Langlauf


nero08

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Kennt das ASB in und auswendig
max90 schrieb vor 37 Minuten:

Wie läuft eigenltich das genaue Prozedere ab, braucht man Fis Punkte um im Weltcup zu starten oder hat jede Nation ein Kontingent an Startplätzen. Bei mehr als 2min30 auf Max Hauke könnten selbst Conti Cup Ergebnisse schwierig sein

 

Hoffman:angry: Persönlich find ichs eine Frechheit wie er von Organisatoren hofiert wird.

Auszug aus der FIS Wettkampfordnung:

Lizenz zur Teilnahme an FIS Rennen (FIS Lizenz)

Eine Lizenz zur Teilnahme an FIS Rennen wird durch einen Nationalen Skiverband an Wettkämpfer herausgegeben, die die Kriterien für die Teilnahme durch die Registrierung des Wettkämpfers bei der FIS in der (den) jeweiligen Disziplin(en) erfüllen.

203.1 Das Lizenzjahr der FIS beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni des folgenden Jahres.

203.2 Um an einem internationalen Skiwettkampf teilnehmen zu können, muss ein Wettkämpfer im Besitze einer Lizenz sein, die von seinem Nationalen Skiverband ausgestellt worden ist. Eine solche Lizenz gilt nur für das Lizenzjahr in der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Die Gültigkeit einer solchen Lizenz kann auf die Teilnahme in einem bestimmten Land oder auf einen oder mehrere bestimmte Wettkämpfe beschränkt werden.

203.2.1 Der Nationale Skiverband muss garantieren, dass alle Wettkämpfer die für eine FIS Lizenz zur Teilnahme an FIS Rennen registriert sind die Regeln des Internationalen Ski Verbandes akzeptieren, insbesondere die Bestimmungen betreffend exklusiver Kompetenz des Court of Arbitration for Sport als zuständiges Berufungsgericht für Dopingfälle. 

203.3 Ein Nationaler Skiverband darf eine FIS Lizenz zur Teilnahme an FIS Rennen an einen Wettkämpfer nur dann ausstellen, wenn dieser seine Nationalität und somit Berechtigung durch Vorlage einer Kopie des Reisepasses nachgewiesen hat, und die Athletenerklärung in der vom FIS Vorstand genehmigten Form unterschrieben und bei seinem Nationalen Skiverband hinterlegt hat. Alle Formulare von minderjährigen Bewerbern müssen von ihrem gesetzlichen Vertreter gegengezeichnet werden. Beide Dokumente, die Kopie des Reisepasses sowie die unterzeichnete Athletenerklärung müssen der FIS auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. 

 

204 Qualifikation der Wettkämpfer

204.1 Ein Nationaler Skiverband darf innerhalb seiner Struktur einen Wettkämpfer weder unterstützen oder anerkennen, noch ihm eine Lizenz zur Teilnahme an FIS oder nationalen Rennen ausstellen, wenn er:

204.1.1 sich ungebührlich oder unsportlich benimmt oder benommen hat oder den medizinischen Kodex der FIS oder die FIS Anti-Doping Regeln nicht respektiert hat,

204.1.2 für die Teilnahme an einem Wettbewerb regelwidrig direkt oder indirekt Geld annimmt oder angenommen hat,

 

Gibt man Dürr eine Lizenz macht sich auch der Verband strafbar. Daher ist das Projekt COMEBACK sowieso unrealistisch

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Kennt das ASB in und auswendig
max90 schrieb vor 1 Minute:

Das wird halt nur gelten solange die Sperre aktiv ist sonst hätte Norwegen Probleme mit Sundby und Johaug

Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk
 

Das ganze ist sowieso "Etwas schwammig".

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Baltic Cup Champion
max90 schrieb vor 58 Minuten:

Das wird halt nur gelten solange die Sperre aktiv ist sonst hätte Norwegen Probleme mit Sundby und Johaug

Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk
 

 

Richtig. Nach Ablauf der Sperre zählt auch nur mehr was nach Ablauf der Sperre war. Der Sinn hinter jeglicher zeitlich begrenzten Strafe ist Rehabilitation, ganz egal ob im Strafrecht oder in einer abgegrenzten Sportgerichtsbarkeit. Dem Außenstehenden, dem gemeinen Fan, steht es zu eine härtere Vorgehensweise zu fordern, oder sich eine solche zu wünschen. Die Verbände und ihre Organe selbst haben sich aber schon an die gängige Rechtsprechung zu halten. Ein Berufsverbot für einen Profisportler nach dem Ablauf seiner Sperre auszusprechen wäre wohl problematisch. 

bearbeitet von halbe südfront

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 48 Minuten:

 

Richtig. Nach Ablauf der Sperre zählt auch nur mehr was nach Ablauf der Sperre war. Der Sinn hinter jeglicher zeitlich begrenzten Strafe ist Rehabilitation, ganz egal ob im Strafrecht oder in einer abgegrenzten Sportgerichtsbarkeit. Dem Außenstehenden, dem gemeinen Fan, steht es zu eine härtere Vorgehensweise zu fordern, oder sich eine solche zu wünschen. Die Verbände und ihre Organe selbst haben sich aber schon an die gängige Rechtsprechung zu halten. Ein Berufsverbot für einen Profisportler nach dem Ablauf seiner Sperre auszusprechen wäre wohl problematisch. 

