Austria Wien - SKN St.Pölten 4:0


kingpacco

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Austr(al)ia!
behave yourself schrieb vor 3 Stunden:

die trainerwahl gehört zum prozedere der trainerentlassung, insofern kann man diesen punkt nicht einfach als ideale komponente annehmen.

Eine etwas akademische Diskussion, ob es sich um zwei Teile eines Vorgangs oder zwei gesonderte handelt. Jedenfalls wird sich wohl niemand ernsthaft einen Wechsel wünschen, ohne aussichtsreichen Nachfolger.  Jedes "Trainer raus" beinhaltet daher auch ein "und suchts einen gscheiten Neuen". Wenn ich aber nicht annehmen kann, dass bei Finks Leistungen (heuer) ein Besserer nachkommt, hats  was.

Zitat

die vielen unerfolgreichen trainerwechsel könnten auch unterstreichen, dass die qualität der mannschaft in der regel einen größeren einfluss auf den erfolg hat als die qualität des trainers (die sowieso schwer objektiv messbar ist).

Stimme dir zu. Aber egal ob der Trainer 10, 50 oder 90% ausmacht, auch dieses Mosaiksteinchen sollte jedenfalls bestmöglich besetzt sein.

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aragorn schrieb vor 9 Minuten:

Amen! Ich denke das wünschen wir uns alle. Selbst wenn ich deutlich eher der Fraktion "Reagieren" als "Abwarten" zugehörig bin, wünsche ich mir natürlich auch eine Entwicklung bei der es niemandem einfallen würde, das Wort "Trainerwechsel" auch nur in den Mund zu nehmen.

Auch wenn ich deinen Ausführungen zustimmen möchte, geht es eben leider doch nicht ohne Kritik. Wenn du Recht hast (und der Ansicht bin ich), dann muss es irgendwo einen Grund geben für die von dir geschilderte furchtbare Konzeptlosigkeit? Was auch immer es ist, es gehört dringend geändert.

 

Verein (inkl. Mitglieder) geben die "Philosophie" vor, der SD hat sie zu befolgen und sucht das Trainerteam dazu aus. So einfach und doch kompliziert ist das.

Wenn sich Gegebenheiten ändern (z.B. wie bei den Bayern, wo man vor ca. 15 Jahren von Erfolg auf Erfolg plus Schön umgestiegen ist) muss es auch mit den Mitgliedern im Verein besprochen werden. Dazu sind wir ja ein Verein.

Bei den Bayern ist allerdings Hoeness stärker als alle Mitglieder zusammen.  Und ich ein Mitglied der Bayern...;-)

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tifoso vero schrieb vor 23 Minuten:

Verein (inkl. Mitglieder) geben die "Philosophie" vor, der SD hat sie zu befolgen und sucht das Trainerteam dazu aus. So einfach und doch kompliziert ist das.

Wenn sich Gegebenheiten ändern (z.B. wie bei den Bayern, wo man vor ca. 15 Jahren von Erfolg auf Erfolg plus Schön umgestiegen ist) muss es auch mit den Mitgliedern im Verein besprochen werden. Dazu sind wir ja ein Verein.

Bei den Bayern ist allerdings Hoeness stärker als alle Mitglieder zusammen.  Und ich ein Mitglied der Bayern...;-)

Sry, aber :kotz: :=

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aragorn schrieb vor 12 Minuten:

Eine etwas akademische Diskussion, ob es sich um zwei Teile eines Vorgangs oder zwei gesonderte handelt. Jedenfalls wird sich wohl niemand ernsthaft einen Wechsel wünschen, ohne aussichtsreichen Nachfolger.  Jedes "Trainer raus" beinhaltet daher auch ein "und suchts einen gscheiten Neuen". Wenn ich aber nicht annehmen kann, dass bei Finks Leistungen (heuer) ein Besserer nachkommt, hats  was.

bei fink war ich mir sicher dass es besser wird, in der diskussion gings aber um allgemein zu erwartende verbesserungen durch eienn trainerwechsel soweit ich mich erinnere - und da bin ich mir ziemlich sicher dass es keinen trainereffekt über ein paar spiele hinaus gibt im gesamtbild 

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Nur um die Diskussion um die Spielphilosophie abzurunden, hier mein Post aus dem austriafans.at - Forum:

In unserem Leitbild steht:

"Wir stehen für Spielkultur. Das Streben nach technisch hochwertigen und intelligentem Fußball verbunden mit Spielwitz wird auf allen Ebenen gelebt."

