Motorsportsaison 2016

[holybatman]

Muss natürlich sagen, dass ich nichts gegen Käfer habe. Die Autos sind absolut unkaputtbar und natürlich längst Kult. Die Hunaudieres mit 140km/h Höchstgeschwindigkeit in einem Käfer stelle ich mir aber nicht wirklich spannend vor . Da kannst zwischen den Schikanen ein Jus-Studium fertig machen und dir bliebe immer noch Zeit für einen Zwischendurch-Kaffee .

Mit dem DTM-Calibra bin ich damals natürlich nicht Rennen gefahren, sondern durfte 5 Runden lang crusen. Wenn man dann als absoluter Laie Probleme hat, das Gefährt auf der Strasse zu halten, kommt einem die Performance, die die Profis da abliefern noch ein wenig irrealer vor.

@IndyCar / Ovale: Stimme Dir da zu! Das ist die wohl verrückteste Art, Rennen zu fahren, wenn da ein Pulk von 10-12 Autos innerhalb von ein paar Zehntel Sekunden auf eine Kurve zurast. Kann mich noch erinnern, wie es dem Spotter beim Rennen in Pocono die Stimme versagte, als er seinem Piloten mitteilte, dass drei Autos unterhalb und 5 Autos oberhalb von ihm sind. Und das bei Tempo 350 aufwärts.

Eine kleine Berührung und du bist da als Pilot nur mehr Passagier und musst hoffen, dass das Auto nicht aufsteigt.

[pironi]

Spotter würde ich nie sein wollen. Diese Verantwortung.

Alleine das Gsicht vom Auto!

:lol:

Die Szene kannte ich noch gar nicht. I brich nieder..

...aber ich hätte irgendwie auch Respekt/Angst, dass ich mein Auto in die Wand setze. Spätestens nach 10 Minuten willst es dann ausreizen und dann kommt der Zeitpunkt wo wir Möchtegerns die Grenzen kennenlernen!

Kennt ihr das Video von Top Gear, in dem eine deutsche Rennfahrerin mit einen stinknornalen Ford Transit nur 10 Minuten für die Runde dreht? Saugeil.

Schade, dass es von Stefan Bellofs Rekordfahrt von 1982 (6,11:13) keine Videoss gibt.

Sogar ein Paul Tracy hat ins F1-Cockpit gepasst...

Der war in jungen Jahren aber relativ fit und auch schlank. Erst nach den F1 Tests ist der immer mehr aufgegangen wie ein Germknödel.

[odrik]

Das erste Todesopfer der Dakar ist zu begklagen. Ein Zuseher wurde von einem Auto auf der 7. Etappe erfasst und getötet. Irgendetwas muss passieren. Die Dakar ist viel zu gefährlich, meistens trifft es Zuseher.

[Xaverl Nick]

Das erste Todesopfer der Dakar ist zu begklagen. Ein Zuseher wurde von einem Auto auf der 7. Etappe erfasst und getötet. Irgendetwas muss passieren. Die Dakar ist viel zu gefährlich, meistens trifft es Zuseher.

Dass es oft Zuseher trifft ist natürlich bedauerlich. Aber macht es nicht gerade den Reiz der Dakar, dass es wohl die brutalste Sportveranstaltung der Welt ist?

[odrik]

Dass es oft Zuseher trifft ist natürlich bedauerlich. Aber macht es nicht gerade den Reiz der Dakar, dass es wohl die brutalste Sportveranstaltung der Welt ist?

Brutal im Sinne von, dass sie an die Grenzen des technischen und menschlichen geht, ja. Brutal im Sinne von, sie fordert regelmäßig Menschenleben, nein. Und ich hoff auch, dass niemand deswegen die Dakar verfolgt.

Etwas anderes, ich weiß, dass das der Fanprojekt Channel nicht der Bestbesuchte ist. Da hier doch auch einige User sind, die mit Motorsport viel anfangen können, werft doch auch einen Blick in diesen Channel.

[Tintifax1972]

Links bitte - bin sonst zu faul.

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[odrik]

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Ich wollte keine Werbung hier machen

Hier

[pironi]

Das erste Todesopfer der Dakar ist zu begklagen. Ein Zuseher wurde von einem Auto auf der 7. Etappe erfasst und getötet. Irgendetwas muss passieren. Die Dakar ist viel zu gefährlich, meistens trifft es Zuseher.

