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Die Gäste von KF Tirana starteten stark in das Spiel. Bereits in der 20. Minute erzielten sie das erste Tor, was die Stimmung unter den mitgereisten Fans erheblich steigerte. Nach 35 Spielminuten führten die Gäste durch einen verwandelten Elfmeter bereits 2:0. In der zweiten Halbzeit setzte KF Tirana seinen Druck fort und konnte eine Viertelstunde vor Spielende das dritte Tor erzielen. Damit war der Sieg, nach einer Durststrecke von zehn sieglosen Spielen, in trockenen Tüchern. Die Emotionen auf den Rängen kochten mehrmals über, insbesondere als Spieler bei ihren Torjubeln provokante Gesten machten. Dies führte dazu, dass die Polizei eingreifen musste, um eine Eskalation zu verhindern. Ein Grund für die hitzigen Gemüter war die Vermischung von Fans beider Lager auf den Gegengeraden, was die Situation zusätzlich anheizte. Die Partizan-Fans präsentierten vor dem Spiel eine beeindruckende Blockfahne aus dem Oberrang und zeigten in der zweiten Halbzeit Folien in ihren Vereinsfarben. Die „Tironics“ hingegen huldigten sich selbst zu Beginn mit blauen und weißen Ponchos, die das Gründungsjahr 2006 darstellte und zündeten mehrmals Fackeln im Gästesektor, die die Stimmung weiter anheizten. Mit jedem Tor von KF Tirana stieg die Begeisterung unter den Gästefans, während die Partizan-Fans mit Fahnen und Gesängen reagierten.

Schon nach wenigen Minuten sah es so aus, als hätte IF Gnistan den Tabellenführer Turku im Griff – 2:0 für die Heimischen! Den Gästen gelangen die Treffer erst in der Nachspielzeit der ersten und der zweiten Spielhälfte zum letztendlich gerechten 2:2. Die Heimischen wurden von einem etwa 100 Personen Fanblock durchgängig supportet. Ebenso war Turku mit etwa 50 Mann angereist, die zu Beginn ein Intro mit etwas Pyro zeigten. Die Schiedsrichter in der Veikkausliga brauchen keinen VAR. Bei einem Abseits geht sofort die Fahne hoch und prompt erfolgt ein Pfiff! So soll es sein! IF Gnistan ist ein finnisch-schwedischer Verein aus Helsinki. Die Heimtrikots des Klubs repräsentieren die schwedischen Farben Gelb und Blau. Auch einige der Stadionsprecherdurchsagen werden in beiden Sprachen gehalten. Das Stadion Mustapekka-Arena besitzt an zwei Seiten einen Ausbau. Die Haupttribüne hat als Tragkonstruktion zwei Etagen übereinander gestapelte Container. Die untere Etage beherbergt Kabinen, Toiletten und Sozialräume, während sich oben die Gastro-, Presse- und VIP-Bereiche befinden. Ein Pultdach oben und eine Blechverkleidung an den Schmalseiten vermitteln den Eindruck, als ob man vor einem bekannten schwedischen Möbelhaus steht. Tickets können vor Ort gekauft werden. Wer sich die 30€ Eintritt sparen möchte, kann sich auch einfach so reinmogeln, denn der Ticketschalter ist erst nach der Einlasskontrolle versteckt. Mit dem gesparten Geld lassen sich fast 3 Halbe Bier für 10,50€ genießen.

VAR- und Elferwahnsinn in Girona! Ein hochklassiges und chancenreiches Spiel zwischen beiden Teams sorgte für spannende Momente. Spektakuläre Rettungsaktionen verhinderten schenbar sichere Treffer auf beiden Seiten und führten mehrmals zu Jubelstürmen. Der Heimgoalie zeigte eine herausragende Leistung und parierte gleich drei Elfmeter, die Bilbao vom VAR zugesprochen wurden! In 90+5 Minute griff der VAR erneut ein, als beim Stand von 1:1 ein möglicher spielentscheidender Strafstoß für die Heimmannschaft verhängt wurde. Für die Ausführung dieses entscheidenden Schusses wurde die 38-jährige Vereinslegende Cristian Stuani eingewechselt. Mit einem präzisen Schuss verwandelte er den Elfmeter und sicherte seinem Team den Sieg! Damit versetzte er das Publikum in totale Extase! Der Ticketkauf für das Spiel war unkompliziert. Das Stadion Montivili, am Stadtrand von Girona gelegen und eingebettet in eine grüne Umgebung, bietet eine einladende Atmosphäre. Die ursprüngliche Bausubstanz in Massivbauweise stammt aus dem Jahr 1970, und durch mehrere Erweiterungen in Modul- und Gerüstbauweise hat die Kapazität mittlerweile 14.300 Zuschauer erreicht. Allerdings ist nur ein kleiner Teil der Plätze überdacht.

In diesem Regionalderby ging Valencia mit einem schönen Angriff bereits in der 4. Spielminute in Führung. Zwei Elfmetergeschenke jeweils nach ungeschicktem Verteidigerverhalten ermöglichte Valencia eine komfortable 3.0 Führung nach 60 Minuten. Durch eine sehenswerte Einzelleistung des Assistgebers gelang Villareal nur noch der Anschlusstreffer in diesem sehr sehenswertem Spiel zweier Mittelständler. Der Support ging von den Fans in der Südtribüne hinter dem Tor aus. Der komplette Block sorgte durchgängig und laut für Stimmung und konnte in manchen Phasen auch den Rest des Stadions zum Mitmachen aktivieren. Der Gästeblock war gut gefüllt, es wurde jedoch kaum Support vernommen. Nur wenige Gästefans konnten durch gelbe Kleidung als solche identifiziert werden. Das Estadio de Mestalla befindet sich in Innenstadtlage und weißt extrem steile Tribünen auf. Es wurde bereits 1923 errichtet und ist heute das älteste Stadion in der Primera Division. Der Ticketkauf und der Einlass ins Stadion war ohne Schikanen möglich. Die Fans im Stadion verwendeten weder Fahnen noch Pyrotechnik. Dafür gibt es keinen Pufferblock neben dem Gästesektor. Eine Eigenheit im Stadion ist die lebensgroße Gedenkstatue eines Kultfans, dessen Statue sich auf einem Sitz auf der Haupttribüne befindet. Dieser Fan ist langsam erblindet und hat auch nach seiner völligen Erblindung noch jedes Spiel seiner Lieblingsmannschaft verfolgt.

Wer braucht ein Ticket? Stehplatz Nordseite Habe 20€ bezahlt. Wegen Todesfall kann ich mir das Spiel nicht ansehen.