Altaustrianer1610

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  1. Tifoso, das ist kein Standardsatz, sondern eine Feststellung, die schon ganz andere Kaliber als ich gemacht haben. Es gibt immer wieder diese Trainer, die aus durchschnittlichem Spielerkadern große Leistungen herauskitzeln können. Woran das liegt, weiß ich nicht, vielleicht eine spezielle Art der Ansprache. Sieh Dir beispielsweise Peter Stöger an (ich weine ihm nach). Du wirst zugeben, daß der 1.FC Köln von den Voraussetzungen her keinen Überkader zur Verfügung hat. Und trotzdem mischt er Jahr für Jahr vorne mit. Natürlich auch mit dem einen oder anderen Durchhänger, aber Stöger ist so ein Trainer, den ich meine. Daß Gardiola in England anrennt, habe ich auch schon mitbekommen. Aber habe ich ihn als schlechten Trainer tituliert? Oder Fink? Weder noch. Ich glaube einfach nicht, daß uns Fink weiterbringt. Das und nur das ist es, was mich stört. Ob Fink oder Gardiola fachlich gute oder schlechte Trainer sind, kann ich mit Sicherheit nicht beurteilen und gehe daher davon aus, daß sie ihr Handwerk beherrschen.
  2. Stimmt, gute Trainer schaffen es, aus durchschnittlichen Truppen oft noch überdurchschnittliche Leistungen herauszukitzeln. Hast Du den Eindruck, daß Fink das kann? Ich jedenfalls nicht.
  3. Da bin ich insofern nicht ganz bei Dir, weil auf den Außenpositionen sind wir ohnehin schon personell überladen (Pires, Tajouri, Venuto, um die wichtigsten Personalien zu nennen). Wenn ich mit einer reinen Sturmspitze spiele, dann tendiere ich persönlich eher zu einem Turm (a la Janko), der stark im Kopfballspiel ist und eine starke Präsenz zum Binden von Abwehrspielern mitbringt. Kayodes Stärke und da stimme ich Dir zu, ist seine unglaubliche Antrittsschnelligkeit. Möglicherweise muß unser Trainerstab erst die richtige Position für Ihn erfinden (vielleicht einmal als hängende Spitze (statt Grünwald), mit einem echten Stürmer vorne drin.
  4. Andererseits muß man sagen, daß, bei allem Verständnis für die Vertreter der Abteilung "Kontinuität", das konsequente Festhalten an einem Trainer für mich keinen Sinn macht, wenn sich nichts verbessert. Fink hatte bereits ausreichend Zeit, um eine Mannschaft zu formen (mit der Einschränkung, daß ihm natürlich finanzielle Grenzen gesetzt waren), aber aus meiner Sicht steht bei aller Freude über den heuer erreichten Europapokal (das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein) die Erkenntnis, daß die Mannschaft sich einfach nicht weiterentwickelt. Nochmals, ich halte Fink für einen sympathischen und mit Sicherheit engagierten Trainer, aber ich werde das Gefühl nicht los, daß es bei der Austria nicht paßt. Das bedeutet nicht, daß ich ihm seine Fähigkeiten abspreche (was auch mehr als überheblich meinerseits wäre), aber auf die Dauer glaube ich einfach nicht, daß er unsere Mannschaft wirklich weiterentwickeln kann.
  5. Nachdem ich mehrfach lesen mußte, wie "schwarzeuropäisch" (neger darf man ja nicht mehr sagen) unser Verein ist, können wir uns leider jüngere und aufregendere Brüste nicht leisten. Die Schiller macht alles mit, was Publicity verspricht, den Verein kostet nichts und auf große Distanz ohne Fernglas - und es gibt viele, die auf Antiquitäten stehen. PS: schon einmal was von Satire gehört?
