in diese schwächere Liga wechselte. Bei den Zyprioten war der defensive und zentrale Mittelfeldspieler sofort anerkannt und in der Stammelf, und in der zweiten Saisonhälfte sogar schon Kapitän. In den für ihn möglichen 32 Meisterschaftsspielen war er 29x dabei, immer von Beginn an, spielte 26x durch, wurde 3x ausgewechselt, fehlte nur verletzt/krank oder gesperrt. Er gab 3 Torvorlagen. Der Verein schaffte dann auch als 11. von 14 Teams im unteren Playoff den Klassenerhalt. Die Vertragsdauer von Krainz ist auch unbekannt. Einsatzbilanz: 2578/2880 = 89%.

Daniel Antosch (25), Nea Salamis, Zypern (19.): Schon seit 2021 bei wechselnden Vereinen und mit wenig Spielglück in Zypern, heuerte der Tormann aus Wien heuer bei diesem Abstiegskandidaten an – mit dem er letztlich als 13. und Vorletzter (Vorjahr 9.) abstieg. Dabei hatte er nur kurze Phasen, in denen Antosch regelmäßig zum Einsatz kam, gesamt waren es in den 33 Runden nur 11 Einsätze, von Beginn an, 10x durchgespielt und 1x ausgeschlossen. Sein Vertrag läuft aus, aber es wird wohl so immer schwerer einen neuen Verein zu finden. Einsatzbilanz: 918/2970 = 31%.

Ivan Lucic (30), Hajduk Split, Kroatien (21.): Seit Anfang 2023 bei Hajduk, war der Wiener Tormann mir kroatischen Wurzeln bei diesem populären südkroatischen Verein heuer meistens Stammspieler, aber nicht die ganze Saison. Er spielte in 28 der 36 Runden, immer von Beginn an, 27x durch, wurde allerdings 1x ausgeschlossen und dann rotgesperrt. In je vier Runden im Herbst und Frühjahr, darunter die letzten drei (aus unbekannten Gründen, zweimal nicht im Kader), kam er nicht zum Einsatz. Hajduk schnupperte am Meistertitel, wurde aber wieder nur 3. und geht in die ConfL-Quali. Lucic hat an sich noch ein Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 2496/3240 = 77%.

Dario Maresic (25), HNK Istra, Kroatien (21.): Geborener Steirer mit ursprünglich großen Karriere-Ambitionen hat sich nun scheinbar seit drei Jahren in Istra bei diesem Mittelständler gesettelt. Hier ist der Innenverteidiger ein unumstrittener Stammspieler, war heuer sogar zweimal Kapitän. Gesamt kam er auf 33 Einsätze in den 36 Runden, 27x durchgespielte und 6x ausgewechselt, fehlte nur gelbgesperrt. Er machte auch 3 Tore (eines im Frühjahr). Der Verein schaffte heuer den 6. Platz nach Rang 8 im Vorjahr. Maresic hat noch ein Jahr Vertrag, scheint hier letztlich vorerst zufrieden zu sein. Einsatzbilanz: 2894/3240 = 89%.

Arnel Jakupovic (27), NK Osijek, Kroatien, (21.): Eher gescheitert in Italien, aufgestiegen in Slowenien, sogar ins Nationalteam hineingeschnuppert, hat sich der Mittelstürmer immerhin in der etwas stärkeren kroatischen Liga bei diesem Mittelständler lange etabliert. In für ihn möglichen 32 Runden spielte der Wiener 27x, 26x von Beginn an, 20x durch, wurde nur 6x aus- und 1x eingewechselt, und er schoss 9 Tore (3 im Frühjahr) und ist damit heuer „Schützenkönig“ der Legionäre (mit Grbic). In den letzten 4 Runden stand Jakupovic allerdings aus unbekannten Gründen nicht im Kader. Osijek, im Vorjahr 4., wurde heuer nur 7. ohne Europacup-Quali. Jakupovic hat noch Vertrag bis 2027. Einsatzbilanz: 2312/2880 = 80%

Stefan Peric (28), HNK Sibenik, Kroatien (21.): Der Salzburger ist ein treuer Spieler bei diesem kleineren Verein, mit dem er schon einmal abgestiegen, heuer wieder aufgestiegen und nun wieder als 10. und Letzter abgestiegen ist. Der meistens als Innenverteidiger eingesetzte Spieler war in 29 der 36 Runden dabei, spielte gute 19x durch, wurde nur 3x aus- und 7x eingewechselt, fehlte aber immer wieder gelbgesperrt oder offenbar verletzt. Nun läuft der Vertrag von Peric allerdings aus, es ist wohl unwahrscheinlich, dass er noch einmal in die zweite Liga dieses Landes geht. Einsatzbilanz: 1982/3240 = 62%.

Dragoslav Burkic (24), Tekstilac Odzaci, Serbien (22.). Dieser völlig unbekannte in Wien geborene Fußballer, der seine Karriere in der zweiten und dritten österreichischen und der zweiten slowenischen Liga nicht in Fahrt bringen konnte, wurde überraschend von diesem Aufsteiger in die serbische Superliga verpflichtet. Nun, er hat es „geschafft“, im Herbst und im Frühjahr (im unteren Playoff) in insgesamt 37 Runden 2x eingetauscht zu werden. Der Verein steigt als 15. und Vorletzter wieder ab, der Vertrag des Linksaußen läuft aus. Berühmt wird er vermutlich nicht werden. Einsatzbilanz: 57/3330 = 2%.

Gabriel Eskinja (21), Zorya Luhansk, Ukraine (23.): In Kroatien sollte er den Feinschliff für die Profikarriere bekommen, war aber nicht erfolgreich, so hat der geborene Steirer heuer das Abenteuer Ukraine gewagt. In Luhansk, die bekanntlich wegen des Krieges gar nicht in der Heimatstadt spielen können, hatte er aber auch nur zwei gute Phasen im Herbst, kam im Frühjahr nur noch dreimal zum Einsatz. Gesamt waren dies für den Innenverteidiger 11 Einsätze in den 30 Runden, 9x von Beginn an, 6x durchgespielt, je 2x aus- und eingewechselt, 1x ausgeschlossen. Luhansk, im Vorjahr 10., schaffte heuer Rang 7. Eskinja hat Vertrag bis 2027 bekommen, aber ob er unter diesen Bedingungen hier weitermacht, ist wohl fraglich. Einsatzbilanz: 705/2700 = 26%.

Maximilian Hofmann (31), Debrecen VSC, Ungarn (24.): Bei Rapid nicht mehr gefragt, heuerte der Wiener (wohl notgedrungen) im Winter in der schwächeren ungarischen Liga bei diesem Mittelständler an, der aber heuer mit de Österreicher eher schlecht performte und nur 9. von 12 wurde, nach Rang 5 im Vorjahr. Hier war er aber als Innenverteidiger weitgehend Stammspieler, fehlte nur 2 Runden offenbar verletzt. In für ihn möglichen 16 Spielen kam er 14x zum Einsatz, spielte auch 13x durch, wurde nur 1x ausgewechselt. Und er schoss (in der letzten RundeI 1 Tor. Die Vertragsdauer ist unbekannt, wenn er will, wird er wohl bleiben dürfen. Einsatzbilanz: 1241/1440 = 86%

Franz Stolz (24), Rapid Bukarest (Leihe), Rumänien (25.): Der ohnehin sehr überraschend nach Italien gekommene Tormann, konnte sich bei Genua nicht durchsetzen und wurde daher im Winter in die schwache rumänische Liga verliehen. Doch leider war er auch hier nur weitgehend Ersatzmann. In für ihn möglichen 17 Spielen stand er nur 5x auf dem Platz, wenigstens eher gegen Ende in der Meisterrunde, spielte 4x durch und wurde 1x eingewechselt. Der Traditionsverein wurde heuer 5. (Vorjahr 6.). Der Steirer wird vorerst nach Genua zurückkehren, aber dort wohl keine Zukunft haben. Einsatzbilanz: 361/1530 = 24%.

Stefan Krell (33), Unirea Slobozia, Rumänien (25.): Ein zweiter österreichischer Tormann in Rumänien, wo er seit 2019 in unterklassigen Vereinen aktiv war, bekam er heuer bei diesem Aufsteiger eine Chance auf Erstliga-Fußball. Nachdem er bis Mitte Februar auf der Ersatzbank sitzen musste, war er ab der 28. Runde des Grunddurchgangs, in der Abstiegsrunde und in den zwei Spielen des Abstiegsplayoffs immer über die volle Spielzeit dabei. Gesamt waren das somit immer noch relativ wenige 14 von 41 möglichen Begegnungen. Der Verein bleibt als 14. von 16 Mannschaften nach einem gewonnenen Abstiegs-Playoff in der ersten Liga, aber der Vertrag von Krell läuft jetzt erstmal aus. Einsatzbilanz: 1260/3690 = 34%

(Kevin Wimmer (32), Slovan Bratislava, Slowakei (27.): Der oberösterreichische Innenverteidiger wurde im zweiten Jahr mit seinem Klub wieder Meister. Er stand öfters offenbar auch verletzt, nicht im Kader, Er spielte in 17 der 32 Runden, 11x von Beginn an, spielte 7x durch, wurde 4x aus- und 6x eingewechselt. In den letzten 2 Spielen der CL (ausgeschieden) spielte er durch.)

(Alex Sobczyk (28), FK Skalica, Slowakei (27.): In den für ihn möglichen 18 Spielen kam der Mittelstürmer auf 17 Einsätze, 8 von Beginn an, wurde jedes Mal ausgewechselt und kam 9x von der Bank. Er schoss 3 Tore (2 im Frühjahr). Skalica schaffte (wieder) Rang 9 im unteren Playoff).

(Raul Florucz (24), Olimpija Ljubljana, Slowenien (28.): Obwohl in einer schwächeren Liga, ist er so aufgefallen, dass er ins Nationalteam einberufen wurde. Er wurde mit Laibach Meister und stand in 29 der 36 Runden auf dem Feld. 23x spielte er von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 19x aus- und 6x eingetauscht. Und er schoss tolle 15 Tore (außerhalb unserer Wertung, weil zu schwache Liga) und wurde Torschützenkönig .

Thomas Murg (30), Khaleej Club (Leihe), Saudi-Arabien (1. AFC West): Bei PAOK plötzlich und etwas überraschend nicht mehr gefragt, wurde der Rechtsaußen und offensive Mittelfeldspieler zu diesem Mittelständler in der östlichen Kleinstadt Saihat in Saudi-Arabien verliehen. Hier kam der Steirer zu seinen Einsätzen, bei guten 16x von 17 Möglichkeiten und 13x von Beginn an. Er spielte aber nur 2x durch, wurde 11x aus- und 3x eingewechselt. Für den Al-Khaleej ging es aber im Frühjahr bergab, es gab nur 2 Siege, wenn Murg am Feld stand und er schoss auch nur 1 Tor und gab offenbar keine Vorlagen. Gesamt wurde es immerhin wieder der 12. Platz wie im Vorjahr. Murg müsste zurück nach Saloniki, seine Zukunft ist offen. Einsatzbilanz: 1105/1530 = 72%.

Manprit Sakaria (28), Shenzhen Peng City, China (3. AFC Ost): Bei Sturm Graz nicht mehr gefragt, verbringt der geborene Wiener seine erste Legionärssaison in China, immer noch keine wirklich starke Liga, bei einem Abstiegskandidaten. Er ist hier rasch in den Kader integriert worden, aber nicht immer in der Startelf. Der hier sowohl als Mittelstürmer und im defensiven Mittelfeld eingesetzte Sakaria kam immerhin in allen 12 bisherigen Meisterschaftsspielen zum Einsatz, 7x von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 3x ausgetauscht und musste 5x von der Bank kommen. Er schoss 1 Tor und gab 2 Torvorlagen. Das Team aus Shenzhen ist aber wie im Vorjahr 14. von 16 Teams und in Abstiegsgefahr.

Rene Renner (31), Burinam United, Thailand (4. AFC Ost): Beim LASK nicht mehr gefragt, wurde der Oberösterreicher noch Ende März vom thailändischen Meister ausschließlich für die Endphase der AFC-CL engagiert, da er in der Meisterschaft nicht einsatzberechtigt ist. Letztlich machte der Linksverteidiger ein einziges Spiel im Viertelfinale über die volle Spielzeit, wo man ausschied. Sein Vertrag läuft vorerst wieder aus.

