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SCR1899
vor 4 Minuten schrieb vkj:

 

Die Frage geht sowohl an dich, als auch Sulza, SandkastenRambo, etc.:

Ich weiß, es ist schwer, aber versuchen wir mal die Person Entrup auszuklammern. Wie stehst du zu der Thematik, dass Teile der Fanszene die Vereinspolitik bestimmen bzw. zu einem Teil bestimmen wollen? Findest du das gut so? Wenn ja, wie weit darf dann deiner Meinung nach die Einflussnahme seitens der Fans gehen? Auch soweit, dass dem Verein dadurch ein (Image)schaden entsteht? Wo würdest du die Grenze ziehen?

War zwar selbst nie in der Ultra-Bewegung, hab jedoch selbst einen großen Teil meiner Jugend in einer sich selbst als rebellsich definierenend Subkultur verbracht, und bin auch jetzt noch eng damit verbunden. Jedoch aufgrund des Alters wesentlich differenzierter als vor 15-20 Jahren. Daher kann ich die Mechanismen und Motive, die da bei der Ultra-Szene momentan ablaufen ja zu einem gewissen Punkt verstehen, weil ich doch einige Parallelen erkenne.
Aber wie gesagt fehlt mir der genaue Einblick. Daher die nächste Frage und damit zurück zu Entrup: Was ist eigentlich genau das Problem? Das er Mitglied eines Ultra-Fanclub eines anderen Vereins war? Das er Mitglied in einem Ultra-Fanclub des Erzrivalen war? Das er Rapid geschimpft hat? Das er als "feindlicher" Ultra Rapid geschimpft hat?

Ist eine ernstgemeinte Frage!

Gut, ich lass den ME99 mal außen vor ... eventuell hast du auch gesehen oder verstanden, dass mein Posting nicht ernst gemeint war. 

Deine Frage zu beantworten, vor allem hier im ASB ist etwas schwer und mühsam.
Um es kurz zu halten - es ist Teil der Ultra-Bewegung die Vereinspolitik mit zu bestimmen, bis zu welchem Grad das gehen darf/kann, kann ich dir leider nicht beantworten. 

Das war in Italien Mitte der 90er Anfang der 00er ca. 100x so schlimm wie bei uns momentan (war auch bei uns schon viel schlimmer) 
 

Auf einer Skala von 0 bis 100 (0 Harmlos 100 Schlimm) - um den ME99 Fall zu bewerten im Vergleich zu anderen Ultra-Vorfällen in ganz Europa in den letzten 30 Jahren, gebe ich diesem Fall nicht mal eine 10 ... 

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Spielleser
vor 4 Minuten schrieb parazitu:

Gut, ich lass den ME99 mal außen vor ... eventuell hast du auch gesehen oder verstanden, dass mein Posting nicht ernst gemeint war. 

Deine Frage zu beantworten, vor allem hier im ASB ist etwas schwer und mühsam.
Um es kurz zu halten - es ist Teil der Ultra-Bewegung die Vereinspolitik mit zu bestimmen, bis zu welchem Grad das gehen darf/kann, kann ich dir leider nicht beantworten. 

Das war in Italien Mitte der 90er Anfang der 00er ca. 100x so schlimm wie bei uns momentan (war auch bei uns schon viel schlimmer) 
 

Auf einer Skala von 0 bis 100 (0 Harmlos 100 Schlimm) - um den ME99 Fall zu bewerten im Vergleich zu anderen Ultra-Vorfällen in ganz Europa in den letzten 30 Jahren, gebe ich diesem Fall nicht mal eine 10 ... 

Du musst dich an negativen Zuständen statt an positiven? Beeindruckende Sichtweise.

