Feierbiest

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  1. Frei nach Johnann K. "Diese Mannschaft ist kolossal" Wunderbar! Und ich hoffe man feiert und genießt diesen einzigartigen, hochemotionalen Meistertitel. Gratulation den Spielern, dem Trainer, den Entscheidungsträgern für ihre mutige Entscheidung auch Trainer Säumel und seinem Staff das Vertrauen zu schenken. Damals wurde diese Trainerbesetzung teilweise als "Stallgeruch"-Entscheidung verspottet. Im Rückblick brauchte die Mannschaft und der Verein gerade im Moment des damals bevorstehenden Zerfalls (Abgänge der damaligen Sportlichen Führung, Biereth & Gazibegovic Abgänge) diese Besetzung, die auch Kontinuität versprach. Die Mannschaft hat es entgegen aller Gegebenheiten geschafft diese wunderbare Meisterschaft einzufahren. Egal was kommt, egal was passiert, aber diese Momente sind für die Ewigkeit des Vereins. Österreichischer Fußballmeister 2024/25 - SK Sturm Graz!
  2. Grüß euch! Ich war hier zuletzt vor über 10 Jahren eingeloggt. Dass dieser Thread von mir erstellte Thread noch immer Bestand hat, bestätigt zumindest die damalige These aus dem Jahr 2010 ein wenig. Vielleicht hätte ich ihn nicht erstellen dürfen. Ich bin der Meinung, dass das Jammern mittlerweile schon auf sehr hohem Niveau ist. Der SK Sturm befindet sich in seiner wohl erfolgreichsten Phase der Vereinsgeschichte. Wir werden wahrscheinlich auch in diesem Herbst in die Gruppenphase eines internationalen Wettbewerbes einziehen. In den letzten Jahren wurden 2 Cupsiege und 1 Meistertitel (hoffentlich am Samstag noch ein weiterer) eingefahren. Und ohne einen Einblick in die Bücher des Vereines zu haben - ich denke mal, dass der Verein auf finanziell und strukturell gesehen wesentlich stabileren Beinen als in der Kartnig-Ära steht. Wenn der Verein heuer nicht Meister wird, darf man dennoch sehr stolz auf diese Mannschaft sein. Leider haben manche Anhänger mittlerweile ein Selbstverständnis wie diese Großstadklubs, die mit "Mission 33" oder "Anspruch und Stil" werben. Etwas mehr "Malocher"-Attitüde würde da nicht schaden. Es hat trotz des sehr holprigen Saisonstarts schnell zur Stabilisierung in der Bundesliga gereicht. Dass man nicht immer spielerisch überzeugen kann liegt in der Natur des Sports. Bayern München, FC Liverpool oder FC Barcelona haben das in ihren heimischen Ligen auch nicht immer geschafft. Man hat trotz sehr schmerzhafter Abgänge eine sehr ambitionierte Mannschaft auf dem Feld, die trotz des Abgänge von Biereth, Prass, Affengruber, Gazibegovic einen stabiles Gerüst hat. Gefühlt wurde eigentlich nur Prass adäquat ersetzt. Es scheint intern noch immer sehr zu stimmen und das finde ich sehr beachtlich in diesem Sport, wo es auf höherem Niveau mittlerweile doch sehr viele Mannschaften in der Form von Ich-AGs gibt. Zusätzlich wurde die gesamte sportliche Führung neu aufgestellt. Und ohne den Trainer bashen zu wollen, war Ilzer doch ein anderes Kaliber vor allem mit einem anderen Rüstwerkzeug an Erfahrung ausgestattet. Auch wenn - und eventuell stehe ich damit alleine da - Säumel in gewissen Bereichen auch seine Vorzüge (Stichwort: Jugendförderung, weniger Selbstdarstellung) hat. Die Mannschaft hat sich also nicht wirklich verbessert seit Sommer, ebenso wie die sportliche Führung und dennoch steht eine sehr beachtliche und respektable Leistung in der Champions League und bis zum Ende ein Meisterkandidat zu sein, auf der Haben-Seite.
