2015: News, wichtige Termine, Sonstiges

[N1ce *nd Sl0w]

Dann kannst du das ASB aber gleich zusperren!

hat er nicht gesagt..

[Adversus]

ATV Die Reportage

Rapid gegen Viktoria backstage am Montag, 9. November 2015, um 21:20 Uhr.

Laut ATV Homepage. Falls es jemanden interessiert.

[Gast]

Laut ATV Homepage. Falls es jemanden interessiert.

Sicher dass es dabei um unsere Rapid geht und nicht um eine weitere ATV Reportage über Pornodarstellerinnen in Wien?

[Adversus]

Sicher dass es dabei um unsere Rapid geht und nicht um eine weitere ATV Reportage über Pornodarstellerinnen in Wien?

Ja.

Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen zweier Fußballvereine und zeigen das Vereinsleben sowie den Ablauf eines Spieltags bei Rapid und der Wiener Viktoria. Dass die Emotionen bei Spielen hochgehen, bestätigt Rapid-Stadionsprecher Andi Marek und gewährt Einblick in seine Vorbereitung vor dem Match gegen Salzburg.

Stand darüber.

[Ernesto]

ich sag mal so (hihi), falls mir jemand erzählt dass der blumenau ein sportgoofy isgt/war, würde es mich nicht wundern. ich sehe es ähnlich wie #17 - blumenau wirkt wie jemand der einen grundsätzlich einfachen sport über das maß hinaus versucht in ein intellektuelles gefüge zu pressen. er wirkt wie einer der meint, man könne in wenigen wochen pläne abseits des berühmten plan a schmieden. er wirkt als könnte er keinen ball fangen. aber klar ist, dass man sich vom aussehen eines nerds nicht täuschen lassen sollte, daher halte ich mich zurück und will mich nicht zu sehr aus dem fenster lehnen.

[Ernesto]

der barisic, der immer betont, wenn wir gut spielen "ja aber da geht noch mehr. da haben mir einige dinge gar nicht gefallen." ein sportdirektor, der wild wird, wenn wir schwach spielen (sie aber auch in schutz nimmt, wenn er merkt die mannschaft ist selbst am geknicktesten). ich verstehe was blumenau meint. jedoch musste stöger nicht ec spielen und schmidt im ersten jahr auch nicht und hatte eine hochveranlagte mannschaft hinter sich. auch hatte er in der ec saison extreme ausreißer nach unten.

es stimmt auch nicht, dass wir im ec nur reaktiv waren. blumenau schreibt es ja selbst, er mag rapid nicht.

edit: welches andere system haben eigentlich schmidt und stöger spielen lassen?

absolut korrekt! ich kann den artikel nicht nachvollziehen. wa erwartet blumenau von rapid eigentlich angesichts des spielplans und da gehts nicht um eine doppelbelastungskeule sondern einfach wieviel zeit man für training hat und wieviel davon für regeneration draufgeht. ich frag mich wie blumenau nun retrospektiv rapid im frühjahr bewertet, denn da war genau das, was er nun vermisst, absolut zu erkennen. das wird verschweigen. den kleinen aber absolut massiven unterschied, spricht er nicht an. anstatt dessen schwingt er einfach mal die keule, die barisic eigentlich verboten hat. absurd in meinen augen.

rapid ist absolut einfach zu verstehen, das konzept liegt klar vor. blumenau schafft es nicht dieses konzept zu erfassen und erkennt rapid nicht. seine schwaffelei über kampf, welche immer hochgehalten wurde, ist ja fast beschämend. ich zitiere nun chelsea: das kann er (deutlich) besser - sogar blumenau.

[gidi]

muss er ja auch nicht um sich auszukennen. natürlich kann man sich als sportler besser hineinversetzten aber man siehts ja auch am trainermarkt immer besser, dass die theoretische ausbildung viel mehr wert ist/wird als das pers. können im sport

und die theoretische Ausbildung hat der blumenau seit wann?