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Posting-Pate
vor 9 Minuten schrieb vkj:

 

Die Frage geht sowohl an dich, als auch Sulza, SandkastenRambo, etc.:

Ich weiß, es ist schwer, aber versuchen wir mal die Person Entrup auszuklammern. Wie stehst du zu der Thematik, dass Teile der Fanszene die Vereinspolitik bestimmen bzw. zu einem Teil bestimmen wollen? Findest du das gut so? Wenn ja, wie weit darf dann deiner Meinung nach die Einflussnahme seitens der Fans gehen? Auch soweit, dass dem Verein dadurch ein (Image)schaden entsteht? Wo würdest du die Grenze ziehen?

War zwar selbst nie in der Ultra-Bewegung, hab jedoch selbst einen großen Teil meiner Jugend in einer sich selbst als rebellsich definierenend Subkultur verbracht, und bin auch jetzt noch eng damit verbunden. Jedoch aufgrund des Alters wesentlich differenzierter als vor 15-20 Jahren. Daher kann ich die Mechanismen und Motive, die da bei der Ultra-Szene momentan ablaufen ja zu einem gewissen Punkt verstehen, weil ich doch einige Parallelen erkenne.
Aber wie gesagt fehlt mir der genaue Einblick. Daher die nächste Frage und damit zurück zu Entrup: Was ist eigentlich genau das Problem? Das er Mitglied eines Ultra-Fanclub eines anderen Vereins war? Das er Mitglied in einem Ultra-Fanclub des Erzrivalen war? Das er Rapid geschimpft hat? Das er als "feindlicher" Ultra Rapid geschimpft hat?

Ist eine ernstgemeinte Frage!

Es kommt schon auf die Gründe an, warum in die Kaderpolitik eingegriffen wird. Es geht hier ja nicht um die sportlichen Qualitäten. Der BW wär nie auf die Idee gekommen, z.B. einen Prosenik auszupfeiffen wenn er eingewechselt wurde. 

Wie weit es jetzt eine Einflussnahme seitens der Fans ist, wenn die Fanszene einen Spieler ablehnt, weil dieser bei einer Ultragruppierung des Erzrivalen war, ist Ansichtssache. Wer weiss ob Kainz zu seiner Zeit bei Sturm nicht auch abfällig über uns gesprochen hat? Oder Murg? Oder, oder oder... Niemand denkt darüber nach. Bei Entrup kann man sich dagegen sicher sein. Der Fanclub, dem er angehörte ist keine Wirtshausrunde. Folglich braucht man sich meiner Meinung nach auch nicht über Proteste seitens der aktiven Fanszene zu wundern. 

Wenn ein Rechtsradikaler mit einschlägigen Verbindungen plötzlich bei den Grünen Politkarriere machen will mit dem Argument, er will sich für Tierschutz engagieren, werden ihn dort auch nicht alle lieb haben...

 

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Mutter aller Probleme

Die Diskussionen über die Haltung der Anti-Entrup Fraktion ist halt ermüdend.

Das Einzige, was zu tun bleibt, ist Entrup demonstrativ zu supporten, um die Pfiffe, die er nun mal auch weiterhin ernten wird, zu neutralisieren. Die Mehrheit im Stadion wird ihn anhand seiner Leistungen beurteilen, das muss er einfach auch spüren.

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Posting-Pate
vor 5 Minuten schrieb Varimax:

Die Diskussionen über die Haltung der Anti-Entrup Fraktion ist halt ermüdend.

Das Einzige, was zu tun bleibt, ist Entrup demonstrativ zu supporten, um die Pfiffe, die er nun mal auch weiterhin ernten wird, zu neutralisieren. Die Mehrheit im Stadion wird ihn anhand seiner Leistungen beurteilen, das muss er einfach auch spüren.

Was meinst mit "demonstrativ supporten"? Er hat sich durch nichts mehr support verdient als ein anderer Rapidspieler. Und da er mal selbst ein Ultra (oder mit ihnen unterwegs) war, wird er auch wissen warum er Pfiffe erntet. Ganz zu schweigen davon, dass er sich das ganze selbst eingebrockt hat. Immerhin hat er bei den Vertragsverhandlungen bewusst Tatsachen verschwiegen. Tatsachen, von denen im Vorhinein klar war, dass sie zu Problemen für Verein und Spieler werden! 