  3. Feierbiest

    Suderantentum in Graz

    Es gab viel schlimmere Zeiten für einen Sturm-Fan als heutzutage. Doch gerade in Zeiten wie diesen scheint das Murren gegen die "Piefke"-Saga in Graz besonders groß zu sein. Für mich ist dies ein Grund sich auch mal mit dem Thema Foda bei Sturm auseinanderzusetzen. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich schon immer Sturm Graz Fan war und mich früher auch gerne in den ganzen Sturmforen herumgetrieben habe, aber ehrlich gesagt überrascht es mich zurzeit doch ein wenig, dass es durchaus ein Gros an negativen Stimmen zu Franco Foda gibt, dabei sollte man sich doch wirklich die Frage stellen, ob wir Sturm Fans uns teilweise nicht zuviel erwarten oder vom Spaßfußball verwöhnt sind. Aber ich möchte mich an dieser Stelle mal mit der aktuellen Situation auseinandersetzen. Der SK Sturm ist zurzeit Tabellenzweiter und hat auch im Pokal noch alle Chancen auf eine Titelverteidigung. In der Europa-League ist man zumindest gegen Juventus Turin mit Anstand ausgeschieden und dennoch gibt es zurzeit große Raunzereien. Dabei frage ich mich doch tatsächlich, ob die Erwartungen nicht viel zu hoch sind an Trainer, Sportdirektor und Mannschaft. Die Meisterschaft ist heuer so ausgeglichen, wie schon lange nicht mehr. Die großen Vier gibt es in diesem Sinne nicht mehr und ich finde, dass das der Liga doch mehr als gut tut mal wieder ein wenig Abwechslung in den grauen Vierkampf zu bringen. Natürlich waren die letzten Jahre ganz nett, da die großen Vier eigentlich immer ein gewisses Niveau mitbrachten und viele Fachleute auch der Meinung waren, dass zumindest Rapid, Salzburg, Austria und Sturm zb. in der deutschen Bundesliga mithalten könnten. Nun ist es doch so, dass das ganze Gefüge aufgebrochen ist und die großen Vier in der Rolle der Jäger sind. Aktuell ist Sturm mit einem Spiel weniger (auch wenn es gegen RBS geht, aber die Punkte sind dort noch lange nicht verloren, schließlich reißt jede Serie einmal) immerhin Tabellenzweiter mit mehr oder minder attraktiven Fußball. Viele Fans sind ja der Meinung, dass man auch Tabellenführer sein könnte, könnte man ja auch. Aber Fußball ist nun mal keine Mathematik und solche Leistungen wie zweimal gegen Rapid oder Austria Wien in Graz sind auch in einem gewissen Maße menschlich, sie können passieren und werden auch immer wieder passieren. Es wäre ärgerlicher, wenn man die Punkte gegen die "Kleinen" wie LASK oder Mattersburg liegen lässt. Wer sich noch ans letzte Jahr erinnert, weiß doch noch genau, wie wir von den Linzern geärgert wurden. Jedenfalls bin auch ich der Meinung, dass man in der Bundesliga nicht so schlecht dasteht, da man früher oder später auch mit einer gefährlichen Rapid rechnen muss, ist es ganz gut, dass man noch einen feinen Abstand zu den Rapidlern hat, während Salzburg noch hinter einem bleibt, auch wenn das Nachtragsspiel in die Hose gehen sollte. Der Cup hingegen bislang ganz glücklich für uns verlaufen. Generell tut man sich im Cup in den ersten Runden nicht so leicht. Vor einigen Jahren ist man sogar gegen Kalsdorf ausgeschieden. Nun ist man im Viertelfinale und eine Titelverteidigung ist durchaus im möglichen. Das spielerische Niveau hat allerdings durchaus abgenommen. Die Truppe vermisst einen gewissen Spielwitz, womit das Team