Peter Zulj (32), Burinam United, Thailand (4. AFC Ost): Der schon seit 2019 herum tingelnde Legionär heuerte schon im Jänner aus China kommend beim thailändischen Meister an. Es ist nicht klar, ob ihm bewusst war, dass auch er in der Thai-Meisterschaft keine Spielberechtigung bekommen konnte. So spielte auch dieser Oberösterreicher hauptsächlich in der AFC-CL, wo er noch für 5 Spiele spielberechtigt war, 4x kam er im defensiven und zentralen Mittelfeld zum Einsatz und spielte jeweils durch, Auch im Thai Cup spielte Zulj. Den gewann Burinam und holte mit der Meisterschaft das Double. Auch Zuljs Vertrag läuft aus, es ist unklar, ob die Thailänder mit ihm weiter planen.

Andreas Kuen (30), Melbourne City FC, Australien (5. AFC East): Von einem griechischen Mittelständler kommend, versuchte sich der Tiroler heuer in der immer noch etwas exotisch anmutenden, aber eher aufstrebenden australischen Liga. Und es zahlte sich aus, denn er wurde mit seinem Klub Meister durch einen Sieg im Playoff-Finale, nach Platz 2 im Grunddurchgang (im Vorjahr 6. und in der ersten Runde ausgeschieden). Der zentrale und offensive Mittelfeldspieler war in Melbourne meistens in der Startelf gesetzt, fehlte nur mehrere Runden wegen Verletzungen. Insgesamt kam Kuen auf 21 Einsätze in 29 Spielen (mit Playoff), 20x von Anfang an, spielte 4x durch, wurde 16x ausgewechselt und musste nur 1x von der Bank kommen. Und er schoss 3 Tore (eines im Frühjahr) und gab 7 Torassists (2 im Frühjahr. Eine gute Saison für Kuen, und er hat auch noch 1 Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 1548/2610 = 59%.

Hannes Wolf (26), New York City FC, USA (2. CONCACAF): Es ist die zweite Saison für den meist als Linksaußen eingesetzten, und während er sich eine Rückkehr nach Europa offen hält, ist er bei diesem Team in den USA immerhin Stammspieler und fast immer in der Startelf. In den ersten 17 Runden der heurigen Saison spielte er gleich 16x in der Startformation, immerhin 9x durch, wurde 7x ausgewechselt und musste nur 1x von der Bank kommen. Und er schoss dazu noch gute 6 Tore. Die New Yorker müssen heuer allerdings als 9. in der Ostliga schwer ums Playoff kämpfen (Vorjahr 6. und im Viertelfinale ausgeschieden). Wolf dürfte aber eine Stütze sein und muss ihn karrieremäßig weiter auf der Rechnung haben.

David Schnegg (26), DC United, USA (2. CONCACAF): Der Tiroler versucht sich also heuer im ersten Legionärsjahr in der US-Hauptstadt, spielte schon eine halbe 2024er-Saison. Er ist hier, links in der Verteidigung oder im Mittelfeld eingesetzt, ebenfalls Stammspieler, auch mit Einsätzen in allen Runden und gleich 16 davon von Beginn an, wobei er sogar 14x durchspielte, nur 2x aus- und 1x eingewechselt wurde. Dem Verein hat es bisher allerdings nicht entscheidendes gebracht, denn DC ist derzeit als 12. im Osten (Vorjahr 10.) weit vom Playoff entfernt.
 

Von den 17 Legionären in den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) und der stärksten asiatischen zweiten Liga spielten im Frühjahr 2025 14 Österreicher, einer mehr als im Herbst 2024. Nicht zum Einsatz kamen Tino Casali (Braunschweig), und Rene Kriwak (Dordrecht, beide dauerverletzt), sowie Enes Tepecik (Ankaragücü, nicht mehr gefragt).

Die Klammer hinter dem Verein bedeutet hier dessen Platzierung in der Meisterschaft.

Maximilian Wöber (27), Leeds United (1. Aufstieg), ENG: Seit Beginn 2023 beim diesjährigen Aufsteiger unter Vertrag (aber mit einem Jahr Leihe zu Gladbach), verlief die Rückkehr für die ganze heurige Saison von Beginn an unglücklich für den Nationalteamspieler aus Wien. Fast über die gesamte Saison von Verletzungen geplagt, und auch dazwischen kein Stammspieler, kam der Linksverteidiger in den 46 Runden auf ganze 8 Einsätze (4 im Frühjahr), nur 2x von Beginn an, 1x durchgespielt, 1x aus- und 6x eingetauscht. Und er schoss im Herbst 1 Tor. Es ist wohl zweifelhaft, ob er bei Leeds in der PL den Vertrag erfüllen darf oder sollte.

Andreas Weimann (33), Blackburn Rovers (7.), ENG: Österreichs längstdienender Legionär in England (seit 2011, meist 2. Liga) heuerte diese Saison in Blackburn an und hatte eigentlich eine gute Saison – bis er sich leider in der 35. Runde schwer verletzte und den Rest der Saison ausfiel. Gesamt waren es daher für den offensiven Mittelfeldspieler 30 Einsätze in 46 Runden, 15x von Beginn an, allerdings nur 2x durchgespielt, 13x aus- und 15x eingewechselt. Und er schoss immerhin 7 Tore (3 davon noch im Frühjahr). Damit ist der Wiener zeitweise immer noch gut für den Nationalteam-Kader gewesen.

Daniel Bachmann (30), FC Watford (14.), ENG: Einer der vereinstreuesten Legionäre, ist der Niederösterreicher seit 2019/20 in dem Londoner Vorort und war heuer zeitweise Kapitän. Leider hat er nur 2x im Januar gespielt, dann fiel er lange (wieder) mit Verletzung aus, und schaffte es leider auch danach nicht mehr in die Startelf. Somit hat er insgesamt in den 46 Runden auf nur 22 Einsätze, 21x durchgespielt und 1x ausgetauscht. Angeblich möchte ihn Watford nun sogar verkaufen.

Nicolas Schmid (28), FC Portsmouth (16.), ENG: Der oberösterreichische Tormann ist ein Gewinner dieser Saison. Er kam beim nun erfolgreichen Aufsteiger rasch in die Startelf. Im Frühjahr spielte er sogar immer (außer in den letzten 2 Runden), kam somit auf 35 Startelfeinsätze in für ihn möglichen 44 Runden, spielte 34x durch, wurde 1x (verletzt) ausgewechselt. Schmid trug viel zum im Frühjahr letztlich klar errungenen Klassenerhalt von Portsmouth bei, gab sogar zu zwei Toren den Assist. Er wurde nun erstmals „zur Belohnung“ ins Nationalteam einberufen.

David Affengruber (24), FC Elche (2., Aufstieg), SPA: Die erste Auslandssaison für den Innenverteidiger aus Niederösterreich in der zweiten spanischen Liga haben manche, da er von Meister Sturm kam, als Abstieg empfunden. Aber hier im Südosten des Landes spielte er eine hervorragende Saison in der Stammelf. In den für ihn möglichen 40 Runden spielte er immer, gleich 35x von Beginn an, 30x durch, wurde je 5x aus- und eingewechselt. Hoffentlich bedeutet das für ihn nach dem Aufstieg die nächste Saison in der Primera Division.

Florian Kainz (32), FC Köln (1., Aufstieg), DE: Schon seit Anfang 2019 in Köln, ging der vereinstreue Mittelfeldspieler und Außenstürmer mit in die zweite Liga. Dort hatte er im Herbst, auch wegen Verletzung und offenbar teilweise mangelndem Vertrauen des Trainers Schwierigkeiten, sich wieder zu etablieren, ist aber seit Ende November wieder weitgehend Stammspieler (und blühte in den letzten zwei entscheidenden Runden unter neuem Trainer richtiggehend auf). Gesamt kam der Steirer auf 27 Einsätze in den 34 Runden, 16x von Beginn an, 5x durchgespielt, je 11x aus- und eingewechselt. Und er schoss gute 5 Tore (4 im Frühjahr) und trug am Ende viel zum Aufstieg bei.

Dejan Ljubicic (27), FC Köln (1. Aufstieg), DE: Der geborene Wiener mit kroatische Wurzeln absolvierte nun vier Saisonen für die Kölner, steht aber nun vor dem Absprung zum kroatischen Dinamo Zagreb. Auch er trug viel zum Aufstieg bei, auch wenn es am Ende einen kleinen Abfall gab und er die letzten zwei Runden aus dem Kader gestellt wurde. Gesamt machte der vielfältig einsetzbare Mittelfeldspieler auch 27 Spiele in den 34 Runden mit, immerhin 23x von Beginn an und 13x durchgespielt, 10x aus- und 4x eingewechselt. Er schoss 4 Tore (eines im Frühjahr).

Nicolas Kristof (25), SV Elversberg (3. kein Aufstieg nach Relegation), DE: Der Deutsch-Österreicher kann heuer sicher als Aufsteiger bezeichnet werden, auch wenn das seinem sensationell spielenden Klub knapp nicht gelungen ist. Der Tormann hat in allen 36 Begegnungen durchgespielt, hat damit die beste Bilanz aller Österreicher. Er könnte bald ins Visier des Nationalteams kommen.

Christoph Kobald (27), Karlsruher SC (8.), DE: Auch er ist ein sehr vereinstreuer Spieler, der seit der Saison 2018/19 beim KSC spielt. Zu Beginn der Saison plötzlich oft Ersatz und dann lange verletzt, konnte sich der Innenverteidiger ab Runde 22 im Frühjahr wieder als Stammspieler etablieren. Gesamt kam der Wiener somit auf 18 Einsätze in 34 Runden, 14x von Beginn an (13x im Frühjahr), 11x durchgespielt, 3x aus- und 4x eingewechselt. Sein Vertrag läuft aus.

Luka Reischl (21), ADO Den Haag (Leihe, 4. kein Aufstieg nach Playoff), NL: Im Winter als Leihspieler von RB Salzburgs Zweitligist Liefering immerhin in die zweite niederländische Liga zu diesem recht prominenten Klub gewechselt, hat der offensive Mittelfeldspieler zunächst voll eingeschlagen und laufend Tore geschossen und Assists gegeben, doch im März fiel er zwei Monate lang mit Schlüsselbeinbruch aus. Bei letztlich 10 Einsätzen in für ihn möglichen 20 Spielen (einschließlich Aufstiegs-Playoff, in dem man ausschied), 5x von Beginn an und jeweils ausgewechselt und 3x eingetauscht, schoss der Salzburger hervorragende 5 Tore und gab 3 Vorlagen. Er soll von Den Haag fix verpflichtet werden.

Martin Fraisl (32), CD Mafra (18. Abstieg), POR: Der Tormann versuchte heuer sein Glück bei diesem Kleinverein in der portugiesischen Liga, nachdem es davor in Dänemark nicht mehr gut lief. Hier wurde der Niederösterreicher wenigstens sofort Stammspieler (2x auch als Kapitän) und spielte die ersten 31 der 34 Runden durch, die letzten 3 fehlte er aus unbekannten Gründen, vielleicht wegen des schon bevorstehenden Abstiegs als Letzter.

Tobias Hedl (22), Zulte Waregem (1., Aufstieg) (Leihe), BEL: Praktisch von Rapids zweiter Mannschaft in der zweiten Liga im Winter zu diesem Team in der flandrischen Kleinstadt gekommen, hat sich diese Chance für den Wiener voll ausgezahlt. Nach kurzer Zeit wurde der Mittelstürmer hier Stammspieler. In für ihn noch möglichen 13 Spielen kam er auf 10 Einsätze, 6x von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 2x aus- und 4x eingewechselt, und er schoss 4 Tore. In der nächsten Saison wird Hedl, da Waregem Zweitligameister wurde, und er mit Kaufoption fix verpflichtet wird, in der recht starken belgischen ersten Liga spielen.

Nikola Dovedan (30), Fatih Karagümrük (3., Aufstieg nach Playoff), TUR: Der Wechsel von der deutschen Bundesliga in die zweite türkische Liga kam etwas überraschend, aber immerhin spielt er häufig, wenn auch nicht immer von Beginn an. In 39 Spielen, in der Regel als Linksaußen kam er auf 37 Einsätze, 16x von Beginn an, aber nur 2x durchgespielt, 16x aus- und 21x eingewechselt. Er schoss (im Herbst) 1 Tor und gab 6 Torvorlagen. Schauen wir mal, ob er die die Super Lig mit darf.

Christopher Knett (34), Al-Arabi (12.), SA: Nach Vertragsende im Iran, war der Tormann eine halbe Saison vereinslos, bevor er für das Frühjahr von diesem saudischen Zweitligist engagiert wurde. Hier war der Wiener auch lange Stammkeeper von Beginn an, nur in den letzten sechs Runden kam er nicht mehr zum Einsatz und stand zuletzt auch nicht mehr im Kader. Gesamt waren es 12 Einsätze in für ihn möglichen 18 Spielen, immer von Beginn an 11x durchgespielt und 1x (verletzt) ausgewechselt.

bearbeitet von Lampard

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V.I.P.
Lampard schrieb vor 10 Stunden:

Österreichische Fußballlegionäre

Bilanz Frühjahr 2025

 

In den meisten konkurrenzfähigen Ligen, wo Österreicher spielen, endete die Meisterschaft 2024/25 im Mai 2025. Nur in China und den USA ist die Frühjahrsmeisterschaft 2025 die erste Hälfte der Saison, da dort nach dem Kalenderjahr gespielt wird.