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Postinho

kann es wirklich nicht sein, dass jemand gerade in dem alter seine meinung ändert? gerade die stigmatisierung vom blockwest wird hier immer wieder von szenebefürwortern kritisiert, aber im block machen dies nun genügend. das ist doch so ein widerspruch. das ist auch immer wieder meine größte kritik an der szene, dass ich das gefühl habe (wobei eigentlich kein gefühl mehr, sondern für mich tatsache), dass mit 2erlei maß gemessen wird. da er es einmal war, ist er es für immer. so kommt es derzeit rüber. wenn man über einen in der szene sagen würde, der mal einen blödsinn gemacht hat, dass er immer so einen blödsinn machen wird und aussortiert gehört, dann wird sofort erklärt, dass dem nicht so ist. gerade in diesem fall zeigt sich doch, dass die szene mit 2erlei maß misst, oder wurde schon wer von den transparent-trägern vor den ethik-ausschuss beordert. oder würde das nicht passieren, wenn nun ein vereinsverantwortlicher sagen würde, dass die, die entrup beschimpfen, parasiten sind? das würde sich der block sicher nicht gefallen lassen.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
vor 1 Minute schrieb harry1312:

Was meinst mit "demonstrativ supporten"? Er hat sich durch nichts mehr support verdient als ein anderer Rapidspieler. Und da er mal selbst ein Ultra (oder mit ihnen unterwegs) war, wird er auch wissen warum er Pfiffe erntet. Ganz zu schweigen davon, dass er sich das ganze selbst eingebrockt hat. Immerhin hat er bei den Vertragsverhandlungen bewusst Tatsachen verschwiegen. Tatsachen, von denen im Vorhinein klar war, dass sie zu Problemen für Verein und Spieler werden! 

Ich halte eigentlich auch nicht viel davon einen Spieler mehr zu supporten. Aber wenn ein Spieler des eigenen Vereins von eigenen Fans ausgepfiffen wird, dann ist es natürlich eine mögliche Reaktion von anderen Fans um ihm zu zeigen, dass nicht jeder ihn ablehnt. 

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Mutter aller Probleme
Gerade eben schrieb harry1312:

Was meinst mit "demonstrativ supporten"? Er hat sich durch nichts mehr support verdient als ein anderer Rapidspieler. Und da er mal selbst ein Ultra (oder mit ihnen unterwegs) war, wird er auch wissen warum er Pfiffe erntet. Ganz zu schweigen davon, dass er sich das ganze selbst eingebrockt hat. Immerhin hat er bei den Vertragsverhandlungen bewusst Tatsachen verschwiegen. Tatsachen, von denen im Vorhinein klar war, dass sie zu Problemen für Verein und Spieler werden! 

Er verdient sich nur dewegen "mehr Support", weil er für eine Minderheit im Stadion eben nicht anhand seiner Leistung FÜR Rapid beurteilt werden wird. Ich hab dabei sogar ein gewisses Verständnis für den Unmut, aus Sicht des sogen. harten Kerns betrachtet. Aber in Wahrheit müsste sich dieser eher gegen den Verein richten, der den ehemaligen Austria-FC-Mitglied einfach so verpflichtet hat.

Für alle anderen ist es dagegen größtes Interesse, dass jeder, der für Rapid spielt, seine beste Leistung bringt. Wenn man mit einem Support dazu beitragen kann, dass er sich durch die Ablehnung vom Rest nicht zu sehr verunsichern lässt, sollte man das tun.

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Weltklassekicker
vor 1 Minute schrieb parazitu:

Gut, ich lass den ME99 mal außen vor ... eventuell hast du auch gesehen oder verstanden, dass mein Posting nicht ernst gemeint war. 