eigentlich vor 2,3 Jahren ganz populär war. Ich würde auch behaupten, dass dies mit den jährlichen neuen "Mannschaften" zu tun hat. Irgendwann endet nun auch mal jede Epoche und jene des Spaßfußballs in Graz ist wohl vorbei. Nun hat Foda eben vom erlebnis- auf den ergebnisorientierten Fußball umgestellt. Nun muss man auch mal ehrlich mit sich selber sein. Ich als Sturm Fan habe mich mehr über tolle Spiele geärgert, bei denen wir schlussendlich nicht siegreich waren, als über miese Partien mit glücklichem Ausgang für uns. Klarerweise gibt es einige Baustellen in der Mannschaft. Die linke Abwehrseite hat zurzeit Probleme. Leider konnte sich Pürcher nicht so durchsetzen und auch Perthel scheint leider durchaus die Klasse zu fehlen um für Jubelstürme zu sorgen. Man muss sagen, dass es klüger gewesen wäre, wenn man auf Kandelaki und Pürcher als Back Up gebaut hätte, als zwei jungen und unerfahrenen Spielern zu bauen, die vielleicht durchaus Potenzial haben, aber in einer ohnehin eher defensiver spielenden (als noch vor einigen Jahren) Sturm-Mannschaft einfach eher auffallen, sofern sie Fehler begehen. Ich bin zumindest der Meinung, dass man Pürcher bis Sommer noch einmal in die 1. Liga verleihen sollte und eben einen erfahrenen LV zu verpflichten. Ein weiterer großer Herd für Unmut ist zurzeit das zentrale Mittelfeld. Während Manuel Weber vereinzelt spielerische Ansätze zeigt, so ist Kienzl zumeist so unauffällig, dass er farblos und ohne Spielwitz vorkommt. Seine Leistungen sind bescheiden und es wäre nicht überraschend, wenn Mevoungou bald seine Chance bekäme. Dabei frage ich mich, ob es auch nicht einen gewissen autoritären Faktor gibt, der bei Kienzl mitspielt. Er ist zurzeit der Kapitän und scheint als solcher auch akzeptiert zu sein. Da Mario Haas als Galionsfigur ja nur noch auf der Bank sitzt, scheint es klar zu sein, dass man Kienzl beinahe spielen lassen muss. Es gibt ja auch keinen anderen Spieler, dem man wirklich die Kapitänrolle abnimmt. Gratzei wäre eine Option, doch ein Torwart als Kapitän ist meinen Augen nicht effektiv und Schildenfeld kann nun mal kaum Deutsch, sodass es bestimmt nicht leicht für ihn wäre sich gehör zu verschaffen. Generell halte ich Schildenfeld nicht für einen Leader-Typen. Auch ansonsten gäbe es keine Optionen, sodass Kienzl eben die einzig logische Lösung als Kapitän ist und ein Kapitän sollte auch legitimer Anwärter auf einen Stammplatz sein, auch wenn es mit der Form mal nicht so stimmt. Doch nun möchte ich zum eigentlichen Thema kommen. In dieser Woche gab es auf Sturm12 ein Interview von Mischa Petrovic zu lesen, der in meinen Augen ein sehr geschätzter und guter Trainer ist. Aber es stimmte mich doch nachdenklich, dass er bei diesem Interview auch indirekt gegen die Deutschen in unserem Verein schoss. Natürlich sind wir den Südosteuropäern mehr verbunden, als den Deutschen. Das liegt nun auch mal an der geographischen Lage und natürlich auch an der Historie. Lange war auch die Steiermark und gerade Sturm der Korridor für viele Jugoslawen in das moderne Europa. Wir feierten unsere größten Erfolge mit der "Cevapici-Connection" (O-Ton: Kartnig) und erinnern uns zu gerne an den Spielwitz, den viele slawische Spieler nach Graz brachten. So etwas sollte nun mal nicht vergessen werden, aber ich denke