 

Der seit Frühjahr 2024 eingeführte Prozentsatz der Einsatzminuten der Spieler (um sich auch zahlenmäßig ein Bild von der tatsächlichen Leistung machen zu können) wird (nur) am Ende der Saison angewendet, also nun in den meisten Ligen: Eingesetzte Minuten/potentielle Gesamtspielzeit = Prozentsatz der gespielten Zeit.

Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Ende Mai 2025) sowie in Top-5-A-Ligen und (wenn nötig) Top-1-B- Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für ihre internationalen Bewerbe. Die asiatische AFC wird aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt, was auch der Verband selbst macht (wodurch Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie Russland, die Slowakei (die beiden Legionäre dort werden aber noch kurz erwähnt, weil die Liga zu Beginn der Saison noch Top-25 war), Slowenien (wir bringen die Statistik von Raul Florucz, weil er schon im Nationalteam spielte), Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Finnland, Litauen, Georgien, und Nordmazedonien, oder auch Indien, B-Ligen wie in Polen, Dänemark, der Schweiz, Kroatien, und/oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen oder den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter.

 

Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), Europa League (EL) und Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht.

Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Ranking für die internationalen Bewerbe des Kontinents. Österreichs Bundesliga ist in Europa momentan wieder etwas zurückgefallen auf den 13. Rang.

Von den 76 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen (mit Renner in Thailand, ohne die Legionäre in der Slowakei und Slowenien) kamen in der Frühjahrsmeisterschaft 69 zum Einsatz, das sind um 5 weniger als im Herbst 2024. 38% der beobachteten und eingesetzten Legionäre spielen in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern ist laut IFFHS-Ranking nur die saudi-arabische Liga stärker als die österreichische).

 

In der Meisterschaft 2024/25 schossen die österreichischen Legionäre 96 Tore (einschließlich Halbsaisonen). „Torschützenkönige waren Adrian Grbic und Arnel Jakupovic mit je 9 Toren (wenn man Florucz in Slowenien nicht dazu zählt.

 

Top 6 bei der Einsatzbilanz: Patrick Pentz 94%; Romano Schmid 93%; Philipp Lienhart 91%; Marco Krainz 89%; Dario Maresic 89%; Phillipp Mwene 86%.

 

Im Frühjahr 2025 nicht zum Einsatz kamen:

Matthias Braunöder (Como, im Frühjahr gar nicht mehr gefragt, Bilanz: 265/3420 = 8%.)

Michael Svoboda (Venedig, im Herbst Stammkraft, dann leider ein Kreuzbandriss im Dezember 2024, Bilanz: 1314/3420 = 38%.)

Xaver Schlager (Leipzig, leider eine Verletzung nach der anderen, 181/3060 = 6%.)

Pavao Pervan (Wolfsburg, nur noch 3. Tormann, saß im Frühjahr einige Male auf der Bank)

Vincent Trummer (Budweis, Kreuzbandriss im November 2024, Bilanz: 1049/3150 = 33%.)

Manuel Polster (Lausanne, im Frühjahr kaum noch im Kader, Bilanz: 199/3420 = 6%.)

Heinz Lindner (Sion, Zweiertormann, nächstes Jahr in dieser Position in Bern, 180/3420 = 5%.)

 

Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler:

Kevin Danso (26), Tottenham Hotspur (Leihe), England (1.): Österreichs mittlerweile (gemeinsam mit Laimer) laut Transfermarkt finanziell wertvollster Spieler ist sozusagen zurück in England, wo er schon in der Jugend und 2019/20 (glücklos) in der PL spielte. Von Lens zu Tottenham im Winter verliehen, wird er offensichtlich nun fix verpflichtet. Der Innenverteidiger hatte eine etwas durchwachsene Frühjahrssaison, auch wegen Verletzungsproblem. In den für ihn noch möglichen 15 Meisterschaftsspielen kam er letztlich auf recht gute 10 Einsätze, 9 von Beginn an, 8x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Tottenham spielte nach Rang 5 im Vorjahr allerdings eine seiner schwächsten Saisonen überhaupt mit Platz 17, In der EL spielte der geborene Steirer in 3 von 7 möglichen Begegnungen, 1x durch und 2x eingewechselt, auch im Finale, das Tottenham gewann und damit die Saison rettete und im nächsten Jahr in der CL spielt. Einer weiteren Verbesserung steht Danso also nichts im Weg. Leistungsbilanz: 843/1350 = 62%.

Marko Arnautovic (36), Inter Mailand, Italien (2.): Immer noch ein Starstürmer im Nationalteam, war der Wiener in seiner zweiten Saison bei Inter, diesmal sogar direkt verpflichtet, so eine Art Edeljoker und, wie viele sagen, das aufbauende Element in der Kabine. Aber er kam durchaus zu seinen Einsätzen, im Frühjahr sogar mehr als im Herbst. Gesamt waren es 18 Einsätze in den 38 Runden, davon 13 im Frühjahr), 5x spielte er von Beginn an, 1x durch, wurde 4x ausgewechselt und kam 13x von der Bank. Er schoss als Mittelstürmer immerhin noch 4 Tore, alle im Frühjahr. In den 7 Spielen der CL, wo Inter das Finale verlor, kam Arnautovic noch zu 2 Einwechslungen (im Achtelfinale). Im Herbst hatte er auch hier ein Tor geschossen. Leider blieb der Verein als 2., nach dem Meistertitel im Vorjahr, ohne Pokal. Arnautovics Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist ungewiss. Einsatzbilanz: 542/3420 = 16%.

Stefan Posch (28), Atalanta Bergamo (Leihe), Italien (2.): Nachdem der Steirer bei Bologna ganz plötzlich nicht mehr gefragt war, wurde er zum (etwas stärkeren) Atalanta verliehen. Hier als Innenverteidiger gleich gesetzt, fiel er leider mit einer schwierigen Muskelverletzung nach vier Runden aus und kam erst im letzten Saisonspiel wieder zum Einsatz. Gesamt waren es somit in der Meisterschaft 5 Einsätze in für ihn möglichen 15 Runden, 4x von Beginn an 3x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. In den für ihn möglichen zwei Spielen der CL (Zwischenrunde ausgeschieden) spielte er beide Male, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 1x eingetauscht. Atalanta erreichte als 3. (Vorjahr 4,) wieder klar die kommende CL. Es ist offenbar noch umklar, ob Atalanta die Kaufoption für Posch zieht. Es wäre wichtig für das Nationalteam, wenn er weiter bei einem guten Klub spielen kann. Einsatzbilanz: 389/1350 = 29%.

Valentino Lazaro (29), FC Turin, Italien (2.): Es war die dritte Saison für den Steirer bei den Turinern, die zweite nach mehreren Jahren als Leihspieler in vier Ländern. Er war ein wichtiger Kaderspieler, der vielfältig im Mittelfeld einsetzbar, in der Regel von Beginn an spielte, zuletzt meist auf der rechten Seite. Im Frühjahr bekam er weniger Spielminuten, teilweise auch wegen einer Verletzung. Gesamt waren es 33 Spiele in 38 Runden, 26x von Beginn an, spielte 9x durch, wurde 17x ausgewechselt und kam 7x von der Bank. Tore schoss Lazaro heuer keine, aber gab 7 Torvorlagen. Torino erreichte heuer den wohl eher enttäuschenden 11. Platz (Vorjahr 9.). Lazaros Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist noch ungewiss. Einsatzbilanz: 2319/3420 = 68%.

Flavius Daniliuc (24), Hellas Verona (Leihe), Italien (2.): Vom Zweitligist Salernitana für ein Jahr hierher verliehen, konnte der auch noch im Blickfeld des Nationalteams stehende Innen- und manchmal Rechtsverteidiger weiter Erstliga-Fußball spielen. Leider war er immer seltener in der Startelf, je länger die Saison lief. Gesamt waren es 18 Einsätze in für ihn möglichen 36 Runden, je 9x von Beginn an (4x durchgespielt, 5x rausgenommen) und ausgewechselt. Hellas kämpfte als 14. heuer lange gegen den Abstieg (Vorjahr 13.). Leider muss man sagen, dass diese Saison wohl eher ein Rückschritt für den Wiener war. Seine Zukunft ist ungewiss. Einsatzbilanz: 1003/3240 = 31%.

David Alaba (33), Real Madrid, Spanien (3.): Österreichs wohl für alle Zeiten erfolgreichster Klubfußballer erlebt seit dem Dezember 2023 mit seinem Kreuzbandriss erstmals einen schweren Rückschlag in seiner Karriere. Er hat sich davon nur unzureichend erholt und spielte erst im Frühjahr 2025 einige Spiele, in denen er keine starke Leistung beim Verein bringen konnte, bevor er sich wieder verletzte, diesmal war es ein Meniskusriss. Gesamt kam der als Innenverteidiger eingesetzte Wiener auf 7 Einsätze in den 38 Runden, alle im Frühjahr, 4x von Beginn an, nur 1x durchgespielt, je 3x aus- und eingewechselt. In den 8 Frühjahrsspielen in der CL spielte er 5x, 2x von Beginn an und aus- 3x eingewechselt (im Viertelfinale ausgeschieden). Vorjahresmeister Real holte noch dazu heuer als 2. und auch sonst keinen Titel. Alaba hat noch 1 Jahr Vertrag, aber es ist unklar, ob er bei Real bleiben wird. Einsatzbilanz: 316/3420 = 9%.

Florian Grillitsch (29), Real Valladolid (Leihe), Spanien (3.): Bei Hoffenheim plötzlich nach Trainerwechsel nicht mehr gefragt, fand der Niederösterreicher im Winter per Leihe bei dem spanischen Aufsteiger und leider auch Prügelknaben, der dann als klar Letzter wieder abstieg, einen neuen Verein für das Frühjahr. Das ist wohl auch wichtig gewesen um die Nationalteam-Chance zu erhalten. In Valladolid war er wenigstens ein wichtiger Kaderspieler und stand in der Mehrzahl der Spiele auch in der Startelf, auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld. Gesamt waren es 13 Einsätze in für ihn möglichen 16 Runden, 7x von Beginn an, aber nur 1x durchgespielt sowie je 6x aus- und eingewechselt. Befriedigend ist die Situation für Grillitsch nicht, denn Hoffenheim wird ihn wohl nicht zurückwollen, seine Zukunft ist ungewiss. Einsatzbilanz: 622/1440 = 43%.

Konrad Laimer (28), Bayern München, Deutschland (4.): Österreichs derzeit (mit Danso) monetär wertvollster Legionär, ist in der Bundesliga mit den Bayern nach Rang 3 im Vorjahr wieder Meister geworden und er hat sich vor allem im Frühjahr in seiner zweiten Saison wieder zu einem Stammspieler entwickelt. Und zwar nach einer Umstellung vom Mittelfeldspieler zum rechten Verteidiger, an die er sich erst gewöhnen musste. Im Frühjahr stand der Salzburger dann mit zwei Ausnahmen immer in der Startelf des Meisters. Gesamt waren es somit 29 Einsätze in den 34 Runden, 19x von Beginn an, 12x durchgespielt, 7x eingewechselt, 10x von der Bank gekommen. Und er schoss 2 Tore (eines im Frühjahr). In den 8 Spielen im Frühjahr in der CL (Viertelfinale ausgeschieden) kam Laimer auf 6 Einsätze, immer von Beginn an, 2x durchgespielt und 4x ausgetauscht. Er hat noch 2 Jahre Vertrag in München. Insgesamt hat Laimer wieder gezeigt, dass er derzeit einer der besten und erfolgreichsten Österreicher ist. Einsatzbilanz: 1697/3060 = 55%.