Deine Frage zu beantworten, vor allem hier im ASB ist etwas schwer und mühsam.
Um es kurz zu halten - es ist Teil der Ultra-Bewegung die Vereinspolitik mit zu bestimmen, bis zu welchem Grad das gehen darf/kann, kann ich dir leider nicht beantworten. 

Das war in Italien Mitte der 90er Anfang der 00er ca. 100x so schlimm wie bei uns momentan (war auch bei uns schon viel schlimmer) 
 

Auf einer Skala von 0 bis 100 (0 Harmlos 100 Schlimm) - um den ME99 Fall zu bewerten im Vergleich zu anderen Ultra-Vorfällen in ganz Europa in den letzten 30 Jahren, gebe ich diesem Fall nicht mal eine 10 ... 

Ja klar hab ich verstanden, dass dein Posting nicht bierernst gemeint war.

Das Ganze ist natürlich ein äußerst komplexes Thema mit vielen Nouancen...

Meiner 2. Frage bist du aber ausgewichen, da hätt ich schon noch gern eine Antwort :)

Auch bei der 1. Frage fehlt mir ein wenig deine persönliche Meinung. Wie weit darf der Einfluss der Ultras DEINER Meinung nach sein?

 

Damit du weißt, mit wem du redest und wie ich zu der Causa steh:

1) Entrup hat Rapid geschimpft

Mir persönlich ist Entrups Vergangenheit total egal. Was der mit 15/16 Jahren gemacht hat, interessiert mich nicht wirklich. Wenn ich da so an meine Jugend zurückdenke... Von dem her bin ich da eher nachsichtig. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich die Bedeutung des Wortes "Jugendsünde" sowohl emotional als auch kognitiv mittlerweile vollkommen verstehen kann.

Zudem denke ich, dass ich die ganzen gegenseitigen Beschimpfungen (TuH, Rapid verrecke,...) auch richtig einordnen kann, auch wenn ich persönlich das nie schreien würde. Wird ja von Seiten der Szene selbst immer wieder betont, dass diese Schmähungen nicht wortwörtlich genommen werden dürfen. Hat ja glaub ich sogar Oli. P. mal bei einer Blockfunkt Rapid (oder wie die Sendung hieß) so in die Richtung formuliert: "Wir wünschen dem Erzrivalen natürlich nicht den Tod. Denn ohne Austria würds ja keine Derbys mehr geben". Was ja auch logisch ist. Ohne "Gegner" keine Abgrenzung, ohne Abgrenzung keine "eigene Gemeinschaft". Ist ja bei den meisten (oder allen??) Subkulturen ähnlich.

Daher kann ich absolut nicht verstehen, dass dies immer wieder als Begründung angeführt wird, Entrup loswerden zu wollen.

2) Entrups Inferno Mitgliedschaft

Wie gesagt, kann ich die Ablehnung der Ultras Entrup gegenüber wegen seiner Ultra-Vergangenheit ja irgendwie "nachvollziehen". Aber gerade das wäre doch eine gute Möglichkeit gewesen, den FAK-Ultras eins auszuwischen. So nach dem Motto: "Sogar eure Hardcorefans spielen lieber bei Rapid weil ihr so oasch seids...". Eben mit einem Augenzwinkern. Würde die Fanszene mMn nach in den Augen der "Normalos" auch ein wenig sympatischer machen. Aber ja, dazu müsste man sich selbst halt ein wenig weniger ernst nehmen. Und ja, mir ist bewusst, dass das eher unrealistisch ist ;)

Daher hätt ich mit einem gewissen Maß an Ablehnung (kein Zujubeln, ihn persönlich nicht feiern, seinen Namen nicht schreien bei der Mannschaftsvorstellung,..) auch nicht wirklich ein Problem. Von mir aus sollens auch ein Transparent machen, solang es im Rahmen bleibt --> den das Transparent beim Ried-Spiel mMn aber schon gesprengt hat.

So wie die ganze Sache jetzt läuft und sie sich entwickelt hat, hab ich aber absolut kein Verständnis mehr.

