152 Stimmen

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SkiWM2017 Tippspiel Champion
LiamG schrieb vor einer Stunde:

Ad Gondelbahn in Corinta laut Krone: Die Anzahl der verfügbaren Eintrittskarten wurde um 15% reduziert, um das Chaos um Cortina halbwegs in Grenzen zu halten. Betroffen sind die Bewerbe der alpinen Ski-Damen, das Curling-Turnier sowie die Bob-, Rodel- und Skeletonrennen.

Warum bisher überhaupt keine Tickets für die Damenrennen in den Verauf gingen, steht aber nicht dabei.

Die Eishocky-Arena wird im besten Fall last minute fertig. Plan B würds hier keinen geben :fuckthat:

Jep, das hab ich auch schon wo gelesen - ein paar Tage vorher (in meinem Artikel oben) wurde noch spekuliert, dass jetzt dann die Tickets kommen werden, weil jetzt auch gerichtlich die letzten Proteste von Anrainern abgeschmettert wurden und die Seilbahn Ende Dezember fertig wird (Testbetrieb dann im Jänner). 
Heißt für mich, dass es da keine Karten mehr geben wird - außer der Vertrag mit On Location (Hospitalitybetreiber) läuft dann irgendwann mit 1.2. aus - dass dann vielleicht noch a bissl was für den Rest übrig bleibt.

Das mit dem Chaos in Cortina befürchte ich eben auch.. 

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All hail groundhog supremacy!
LiamG schrieb vor 8 Stunden:

Die Eishocky-Arena wird im besten Fall last minute fertig. Plan B würds hier keinen geben :fuckthat:

Auch auf die Gefahr hin es zu verschreien, aber die Arena sollte schon fertig werden. Im Großteil der letzthin veröffentlichten Artikel wurden alte Fotos verwendet, um die Lage drammatischer aussehen zu lassen. Die Testspiele wurden zwar von Dezember auf Jänner verlegt, aber dann hätte man immer noch einen Monat Puffer. 

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V.I.P.
Oachkatzlschwoaf schrieb vor 42 Minuten:

Auch auf die Gefahr hin es zu verschreien, aber die Arena sollte schon fertig werden. Im Großteil der letzthin veröffentlichten Artikel wurden alte Fotos verwendet, um die Lage drammatischer aussehen zu lassen. Die Testspiele wurden zwar von Dezember auf Jänner verlegt, aber dann hätte man immer noch einen Monat Puffer. 

Ich geh eh davon aus, dass alles fertig wird. Zuimindest offiziell. Was dann vor Ort möglicherweise nicht passt, wird man sehen. 

 

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#27 Branko Boskovic
Oachkatzlschwoaf schrieb vor einer Stunde:

Auch auf die Gefahr hin es zu verschreien, aber die Arena sollte schon fertig werden. Im Großteil der letzthin veröffentlichten Artikel wurden alte Fotos verwendet, um die Lage drammatischer aussehen zu lassen. Die Testspiele wurden zwar von Dezember auf Jänner verlegt, aber dann hätte man immer noch einen Monat Puffer. 

Die NHL ist unentspannt und der Tschechische Verband hat ebenfalls bereits Unmut geäußert. Sorgen macht ua das Eis wenn alles so knapp fertig wird. 

Hab aktuelle Fotos von innen gesehen, komplette Baustelle. Ich verfolge die Bauschritte der Brünn Arena. Die sind weiter und sperren später auf. Aber vermutlich bauen die gemütlich fertig und in Mailand werden sie rund um die Uhr hackeln müssen.  

LiamG schrieb vor 31 Minuten:

Ich geh eh davon aus, dass alles fertig wird. Zuimindest offiziell. Was dann vor Ort möglicherweise nicht passt, wird man sehen. 

 

Werde dann berichten :davinci:

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All hail groundhog supremacy!
flanders schrieb vor 18 Minuten:

Hab aktuelle Fotos von innen gesehen, komplette Baustelle. Ich verfolge die Bauschritte der Brünn Arena. Die sind weiter und sperren später auf. Aber vermutlich bauen die gemütlich fertig und in Mailand werden sie rund um die Uhr hackeln müssen.  

Ja, unter Druck sind sie sicherlich, und entspannt ist was anderes, aber schlussendlich ist es bis zu einem gewissen Punkte einfach eine Kostenfrage. 