Marcel Sabitzer (31), Borussia Dortmund, Deutschland (4.): Es war die zweite Saison für den schon routinierten zentralen Mittelfeldspieler in Dortmund. Im Frühjahr gab es für ihn wegen einer mehrwöchigen Verletzung einen Rückschlag, aber insgesamt zählte er doch zu den Stammkräften, wenn auch nicht immer unumstritten.. Der Oberösterreicher kam auf 26 Einsätze in den 34 Runden, 18x von Beginn an, spielte 9x durch, wurde auch 9x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. Dortmund schaffte als 4. (Vorjahr 5.) In der letzten Runde schoss er auch 1 Tor. In der CL (ausgeschieden im Viertelfinale) spielte er in 5 der 8 Spiele im Frühjahr, 4x durch und wurde 1x ausgewechselt, fehlte meist nur verletzt. Sabitzer, der noch 2 Jahre Vertrag hat, gehört weiterhin zu Österreichs Top-Legionären. Leistungsbilanz: 1616/3060: 53%

Junior Adamu (24), SC Freiburg, Deutschland (4.): Die zweite Saison in Freiburg verlief für den geborenen Nigerianer eindeutig besser als die erste, aber zumindest das Frühjahr dann doch etwas durchwachsen, wo er weniger spielte als im Herbst. Gesamt kam er aber doch auf 25 Einsätze in 34 Runden, gute 19x von Anfang an, spielte allerdings nur 4x durch (1x im Frühjahr), wurde 15x aus- und 6x eingewechselt. 2 geschossene Tore (beide im Herbst) sind für einen Mittelstürmer auch nicht gut. Aber Adamu scheint sich weiter durchbeissen zu wollen. Vertragslängen werden bei Freiburg seit einiger Zeit nicht bekannt gegeben. Einsatzbilanz: 1554/3060 = 51%

Michael Gregoritsch (31), SC Freiburg, Deutschland (4.): Im Nationalteam Stammspieler, war die dritte Saison des Mittelstürmers in Freiburg leider seine schwächste. Die meiste Zeit war er Ersatzspieler (oft auch hinter Adamu), war auch verletzt und krank. Gesamt kam der Steirer auf 20 Einsätze in 34 Runden, nur 5x von Beginn an, nur1x im Frühjahr, wobei er dieses Spiel durchspielte, 4x ausgewechselt wurde und 15x von der Bank kommen musste, auch öfters auf der Bank blieb. Gregoritsch schoss auch nur 2 Tore, eines im Frühjahr. Er hat noch ein Jahr Vertrag, aber es gibt Berichte, dass er wechseln soll. Einsatzbilanz: 631/3060 = 21%.

Philipp Lienhart (28), SC Freiburg, Deutschland (4.): Seit 2017/18(!) bei den Breisgauern, ist der Innenverteidiger schon so etwas wie „Mr. Freiburg“. Und er ist nach wie vor eine absolute Stammkraft. Der Niederösterreicher fehlte nur zweimal krank, spielte die übrigen 32 von 34 Runden, davon 31x von Beginn an, 28x durch, wurde 3x ausgewechselte (1x im Frühjahr) und 1x eingetauscht, Und er machte auch heuer 1 Tor (im Herbst). Freiburg startete im Frühjahr noch eine Aufholjagd, verpasste als 5. die CL knapp, spielt nächste Saison in der EL, was aber gegenüber Rang 10 im Vorjahr ein großer Fortschritt ist. Lienharts Vertragsdauer ist auch unbekannt. Er ist jedenfalls einer der besten Verteidiger Österreichs. Einsatzbilanz: 2771/3060 = 91%.

Phillipp Mwene (31), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Die zweite Saison als Rückkehrer zu Mainz verlief für den hier als linker Mittelfeldspieler eingesetzten Wiener mit teils kenianischen Wurzeln ganz hervorragend. Er war nur je einmal verletzt und gesperrt (im Frühjahr), spielte sonst in allen 32 von 34 Runden von Beginn an, 17x durch und wurde (im Frühjahr öfter) 15x ausgewechselt. Er schoss auch (im Frühjahr) 1 Tor und gab 5 Torvorlagen (eine im Frühjahr). Somit trug Mwene viel dazu bei, dass sich der FSVals 6. wieder für einen internationalen Bewerb qualifizieren konnte, nachdem man im Vorjahr nur 13. war. Er hat noch 1 Jahr Vertrag. So ist er jedenfalls auch für das Nationalteam wertvoll. Einsatzbilanz: 2618/3060 = 86%.

Nikolas Veratschnig (22), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Die erste Legionärssaison für den talentierten ursprünglich rechts in der Defensive eingesetzten Kärntner bei diesem recht starken Verein, und während er sich noch nicht in die Stammelf spielen konnte, kam er im Frühjahr, vor allem gegen Ende der Saison zu regelmäßigen Einsätzen, wobei er auf mehreren Positionen im Mittelfeld probiert wurde. Gesamt waren es 15 Einsätze in den 34 Runden (10 im Frühjahr), 2x von Beginn an (beide im Frühjahr) und jeweils ausgewechselt und 13x kam er von der Bank. Veratschnig hat noch bis 2028 Vertrag und hat sicher das Talent sich weiter zu entwickeln. Einsatzzeit: 358/3060 = 12%.

Christoph Baumgartner (25), RB Leipzig, Deutschland (4.): Wie schon im Herbst verlief auch das Frühjahr für den offensiven Mittelfeldspieler, der im Nationalteam so eine wichtige Rolle spielt, bei den Leipzigern durchwachsen, jedenfalls schlechter als die erste Saison. Er kam zwar auf gute 31 Einsätze in 34 Runden (dreimal fehlte er im Frühjahr), aber doch nur 18x von Beginn an, spielte 7x durch (dreimal im Frühjahr), wurde 11x aus- und 13x eingewechselt. Er schoss (nur) 2 Tore (eines im Frühjahr) und gab eine Torvorlage. In den letzten 2 Spielen der CL-Gruppenphase (ausgeschieden) spielte er jeweils von Beginn an und wurde ausgewechselt. Dazu verpasste Leipzig als 4. des Vorjahres als 7. heuer sogar alle internationalen Bewerbe in der nächsten Saison. Der Niederösterreicher hat noch Vertrag bis 2028, sollte sich aber wieder steigern. Einsatzbilanz: 1609/3060 = 53%.

Nicolas Seiwald (24), RB Leipzig, Deutschland (4.): Die zweite Saison in Leipzig verlief für den defensiven Mittelfeldmotor, der hier auch als Innenverteidiger zum Einsatz kam, gerade im Frühjahr durchaus erfolgreich. Er kam auf gute 30 Einsätze in 34 Runden, im Frühjahr spielte der Salzburger immer. Er stand 20x in der Startelf, spielte 15x durch, wurde nur 5x ausgewechselt und kam 10x von der Bank. In den letzten 2 Spielen in der CL spielte er jeweils von Beginn an, 1x durch, 1x ausgewechselt. Wäre die Leistung des Vereins nicht insgesamt enttäuschend gewesen, könnte man von einer guten Saison für Seiwald sprechen, der ja auch im Nationalteam Stammspieler ist. Auch er hat noch bis 2028 Vertrag. Einsatzbilanz: 2080/3060 = 68%.

Marco Friedl (27), Werder Bremen, Deutschland (4.): Schon seit Jänner 2018 bei den Bremern gehört der Innenverteidiger zu den vereinstreuesten Spielern und ist daher folgerichtig Kapitän. Einige Runden war er verletzt und rot gesperrt, ansonsten ist der Tiroler auch die gesamte heurige Saison wieder unumschränkter Stammspieler. In den 34 Runden kam Friedl auf 26 Einsätze, 25x von Beginn an, spielte 20x durch, wurde 3x aus- und 1x eingewechselt und gleich 2x ausgeschlossen. Aber gerade in der letzten Meisterschaftsphase lief er wieder zu Hochform auf. Somit wurde Friedls Vertrag auch bis 2028 verlängert. Werder schaffte heuer immerhin Rang 8. Einsatzbilanz: 2164/3060 = 71%.

Marco Grüll (26), Werder Bremen, Deutschland (4.): Die erste Legionärssaison für den auf mehreren Positionen eingesetzten Stürmer war dies in Bremen. Immerhin war er fester Bestandteil des Teams, wenn auch nicht in der Mehrzahl der Spiele von Anfang an eingesetzt. Gesamt kam der Salzburger, ganz gut verteilt auf beide Saisonhälften auf 30 Einsätze in den 34 Runden, 13x von Beginn an, spielte aber nur 1x durch, wurde 12x aus- und 13x eingewechselt (und da 1x wieder ausgetauscht). Grüll schoss 3 Tore, zwei davon im Frühjahr. Er ist nun auch schon teilweise Bestandteil der Nationalmannschaft. Der Vertrag geht offenbar bis 2027, er wird aber weitere Fortschritte machen müssen. Einsatzbilanz: 1180/3060 = 39%.

Romano Schmid (25), Werder Bremen, Deutschland (4.): Der Steirer ist möglicherweise der Spieler der Saison aus österreichischer Sicht. Er hat sich in der nun schon fünften Saison an der Weser zu einem richtigen Mittelfeldregisseur, der vor allem im Frühjahr auch starke Torgefahr ausstrahlte, entwickelt. Schmid spielte in 32 der 34 Runden, immer von Beginn an, spielte 20x durch, wurde 12x, meist erst in den letzten Minuten, ausgewechselt, fehlte nur 2x verletzt/krank. Und er schoss 5 Tore (4 im Frühjahr), und gab ebenso viele Torvorlagen. Schmids Vertrag wurde in dieser Saison auf unveröffentlichte Zeit verlängert, aber es ist kein Wunder, dass offenbar englische und italienische Vereine um ihn werben. Einsatzbilanz: 2846/3060 = 93%.

Stefan Lainer (32), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Nach seiner Krebserkrankung seit der Frühjahrssaison 2024 wieder voll im Kader der Gladbacher integriert, ist der Salzburger in dieser Saison, seiner bereits sechsten bei diesem Verein, doch eher ein Ergänzungsspieler gewesen. Der Rechtsverteidiger kam auf 21 Einsätze in den 34 Runden, nur 6x von Beginn an (immerhin viermal im Frühjahr), dabei spielte er 5x durch, wurde nur 1x ausgewechselt, aber musste 15x von der Bank kommen. Er machte auch im Frühjahr 1 Tor. Mönchengladbach wurde heuer als leichte Verbesserung 10. (im Vorjahr 14.) Lainer hat noch Vertrag bis 2026, aber es gibt Gerüchte über eine Rückkehr nach Österreich. Einsatzbilanz: 744/3060 = 24%.

Kevin Stöger (31), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Der Wechsel aus Bochum war sicher in dem Sinne richtig, dass sein vorheriger Verein heuer abgestiegen ist, aber was seine Einsatzminuten betrifft, musste der Mittelfeldregisseur doch Abstriche machen, vor allem in der Mitte der Saison. Gegen Beginn und Ende lief es besser. Gesamt kam er aber doch auf 31 Einsätze in den 34 Runden, 7x durchgespielt, sowie 9x aus- und doch 15x eingewechselt. Der Oberösterreicher schoss 3 Tore (1 im Frühjahr) und gab 4 Torvorlagen. Vertrag gab man Stöger bis 2027, aber man hat das Gefühl, dass sich der Verein und er selbst (auch wegen einer Chance für das Nationalteam) mehr erwarten. Einsatzbilanz: 1544/3060 = 50%.

Patrick Wimmer (24), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): Es war die bereits dritte Saison für den immer noch jungen, hochtalentierten Niederösterreicher in Wolfsberg. Persönlich gab es für ihn im Frühjahr eine kleine Steigerung. Er kam auf 29 Einsätze in den 34 Runden, immerhin 22x von Beginn an, er spielte aber nur 4x durch, wurde doch 18x ausgetauscht und 7x eingewechselt, wobei er da dann auch gleich ausgeschlossen wurde. Der offensive Mittelfeldspieler fehlte nur gesperrt oder verletzt/krank. Er schoss 3 Tore (alle im Frühjahr) und gab 3 Vorlagen. Der Verein erreichte nach Rang 12 im Vorjahr auch heuer nur den enttäuschenden 11. Platz. Um Wimmer, der Vertrag bis 2027 hat, gibt es Wechselgerüchte, etwa nach England, wo er vielleicht noch besser zur Geltung kommen könnte. Einsatzbilanz: 1782/3060 = 58%.

Leopold Querfeld (21), Union Berlin, Deutschland (4.): Das erste Jahr des aufstrebenden jungen Innenverteidigers als Legionär, und nach einer Anlaufzeit hat er sich immer mehr in die Startelf und war spätestens seit März Stammspieler bei der Union. Somit kam der Wiener auf 27 Einsätze in den 34 Runden, 17x von Beginn an (davon 13x im Frühjahr!), er spielte 14x durch, wurde nur 3x ausgewechselt und kam 10x von der Bank. Und er machte im Frühjahr auch noch 2 tolle Tore und gab 2 Torvorlagen. Es sieht danach aus, dass der Durchbruch schon gelungen ist. Die Vertragslaufzeit wird auch bei den Berlinern nicht bekannt gegeben. Einsatzbilanz: 1742/3060 = 57%.