Da steht nicht "für Erfolg" (wie bei den "Grünen") und auch nicht für Intelligenten Konterfußball oder Ähnliches.
Das Leitbild ist ein Auftrag, offensiven Fußball mit Spielwitz zu spielen. Altmodisch hieß das bei der Austria "offensives Scheiberlspiel", neumodisch "offensiver Ballbesitz". Dafür standen wir immer und waren auch bekannt dafür. Dementsprechend wurden (vor allem früher) immer Spieler gesucht und auch im Nachwuchs trainiert. Das gilt bis heute. Auch und vor allem im Nachwuchs, wo man nicht nur mehrere Spielsysteme trainiert, sondern auch - lange Zeit im Gegensatz zu Rapid, die auf laufbereite, starke Spieler schauten - technisch talentierte Spieler mit guter kognitiver Spielauffassung suchte.

Inzwischen hat sich das im Fußball ganz allgemein geändert und man hat, vor allem bei den ganz großen Vereinen, höchste Ansprüche in allen Belangen. Da wird auch auf den Charakter und Einstellung der Spieler, außer nach ohnehin vorausgesetzten Dingen wie Laufbereitschaft, höchste Technik und Athletik, geschaut. So weit sind wir deshalb nicht, weil solche Spieler schwer zu finden und zudem sofort von großen Vereinen entdeckt werden.

Grundaussage: Wir haben ein Leitbild und so etwas wie eine "Philosophie". Sie wurde in den letzten 25 Jahren allerdings nicht immer gelebt. Offensives Pressing ist für mich daher ein Teilgebiet dieser Spielphilosophie. Ob das Wohlfahrt so sieht, weiß ich nicht. Seine Aussage war damals auf den Moment und auf die Frage bezogen, soweit ich mich erinnere. Tatsache war, dass mit Daxbacher - als alte Leitfigur für eben diese Spielphilosophie - das verwirklicht wurde und dann ins trudeln geriet...

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Aveiro Santos schrieb am Sunday, March 11, 2018 um 01:29 :

Ja, das finde ich auch gut. Das ist für mich im Ballbesitz auch der größte Unterschied zwischen TF und Letsch. Gleich gegen den Wac war so viel Vertikalität/Diagonalität im Spiel, wie wohl in der ganzen Rückrunde bislang zusammen. Beide Herangehensweisen haben natürlich ihre Vor- und Nachteile, aber solange das Gegenpressing funktioniert, ist das super und meist auch erfolgreich.

Schön dass du nun doch auch erkannt hast dass der Unterschiede zwischen Fink und Letsch durchaus gravierend ist. Mehr "Vertikalität" führt zu mehr Offensiv-Aktionen aber natürlich auch zu mehr Ballverlusten. Ballverluste sind aber essentiell um Pressing zu spielen. Wenn du 80% Ballbesitz in der eigenen Hälfte hast, kannst du ja nur 20% Pressing praktizieren. So gesehen war klar dass mit dem Pressing-Fokus von Letsch auch das Spiel in Ballbesitz verändert wird.

Red Bull unter Roger und Ried unter Glasner haben teilweise den Ball ja bewusst hoch nach vorne gespielt um den Ballbesitz abzugeben und das Pressing anzukurbeln. Rose und Letsch machen das eine Spur subtiler mit vertikalen, flachen Pässen. Das ist die weniger aggressive und meines Erachtens optisch auch sehenswertere Form. Und vermutlich auch jene die den Spielern mehr Spaß macht.