Italien hat deshalb in den letzten paar Wochen mWn nochmals 60 Mio € allein für Mialand nachgeschossen, damit es zügiger geht. Solche nicht verschiebbaren Deadlines sind (laut Ny post-Artikel) auch einer der Hauptgründe, warum die Kosten für Olympia Teils eskalieren. 

Ich hoffe jedenfalls, dass sie fertig wird, sonst hab ich mir umsonst Tickets gekauft :D

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#27 Branko Boskovic
Oachkatzlschwoaf schrieb vor einer Stunde:

Ja, unter Druck sind sie sicherlich, und entspannt ist was anderes, aber schlussendlich ist es bis zu einem gewissen Punkte einfach eine Kostenfrage. 

Italien hat deshalb in den letzten paar Wochen mWn nochmals 60 Mio € allein für Mialand nachgeschossen, damit es zügiger geht. Solche nicht verschiebbaren Deadlines sind (laut Ny post-Artikel) auch einer der Hauptgründe, warum die Kosten für Olympia Teils eskalieren. 

Ich hoffe jedenfalls, dass sie fertig wird, sonst hab ich mir umsonst Tickets gekauft :D

Budgetüberschreitung jetzt schon +30% dort. Wobei vor Jahren generell noch billiger gebaut wurde, das spielt auch nochmals rein. 

Neben der Kostenfrage darf man auch das Image nicht ganz vergessen. Wäre eine Weltschande wenn man eine Anlage nicht verwenden könnte weil man nicht fertig gebaut hat. Zusätzlich würde es wohl Strafzahlungen hageln, da würde ja auch Geld verloren gehen (TV). 

Also stell dich mal auf ein Dixi Heisl ein :feier:

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#27 Branko Boskovic
lunatic_gecko schrieb vor 5 Stunden:

ist das mitn zeitdruck jetzt nur ein problem von cortina oder ein generelles olympia problem?
sollte zweiteres zutreffen, muss man halt die vergabe 2 jahre früher machen

Die Vergabe war 2019, das ist nicht das Problem. 

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Im ASB-Olymp

ich hoff echt, dass die Halle für die Eishockey-Spiele rechtzeitig fertig wird. Da hab ich Karten :nervoes:.

Den Eiskanal in Cortina haben sie trotz schlechter Aussichten mal recht gut hinbekommen. Die Bahn wird recht gelobt.

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All hail groundhog supremacy!
lunatic_gecko schrieb vor 23 Stunden:

ist das mitn zeitdruck jetzt nur ein problem von cortina oder ein generelles olympia problem?
sollte zweiteres zutreffen, muss man halt die vergabe 2 jahre früher machen

 

flanders schrieb vor 18 Stunden:

Die Vergabe war 2019, das ist nicht das Problem. 

Da sind leider mehrere Faktoren zusammengekommen, die in ihrer Summe zu den jetzigen Verzögerungen geführt haben. Es handelt sich dabei nicht um ein generelles Olympia-Problem oder ein Problem der späten Vergabe, sondern in erster Linie um ein spezifisch italienisches Zusammenspiel aus Pandemieeffekten, übermäßig komplexer Bürokratie und den Besonderheiten der einzelnen Projekte vor Ort.

Die Vergabe fand 2019 statt, und bis 2020 lief eine normale frühe Planungsphase. Mit Corona kam dann jedoch in Norditalien praktisch alles zum Erliegen. Die langen Lockdowns, Home-Office-Phasen und die zum Teil monatelang eingeschränkte Behördenarbeit haben öffentliche Ausschreibungen und Genehmigungsverfahren stark verlangsamt. Viele Ausschreibungen mussten neu aufgesetzt werden, Sitzungen wurden verschoben, Fristen verlängert und Vergabeschritte wiederholt. Parallel dazu führte die Baukrise zu massiven Lieferengpässen, Preisschwankungen, Nachverhandlungen und Konkursen. Politisch wurden Großprojekte während der Pandemie zwar nicht gestrichen, aber klar nachrangig behandelt. Formal wurde also weiter geplant, praktisch verschob sich aber ein Großteil der Umsetzung um Jahre nach hinten.