Christopher Trimmel (38), Union Berlin, Deutschland (4.): Österreichs Fußballphänomen, natürlich ältester und vereinstreuester Legionär – seit 2014 – hat auch heuer wieder seine Leistung gebracht und eine gute Saison abgeliefert, sodass der Vertrag noch einmal verlängert wurde. In den heurigen 34 Runden kam der Burgenländer auf 26 Einsätze, gute 20 davon von Beginn an, er spielte über die Saison verteilt 11x durch, wurde 9x aus- und 6x eingewechselt, gab auch im Frühjahr 3 Torvorlagen. Eingesetzt wurde er wieder meist im rechten Mittelfeld oder als Rechtsverteidiger. Wenn Trimmel von Beginn an spielte, war er natürlich Kapitän. Die Berliner schafften allerdings wieder nur den 13. Rang (Vorjahr 12.). Einsatzbilanz: 1743/3060 = 57%.

David Nemeth (24), FC St. Pauli, Deutschland (4.): Fast überraschend wurde der Burgenländer vom Aufsteiger in die Bundesliga für sein drittes Jahr bei den Hamburgern mitgenommen, obwohl er in der Vorsaison (auch wegen Verletzungen) kaum spielte. Nachdem er in der Herbstsaison auch lange auf der Ersatzbank verweilen mußte, rutschte der Innenverteidiger Ende November in die Startformation – und blieb dort bis Saisonende, also spielte im Frühjahr immer von Beginn an. Gesamt waren es somit 24 Einsätze in 34 Runden, immer von Anfang an, er spielte 19x durch und wurde nur 5x ausgewechselt. Nemeth trug somit einiges dazu bei, dass St. Pauli als 14. den Klassenerhalt schaffte. Er hat noch ein Jahr Vertrag und ist klar am aufsteigenden Ast. Einsatzbilanz: 2142/3060 = 70%.

Florian Micheler (20), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Der seit 2021 in Hoffenheim ausgebildete Tiroler durfte in dieser Saison im Herbst 1x in der Meisterschaft und im Frühjahr 2x in EL, als man noch in der Gruppenphase ausschied, als Einwechselspieler in die erste Mannschaft hineinschnuppern. Danach verlor der Mittelfeldspieler, der noch ein Jahr Vertrag hat, wieder den Anschluss an den A-Kader und wird sich neu beweisen müssen. Einsatzbilanz 31/3060 = 1%.

Alexander Prass (24), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Als scheinbar aufstrebender Star in die deutsche Bundesliga zu diesem ebenso scheinbar starken Team von Meister Sturm Graz verpflichtet, hatte der Oberösterreicher zunächst auch einen guten Start und schien Stammspieler zu werden. Aber seine Leistungen (wie der der gesamten Mannschaft) ließen doch zu wünschen übrig, sodass er im Frühjahr immer mehr auf die Ersatzbank geriet und dann auch noch von Krankheit und einer längeren Verletzung gehandicapt war. Meist defensiv auf der linken Seite eingesetzt kam Prass so auf 23 Einsätze in 34 Runden, immerhin 19x von Beginn an (aber nur 4x im Frühjahr), er spielte 7x durch, wurde 12x ausgewechselt und kam 4x von der Bank. Dazu entging Hoffenheim heuer als 15. nur knapp dem Abstieg, war im Vorjahr noch 7. Prass hat Vertrag bis 2028, kann sich sicher noch weiterentwickeln. Einsatzbilanz: 1571/3060 = 51%.

Mathias Honsak (28), FC Heidenheim, Deutschland (4.): Es ist das erste Jahr für den Wiener bei dem Vorjahrs-Überraschungs-8. gewesen. Meistens in seiner Lieblingsposition als Linksaußen eingesetzt, hat er durchaus eine tragende Rolle gespielt, wurde allerdings zweimal durch Verletzungen zurückgeworfen, fehlte deshalb fünf Runden hintereinander im Frühjahr. Gesamt waren es 24 Einsätze in den 36 Spielen (einschließlich Relegation), er spielte 14x von Beginn an. Je 7x durch und ausgewechselt, und er kam 10x von der Bank, und er schoss gute 7 Tore, darunter 2 besonders wichtige im Abstiegs-Playoff. Seine ansteigende Form brachte ihm nun sogar eine Berufung ins Nationalteam. In den letzten 2 Spielen der ConfL (ausgeschieden in der Zwischenrunde) wurde Honsak 2x eingewechselt. Heidenheim hat heuer nur knapp als 16. über die Relegation die Liga gehalten. Honsak hat noch Vertrag bis 2027. Einsatzbilanz: 1330/3240 = 41%.

Benedikt Pichler (27), Holstein Kiel, Deutschland (4.): Die vierte Saison in Kiel, nun die erste in der ersten deutschen Bundesliga, verlief zu Beginn recht erfolgreich für den Mittelstürmer, der aber zunehmend Richtung Ersatzbank gehen müsste und im Frühjahr dann kaum noch eine Rolle spielte, nur noch zu 4 Kurzeinsätzen kam. Zusätzlich plagte sich der Salzburger mit Verletzungen. Gesamt waren es dann 18 Einsätze in den 34 Runden, 7x von Beginn an (nur im Herbst), 5x durchgespielt, 2x aus- und 11x eingewechselt. Und er schoss auch leider keine Tore. Die Kieler sind als 17. und Vorletzter obendrein wieder abgestiegen. Pichler hätte noch 2 Jahre Vertrag, aber wird den Verein wohl eher verlassen. Einsatzbilanz: 778/3060 = 25%.

Gernot Trauner (33), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Der routinierte Innenverteidiger hat nun schon seine vierte Saison bei Feyenoord absolviert. Und während er doch verletzungsanfällig ist, sind seine Leistungen weiterhin anerkannt bei seinem Verein und in zwei Begegnungen im Frühjahr war er sogar Kapitän. Der Oberösterreicher konnte im Frühjahr auch öfter eingesetzt werden als im Herbst, insgesamt waren es in den 34 Runden der Meisterschaft 19 Begegnungen für ihn (12 im Frühjahr), 16x von Beginn an, 13x durchgespielt, je 3x aus- und eingewechselt, fehlte im Frühjahr nur wegen Blessuren und einmal gesperrt. In den 6 Frühjahrsspielen der CL (Achtelfinale ausgeschieden) spielte Trauner 3x, 2x durch, 1x eingewechselt. Feyenoord schaffte heuer als 3. wenigstens wieder die CL-Quali, im Vorjahr war man allerdings 2. Trauner hat noch ein Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 1393/3060 = 45%.

Darijo Grujcic (26), Fortuna Sittard, Niederlande (6.): Der Sprung in die niederländische Eredivisie war für den Vorarlberger sicher ein gelungener Transfer, doch leider ist er in Sittard, wenn überhaupt, nur ein Ergänzungsspieler für die letzten Minuten. In den 34 Runden kam der Innenverteidiger auf 14 Einsätze, 2x von Beginn an und durchgespielt (einmal im Frühjahr), 12x von der Bank, also in der Mehrzahl der Meisterschaftsrunden gar nicht eingesetzt. Die Einsatzbilanz ist entsprechend schwach. Sittard wurde heuer 11 (Vorjahr 10.). Grujcis hat noch ein Jahr Vertrag, wir werden sehen, ob er sich halten oder steigern kann. Einsatzbilanz: 265/3060 = 9%.

Leo Greiml (23), NAC Breda, Niederlande (6.): Nach zwei schweren Kreuzbandverletzungen, die praktisch seine Karriere bei Schalke 04 verhinderten, konnte der Innenverteidiger bei diesem Aufsteiger in die Eredivisie neu durchstarten und sich auch voll durchsetzen und zu einer Stütze werden. Der Niederösterreicher spielte von Beginn an immer in der Startelf, insgesamt dann in 29 der 34 Runden, 27x durch, wurde allerdings 2x ausgeschlossen und fehlte drei Mal rot gesperrt. Greiml machte auch (noch im Herbst) 2 Tore. Im Frühjahr gab es für den NAC noch einen kleinen Rückfall auf Rang 15, aber letztlich den sicheren Klassenerhalt. Greiml ist anerkannt, sein Vertrag wurde bis 2027 verlängert. Einsatzbilanz: 2588/3060 = 85%.

Raffael Behounek (28), Willem II, Niederlande (6.): Mit den Tilburgern aufgestiegen, hat der Wiener heuer als Stammspieler in der Innenverteidigung ein Jahr in der Eredivisie verbracht. Leider reichte es nach einer katastrophalen Rückrunde nicht zum Klassenerhalt. 16. von 18 und im Relegations-Finale verloren. Behouneks persönliche Bilanz ist sehr gut: In 38 Spielen (einschließlich Relegation) kam er auf 35 Einsätze und das immer von Beginn an. Er spielte 32x durch und wurde nur ganze 3x ausgewechselt. Ob Behounek nun mit dem Verein, wo er noch ein Jahr Vertrag hat, wieder in die zweite Liga zurückgeht, erscheint fraglich. Einsatzbilanz: 3144/3450 = 91%.

Jonas Wendlinger (24), Almere City, Niederlande (6.): Bei Ried in der 2. Liga nicht mehr gefragt, durfte der sicher talentierte Tormann bei Almere als Nummer 2 seine Chance suchen (quasi als Ersatz für Sahin-Radlinger). Doch diese bekam er erst in der letzten der 34 Runden durch Einwechslung in der Schlussphase, als der enttäuschende Abstieg des Vereins als 18. (Vorjahr 13.) und Letzter längst feststand. Der Tiroler hat noch ein Jahr Vertrag, vielleicht bekommt er ja in der 2. Liga eine Chance. Einsatzbilanz: 9/3060 = <1.

Felix Bacher (24), Estoril Praia, Portugal (7.): Die erste A-Liga-Legionärssaison, in der recht starken portugiesischen Liga, brauchte der Tiroler doch etwas Zeit sich in die Mannschaft zu spielen. Aber seit Runde 11 ist er als Innenverteidiger dabei und gleich in der Startelf gesetzt, spielte seither immer durch, fehlte dann nur in einer Runde. Gesamt waren es 23 durchgespielte Begegnungen in 34 Runden. Und er machte sogar 2 Tore. Somit hat sich der Wechsel zu diesem Mittelständler – heuer als 8. Vorjahr nur 13. - aus einer Kleinstadtnahe Lissabon voll ausgezahlt, weitere Karriereschritte erscheinen möglich, obwohl der Vertrag bis 2028 verlängert wurde. Einsatzbilanz: 2070/3060 = 68%.

Nikolas Sattlberger (21), KRC Genk, Belgien (8.): Es war ein interessanter Wechsel des jungen Wieners zu diesem Spitzenklub in der recht starken belgischen Liga. Anfangs schon oft in der Startelf, ist seine Saison letztlich gemischt, aber er ist zumindest ein wichtiger Bestandteil des Kaders. Gesamt kam der defensive Mittelfeldspieler auf 27 Einsätze in den 40 Runden (einschließlich Champions-Playoff), 18x von Beginn an, er spielte 8x durch, wurde 10x aus- und 9x eingetauscht. Er schoss (im Herbst) 1 Tor. Sattlberger hat sicherlich Potential seinen Weg zu machen. Genk gab ihm einen langen Vertrag bis 2029. Der Verein spielte lange um den Titel mit, erreichte schließlich Rang 3 (Vorjahr 5.) und die EL-Quali. Einsatzbilanz 1546/3600 =43%.

Marko Kvasina (28), 1. FC Slovacko, Tschechien (9.): Seit eineinhalb bei diesem unberechenbaren Klub aus der „mährischen Slowakei“, hat sich der Mittelstürmer, der sich bei mehreren Auslandsstationen nie so recht durchsetzen konnte, nach einem schwachen Herbst zumindest als Edeljoker in die Mannschaft spielen. Gesamt waren es 21 Einsätze in den 35 Runden (einschließlich Abstiegs-Playoff), wobei er im Frühjahr mit einer Ausnahme immer zum Einsatz kam, 7x von Beginn an 2x durch, 5x ausgewechselt und er kam 14x von der Bank. Die Torquote ist mit 3 (1 im Frühjahr) allerdings schwach. Slovacko, im Vorjahr noch 9., entkam als 13. von 16 Teams wenigstens dem Abstieg. Kvasina hat noch 1 Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 902/3150 = 29%.