Bin jetzt seit mehr als 30 Jahren Rapid Fan, jahrelang MItglied und Abonnent. Hab schon so einige Höhen und Tiefen mit dem Verein durchgemacht. Und gerade jetzt wo es so gut laufen könnte, muss man sich wieder hauptsächlich mit negativen Schlagzeilen seinen Herzensverein betreffend auseinander setzen
Das allein wäre ja noch verkraftbar.
 

Aber warum hat der Verein Entrup geholt? Müller sieht anscheinend etwas in ihm. Nämlich dass er uns sportlich weiterhelfen kann. Und dass jetzt von Seiten der Fanszene aktiv gegen Kapital (Entrup) des SK Rapid vorgegangen wird, finde ich nicht in Ordnung. Neben den Imageschäden wird auch noch bewusst gegen sportliches als auch potentiell finanzelles (mögliche Transfererlöse) Kapital "zerstört".

 

Aber der Punkt, der mich als Mensch am meisten mitnimmt sind die Anfeindungen, das Mobbing und gewalttätige Angriffe gegen einen 19-jährigen Menschen, der als einziges "Verbrechen" das Unterstützen (-->in der selben Art und Weise wie die eigene Fanszene<--) der falschen Farben auf dem Kerbholz hat. Gegen einen 19 jährigen, der aus EIGENEM Antrieb die Ultra-Szene verlassen hat, um sich auf seine sportliche Karriere zu konzentrieren. )Ich frage mich, ob es den Ultras unterbewusst nicht eigentlich auch um diesen Sachverhalt geht?? Um einen "Verräter" an der Ultras-Kultur an sich, der jetzt bestraft werden muss??)
Und die "Argumente" "der ist Profi, der muss das aushalten"; "Das hätt er sich vorher überlegen sollen",... lass ich nicht gelten. Entrup ist eine exponierte Persönlichkeit, die von einer anonymen Masse aufs tiefste beschimpft, beleidigt und angegriffen wird. Und das alles im Rahmen von FUSSBALL!!!!!! Einem SPIEL!

Wer selbst in so einer Masse steht und kein Problem hat, ihm gegenüber "Halsabschneider"-Gesten zu machen, verfügt mMn entweder über keine Empathie oder ist einfach ein dummes Arschloch. Sorry für die Ausdrucksweise, aber jetzt sind bei mir die Emotionen wieder hochgekocht.

 

In der Verantwortung sehe ich trotzdem die Vereinsführung. Die muss eine Lösung finden. Am besten so eine, in der alle Beteiligten ihr Gesicht nicht verlieren. Sollte das nicht möglich sein muss mMn der Menschlichkeit der Vorzug gegeben werde. Damit meine ich, dass Entrup bedingungslos unterstützt werden muss, auch wenn das auf Kosten der Fanszene geht. (Muss aber natürlich nicht gleichbedeutend mit RB/FAK Vorgehen sein)

Denn gerade das Thema Menschlickeit ist ein Nimbus, den ich sehr mit dem SK Rapid Wien in Verbindung setzte und das macht den Verein für mich auch zu einem großen Teil aus!!!
 

 

 

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Weltklassekicker
vor 37 Minuten schrieb harry1312:

Es kommt schon auf die Gründe an, warum in die Kaderpolitik eingegriffen wird. Es geht hier ja nicht um die sportlichen Qualitäten. Der BW wär nie auf die Idee gekommen, z.B. einen Prosenik auszupfeiffen wenn er eingewechselt wurde. 

Wie weit es jetzt eine Einflussnahme seitens der Fans ist, wenn die Fanszene einen Spieler ablehnt, weil dieser bei einer Ultragruppierung des Erzrivalen war, ist Ansichtssache. Wer weiss ob Kainz zu seiner Zeit bei Sturm nicht auch abfällig über uns gesprochen hat? Oder Murg? Oder, oder oder... Niemand denkt darüber nach. Bei Entrup kann man sich dagegen sicher sein. Der Fanclub, dem er angehörte ist keine Wirtshausrunde. Folglich braucht man sich meiner Meinung nach auch nicht über Proteste seitens der aktiven Fanszene zu wundern. 