Hinzu kommt, dass einzelne Projekte von Anfang an mit eigenen strukturellen Problemen belastet waren. Die Bobbahn in Cortina war lange umstritten, die Ausschreibung verzögerte sich, und erst 2024 fand sich überhaupt ein Bauunternehmen. Danach musste die Bahn unter enormem Zeitdruck gebaut werden, auch aufgrund von Rekursen und Einsprüchen von Umweltgruppen. Bei der Socrepes-Seilbahn kamen geologische Risiken, Einwände, mehrere Rekurse und die Ablehnung der großen Hersteller hinzu. Und nach Beginn der Arbeiten zeigten sich die befürchteten Hangrutschungen und Risse. Laut den Ingenieuren sollte es sich bis Olympia aber ausgehen.

Zitat

Ingenieur Titton, ist es heute noch möglich, die Seilbahn für die Spiele zu bauen?

«Ja, ich bestätige, es ist noch möglich».

Wurde das finale Projekt für die Geschäftsleitung abgeschlossen?

„Ja, es wurde vollständig hochgeladen und wir werden innerhalb weniger Tage alle Genehmigungen von Ansfisa erhalten.“

Wo stehen wir in puncto Immunität gegen Erdrutsche?

„Simico geht dieser Sache nach, aber es sollte keine Probleme geben.“

https://www.ilnordest.it/dossier/olimpiadi-milano-cortina-2026/cabinovia-socrepes-direttore-lavori-nomina-titton-intervista-i93rsx17

Ein entscheidender Punkt ist außerdem die italienische Vergabepraxis insgesamt. Das öffentliche Beschaffungswesen ist nach Jahrzehnten politischer Skandale und Korruption extrem formalistisch geworden. Kleinste Fehler können ein Angebot ungültig machen, und unterlegene Firmen können mit einfachen Rekursen ganze Projekte blockieren. Diese Rekurse haben aufschiebende Wirkung und sind in Italien nahezu Routine. Zusätzlich verteilen sich die Zuständigkeiten oft auf mehrere Ebenen, Staat, Region, Provinz, Gemeinde und Sonderbehörden, was Abläufe weiter verkompliziert.

Das Beispiel Antholz zeigt sehr gut, wie selbst technisch einfache Modernisierungen massiv ausgebremst werden können: Die Ausschreibung wurde durch formale Fehler, Rekurse und erneute Bewertungen über Jahre blockiert, und am Ende wurde die zuständige Gemeinde sogar zu einer hohen Schadenersatzzahlung verurteilt. Das Problem lag hier nicht im Bau selbst, sondern in der Struktur des Systems.

Zitat

Es reihen sich also Rekurse an Rekurse und an Anträge um Baueinstellungen. Das bisherige Vorgehen sei einfach “nicht akzeptabel”, sagt der Bauunternehmer Paul Gasser aus Sankt Lorenzen. In einer Bietergemeinchaft hatte er für die Olympia-Arbeiten in Antholz angeboten. Den Zuschlag erhielt jedoch ganz knapp die Firma Unionbau. 

Dagegen war Gasser vor Gericht gezogen und bekam recht. Die Angebote mussten neu bewertet werden. Doch dann erhielt Unionbau erneut den Zuschlag und begann im Juli mit den Bauarbeiten. Sehr zum Ärger von Paul Gasser. Er ging wieder vor Gericht. 

https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2023/08/biathlonzentrum-streit-um-ausschreibung-geht-weiter-b08a2ea0-d485-4281-a8e4-6dd76f287ede.html

Zitat

In Südtirol, Italien, wurde die Gemeinde Rasen-Antholz zu einer enormen Strafe von 2,7 Millionen Euro verurteilt, weil es bei der Ausschreibung für das Biathlonzentrum für die Olympischen Winterspiele 2026 zu Fehlern gekommen war. Die Gemeinde hatte den Bauauftrag an die Unionbau GmbH vergeben, während die konkurrierende Bietergemeinschaft Gasser/Ploner behauptete, das beste Angebot abgegeben zu haben. Der Kassationsgerichtshof bestätigte das Urteil, was bedeutet, dass die Gemeinde nun den Schadenersatz in Höhe von 2,7 Millionen Euro zahlen muss. Dieser Fall hat finanzielle Folgen und kann auch die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele beeinträchtigen.

https://skinachrichten.de/ausschreibungsskandal-um-olympische-winterspiele-2026-millionenstrafe-fuer-italienische-gemeinde/

Es liegt also weniger an der späten Vergabe oder der Organisation der Spiele, als viel mehr an der Kombi zwischen dem komplizierten System Italiens und Corona.

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