Yusuf Demir (22), Galatasaray, Türkei (10.): Nachdem er im letzten Jahr verliehen war, versuchte der, man muss es sagen, ehemalige Jungstar das dritte Jahr seines Vertrages, der an sich noch ein weiteres Jahr geht, wieder bei Galatasaray zu absolvieren. Leider kam der geborene Wiener auch heuer kaum vom Fleck. 8 Einsätze (je 4 im Herbst und Frühjahr) in 36 Meisterschaftsspielen sind einfach sehr wenig. Er spielte, im offensiven Mittelfeld oder als Rechtsaußen eingesetzt, nur 1x von Anfang an und durch (in der letzten unbedeutenden Runde), wurde 7x eingewechselt. Immerhin durfte Demir mit dem Verein den Meistertitel (wie im Vorjahr geholt) und sogar das Double mit dem Cupsieg feiern. In den 4 Frühjahrsspielen der EL (ausgeschieden in der Zwischenrunde) durfte Demir immerhin auch jedes Mals als Einwechselspieler ran. Seine Zukunft erscheint ungewiss. Einsatzbilanz: 149/3240 = 5%.

Muhammed Cham (24), Trabzonspor, Türkei (10.): Nach dem Abstieg in Frankreich etwas überraschend in die Türkei gewechselt, immerhin zu diesem vermeintlichen Topteam (Vorjahr 3.), mit dem er aber heuer nur Rang 7 erreichte. Der geborene Wiener ist hier aber immerhin voll in den Kader integriert gewesen und hat in knapp der Hälfte der Spiele auch begonnen. Gesamt waren es 31 von möglichen 35 Einsätzen für den offensiven Mittelfeldspieler, 14x in der Startelf, 5x durchgespielt, 9x aus- und doch auch nur 17x eingewechselt.Er schoss aber gute 5 Tore (2 im Frühjahr) und gab sogar 10 Assists, war also ein glänzender Vorbereiter. Cham ist weiter im Fokus des Nationalteams. In Trabzon hat man ihm einen langen Vertrag bis 2028 gegeben. Einsatzbilanz: 1546/3150 = 49%

Can Keles (23), Kasimpasa (Leihe) Türkei (10.): Wahrscheinlich fühlte sich die Leihe vom prominenteren Istanbuler Verein Besiktas zu Kasimpasa für den geborenen Wiener ein wenig wie Abschieben ab, aber er stand im Herbst eher am Abstellgleis. Hier ist zwar auch eher Einwechselspieler, aber immerhin Edeljoker, fehlte nur in einem Spiel im Frühjahr. In der Regel Rechtsaußen oder flexibel anders offensiv eingesetzt, kam er auf 16 Einsätze in den für ihn möglichen 17 Runden, 5x von Beginn an, gerade gegen Ende der Meisterschaft, 2x durchgespielt, 3x (in den letzten Minuten) aus- und 11x eingewechselt. Und er schoss 3 Tore und gab 3 Assists. Der Verein, im Vorjahr 5., schaffte heuer nur Rang 10. Es scheint unwahrscheinlich, dass Keles nun bei Besiktas noch eine Chance bekommt. Einsatzbilanz: 699/1530 = 46%.

Stefan Schwab (34), PAOK Saloniki, Griechenland (12.): Der sehr routinierte defensive und zentrale Mittelfeldspieler ist auch ein vereinstreuer Mensch, der immerhin seine fünfte Saison in Thessaloniki absolviert hat und folgerichtig, wenn von Beginn an im Einsatz, heuer auch Kapitän war. Das war allerdings je länger die Meisterschaft dauerte seltener der Fall, gerade in der Playoff-Runde um die Meisterschaft sammelte er wenig Einsatzminuten. Gesamt kam der Salzburger aber doch auf 28 Einsätze in den 32 Runden, 17x von Beginn an, er spielte 7x durch (nur 1x im Frühjahr, wurde 10x aus- und 11x eingewechselt. Und er schoss auch 5 Tore (nur 1 im Frühjahr). PAOK, im Vorjahr Meister, spielt heuer als 3. vermutlich in der EL. Dort spielte Schwab in den 4 Spielen des Frühjahrs (ausgeschieden in der Zwischenrunde) 3x von Beginn an, 2x durch und 1x ausgewechselt, und kam 1x von der Bank und schoss auch hier 1 Tor. Schwabs Vertrag läuft aus, er möchte sich alle Optionen offen halten. Einsatzbilanz: 1457/2880 = 51%.

Peter Michorl (30), Atromitos Athen, Griechenland (12.): Mit 30 in seiner ersten Legionärssaison bei einem griechischen Mittelständler, verlief die Spielzeit nach recht gutem Start insofern problematisch, als er sich am Ende der Herbstsaison eine sechswöchige Fußverletzung zuzog. Danach kämpfte sich der offensive Mittelfeldspieler durchaus wieder zurück, wechselte zwischen Startelf und Bank. Gesamt kam er auf gute 25 Einsätze in den 32 Runden (fehlte also nur während der Verletzung), 12x von Beginn an, spielte aber nur 1x (im Herbst) durch, wurde 11x aus- und 13x ein (und da auch einmal wieder verletzt aus-)gewechselt. Und er schoss (im Frühjahr) 1 Tor. Atromitos wurde 7. (Vorjahr 8.). Der Wiener hat noch 1 Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 1046/2880 = 36%.

Michael Steinwender (25), Heart of Midlothian, Schottland (14.): Der Burgenländer hat es sich durch den Wechsel im Winter aus Schweden zu dem schottischen Traditionsklub sicherlich verbessert und stand als Innenverteidiger auch rasch in der Startelf. Doch als man das Meister-Playoff verpasste, wurde er plötzlich für die letzten 5 Spiele auf die Ersatzbank verbannt. Gesamt kam er somit auf 9 Einsätze in für ihn möglichen 15 Begegnungen, 8x von Beginn an 7x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Und er schoss auch ein Tor. Rang 7 im Unteren Playoff ist für die Edinburgher natürlich enttäuschend nach Rang 3 im Vorjahr. Steinwender hat an sich noch bis 2028 Vertrag, es ist unklar, ob man mit ihm zufrieden ist oder nicht. Einsatzbilanz: 709/1350 = 52%.

Oluwaseun Adewumi (20), FC Dundee (Leihe), Schottland (14.): Ein Versprechen für die Zukunft wurde der offensiv vielfältig einsetzbare Wiener von Zweitligist FAC an das englische Burnley abgegeben, der Adewumi gleich an den schottischen Erstligisten hier verlieh. Im großen und ganzen hat er seine Chance genutzt, stand vor allem im Frühjahr öfters in der Startelf. Gesamt waren es gute 28 Einsätze in für ihn möglichen 35 Runden, 20x von Beginn an (14x im Frühjahr), er spielte 5x durch, wurde 15x ausgetauscht und kam 8x von der Bank. Und er schoss 4 Tore (2 im Frühjahr und gab 5 Vorlagen. Dundee entgeht als 10. von 12 dem Abstieg, war aber im Vorjahr 6. im oberen Playoff. Burnley holt Adewumi nach dem Aufstieg in englische PL zurück, es ist aber unklar, ob er nicht noch einmal verliehen wird. Einsatzbilanz: 1721/3150 = 55%.

Sven Sprangler (30), FC St. Johnstone, Schottland (14.): Die zweite Saison in schottischen Perth verlief für den defensiven Mittelfeldspieler und später auch Innenverteidiger persönlich eigentlich großartig, er stand nach wenigen Runden und dann im Frühjahr fast immer in der Startformation. Gesamt waren es 33 Einsätze in den 38 Runden, tolle 30x von Beginn an und 24x durchgespielt, nur 6x aus- und 3x eingewechselt. Im Frühjahr war der Steirer sogar oft Kapitän. Freilich wird diese Bilanz ordentlich getrübt, wenn der Verein dann als 12. und Letzter (Vorjahr 10.) absteigen muss. Spranglers Vertrag läuft aus, er wird wohl wechseln. Einsatzbilanz: 2718/3420 = 79%.

Patrick Pentz (28), Bröndby IF, Dänemark (16.): Der Tormann hat die zweite Saison bei dem dänischen Topteam aus Kopenhagen absolviert, die erste als Vollmitglied ohne Leihe. Nach eigenen Aussagen fühlt er sich hier sehr wohl, auch weil er offenbar die unumstrittene Nummer 1 ist, was auch seine Chancen im Nationalteam intakt hält. In den 32 Spielen samt Meister-Playoff stand er in 30 Runden am Spielfeld und in der Startelf, spielte 29x durch und wurde halt 1x in den letzten Minuten ausgeschlossen, fehlte nur zweimal (davon einmal gelbgesperrt). Als heuriger 3. (Vorjahr 2.), spielt Bröndby allerdings „nur“ in der ConfL-Quali. Pentz hat Vertrag bis 2028 bekommen. Einsatzbilanz: 2700/2880 = 94%.

Adrian Grbic (28), FC Luzern, Schweiz (17.): Nach der Leihe im Frühjahr 2024 hat es der Wiener am Ende der Transferperiode „geschafft“, ganz bei Luzern unterzukommen. Im Gegensatz zu den Jahren davor in Frankreich kommt der Mittelstürmer hier auch ständig zum Einsatz, hat in 31 der für ihn möglichen 33 Runden gespielt, wenn auch in der Minderzahl der Spiele von Beginn an. 12 x stand er in der Startelf (gut verteilt über die Saisonhälften), spielte 4x durch, wurde 8x ausgewechselt und musste doch 19x von der Bank kommen. Grbic schoss gute 9 Tore, gleich 8 im Frühjahr und ist „Torschützenkönig“ der Legionäre (mit Jakupovic). Die Luzerner kamen heuer ins obere Playoff (Vorjahr 7.), aber wurden dort nur 6. Grbic sollte anerkannt sein, er hat Vertrag bis 2027. Einsatzbilanz: 1406/2970 = 47%

Albert Vallci (29), FC St. Gallen, Schweiz (17.): Der Innenverteidiger hat seine dritte Saison in St. Gallen absolviert und ist hier weitgehend eine Stütze. Der Steirer hatte aber nicht eine ganz so tolle Bilanz wie im Vorjahr, auch wegen Verletzung und Sperren. Vallci kam in 27 der 38 Runden zum Einsatz, 25x von Beginn an, spielte 21x durch, wurde je 2x ausgetauscht und leider auch ausgeschlossen. 2 x kam er von der Bank. Vallci schoss 2 Tore (im Herbst). Die Ostschweizer waren heuer nicht gut in Form, erreichten nur Gesamtrang 8 im unteren Playoff (5. im Vorjahr). Vallci hat noch zwei Jahre Vertrag. Einsatzbilanz: 2238/3420 = 65%.

Markus Kuster (31), FC Winterthur, Schweiz (17.): Seit Januar 2023 im kleinen Winterthur, schien sich der Tormann aus Wien im Herbst wieder in die Startelf zurückgekämpft zu haben, verlor den Platz aber wieder nach einer Verletzung. Im Frühjahr kam er dann 2x zum Einsatz, sichtlich als Ersatzmann für den Stammkeeper. Gesamt kam er in den 38 Runden auf 7 Einsätze, 6x von Beginn an, 5x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Winterthur schaffte als Gesamt-10. von 12 nach Aufholjagd immerhin den Klassenerhalt, im Vorjahr war man aber 6. Kusters Vertrag läuft aus, er wird wohl wechseln. Einsatzbilanz: 540/3420 = 16%

Manuel Kuttin (31), Grashoppers, Schweiz (17.): Mit halbjähriger Unterbrechung seit Herbst 2022 bei den Zürichern, ist der Kärntner leider immer nur als Nummer 2 vorgesehen, was er offenbar akzeptiert hat. Heuer kam er in einem einzigen Spiel, im Frühjahr über 90 Minuten zum Einsatz, weil offenbar der Stammtormann nicht zur Verfügung stand. Ohne viel Kuttin-Beteiligung mussten die Grashopper als 9. von 10 Teams in die Relegation, die sie aber gewannen und und in der Super League bleiben. Die Vertragssituation für Kuttin ist unbekannt und offen. Einsatzbilanz: 90/3600 = 3%.

Marcel Canadi (27), EN Paralimniou, Zypern (19.): Nach einigen zuletzt recht erfolglosen Saisonen wechselte der Wiener im Winter aus der zweiten US-Liga ins zyprische Paralimni (zu seinem Trainer-Vater), einem Aufsteiger. Hier wenigstens war er meistens mit dabei und das mit Erfolg. Von für ihn möglichen 18 Meisterschaftsrunden war er 14x dabei, 11x von Beginn, spielte aber nur 3x durch, wurde 8x aus- und 3x eingewechselt. Er schoss 1 Tor und gab 4 Torvorlagen. Ob es in Paralimni weitergeht, ist unbekannt. Einsatzbilanz: 903/1620 = 56%.

