geidorf

Gibt es eigentlich keinen "Off Topic" - Bereich in dem der Bub spielen kann? So etwas wie ein Moderator, der die threads sauber hält, wär hier nicht schlecht.

Sind die schwarzen wirklich gerade stolz darauf, dass sie als "Werksteam" der SS (glaube es war eine holländische Einheit ) im Krieg ein bisserl länger Fußball gespielt haben?

Ich mische mich ja inzwischen so gut wie nie mehr in Online- Diskussionen ein, aber bei derart viel Unsinn geht's halt nicht anders. 1) Der "Arier- Paragraph" war eine übliche Klausel dieser Zeit. Er richtete sich aber eigentlich eher gegen den slawischstämmigen Bevölkerungsanteil der Stadt (damals ca. 40 %). Wir reden hier vom Jahr 1902, als die Stadt mit dem "Deutschen Sängerbundfest" einen extremen deutschnationalen Hype erlebte. Man sah sich sogar von offizieller Seite genötigt per Erlass festzulegen, dass beim Fest nicht mehr deutsche als österreichische Fahnen hängen durften. Möglich, dass jene Personen, die 7 Jahre später den SK Sturm gründeten, dem Fest unter Protest (soll ja vorkommen) fernblieben- aber wohl eher unwahrscheinlich. 2) Der Paragraph wurde vom damaligen GAC aber bereits im Frühjahr 1903 aufgeweicht indem man die Möglichkeit einer Mitgliedschaft ohne Stimmrecht schuf. 3) Die antisemitische Komponente kam eigentlich erst ab den frühen 20-ern dazu. Hier können nun Rote und Schwarze darüber diskutieren ob die - anfängliche- Weigerung des GAK gegen die Grazer Hakoah anzutreten verwerflicher ist als die Tatsache, dass Sturm der Hakoah das Training verweigerte, da man keine Juden am Platz haben wollte. Die Herkunft des Sterns in unserem Wappen ist übrigens ungeklärt. Es gibt aber z.B. die Vermutung, dass er als Anlehnung an das Wappen des prominentesten und erfolgreichsten heimischen Fußballvereins dieser Zeit- Slawia- Prag- gewählt wurde. Bussi!

Lieber Herr Gustl, Eines vorweg; Sie haben die bürgerliche Prägung unseres Vereins richtig erkannt. Allerdings ist eine bürgerliche Herkunft wohl kaum mit einer Zugehörigkeit zum "dritten Lager" gleichzusetzen. Wie Sie richtig feststellten, ist der GAK in den entsprechenden Bezirken der dominante Verein, während sich Sturm der Vorherrschaft in der Vorstadt sicher sein kann. Es ist keineswegs mein Anliegen unseren Status als "der Grazer Stadtklub" aufzugeben, um Ihnen die Rolle als Vorstadtverein streitig zu machen. Was mich stört ist Ihr Versuch der politischen Stigmatisierung. Wäre Ihre Argumentation nämlich stichhaltig, so müsste man diese Grundeinstellung der GAK- Anhängerschaft ganz leicht an den Wahlergebnissen der einzelnen Bezirke ablesen können. Ich darf Sie jedoch bitten, bei der Überprüfung dieser These darauf zu achten, dass eine, Ihnen vertraute Person in Ihrer Nähe ist. Es ist nämlich zu befürchten, dass Sie viel Trost und Zuspruch brauchen, wenn Sie erkennen, dass jene politische Prägung, die Sie generell den GAK- Fans unterstellen, am ehesten in Bezirken abzulesen ist, die im Ruf stehen "schwarze Hochburgen" zu sein. Letztendlich geht es um die Begriffe "bürgerlich" und "drittes Lager". Während ersterer ein Überbegriff ist, der spätestens seit dem Aufkommen der Neos ein sehr breites Spektrum politischer Ausprägungen zulässt, so hat zweiterer einen starken Positions- und Bedeutungswandel erfahren und seine Zugehörigkeit zum bürgerlichen Spektrum ist eigentlich, wenn überhaupt, nur noch historisch argumentierbar. Zusammenfassend kann man sagen, dass der GAK ein Verein bürgerlicher Herkunft ist und auch eine verstärkte Präsenz in den entsprechenden Bezirken hat. Ob diese nun aus einer eindeutigen politischen Positionierung hervorgeht darf für die Vergangenheit diskutiert; für die Gegenwart aber bestritten werden. Was wäre wohl passiert, wenn Karl Markel im Jahre 1902 auf der Suche nach einer passenden Wiese nicht durch die Körösistraße, sondern am Bahnhofsgürtel spazieren gegangen wäre? Wären wir heute ein "Arbeiterklub"? - Mir wärs wurscht und den Kollegen buspepi täts freuen!