[dahasi]

mich ärgert ja am meisten, dass ich mir den blumenau tatsächlich mal wieder gegeben hab. dachte wirklich, der hat mal was gscheites über fussball oder rapid geschrieben. und dann kommt wieder nur sowas, wo jeder normale mensch, der ein paar sekunden nachdenkt drauf kommt, dass da äpfel mit birnen verglichen werden.

wie erklärt man nur die leistung nach geschaffter qualifikation der nationalmannschaft? das war rapid im meisterschaftsmodus.

[Gast]

Er hat ja mit seiner Kritik nicht ganz Unrecht. Die Entwicklung der Mannschaft stagniert in dieser Saison. Aber dafür gibt es einen ganz einfachen, logischen Grund, der komischerweise von noch keinem der vielen Journisten im und abseits des Internets erwähnt wurde, den ich aber schon einmal im ASB angesprochen habe. Es fehlt ganz einfach an den zeitlichen Ressourcen zur Weiterentwicklung der Mannschaft, bedingt durch die Doppel/Dreifachbelastung. Wenn wir in einer Woche am Donnerstag und am Sonntag spielen, bleiben nur noch 3 Tage in der Woche übrig (Montags und Freitags braucht man zur Regeneration), an denen man ernsthaft trainieren kann. Von den 3 Tagen fällt dann meistens noch mindestens 1 Tag weg, an dem sich ausschließlich auf den Gegner vorbereitet wird (meistens der Tag vorm EL-Spiel). Bleiben effektiv 2 Tage in der Woche um an der Weiterentwicklung der Mannschaft (oder an einem zweiten Spielsystem) zu arbeiten, nämlich Samstag vor dem Bundesligaspiel (wo man körperlich auch nicht alles rausholen kann) und Dienstag.

Diese Problematik sehe ich als den größten Nachteil der Dreifachbelastung. Der physischen und mentalen Müdigkeit kann man mit einem großen Kader und intelligenter Rotation entgegenwirken. Für die "fehlenden" Trainingseinheiten gibt es jedoch keinen Ersatz. Da kann man auch nicht sagen, man trainiert halt einfach an den freien Tagen doppelt so viel. Das ist ein Mitgrund warum wir im Frühjahr meist deutlich stärker sind. Da kann man 5 Tage die Woche ungestört und mit vollen Ressourcen an der Weiterentwicklung des Spielsystems arbeiten, wenn man in Europa nicht mehr vertreten ist.

[AlexR]

naja, aber es würde auch länderspielpausen geben...daher greift mir diese ausrede zu kurz. auch, wenn sie natürlich seine gültigkeit hat.

[Gast]

naja, aber es würde auch länderspielpausen geben...daher greift mir diese ausrede zu kurz. auch, wenn sie natürlich seine gültigkeit hat.

Es gibt aber deutlich mehr Cup- und Europacupspiele als Länderspiele. Vor allem im Sommer/Herbst. Außerdem haben bei den Länderspielpausen zuletzt auch immer wieder Spieler gefehlt (Petsos, Grahovac, Schwab, Schaub). Eine Mannschaft kann sich nur dann effektiv weiterentwickeln, wenn sie über eine längere Zeit mit hoher Frequenz und Intensität am Spielsystem arbeiten kann. Wenn unsere Gegner in der Meisterschaft alle doppelt so oft trainieren können, dann ist es nur logisch dass sich der Qualitätsabstand zwischen Rapid und den restlichen Bundesligateams verkleinert. In den größeren Ligen fällt es nicht so auf, weil da meistens die besten 4-6 Teams alle bis zum Frühjahr international spielen.