Marco Krainz (28) EN Paralimniou, Zypern (19.): Es ist die erste Legionärssaison für den Wiener, der immerhin von BW Linz hier her in diese schwächere Liga wechselte. Bei den Zyprioten war der defensive und zentrale Mittelfeldspieler sofort anerkannt und in der Stammelf, und in der zweiten Saisonhälfte sogar schon Kapitän. In den für ihn möglichen 32 Meisterschaftsspielen war er 29x dabei, immer von Beginn an, spielte 26x durch, wurde 3x ausgewechselt, fehlte nur verletzt/krank oder gesperrt. Er gab 3 Torvorlagen. Der Verein schaffte dann auch als 11. von 14 Teams im unteren Playoff den Klassenerhalt. Die Vertragsdauer von Krainz ist auch unbekannt. Einsatzbilanz: 2578/2880 = 89%.

Daniel Antosch (25), Nea Salamis, Zypern (19.): Schon seit 2021 bei wechselnden Vereinen und mit wenig Spielglück in Zypern, heuerte der Tormann aus Wien heuer bei diesem Abstiegskandidaten an – mit dem er letztlich als 13. und Vorletzter (Vorjahr 9.) abstieg. Dabei hatte er nur kurze Phasen, in denen Antosch regelmäßig zum Einsatz kam, gesamt waren es in den 33 Runden nur 11 Einsätze, von Beginn an, 10x durchgespielt und 1x ausgeschlossen. Sein Vertrag läuft aus, aber es wird wohl so immer schwerer einen neuen Verein zu finden. Einsatzbilanz: 918/2970 = 31%.

Ivan Lucic (30), Hajduk Split, Kroatien (21.): Seit Anfang 2023 bei Hajduk, war der Wiener Tormann mir kroatischen Wurzeln bei diesem populären südkroatischen Verein heuer meistens Stammspieler, aber nicht die ganze Saison. Er spielte in 28 der 36 Runden, immer von Beginn an, 27x durch, wurde allerdings 1x ausgeschlossen und dann rotgesperrt. In je vier Runden im Herbst und Frühjahr, darunter die letzten drei (aus unbekannten Gründen, zweimal nicht im Kader), kam er nicht zum Einsatz. Hajduk schnupperte am Meistertitel, wurde aber wieder nur 3. und geht in die ConfL-Quali. Lucic hat an sich noch ein Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 2496/3240 = 77%.

Dario Maresic (25), HNK Istra, Kroatien (21.): Geborener Steirer mit ursprünglich großen Karriere-Ambitionen hat sich nun scheinbar seit drei Jahren in Istra bei diesem Mittelständler gesettelt. Hier ist der Innenverteidiger ein unumstrittener Stammspieler, war heuer sogar zweimal Kapitän. Gesamt kam er auf 33 Einsätze in den 36 Runden, 27x durchgespielte und 6x ausgewechselt, fehlte nur gelbgesperrt. Er machte auch 3 Tore (eines im Frühjahr). Der Verein schaffte heuer den 6. Platz nach Rang 8 im Vorjahr. Maresic hat noch ein Jahr Vertrag, scheint hier letztlich vorerst zufrieden zu sein. Einsatzbilanz: 2894/3240 = 89%.

Arnel Jakupovic (27), NK Osijek, Kroatien, (21.): Eher gescheitert in Italien, aufgestiegen in Slowenien, sogar ins Nationalteam hineingeschnuppert, hat sich der Mittelstürmer immerhin in der etwas stärkeren kroatischen Liga bei diesem Mittelständler lange etabliert. In für ihn möglichen 32 Runden spielte der Wiener 27x, 26x von Beginn an, 20x durch, wurde nur 6x aus- und 1x eingewechselt, und er schoss 9 Tore (3 im Frühjahr) und ist damit heuer „Schützenkönig“ der Legionäre (mit Grbic). In den letzten 4 Runden stand Jakupovic allerdings aus unbekannten Gründen nicht im Kader. Osijek, im Vorjahr 4., wurde heuer nur 7. ohne Europacup-Quali. Jakupovic hat noch Vertrag bis 2027. Einsatzbilanz: 2312/2880 = 80%

Stefan Peric (28), HNK Sibenik, Kroatien (21.): Der Salzburger ist ein treuer Spieler bei diesem kleineren Verein, mit dem er schon einmal abgestiegen, heuer wieder aufgestiegen und nun wieder als 10. und Letzter abgestiegen ist. Der meistens als Innenverteidiger eingesetzte Spieler war in 29 der 36 Runden dabei, spielte gute 19x durch, wurde nur 3x aus- und 7x eingewechselt, fehlte aber immer wieder gelbgesperrt oder offenbar verletzt. Nun läuft der Vertrag von Peric allerdings aus, es ist wohl unwahrscheinlich, dass er noch einmal in die zweite Liga dieses Landes geht. Einsatzbilanz: 1982/3240 = 62%.

Dragoslav Burkic (24), Tekstilac Odzaci, Serbien (22.). Dieser völlig unbekannte in Wien geborene Fußballer, der seine Karriere in der zweiten und dritten österreichischen und der zweiten slowenischen Liga nicht in Fahrt bringen konnte, wurde überraschend von diesem Aufsteiger in die serbische Superliga verpflichtet. Nun, er hat es „geschafft“, im Herbst und im Frühjahr (im unteren Playoff) in insgesamt 37 Runden 2x eingetauscht zu werden. Der Verein steigt als 15. und Vorletzter wieder ab, der Vertrag des Linksaußen läuft aus. Berühmt wird er vermutlich nicht werden. Einsatzbilanz: 57/3330 = 2%.

Gabriel Eskinja (21), Zorya Luhansk, Ukraine (23.): In Kroatien sollte er den Feinschliff für die Profikarriere bekommen, war aber nicht erfolgreich, so hat der geborene Steirer heuer das Abenteuer Ukraine gewagt. In Luhansk, die bekanntlich wegen des Krieges gar nicht in der Heimatstadt spielen können, hatte er aber auch nur zwei gute Phasen im Herbst, kam im Frühjahr nur noch dreimal zum Einsatz. Gesamt waren dies für den Innenverteidiger 11 Einsätze in den 30 Runden, 9x von Beginn an, 6x durchgespielt, je 2x aus- und eingewechselt, 1x ausgeschlossen. Luhansk, im Vorjahr 10., schaffte heuer Rang 7. Eskinja hat Vertrag bis 2027 bekommen, aber ob er unter diesen Bedingungen hier weitermacht, ist wohl fraglich. Einsatzbilanz: 705/2700 = 26%.

Maximilian Hofmann (31), Debrecen VSC, Ungarn (24.): Bei Rapid nicht mehr gefragt, heuerte der Wiener (wohl notgedrungen) im Winter in der schwächeren ungarischen Liga bei diesem Mittelständler an, der aber heuer mit de Österreicher eher schlecht performte und nur 9. von 12 wurde, nach Rang 5 im Vorjahr. Hier war er aber als Innenverteidiger weitgehend Stammspieler, fehlte nur 2 Runden offenbar verletzt. In für ihn möglichen 16 Spielen kam er 14x zum Einsatz, spielte auch 13x durch, wurde nur 1x ausgewechselt. Und er schoss (in der letzten RundeI 1 Tor. Die Vertragsdauer ist unbekannt, wenn er will, wird er wohl bleiben dürfen. Einsatzbilanz: 1241/1440 = 86%

Franz Stolz (24), Rapid Bukarest (Leihe), Rumänien (25.): Der ohnehin sehr überraschend nach Italien gekommene Tormann, konnte sich bei Genua nicht durchsetzen und wurde daher im Winter in die schwache rumänische Liga verliehen. Doch leider war er auch hier nur weitgehend Ersatzmann. In für ihn möglichen 17 Spielen stand er nur 5x auf dem Platz, wenigstens eher gegen Ende in der Meisterrunde, spielte 4x durch und wurde 1x eingewechselt. Der Traditionsverein wurde heuer 5. (Vorjahr 6.). Der Steirer wird vorerst nach Genua zurückkehren, aber dort wohl keine Zukunft haben. Einsatzbilanz: 361/1530 = 24%.

Stefan Krell (33), Unirea Slobozia, Rumänien (25.): Ein zweiter österreichischer Tormann in Rumänien, wo er seit 2019 in unterklassigen Vereinen aktiv war, bekam er heuer bei diesem Aufsteiger eine Chance auf Erstliga-Fußball. Nachdem er bis Mitte Februar auf der Ersatzbank sitzen musste, war er ab der 28. Runde des Grunddurchgangs, in der Abstiegsrunde und in den zwei Spielen des Abstiegsplayoffs immer über die volle Spielzeit dabei. Gesamt waren das somit immer noch relativ wenige 14 von 41 möglichen Begegnungen. Der Verein bleibt als 14. von 16 Mannschaften nach einem gewonnenen Abstiegs-Playoff in der ersten Liga, aber der Vertrag von Krell läuft jetzt erstmal aus. Einsatzbilanz: 1260/3690 = 34%

(Kevin Wimmer (32), Slovan Bratislava, Slowakei (27.): Der oberösterreichische Innenverteidiger wurde im zweiten Jahr mit seinem Klub wieder Meister. Er stand öfters offenbar auch verletzt, nicht im Kader, Er spielte in 17 der 32 Runden, 11x von Beginn an, spielte 7x durch, wurde 4x aus- und 6x eingewechselt. In den letzten 2 Spielen der CL (ausgeschieden) spielte er durch.)

(Alex Sobczyk (28), FK Skalica, Slowakei (27.): In den für ihn möglichen 18 Spielen kam der Mittelstürmer auf 17 Einsätze, 8 von Beginn an, wurde jedes Mal ausgewechselt und kam 9x von der Bank. Er schoss 3 Tore (2 im Frühjahr). Skalica schaffte (wieder) Rang 9 im unteren Playoff).

(Raul Florucz (24), Olimpija Ljubljana, Slowenien (28.): Obwohl in einer schwächeren Liga, ist er so aufgefallen, dass er ins Nationalteam einberufen wurde. Er wurde mit Laibach Meister und stand in 29 der 36 Runden auf dem Feld. 23x spielte er von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 19x aus- und 6x eingetauscht. Und er schoss tolle 15 Tore (außerhalb unserer Wertung, weil zu schwache Liga) und wurde Torschützenkönig .

Thomas Murg (30), Khaleej Club (Leihe), Saudi-Arabien (1. AFC West): Bei PAOK plötzlich und etwas überraschend nicht mehr gefragt, wurde der Rechtsaußen und offensive Mittelfeldspieler zu diesem Mittelständler in der östlichen Kleinstadt Saihat in Saudi-Arabien verliehen. Hier kam der Steirer zu seinen Einsätzen, bei guten 16x von 17 Möglichkeiten und 13x von Beginn an. Er spielte aber nur 2x durch, wurde 11x aus- und 3x eingewechselt. Für den Al-Khaleej ging es aber im Frühjahr bergab, es gab nur 2 Siege, wenn Murg am Feld stand und er schoss auch nur 1 Tor und gab offenbar keine Vorlagen. Gesamt wurde es immerhin wieder der 12. Platz wie im Vorjahr. Murg müsste zurück nach Saloniki, seine Zukunft ist offen. Einsatzbilanz: 1105/1530 = 72%.

Manprit Sakaria (28), Shenzhen Peng City, China (3. AFC Ost): Bei Sturm Graz nicht mehr gefragt, verbringt der geborene Wiener seine erste Legionärssaison in China, immer noch keine wirklich starke Liga, bei einem Abstiegskandidaten. Er ist hier rasch in den Kader integriert worden, aber nicht immer in der Startelf. Der hier sowohl als Mittelstürmer und im defensiven Mittelfeld eingesetzte Sakaria kam immerhin in allen 12 bisherigen Meisterschaftsspielen zum Einsatz, 7x von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 3x ausgetauscht und musste 5x von der Bank kommen. Er schoss 1 Tor und gab 2 Torvorlagen. Das Team aus Shenzhen ist aber wie im Vorjahr 14. von 16 Teams und in Abstiegsgefahr.

Rene Renner (31), Burinam United, Thailand (4. AFC Ost): Beim LASK nicht mehr gefragt, wurde der Oberösterreicher noch Ende März vom thailändischen Meister ausschließlich für die Endphase der AFC-CL engagiert, da er in der Meisterschaft nicht einsatzberechtigt ist. Letztlich machte der Linksverteidiger ein einziges Spiel im Viertelfinale über die volle Spielzeit, wo man ausschied. Sein Vertrag läuft vorerst wieder aus.