Bei anderen Berufssparten ist man bzgl. des Berufsverbots aber nicht so zimperlich: ein Banker wird nach einer Veurteilung wegen Unterschlagung sicher nicht mehr in seinem gelernten Beruf arbeiten können, oder ein Arzt nach eines nachweislichen Fehlers (mit schwerwiegenden Komplikationen)

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Baltic Cup Champion
aurinko schrieb vor 13 Minuten:

Bei anderen Berufssparten ist man bzgl. des Berufsverbots aber nicht so zimperlich: ein Banker wird nach einer Veurteilung wegen Unterschlagung sicher nicht mehr in seinem gelernten Beruf arbeiten können, oder ein Arzt nach eines nachweislichen Fehlers (mit schwerwiegenden Komplikationen)

 

Ja und Kinderschänder dürfen nicht im Kindergarten arbeiten. Dieses lebenslange Verbot im einschlägigen Bereich ist aber bei diesen Delikten/Berufen Teil der Strafe, zum Schutze möglicher weiterer Opfer. Zu vergleichen wäre das mit einer lebenslänglichen Strafe wegen Dopingvergehens. Wenn die Sperre aber zeitlich begrenzt ist, dann ist der Sportler nach Ablauf eben rehabilitiert. Das muss man nicht gut finden (schon gar nicht als Fan/Außenstehender), aber so ist nun mal die gängige Praxis. Und wenn du dich da als Verband darüber hinwegsetzt, so kannst du ganz schnell Probleme in Lausanne oder vor einem ordentlichen Gericht bekommen. 

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Kennt das ASB in und auswendig
halbe südfront schrieb vor 19 Stunden:

 

Ja und Kinderschänder dürfen nicht im Kindergarten arbeiten. Dieses lebenslange Verbot im einschlägigen Bereich ist aber bei diesen Delikten/Berufen Teil der Strafe, zum Schutze möglicher weiterer Opfer. Zu vergleichen wäre das mit einer lebenslänglichen Strafe wegen Dopingvergehens. Wenn die Sperre aber zeitlich begrenzt ist, dann ist der Sportler nach Ablauf eben rehabilitiert. Das muss man nicht gut finden (schon gar nicht als Fan/Außenstehender), aber so ist nun mal die gängige Praxis. Und wenn du dich da als Verband darüber hinwegsetzt, so kannst du ganz schnell Probleme in Lausanne oder vor einem ordentlichen Gericht bekommen. 

Absolut Richtig.

Daher gehört das Gesetz verschärft bei einem Dopingvergehen und da gibts nur lebenslängliche Sperre!

Wobei hier aus meiner Sicht schon ein Unterschied zu machen ist ob einer bewusst sich mit Epo/Blutdoping od anderen illegalen Methoden zur Leistungssteigerung verhilft. 

Als wie wenn einer aufgrund eines verunreinigten NEMs "unbewusst" gedopt ist 

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Posting-Pate
patriot18 schrieb vor einer Stunde:

Daher gehört das Gesetz verschärft bei einem Dopingvergehen und da gibts nur lebenslängliche Sperre!

Funktioniert halt nur wenn aller Länder mitspielen. In den späten 90er frühen 00er Jahren hatten einen haufen Radprofis einen Wohnsitz in Italien wegen der lockeren Doping Gesetze. Als die Gesetze verschärft wurden Flüchteten alle nach Girona Spanien.

patriot18 schrieb vor einer Stunde:

Wobei hier aus meiner Sicht schon ein Unterschied zu machen ist ob einer bewusst sich mit Epo/Blutdoping od anderen illegalen Methoden zur Leistungssteigerung verhilft. 

Als wie wenn einer aufgrund eines verunreinigten NEMs "unbewusst" gedopt ist

und wo ziehst du die Grenze. Gefühlt werden die Schwachsinns ausreden die durchgehen immer mehr und immer dümmer. Sorry aber Storys ala "Das Krebsmedikament meiner Mutter das zufälligerweiße nebem dem Salatdressing steht ist in meinen Salat gefallen und dann hab ich es aus versehen gegessen und blöderweiße wurde ich dann auch noch außerhalb des Wettkampfs getestet was eigentlich ganz selten vorkommt und dann war der Test halt positiv obwohl ich noch nie in meinem Leben wissentlich gedopt habe" nehme ich niemanden ab.

https://derstandard.at/2000062372752/Tennis-Profi-Errani-lieferte-positiven-Test-ab

 Dennis Mitchell war zumindest originell

"In 1998, Mitchell was banned by IAAF for two years after a test showed high levels of testosterone. His defense of "five bottles of beer and sex with his wife at least four times . . . it was her birthday, the lady deserved a treat," was accepted by USA Track and Field but not by the IAAF."