Grundsätzlich gilt ja bei uns die Regel, dass jeder seine politische Meinung daheimlassen darf, weil wir nicht bei Lazio oder St. Pauli sind und dieser Dreck im Stadion nichts verloren hat. Seitdem sich linke, wie rechte Geister, die natürlich beide im Verein vertreten sind, daran halten, gibt's diesbezüglich auch keinen Stress mehr im Stadion. Aus diesem Grund haben wir auch alle Werbebanden- Angebote von politischen Parteien abgelehnt. Ich kenne in unserer Kurve Funktionäre von ÖVP, KPÖ, FPÖ und SPÖ. Dazu kommt noch ein relativ großer Anteil an Grünwählern. Stell Dir vor: Die können ganz normal miteinander ein Bier trinken! Zusammengefasst: Ich begrüße jeden muslimischen, rechten Transvestiten und alle homophoben, anarchistische Buddhisten bei uns im Stadion, so lange sie den anderen mit ihrer Einstellung nicht auf den Sack gehen. Wenn der Fußball als Bühne für Gesinnungen genutzt wird, dann können wir ja gleich, wie in der 1. Republik, unterschiedliche Verbände gründen. Am besten für jede Partei einen! Mag sein, dass Dein Versuch der politischen Brandmarkung unseres Vereins in den 50er und 60er -Jahren noch eine gewisse Berechtigung gehabt hätte; aus heutiger Sicht ist das einfach nur noch erbärmlich! Um zu Deiner vorherigen Argumentation zurückzukehren: Deinen Ausführungen zufolge würden wir wohl die Führungsspitze der NSDAP ansprechen, während sich SA und SS bei den schwarzen tummeln. Na, dazu gratulieren wir uns jetzt gegenseitig sehr herzlich und damit reichts dann auch. Matthias Dielacher, Schriftführer GAK 1902

Dieser erbärmliche Dreckswisch ist schon vor 10 Tagen ausgesendet worden, wurde von allen Journalisten aber auf Grund der Primitivität der Anwürfe gegen Rannegger ignoriert. Der Verfasser dieser "Stellungnahme" - ich tippe auf meinen Freund Rumpelstielzchen- ist scheinbar die letzte Woche schreiend im Kreis g´hupft und hat nun seine Helferlein engagiert um sein Werk zumindest im Internet zu publizieren. P.s.: Seit Rannegger da ist gehts sportlich Berg ab! Ja genau, und an der Klimaerwärmun ist er auch schuld!

Da wird der belgische König aber keine Freude haben, wenn Du seine Wallonen als Franzosen bezeichnest!

Das Ende des Teppichs! Fast zu schön um wahr zu sein. Danke mig, Danke udinese!

Sorry Leute, Is meine Schuld. Ich hab eine Zusage zu einem kleinen Artikel über den Kalender in einer Zeitung gehabt. Das ist sich diese Woche dann redaktionell net ausgegangen und kommt erst nächste Woche. Ein "Plan B" wär net schlecht gewesen.....