[maindrop]

naja, aber es würde auch länderspielpausen geben...daher greift mir diese ausrede zu kurz. auch, wenn sie natürlich seine gültigkeit hat.

richtig, denn auch nationalteams entwickeln sich (manchmal) durch kurze lehrgänge weiter. topmannschaften entwickeln ihre spieler (auf höherem niveau) auch weiter (da sticht auch das argument mit den breiteren kader nicht).

zudem war rapid auch letzte saison im frühjahr deutlich besser, obwohl wir im herbst nicht international vertreten waren.

ich bin da bei zoki und sehe es auch klar an unserer mannschaft: das ist kein problem der doppelbelastung, sondern des kopfes. das kann man ändern.

dazu kommen halt noch fehler in der personalpolitik (beric in letzter sekunde gehen lassen, ohne dass man über zumindest zwei monate den ersatz aufgebaut hat). weiters sollte es mMn auch nicht mehr vorkommen, dass der SD und co-trainer von einem spieler überzeugt sind, aber der chefcoach ihn kaum kennt. das sind für mich die wesentlicheren probleme warum wir uns nicht (schneller) weiterentwickeln.

bearbeitet 3. November 2015 von maindrop

[Gast]

richtig, denn auch nationalteams entwickeln sich (manchmal) durch kurze lehrgänge weiter. topmannschaften entwickeln ihre spieler (auf höherem niveau) auch weiter (da sticht auch das argument mit den breiteren kader nicht).

Da muss ich noch einmal "reingrätschen". Zum Einen gibt es nur ganz wenige Nationalteams die es geschafft haben, ein klares Spielsystem zu entwickeln (Deutschland und Spanien z.B., die aber beide auf sehr viele Spieler von Bayern, bzw. Barca zurückgegriffen haben und dadurch einen Vorteil hatten). Sehr viele Nationalteams leben von der Qualität ihrer Einzelspieler (England, Brasilien, Argentinien auch Belgien) und überzeugen nicht durch ein starkes Kollektiv. Österreich ist da eine positive, aber seltene Ausnahme. Zum anderen geht es allen Nationalteams gleich. Keine Nation hat einen Ressourcenvorteil weil sie alle nur ein paar Mal im Jahr Lehrgänge haben. Das ist bei uns in der Bundesliga nicht so, wo Rapid deutlich weniger Ressourcen zur Verfügung hat als die direkte Konkurrenz.

Bei den internationalen Topmannschaften ist es ähnlich. Da spielen die Top 4-6 alle zumindest bis zum Winter international, was sich untereinander ausgleicht. Durch ihrere höhere Qualität im Kader sind die Top 4-6 trotzdem noch besser als der Rest der Liga (Rapid steht in der Tabelle ja auch besser da als die Mittelständer und Abstiegskandidaten). Und es haben sich auch schon Trainer aus der Premier League zu dieser Problematik geäußert. Unter anderem auch Mourinho, der mit Chelsea einen sehr großen und qualitativ starken Kader zur Verfügung hat. Der hat letzte Saison auch angesprochen, dass kaum noch Zeit zur Weiterentwicklung der Mannschaft zur Verfügung steht weil sehr viel Zeit für Regeneration draufgeht.

[maindrop]

Da muss ich noch einmal "reingrätschen". Zum Einen gibt es nur ganz wenige Nationalteams die es geschafft haben, ein klares Spielsystem zu entwickeln (Deutschland und Spanien z.B., die aber beide auf sehr viele Spieler von Bayern, bzw. Barca zurückgegriffen haben und dadurch einen Vorteil hatten). Sehr viele Nationalteams leben von der Qualität ihrer Einzelspieler (England, Brasilien, Argentinien auch Belgien) und überzeugen nicht durch ein starkes Kollektiv. Österreich ist da eine positive, aber seltene Ausnahme. Zum anderen geht es allen Nationalteams gleich. Keine Nation hat einen Ressourcenvorteil weil sie alle nur ein paar Mal im Jahr Lehrgänge haben. Das ist bei uns in der Bundesliga nicht so, wo Rapid deutlich weniger Ressourcen zur Verfügung hat als die direkte Konkurrenz.