Wenn ein Rechtsradikaler mit einschlägigen Verbindungen plötzlich bei den Grünen Politkarriere machen will mit dem Argument, er will sich für Tierschutz engagieren, werden ihn dort auch nicht alle lieb haben...

 

Ist es für dich wirklcih so schlimm, das Entrup Rapid früher mal geschimpft hat?

Schimpfst du die Austria?

 

Bezüglich des Politikervergleichs:

Der ist meiner Meinung nach nciht wirklich zutreffen.
Oder siehst du in der Art und Weise wie Rapid und Austria Ultras ihr Fantum praktizieren genauso unterschiedlich wie die fundamentalen Unterschiede bei politisch Linken-Rechten?

bearbeitet von vkj

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Weltklassekicker
vor 12 Minuten schrieb vkj:

 

Bezüglich des Politikervergleichs:

Der ist meiner Meinung nach nciht wirklich zutreffen.
Oder siehst du in der Art und Weise wie Rapid und Austria Ultras ihr Fantum praktizieren genauso unterschiedlich wie die fundamentalen Unterschiede bei politisch Linken-Rechten?

Selbst wenn man den völlig überzogenen Vergleich zulässt, fällt mir immer wieder Michael Häupl ein, der in seiner Jugend Ansichten vertreten hat, die total diametral zu seinen heutigen sind - Sprecher einer schlagenden Verbindung, RFS...nachzulesen auf Wikipedia. Das ist auch legitim, sich noch weiterzuentwickeln, wie ich finde. 

Hätte sich die SJ/SPÖ damals so verhalten wie einige Teile des BW aktuell, hätten sie ein riesiges politisches Talent verloren. 

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Posting-Pate

@Varimax und @vkj

Ich würd auch zwar gern antworten, hab aber die lust verloren, mich mit doesem scheiss neuen mobile skin herumzuärgern. Nur soviel noch: Den Verein trifft keine Schuld. Hellsehen können sie nicht. Entrup hat bewusst Unruhe in den Verein gebracht. Alleine deshalb ist er mir unsympathisch und verdient sicher keinen Sondersupport

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Mutter aller Probleme
vor 9 Minuten schrieb Wiener Original:

Selbst wenn man den völlig überzogenen Vergleich zulässt, fällt mir immer wieder Michael Häupl ein, der in seiner Jugend Ansichten vertreten hat, die total diametral zu seinen heutigen sind - Sprecher einer schlagenden Verbindung, RFS...nachzulesen auf Wikipedia. Das ist auch legitim, sich noch weiterzuentwickeln, wie ich finde. 

Hätte sich die SJ/SPÖ damals so verhalten wie einige Teile des BW aktuell, hätten sie ein riesiges politisches Talent verloren. 

Der Politikervergleich passt halt deswegen nicht, weil Entrup ja nicht nur die Seiten sondern auch die Ebene gewechselt hat. Wenn, dann könnte man einen Wechsel von der Veilchen-Frantribüne in den Block West mit einer Kehrtwende in politischen Ansichten vergleichen. Und da würde vermutlich erstmal Misstrauen regieren, ob derjenige das ernst meint oder die Leute nur verarschen will. Angenommen, man glaubt aber an eine ehrliche Meinungsänderung, wäre man wohl besonders stolz oder froh, ihn von den "richtigen" Ansichten überzeugt zu haben.

Bei Entrup muss man halt nicht misstrauisch sein. Vielleicht hat er sogar immer noch Sympathien für die Austria. Aber man darf vernünftigerweise annehmen, dass er zu Rapid ging, weil er sich für sich selbst eine positive Entwicklung erhofft (und vermutlich nicht, weil er den Verein von innen heraus zerstören will...) und deswegen sein Bestes in den Dienst des Vereins stellen wird .

bearbeitet von Varimax

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