durchaus, dass sich Zeiten nun mal ändern. Und auch wenn es noch Relikte, des tollen slawischen Genussfussballs wie Samir Muratovic bei Sturm gibt. So sollte man sich nun mal auch vor Augen halten, dass dessen Zeit abgelaufen ist. Wenn man Muratovic fordert, dann müsste man auch Mario Haas fordern und das tut man doch auch nicht. Beide haben ihren Zenit überschritten, doch während Haas sich anscheinend noch immer voll und ganz mit Sturm identifzieren kann, scheint Muratovic doch schon seit langer Zeit nur noch ein Fremdkörper zu sein. Jede Ära geht eben einmal zu ende und auch wenn man Samir Muratovic für seine Verdienste mehr als dankbar sein sollte. So wäre eine Trennung durchaus sinnvoll. Soll er doch nach Linz gehen und dort zaubern und den LASK vor dem Abstieg retten. Ich würde es ihm ganz ehrlich noch einmal gönnen Aber im Winter sollte für ihn dann bei Sturm auch Schluss sein. Aber um noch einmal auf Mischa Petrovic zurückzukommen: Er war wie gesagt ein guter Trainer und rettete Sturm doch beherzt vor dem Abstieg, was damals doch eine tolle Leistung war. Allerdings kann ich seinen Unterton gegen die Deutschen im Verein nicht ganz verstehen. Mittlerweile sind die deutschen Tugenden nun mal auch ein Bestandteil der Truppe. Deshalb wird es nun nicht bald Germania Sturm heißen. Ich denke das Netwerk um Trainer Foda ist auch sehr wichtig. Es scheint so, als ob er mit Oliver Kreuzer ganz gut zusammenarbeitet und die Verpflichtungen waren bislang auch keine Verlustgeschäfte. Man muss sich doch nur vor Augen halten, was Salzburg an Geld verbraten hat, für einen südamerikanischen Maiferhofer, der andere wäre wohl auch mit dem Radl nach Salzburg gekommen. Es ist gelungen aus Spielern mit kurzer Vertragslaufzeit das optimale herauszuholen. Bei der Austria ist das mit Schiemer nicht gelungen und womöglich verlässt auch noch Dragovic kostenlos den Klub. Ich wäre gespannt gewesen, wenn Jantscher und Beichler nächsten Sommer kostenfrei gewechselt wären. In diesem Jahr wurde hingegen sehr günstig eingekauft. Gordon Schildenfeld könnte man als aktuellen kroatischen Nationalspieler wohl um das dreifache als die bezahlte Ablösesumme verkaufen. Roman Kienast macht seine Tore und war ebenso kostenlos wie Imre Szabics, der ja glänzend mit Roman Kienast harmoniert. In der Regel hat Sturm mit wenig Geld gut gewirtschaftet und diese schwäbische Tugend ist doch mal hervorzuheben. Einzig und alleine die dezente deutsche Überheblichkeit könnte man Kreuzer vorwerfen mit der es sich beim Jelavic-Transfer blamierte. Aber wenn es sonst nichts ist Doch woher kommt diese gewisse Abneigung gegenüber Kreuzer und auch gegenüber Foda. Ich kann es mir nicht wirklich erklären. Haben viele Fans etwa vergessen, dass der Verein mal in diesem Jahrtausend schon viel schlechter dastand, als heute? Ist es die typische Abneigung gegenüber den Deutschen? Man merkt ja, dass der Wind schärfer gegen das Deutsche-Duo weht. Vor allem finde ich es bedenklich, wie aus einer schönen und seriösen Seite wie Sturm12 mittlerweile, durch diese ganzen Kolumnen eine Suderantenseite wurde, die sich sogar wunderbar über die Gabalier-Geschichte aufregen kann oder über Stronach, auch wenn man noch gar nicht weiß, wie dieser Sturm unterstützen wird. Ja, jammern auf hohem Niveau kann doch so schön sein