  6. Vorab danke an alle Teilnehmer, die in dieser sachlichen Art und Weise debattieren. Immerhin geht es hier um ein "Grundsatzthema". Forza, Du bestätigst meine Ansicht (denke ich jedenfalls) zu 100%. Ballbesitz als offensive Verteidigungswaffe kann ich nur anwenden, wenn ich das defensive - sprich ball- und verteidigungssichere Personal habe - die Austria hat es nicht. Vorne sehe ich insofern ein Problem, als daß die mangelnde Paßqualität oft dazu führt, daß wir in der Vorwärtsbewegung aufgerissen und ausgekontert werden. Und bei aller Begeisterung für Holzhausers Paß- und Freistoßqualitäten, aber seine Zweikampfkünste sind mehr als verbesserungswürdig.
  7. Tifoso, ich bin in fast allen Punkten bei Dir. Nur das mit "veraltet" habe ich nicht gesagt. Ich glaube auch, daß es Teams gibt, die die Philosophie des Ballhaltens mit Perfektion umsetzen können, weil sie das Personal dafür haben. Wir haben es nicht und daher kritisiere ich Fink, daß er verbissen an einer Taktik festhält, die mit unseren Spielern nicht wirklich funktioniert. Und die Mannschaft keinen Alternativplan hat, wenn sich die gegnerischen Teams wie die Berliner Mauer vor ihr aufbaut. Daß Kayode so weit vorne steht, das finde ich absolut in Ordnung, weil es seine Stärke der Schnelligkeit nutzt, und wie Du richtig erwähnst, viele Topstürmer, vor allem die mit einer hohen Grundgeschwindigkeit, probieren es auf diesem Weg. Was das bewußte Abseitsstehen betrifft, der Sinn dieser Maßnahme entzieht sich mir.
  8. Vielleicht wäre es an der Zeit, doch etwas Neues zu probieren: Hadzikic Pires - Rotpuller - Filipovic - Stronati - Tajouri Holzhauser - Windbichler Venuto Kvasina/Friesenbichler Kayode Idee dahinter: bei Defensive habe wir eine Fünferkette hinten mit Windbichler als vorgelagerter Abräumer, bei Offensive zwei schnelle Außenspieler, die mit den Flügelstürmern mehr Druck über die Flanken erzeugen können.
  9. Ja, Fink bringt seine Philosophie ein, die er von Bayern kennt und Basel. Aber, mittlerweile hat sich herumgesprochen, daß Ballbesitz allein nicht ausreicht, um Spiele zu gewinnen. Das Problem, so sehe ich es, ist die Verwertung, die Umwandlung in gefährliche Torraumszenen. Und das setzt, und da gebe ich Dir zu 100% recht, das entsprechende Spielerpersonal voraus, das wir aber nicht haben. Aber wenn ich als versierter Trainer erkenne, daß ein bestimmtes System mit meinem Personal nicht umsetzbar ist, muß ich dann nicht konsequenter einen alternativen Ansatz wählen? Mag sein, daß Dir die Formulierung "Ballgeschiebe" nicht behagt, aber genau so kommen unsere Vorstellungen im Augenblick beim Betrachter an. Ballstaffetten, die dann entweder in einem Fehlpaß enden, einem Sologang, weil kein Mitspieler sich als Anspielpartner anbietet oder lange Bälle auf Kayode, der aber leider oft im Abseits steht, weil er bewußt die Schnittlinie sucht, um gegebenenfalls rasch auf das gegnerische Tor ziehen zu können. So oder so, ich bin von Fink einfach nicht mehr überzeugt und stehe dazu. Daß die Clubverantwortlichen und auch viele Fans das anders sehen, respektiere ich. Es ändert jedoch nichts daran, daß ich persönlich mit Fink als Trainer keine erfreuliche Zukunft erwarte.
  10. Dominant waren wir beim Ballbesitz, aber nur mäßig gefährlich. Mauert der Gegner oder preßt er an, dann gehen unseren Spielern im Normalfall die Ideen aus. Was bleibt, sind Querpässe oder lange Bälle nach vorne. Oder Standards, die allerdings sind richtig gut (es ist ja nicht alles schlecht im violetten Haus!!!).