 

Dass die Änderung von Fink zu Letsch eine gravierende wird war jedenfalls abzusehen. Und deswegen war und bin ich auch so euphorisiert seit Letsch Trainer ist. Hätte natürlich schief gehen können (wie bei Baumgartner damals) aber ich glaube im Vergleich zu damals haben wir halt doch den Pressing-tauglicheren Kader und weniger mächtige "Stimmungsmacher".

bearbeitet von Xaverl Nick

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shankly schrieb am Sunday, March 11, 2018 um 14:45 :

 

Das sind zwar nur fiktive Zahlen, aber das Verhältnis kommt mir etwas zu optimistisch vor. ;)Es gibt in der ganzen Diskussion ein Problem, das auch von "Trainerverteidigern" jedes Mal genannt wird, aber danach trotzdem etwas untergeht: Diejenigen, die den Kopf des Trainers fordern, reden sich die potenziellen Änderungen genauso schön. Bzw. vergessen, wie konzeptlos bei uns Trainer ausgesucht werden. 

Erfahrungsgemäß wird es bei Trainerwechseln erst dann "wenigstens nicht schlechter", wenn die Kacke am Dampfen ist. Weil es dann auch um mentale Frische geht - Stichwort Feuerwehrmann. Und das war bei Fink der Fall. Wenn das vorher passiert und dieser kurzfristige Push nicht entsteht, weil es einfach so dahinrennt, kann es ganz übel in die Hose gehen. Siehe Daxbacher und Vastic. Mit Sir Karl hätten wir nichts Großartiges erreicht, das kann man schon sagen. Die Luft war draußen. Aber wir hätten uns nicht großartig blamiert und der Erfahrung nach den EC wie immer geschafft. Nur haben die Verantwortlichen da auch "vorausschauend agiert" und dem nötigen Trainerwechsel vorgegriffen. Das Ergebnis war ein Trainerlehrling, der eine ganze Vorbereitung gehabt hat, um ein hässliches Defensivsystem aufzuziehen und die Mannschaft komplett zu verunsichern. 

Jetzt haben wir mit Letsch einen guten Griff getan, wie es scheint. Aber der war nicht so systematisch, wie du hier argumentierst. Sondern ein Glücksgriff - gerade, wenn man kein Schönredner ist, wird man das auch so sehen. Wir hätten auch mit Gregoritsch oder Ogris dastehen können. Sprich: Stillstand. Und dann ist das Risiko, mit Fink ins Frühjahr zu gehen, plötzlich nicht mehr so viel größer als die Alternativen. Im Nachhinein sage ich: Ja, ein Trainerwechsel im Winter wäre dann zu befürworten gewesen, wenn man mit Sinn und Ziel den Richtigen gesucht hätte. Es war aber klar, dass das bei uns nicht passiert. 

Auch bei  Letsch wird abzuwarten sein, wie großen Anteil der mentale Teil - den "Trainereffekt" gibt es ja wirklich - am Aufschwung hat. Ich mag ihn und bin optimistisch, aber man kann auch auf diese 180 Minuten differenziert schauen. ;) 

Grundsätzlich hast du ja recht. Aber die "Schönredner-Partie" ist ja auch ein großer Fan von Wohlfahrt und den anderen Entscheidungsträgern. Und da beißt sich die Katze dann in den Schwanz. Aber dich und ein paar andere zähle ich eh nicht zu dieser Partie. Für euch trifft das oben geschriebene natürlich zu und damit liegst du auch richtig.

Wobei der Vastic-Vergleich halt trotzdem hinkt. Dem hat man nämlich Junuzovic und Barazite genommen und durch Kienast und Simko ersetzt. Das ist wie wenn du Letsch Holzhauser und Monschein nimmst. Ohne die beiden hätte es auch Daxbacher sehr schwer gehabt.

bearbeitet von Xaverl Nick

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