Peter Zulj (32), Burinam United, Thailand (4. AFC Ost): Der schon seit 2019 herum tingelnde Legionär heuerte schon im Jänner aus China kommend beim thailändischen Meister an. Es ist nicht klar, ob ihm bewusst war, dass auch er in der Thai-Meisterschaft keine Spielberechtigung bekommen konnte. So spielte auch dieser Oberösterreicher hauptsächlich in der AFC-CL, wo er noch für 5 Spiele spielberechtigt war, 4x kam er im defensiven und zentralen Mittelfeld zum Einsatz und spielte jeweils durch, Auch im Thai Cup spielte Zulj. Den gewann Burinam und holte mit der Meisterschaft das Double. Auch Zuljs Vertrag läuft aus, es ist unklar, ob die Thailänder mit ihm weiter planen.

Andreas Kuen (30), Melbourne City FC, Australien (5. AFC East): Von einem griechischen Mittelständler kommend, versuchte sich der Tiroler heuer in der immer noch etwas exotisch anmutenden, aber eher aufstrebenden australischen Liga. Und es zahlte sich aus, denn er wurde mit seinem Klub Meister durch einen Sieg im Playoff-Finale, nach Platz 2 im Grunddurchgang (im Vorjahr 6. und in der ersten Runde ausgeschieden). Der zentrale und offensive Mittelfeldspieler war in Melbourne meistens in der Startelf gesetzt, fehlte nur mehrere Runden wegen Verletzungen. Insgesamt kam Kuen auf 21 Einsätze in 29 Spielen (mit Playoff), 20x von Anfang an, spielte 4x durch, wurde 16x ausgewechselt und musste nur 1x von der Bank kommen. Und er schoss 3 Tore (eines im Frühjahr) und gab 7 Torassists (2 im Frühjahr. Eine gute Saison für Kuen, und er hat auch noch 1 Jahr Vertrag. Einsatzbilanz: 1548/2610 = 59%.

Hannes Wolf (26), New York City FC, USA (2. CONCACAF): Es ist die zweite Saison für den meist als Linksaußen eingesetzten, und während er sich eine Rückkehr nach Europa offen hält, ist er bei diesem Team in den USA immerhin Stammspieler und fast immer in der Startelf. In den ersten 17 Runden der heurigen Saison spielte er gleich 16x in der Startformation, immerhin 9x durch, wurde 7x ausgewechselt und musste nur 1x von der Bank kommen. Und er schoss dazu noch gute 6 Tore. Die New Yorker müssen heuer allerdings als 9. in der Ostliga schwer ums Playoff kämpfen (Vorjahr 6. und im Viertelfinale ausgeschieden). Wolf dürfte aber eine Stütze sein und muss ihn karrieremäßig weiter auf der Rechnung haben.

David Schnegg (26), DC United, USA (2. CONCACAF): Der Tiroler versucht sich also heuer im ersten Legionärsjahr in der US-Hauptstadt, spielte schon eine halbe 2024er-Saison. Er ist hier, links in der Verteidigung oder im Mittelfeld eingesetzt, ebenfalls Stammspieler, auch mit Einsätzen in allen Runden und gleich 16 davon von Beginn an, wobei er sogar 14x durchspielte, nur 2x aus- und 1x eingewechselt wurde. Dem Verein hat es bisher allerdings nicht entscheidendes gebracht, denn DC ist derzeit als 12. im Osten (Vorjahr 10.) weit vom Playoff entfernt.
 

Von den 17 Legionären in den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) und der stärksten asiatischen zweiten Liga spielten im Frühjahr 2025 14 Österreicher, einer mehr als im Herbst 2024. Nicht zum Einsatz kamen Tino Casali (Braunschweig), und Rene Kriwak (Dordrecht, beide dauerverletzt, und Enes Tepecik (Ankaragücü, nicht mehr gefragt).

Die Klammer hinter dem Verein bedeutet hier dessen Platzierung in der Meisterschaft.

Maximilian Wöber (27), Leeds United (1. Aufstieg), ENG: Seit Beginn 2023 beim diesjährigen Aufsteiger unter Vertrag (aber mit einem Jahr Leihe zu Gladbach), verlief die Rückkehr für die ganze heurige Saison von Beginn an unglücklich für den Nationalteamspieler aus Wien. Fast über die gesamte Saison von Verletzungen geplagt, und auch dazwischen kein Stammspieler, kam der Linksverteidiger in den 46 Runden auf ganze 8 Einsätze (4 im Frühjahr), nur 2x von Beginn an, 1x durchgespielt, 1x aus- und 6x eingetauscht. Und er schoss im Herbst 1 Tor. Es ist wohl zweifelhaft, ob er bei Leeds in der PL den Vertrag erfüllen darf oder sollte.

Andreas Weimann (33), Blackburn Rovers (7.), ENG: Österreichs längstdienender Legionär in England (seit 2011, meist 2. Liga) heuerte diese Saison in Blackburn an und hatte eigentlich eine gute Saison – bis er sich leider in der 35. Runde schwer verletzte und den Rest der Saison ausfiel. Gesamt waren es daher für den offensiven Mittelfeldspieler 30 Einsätze in 46 Runden, 15x von Beginn an, allerdings nur 2x durchgespielt, 13x aus- und 15x eingewechselt. Und er schoss immerhin 7 Tore (3 davon noch im Frühjahr). Damit ist der Wiener zeitweise immer noch gut für den Nationalteam-Kader gewesen.

Daniel Bachmann (30), FC Watford (14.), ENG: Einer der vereinstreuesten Legionäre, ist der Niederösterreicher seit 2019/20 in dem Londoner Vorort und war heuer zeitweise Kapitän. Leider hat er nur 2x im Januar gespielt, dann fiel er lange (wieder) mit Verletzung aus, und schaffte es leider auch danach nicht mehr in die Startelf. Somit hat er insgesamt in den 46 Runden auf nur 22 Einsätze, 21x durchgespielt und 1x ausgetauscht. Angeblich möchte ihn Watford nun sogar verkaufen.

Nicolas Schmid (28), FC Portsmouth (16.), ENG: Der oberösterreichische Tormann ist ein Gewinner dieser Saison. Er kam beim nun erfolgreichen Aufsteiger rasch in die Startelf. Im Frühjahr spielte er sogar immer (außer in den letzten 2 Runden), kam somit auf 35 Startelfeinsätze in für ihn möglichen 44 Runden, spielte 34x durch, wurde 1x (verletzt) ausgewechselt. Schmid trug viel zum im Frühjahr letztlich klar errungenen Klassenerhalt von Portsmouth bei, gab sogar zu zwei Toren den Assist. Er wurde nun erstmals „zur Belohnung“ ins Nationalteam einberufen.

David Affengruber (24), FC Elche (2., Aufstieg), SPA: Die erste Auslandssaison für den Innenverteidiger aus Niederösterreich in der zweiten spanischen Liga haben manche, da er von Meister Sturm kam, als Abstieg empfunden haben..Aber hier im Südosten des Landes spielte er eine hervorragende Saison in der Stammelf. In den für ihn möglichen 40 Runden spielte er immer, gleich 35x von Beginn an, 30x durch, wurde je 5x aus- und eingewechselt. Hoffentlich bedeutet das für ihn nach dem Aufstieg die nächste Saison in der Primera Division.

Florian Kainz (32), FC Köln (1., Aufstieg), DE: Schon seit Anfang 2019 in Köln, ging der vereinstreue Mittelfeldspieler und Außenstürmer mit in die zweite Liga. Dort hatte er im Herbst, auch wegen Verletzung und offenbar teilweise mangelndem Vertrauen des Trainers Schwierigkeiten, sich wieder zu etablieren, ist aber seit Ende November wieder weitgehend Stammspieler (und blühte in den letzten zwei entscheidenden Runden unter neuem Trainer richtiggehend auf). Gesamt kam der Steirer auf 27 Einsätze in den 34 Runden, 16x von Beginn an, 5x durchgespielt, je 11x aus- und eingewechselt. Und er schoss gute 5 Tore (4 im Frühjahr) und trug am Ende viel zum Aufstieg bei.

Dejan Ljubicic (27), FC Köln (1. Aufstieg), DE: Der geborene Wiener mit kroatische Wurzeln absolvierte nun vier Saisonen für die Kölner, steht aber nun vor dem Absprung zum kroatischen Dinamo Zagreb. Auch er trug viel zum Aufstieg bei, auch wenn es am Ende einen kleinen Abfall gab und er die letzten zwei Runden aus dem Kader gestellt wurde. Gesamt machte der vielfältig einsetzbare Mittelfeldspieler auch 27 Spiele in den 34 Runden mit, immerhin 23x von Beginn an und 13x durchgespielt, 10x aus- und 4x eingewechselt. Er schoss 4 Tore (eines im Frühjahr).

Nicolas Kristof (25), SV Elversberg (3. kein Aufstieg nach Relegation), DE: Der Deutsch-Österreicher kann heuer sicher als Aufsteiger bezeichnet werden, auch wenn das seinem sensationell spielenden Klub knapp nicht gelungen ist. Der Tormann hat in allen 36 Begegnungen durchgespielt, hat damit die beste Bilanz aller Österreicher. Er könnte bald ins Visier des Nationalteams kommen.

Christoph Kobald (27), Karlsruher SC (8.), DE: Auch er ist ein sehr vereinstreuer Spieler, der seit der Saison 2018/19 beim KSC spielt. Zu Beginn der Saison plötzlich oft Ersatz und dann lange verletzt, konnte sich der Innenverteidiger ab Runde 22 im Frühjahr wieder als Stammspieler etablieren. Gesamt kam der Wiener somit auf 18 Einsätze in 34 Runden, 14x von Beginn an (13x im Frühjahr), 11x durchgespielt, 3x aus- und 4x eingewechselt. Sein Vertrag läuft aus.

Luka Reischl (21), ADO Den Haag (Leihe, 4. kein Aufstieg nach Playoff), NL: Im Winter als Leihspieler von RB Salzburgs Zweitligist Liefering immerhin in die zweite niederländische Liga zu diesem recht prominenten Klub gewechselt, hat der offensive Mittelfeldspieler zunächst voll eingeschlagen und laufend Tore geschossen und Assists gegeben, doch im März fiel er zwei Monate lang mit Schlüsselbeinbruch aus. Bei letztlich 10 Einsätzen in für ihn möglichen 20 Spielen (einschließlich Aufstiegs-Playoff, in dem man ausschied), 5x von Beginn an und jeweils ausgewechselt und 3x eingetauscht, schoss der Salzburger hervorragende 5 Tore und gab 3 Vorlagen. Er soll von Den Haag fix verpflichtet werden.

Martin Fraisl (32), CD Mafra (18. Abstieg), POR: Der Tormann versuchte heuer sein Glück bei diesem Kleinverein in der portugiesischen Liga, nachdem es davor in Dänemark nicht mehr gut lief. Hier wurde der Niederösterreicher wenigstens sofort Stammspieler (2x auch als Kapitän) und spielte die ersten 31 der 34 Runden durch, die letzten 3 fehlte er aus unbekannten Gründen, vielleicht wegen des schon bevorstehenden Abstiegs als Letzter.

Tobias Hedl (22), Zulte Waregem (1., Aufstieg) (Leihe), BEL: Praktisch von Rapids zweiter Mannschaft in der zweiten Liga im Winter zu diesem Team in der flandrischen Kleinstadt gekommen, hat sich diese Chance für den Wiener voll ausgezahlt. Nach kurzer Zeit wurde der Mittelstürmer hier Stammspieler. In für ihn noch möglichen 13 Spielen kam er auf 10 Einsätze, 6x von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 2x aus- und 4x eingewechselt, und er schoss 4 Tore. In der nächsten Saison wird Hedl, da Waregem Zweitligameister wurde, und er mit Kaufoption fix verpflichtet wird, in der recht starken belgischen ersten Liga spielen.

Nikola Dovedan (30), Fatih Karagümrük (3., Aufstieg nach Playoff), TUR: Der Wechsel von der deutschen Bundesliga in die zweite türkische Liga kam etwas überraschend, aber immerhin spielt er häufig, wenn auch nicht immer von Beginn an. In 39 Spielen, in der Regel als Linksaußen kam er auf 37 Einsätze, 16x von Beginn an, aber nur 2x durchgespielt, 16x aus- und 21x eingewechselt. Er schoss (im Herbst) 1 Tor und gab 6 Torvorlagen. Schauen wir mal, ob er die die Super Lig mit darf.

Christopher Knett (34), Al-Arabi (12.), SA: Nach Vertragsende im Iran, war der Tormann eine halbe Saison vereinslos, bevor er für das Frühjahr von diesem saudischen Zweitligist engagiert wurde. Hier war der Wiener auch lange Stammkeeper von Beginn an, nur in den letzten sechs Runden kam er nicht mehr zum Einsatz und stand zuletzt auch nicht mehr im Kader. Gesamt waren es 12 Einsätze in für ihn möglichen 18 Spielen, immer von Beginn an 11x durchgespielt und 1x (verletzt) ausgewechselt.

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