  11. Mein Tip: 2:2 (nach 0:2 Rückstand - der Ausgleich aus einem Elfmeter nach ...ähhh... Foul an Kayode) Zuschauer: 38 311 (nach Ankündigung von Jeanine Schiller, in der Halbzeit obenohne Elfmeter zu schießen) - sonst 1.872 und ein Fischotter Aufstellung (ich bin jetzt einmal besonders kreativ) Hadzikic Larsen - Rotpuller - Filipovic - Stronati Windbichler - Grünwald Pires - Tajouri - Venuto Kayode
  12. Ich gebe Dir recht .... was die Platzierungen betrifft, aber vielleicht sollten wir auch im Auge behalten, daß wir nicht zuletzt vom Schwächeln der Konkurrenz profitiert haben und nicht so sehr von unserem Leistungspotential. Und wenn ich an die Packungen gegen die Großen denke, wird mir auch heute noch schwindlig. Auch heuer müssen wir froh sein, daß unsere Lieblingsgegner aus Vorderpurkersdorf kräftig schwächeln (fragt sich aber nur, wie lange noch), daß Sturm drauf und dran ist, seinen Punktevorsprung zu vergeigen und die Bullentruppe wie immer ihre besten Spieler an die Hauptfiliale Leipzig abtreten muß, was einer kontinuierlichen Aufbauarbeit im Weg steht. Ich behaupte jedoch, daß es außer Fink noch einige Trainer in Österreich gibt, die etwas von Fußball verstehen.
  13. Danke für die Info. Andererseits, ich kann mich noch dunkel an eine Gesprächsrunde im Fernsehen erinnern, wo unter anderem angemerkt worden ist, daß Stöger unter gewissen Voraussetzungen sehrwohl in Wien geblieben wäre (Verstärkungen im Kader, Schmidt Trainer, er Sportdirektor - so glaube ich lautete der Forderungskatalog), die aber nicht erfüllt wurden. Die Erinnerung ist allerdings ein "Hund", es kann sein, daß ich mich irre.
  14. Dann bitte sag mir, wie es war. Ich dachte, ich hätte eine solche Stellungnahme gelesen, habe aber meine Formulierung bewußt mit Fragezeichen gesetzt, weil ich es nicht weiß.
  15. Habe ich behauptet, daß Fink allein schuld ist? Nein. Natürlich muß er mit einem Kader auskommen, der ihm gestellt wird (wobei, einer meiner Speziallieblinge, Herr Pires war sein Wunschspieler). Natürlich ist mir bewußt, daß weder Kretschmar (der, wie ich finde einen Superjob macht) noch Wohlfahrt, der mich weniger begeistert, die Möglichkeiten haben, mit dem prall gefüllten Geldsack am Transfermarkt aus dem Vollen zu schöpfen. Aber, auf die Gefahr hinauf, mich zu wiederholen, ein guter Trainer holt auch aus durchschnittlichen Spielern gute Leistungen heraus (Beispiel Altach) Bei allem gebührenden Respekt (Fink ist mit Sicherheit als Fachmann anzusehen), aber nach einem Zeitraum von annähernd zwei Jahren muß selbst mit einem Durchschnittskader mehr herausschauen, als das, was unsere Truppe zurzeit spielt. Es ist doch so, daß nicht jeder Trainer zu jeder Mannschaft paßt und bei Fink sehe ich derzeit, eigentlich schon länger, kein Vorwärtskommen. Und damit sehe ich sein Engagement als gescheitert an. War es nicht so, daß es Stöger selbst war, der auf die Unzulänglichkeiten des Meisterkaders hingewiesen und wegen der Kostenproblematik nicht die gewünschten Verstärkungen bekam, weswegen er letztendlich das Abenteuer "Köln" angenommen hat?