Oder wie geht man gegen die Norweger Standard Ausrede vor "mein Arzt hat scheiße gebaut er gibt es sogar selbst zu und tritt von seinen Posten zurück"

bearbeitet von max90

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 23 Stunden:

 

Ja und Kinderschänder dürfen nicht im Kindergarten arbeiten. Dieses lebenslange Verbot im einschlägigen Bereich ist aber bei diesen Delikten/Berufen Teil der Strafe, zum Schutze möglicher weiterer Opfer. Zu vergleichen wäre das mit einer lebenslänglichen Strafe wegen Dopingvergehens. Wenn die Sperre aber zeitlich begrenzt ist, dann ist der Sportler nach Ablauf eben rehabilitiert. Das muss man nicht gut finden (schon gar nicht als Fan/Außenstehender), aber so ist nun mal die gängige Praxis. Und wenn du dich da als Verband darüber hinwegsetzt, so kannst du ganz schnell Probleme in Lausanne oder vor einem ordentlichen Gericht bekommen. 

Den CAS kannst doch sowieso knicken - da verstehe ich 50% der Entscheidungen nicht.

Wie @patriot18 schrie, müssen einfach die Sanktionen verschärrft werden: 1 Vergehen 4 Jahre, 2. Vergehen Lebenslang und zwar ab Abgabe des positiven Test und dann ohne wenn und aber. 

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Baltic Cup Champion
aurinko schrieb vor 1 Stunde:

Den CAS kannst doch sowieso knicken - da verstehe ich 50% der Entscheidungen nicht.

 

Ich verstehe da auch einiges nicht. Aber ich bin kein Jurist. Bist du Jurist? Wenn nicht, dann würde es genügen die Urteile zu respektieren, solange sie für die Juristen zumindest nachvollziehbar sind.

 

aurinko schrieb vor 1 Stunde:

Wie @patriot18 schrie, müssen einfach die Sanktionen verschärrft werden: 1 Vergehen 4 Jahre, 2. Vergehen Lebenslang und zwar ab Abgabe des positiven Test und dann ohne wenn und aber. 

 

Diese Diskussion kann man führen und sie wird ja auch geführt. Und nochmal: Es ist völlig legitim diese Ansicht zu vertreten. 

Aber jeder hat sich an die geltenden Gesetze und Regelungen zu halten. Bis also neue Gesetze/Regelungen eingeführt werden, ist von allen, insbesondere den ausführenden Organen in den Verbänden die aktuelle Rechtslage zu respektieren und zu befolgen. 

Ich persönlich denke nicht, dass man mit einer solchen einfachen Antwort weiterkommt, wie in den meisten anderen Thematiken dieser Welt auch. Wie @max90 anmerkte, funktioniert das halt nur wenn (fast) alle mitspielen. Aber wäre das so, dann gäbe es ja diese Problematik gar nicht. Die Sportgerichtsbarkeit ist eine globale und es prallen da unendlich viele Interessen aufeinander. Es ist nicht die leichteste Übung da auf eine Einigung zu kommen.  Abgesehen davon glaube ich nicht daran, dass die Aussicht auf eine lebenslange Sperre irgendwen eher von der Verfehlung abhält als es eine zeitlich begrenzte Strafe tut. Die Androhung einer alternativlosen lebenslänglichen Sperre wird aber wohl die Bemühungen zur Verschleierung in neue Höhen treiben und die Verdienstspannen der wahren Täter ins Unermessliche steigen lassen. Radikale Strafen sind ja erwiesener Maßen auch im Strafrecht kein Allheilmittel. Warum sollte das in der Sportgerichtsbarkeit anders sein?

 

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Baltic Cup Champion
patriot18 schrieb vor 6 Stunden:

 

Daher gehört das Gesetz verschärft bei einem Dopingvergehen und da gibts nur lebenslängliche Sperre!

Wobei hier aus meiner Sicht schon ein Unterschied zu machen ist ob ...

 

Das beste Beispiel:

Es gibt nur eine Sanktion / man muss einen Unterschied machen

Da ist die ganze Problematik schön dokumentiert. Es ist dann eben doch nicht so einfach und alle in einen Topf zu werfen eben nicht der Weisheit letzter Schluss. 

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  • 2 months later...
ASB-Legende

Am Samstag fand ein FIS-Rennen in Finnland mit österreichscher Beteiligung statt. Spannd deshalb, weil Dürr erstmals wieder dabei war:

https://www.fis-ski.com/DB/general/results.html?sectorcode=CC&raceid=33486

Der Sieg ging an Tritscher.

Bei den Damen gewann Stadlober:

https://www.fis-ski.com/DB/general/results.html?sectorcode=CC&raceid=33485

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Sehr schön, selbst bei einem schwach besetzten Fis Rennen nicht in den Top10.

Johaug hat gestern übrigens in einem stark besetztem Fis Rennen ihre Konkurrenz zerstört

bearbeitet von max90

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