@leuk: Ich sags Dir noch einmal (und zum letzten Mal): Die Initiative hat den Brief definitiv nicht an die Grünen weitergeleitet! Warum sollten wir? In den meisten- anfangs strittigen- Punkten waren wir uns seit kurzem mit maßgeblichen Vertretern der Investoren einig. Wenn wir die Sache in die Luft jagen wollten, dann hätten die Grünen sicher mehr als den "Cortolezis-Brief" erhalten! Und das war auch schon mein letztes Statement zu der Geschichte.

Die Initiative hat den Brief definitiv nicht an die Grünen weitergeleitet! Allerdings fallen mir da zumindest zwei "Spieler" in diesem unseeligen Spiel ein, die sowohl Zugang zu dem Brief, wie auch Interesse am Scheitern der Verhandlungen haben könnten.

Die Diktion klärt nun eindeutig welchen Geistes Kinder da am Werk sind: Mit der Entfernung der Sektionsleiter Fischl und Gaisbacher ist der Weg zur Sanierung freigemacht, der Betrieb wird nun ausschließlich von Egi aufrechterhalten. Nachdem Scherbaum mit dem bisherigen privaten Homepagebetreuer Franz Krainer kurzen Prozess machte und ihn zur Erleichterung vieler Fans absetzte, Herr Freisler lässt grüßen! hat Wolfgang Egi innerhalb weniger Stunden dafür Sorge getragen, dass durch die Fa. Kral Design sofort wieder eine optisch und inhaltlich verbesserte Hompage online war. Also in der Zeitung hat er auch noch Tage später gesagt, daß er mit der Sache nichts zu tun hat! da war der Herr Kral schon an der Arbeit.......

1. Im Gegensatz zu Dir kennen wir wirklich viele Vertragsdetails. 2. Wissen wir ganz genau wogegen wir sind!! Beispiel gefällig?: Vor ein paar Wochen versichern uns die "Investoren", daß sie nur ein "Vorschlagsrecht" für den Vorstand möchten. Dies steht auch eindeutig im "Cortolezis- Ultimatum" das ich Dir, als angehenden Juristen bei Kontaktaufnahme gerne zusende. Jetzt hat der Hadl zugegeben, daß das gelogen war: Er spricht jetzt eindeutig von Entsendungsrecht und damit Ende der Demokratie. Wie lange dürfen sie dann entsenden? 10 Jahre? 20 Jahre? 100 Jahre? Gibt es eine Möglichkeit sich aus dieser Versklavung wieder freizukaufen? Was steckt wirklich hinter dem Satz: "Die mit Finanzmitteln ausgestattete Stadion- Betriebs- GMBH stellt diese Mittel dem GAK in Form eines Darlehens zur Verfügung." Und komm mir jetzt nicht mit dem "Darlehen, daß nicht zurückgezahlt werden muss"- Scheiß! Das glaub ich Euch genausowenig wie die Vorschlagsrecht- Geschichte.- Und da bin ich mit meiner Skepsis ja goldrichtig gelegen. Du wirst noch verdammt froh sein, daß jemand die Vorgänge kritisch hinterfragt.

Komm Turni, a nick geht no; dann mach ma an Zoo auf!

Da "vergisst" Du wohl eine Kleinigkeit: Dauerkarten- Boykott bis Vereinsführung zurücktritt (oder zumindest aus dem Urlaub zurückkehrt); danach Verhandlungen und den Start in der RL durchgesetzt und demnach Aufruf zum Kauf von Dauerkarten. Wo warst Du damals? Auch auf Urlaub oder hast Dich schon auf Deinen erbärmlichen Homepageputsch vorbereitet? Was Gaisbacher und "seine unglücklichen Handlungen" betrifft so hat er sich ja dazu hinreißen lassen Dir ein Gesprächsangebot zu machen. Kannst mit ihm dann ja über seine Handlungen diskutieren. Ich glaube allerdings daß Dir zu einer Face to Face- Diskussion schlichtweg der Mut fehlt. Als "Anonymer" schreibt sichs halt viel leichter. Aber ich will mit Dir (vermutlich Leuk oder Turni, aber eher ersterer) nicht mehr wirklich darüber diskutieren.