Motorsport ist gefährlich. Dem muss sich jeder bewusst sein - vor allem bei der Dakar. Das gilt in dem Fall für die Zuschauer und Fahrer.

[pironi]

Ich bin derzeit wieder auf einem Nostalgie-Trip und schaue mir Rennen des Indy 500 von früher an. Gestern habe ich mir die 2014er Ausgabe angeschaut und musste zu meinem Erstaunen feststellen - wahrscheinlich habe ich es einfach vergessen - dass damals der NASCAR-Fahrer Kurt Busch für Andretti Autosport gestartet ist und einen beachtlichen sechsten Platz erreicht hat.

Ich frag' mal in die Runde, oder besser gesagt holybatman ( ): Gab es das öfter, dass NASCAR-Fahrer eine "Gastrolle" bei den Indy 500 hatten? Ad hoc fällt mir nur Tony Stewart ein, der nach seiner Indy-Car-Karriere noch zwei Mal bei den Indy 500 gestartet ist. Wenn ich mich nicht irre, fuhr er sogar zwei Rennen (Indy und Nascar) an einem Wochenende.

[holybatman]

Ad hoc würde mir z.B. Robby Gordon einfallen, der des Öfteren beide Rennen an einem Tag bestritten hat. Gastfahrer aus der NASCAR sind aber meines Wissens nach eher dünn gesät, weil die NASCAR-Nation schon seit jeher ihren eigenen Weg gegangen ist. Und für einen "echten" Stock-Car-Piloten sind die Open Wheeler eher ein "Spielzeug" denn eine echte Herausforderung.

Legenden wie Mario Andretti, Dan Gurney oder A.J. Foyt stammten da aus einer anderen Zeit. Für diese Leute war es noch selbstverständlich, die grossen Rennen wie Daytona oder Indy zu bestreiten.

Gastfahrer gab es aber früher auch aus der Formel 1. Jochen Rindt, Graham Hill oder Jim Clark sind beispielsweise in Indy an den Start gegangen. Aber für diese Heros galt das Selbe wie für Andretti & Co. Die sind damals alles gefahren, was sich schnell bewegt hat.

[pironi]

Habe ich jetzt tatsächlich Gordon mit Stewart verwechselt? Asche über mein Haupt.

Naja. Die Indy 500 gehörten ja eine Zeit lang zum F1-Kalendar.

Kann es sein, dass sie bis Anfang der 1970er Jahre immer am 30. Mai gefahren sind, egal welcher Wochentag das war?

[holybatman]

Denkst du eigentlich, ich bin Methusalem?

1970 war ich gerade mal 9 Jahre alt und habe so nebenbei mitbekommen, dass Jochen Rindt tödlich verunglückt ist. Indianapolis hielt ich damals maximal für einen Nudeleintopf .

Aber ernsthaft: Tony Stewart hast Du nicht verwechselt. Der fuhr, nachdem er zu den NASCAR gewechselt ist, tatsächlich noch das eine oder andere Indy 500 "Smoke" wohnt ja, soweit ich weiss, in Indianapolis und ist also so etwas wie ein "Homeboy" in Indy). Irgendwann wurde er dann wohl zu breit um die Hüfte, um noch in ein Indy-Cockpit zu passen .

Und soweit ich mich erinnern kann - und das war deutlich nach 1970 - wurde das Indy 500 immer am Memorial Day gefahren.

[odrik]

Wobei man sagen muss, dass Fahrer heutzutage durch Verträge nicht überall mitfahren dürfen. Mich hat sowieso sehr gewundert, dass Hülkenberg in der Le Mans antreten durfte. Wäre da Mercedes auch nur in irgendeiner Klasse mitgefahren, hätts das nicht gegeben.

[pironi]

Denkst du eigentlich, ich bin Methusalem?

Das vielleicht nicht, aber als Motorsport-Nerd traue ich dir schon zu, solche Sachen zu wissen.

[odrik]

Bezüglich US Racing: die neuen Sprint Cup Cars werden reduzierte Aerodynamik bieten. Ua wurde der Splitter verkleinert, ebenso wie der Heckspoiler. Ich wünschte, NASCAR würde auch wieder die Tapered Spacers entfernen, damit die Autos wieder ~900PS haben.