Bei den internationalen Topmannschaften ist es ähnlich. Da spielen die Top 4-6 alle zumindest bis zum Winter international, was sich untereinander ausgleicht. Durch ihrere höhere Qualität im Kader sind die Top 4-6 trotzdem noch besser als der Rest der Liga (Rapid steht in der Tabelle ja auch besser da als die Mittelständer und Abstiegskandidaten). Und es haben sich auch schon Trainer aus der Premier League zu dieser Problematik geäußert. Unter anderem auch Mourinho, der mit Chelsea einen sehr großen und qualitativ starken Kader zur Verfügung hat. Der hat letzte Saison auch angesprochen, dass kaum noch Zeit zur Weiterentwicklung der Mannschaft zur Verfügung steht weil sehr viel Zeit für Regeneration draufgeht.

nachdem du nur einen teil von meinem post zitiert hast, nimmst du automatisch die argumente für mein post weg. ich schreibe ja davon, dass alle die gleichen probleme haben (wenig zeit wegen regeneration, etc.), aber sich dennoch einige mannschaften weiter entwickeln. das liegt mMn daran (wie ich ebenfalls schon geschrieben habe), dass man mental gefestigter ist und punkto transfers entweder weniger fehler macht oder eben ein höheres budget zur verfügung hat, um fehler schneller oder durch quanität früher auszugleichen.

[Ernesto]

und die theoretische Ausbildung hat der blumenau seit wann?

tja, da kann er wohl mit keinerlei ausbildung glänzen befürchte ich. prinzipiell besteht halt ein großer unterschied zwischen fußball beurteilen und kritisieren (sowohl negativ als auch positiv) und fußball lehren. diesen unterschied, diese pragmatischen dinge die man tag für tag verinnerlichen muss im kollektiv, die übersieht blumenau komplett, mMn. dazu kommt noch dass es etwas komplett anderes ist eine hochveranlagte mannschaft zu trainieren als eine biedere durchschnittstruppe. natürlich spielt die qualität der spieler eine absolut übergeordnete rolle. das ist an einer universität vermutlich nicht viel anders. man kann mehr verlangen und schneller fortschreiten. im endeffekt braucht es zeit um die dinge ins blut übergehen zu lassen. blumenau akzeptiert diesen umstand nicht, er hat ja über geraume zeit auch koller seine durchschaubarkeit vorgeworfen, das fehlen des plan b. weil es so einfach ist einen plan b zu entwickeln wenn nicht einmal der plan a gut sitzt. das ist alles humbug. wie immer im spitzensport konzentriert man sich auch die stärken, man trainiert was man kann um sich in diesen bereichen zu verbessern. das macht man, weil es ungleich aufwendiger ist etwas zu üben, was man nicht kann. genauso spielt es sich it plan a und plan b ab. diese wirklich simplen dinge kann blumenau einfach nicht erfassen. er glaubt dass man das alles auf einmal lehren und lernen kann und dann auch in perfekter choreografie am platz zeigen kann. und da denke ich dann wieder, dass blumenau diese praktischen umstände niemals selber erlebt hat. er nicht weiß, dass es im spiel schwierig ist sich außerhalb angeeigneter muster agieren zu lassen. dass es nicht reicht wenn man im kopf eh weiß wie es geht. der körper muss auch mitmachen. die entscheidungen werden oftmals nicht direkt bewusst sondern nach eingelernten mustern ausgeübt. dazu braucht man übung, übung und nochmals übung. und wenn es sich nicht um eine einzelsportart dreht, dann dauert es nochmal solange, denn der mitspieler muss ja auch seinen körper vom neuen weg überzeugen. und gemeinsam muss das dann funktionieren. ich kenne selber nur wenige fußballer die es willentlich geschafft haben, ihren mustern zu entkommen. die meisten spielen ihren stiefel runter und entkommen diesen auch nicht. muss nichts schlechtes sein (je nach qualität), aber zeigt auch wie schwierig es eben ist alte muster durch neue zu ersetzen.