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Prickelnd

8 Fehler sind schon ein Wahnsinn. Trotzdem 18. :davinci:

Hat einer von euch eigentlich schon mal selbst auf solche Ziele mit ähnlichen Gewehren geschossen bzw. irgendeinen einen näheren Einblick in der Kunst des Schießens ala Biatlohn? Als Außenstehender wirkt für mich das Schießen prinzipiell ziemlich trivial. Ich frag mich da manchmal, wie es so ein starkes Leistungsgefälle geben kann (zu Eberhard beispielsweise) wenn man eh genug trainiert?

"Man darf nicht überpowern" höre ich oft. Lasse ich mir einreden, wobei ich (würde ich sagen) nach heftigen Sprints noch immer ein ruhiges Handerl habe als wenn ich zuvor nur gejoggt wäre. Ich merke da keinen Unterschied. Und eigentlich sollte man ja im Visier immer sehen wohin die Kugel gehen sollte, wie stark oder "tricky" die Windeinberechnung ist weiß ich nicht. (hab überhaupt keine Schießerfahrung, außer mit Soft-Guns aus der Jugendzeit :D ).

Würde ein relativ guter Sportschütze (siehe olympische Spiele) immer fehlerfrei bleiben? Wie groß ist der Anteil des Glücks? Gab auch Rennen wo ein Fourcade wie der erste Mensch schießt. Kopfsache und nur Pech?

Für mich ist das im Biathlon noch ein geheimes Kapitel. (für Eberhard wohl auch^^)

bearbeitet von Vöslauer

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Ein Sportschütze würde ohne Belastung bestimmt immer fehlerfrei bleiben. Mit Belastung nach einiger Zeit wohl auch. Hab keine Erfahrung, aber mir wurde mal gesagt, dass die Ziele für Sportschützen extrem groß sind.

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Baltic Cup Champion

Die Ziele sind in der Tat riesig (insbesondere beim stehend schießen). Der Hund ist der Belastungspuls. Du kannst dich auf eine gewisse Frequenz hintrainieren und bei dieser ein ruhiges Handerl haben. Aber diese ändert sich dann anlassbezogen garstig schnell. Durch Aufregung kann der Puls noch weiter steigen und während des schießens nimmt er rapide ab, da es sich ja um eine Ruhephase handelt. Die Athleten sagen durch die Bank, dass du keine Chance auf halbwegs ruhige Hände hast, wenn der Puls unter einen gewissen Bereich absackt.

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Prickelnd

Ein Sportschütze würde ohne Belastung bestimmt immer fehlerfrei bleiben. Mit Belastung nach einiger Zeit wohl auch. Hab keine Erfahrung, aber mir wurde mal gesagt, dass die Ziele für Sportschützen extrem groß sind.

Die Ziele sind in der Tat riesig (insbesondere beim stehend schießen). Der Hund ist der Belastungspuls. Du kannst dich auf eine gewisse Frequenz hintrainieren und bei dieser ein ruhiges Handerl haben. Aber diese ändert sich dann anlassbezogen garstig schnell. Durch Aufregung kann der Puls noch weiter steigen und während des schießens nimmt er rapide ab, da es sich ja um eine Ruhephase handelt. Die Athleten sagen durch die Bank, dass du keine Chance auf halbwegs ruhige Hände hast, wenn der Puls unter einen gewissen Bereich absackt.

Merci für eure Einschätzung!

Wäre folgende Schlussfolgerung richtig:

10% Talent/Präzisionshändchen

10% Windberechnung "Know-How"

45% Pulsmanagement

20% Mental/Kopfsache

15% Glück

Edit: Eher nicht, sonst könnte man wohl einen Sundby oder Cologna binnen eines Jahres (Training) wohl zum Weltklassebiathleten machen?!

bearbeitet von Vöslauer

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Das ist sowieso immer eine spannende Frage. Könnte man einem Sportschützen leichter Langlaufen beibringen, oder einem Langläufer das Schießen. Ich denke weder noch zum Weltklasseathleten, wobei schon eher das Laufen die Basis ist.

Selbige Frage bei den nordischen. Einem Skispringer Langlaufen zu lernen ist wohl einfacher als einem Langläufer Springen zu lernen.

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ASB-Gott

Das ist sowieso immer eine spannende Frage. Könnte man einem Sportschützen leichter Langlaufen beibringen, oder einem Langläufer das Schießen. Ich denke weder noch zum Weltklasseathleten, wobei schon eher das Laufen die Basis ist.

Für Langläufer -> Biathlet gibts ja eh unzählige Beispiele (das Langlaufen ist definitiv die Grundlage, Schießen kann dann jeder zumindest halbwegs lernen). Für Sportschütze -> Biathlet gibts meines Wissens kein einziges Beispiel.

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