Radsportsaisons 2014

[Tribal]

Spannend ist es.

Hab die Etappe nicht gesehen. Hat man die Sieger fahren gelassen oder waren die einfach besser als die Favoriten?

Ich habe die Etappe auch nicht gesehen, die Sieger waren aber ziemlich sicher aus einer Ausreißergruppe, die sich schon im Laufe der Etappe genügend Vorsprung erarbeitet hat, um vor den Favoriten zu bleiben. Ich werde mir morgen auf ESP die WH anschauen.

Aja:

Contador

Quintana

bearbeitet 31. August 2014 von Tribal

[Kaufi]

Anacona war Teil einer 31 köpfigen, sehr starken Ausreißergruppe (u.a. mit Hesjedal, Cunego, Nerz, Cataldo, ...) - die hatten 35km vor dem Ziel noch 7 Minuten Vorsprung oder so.

Radsport ohne Contador wäre so fad - auch wenn ihm offensichtlich die Power beim Antritt fehlt, er probierts halt immer, wenn er sieht, dass ein Gegner eine kleine Schwäche hat; Wahnsinn, wie eng die Vuelta vorne noch zusammen ist. Im Zeitfahren wird wahrscheinlich Froome Rot übernehmen, wenn er halbwegs eine Form hat

[Tribal]

Radsport ohne Contador wäre so fad - auch wenn ihm offensichtlich die Power beim Antritt fehlt, er probierts halt immer, wenn er sieht, dass ein Gegner eine kleine Schwäche hat.

Ganz genau, er versucht es immer wieder. Ein Podium bei einer GT ist für ihn nicht so wichtig, er geht immmer auf Sieg (zum Beispiel 2012 bei der Vuelta in Fuente De).

Ja, Contador ist leider nicht mehr ganz so explosiv wie früher. Allerdings ist es doch oft so, dass die Athleten nach einer Sperre ein Jahr zum "Eingewöhnen" brauchen, bis sie wieder wirklich stark sind. Bei Valverde war es auch so, wenn ich mich nicht irre. 2014 hat Contador schon viel bessere Ergebnisse gezeigt als 2013.

Außerdem hat Contador seine Gegner bei seinen GT-Siegen eigentlich nur eher selten richtig "zerstört". Das war nur bei der Tour 2009 und dem Giro 2011 der Fall. Sonst waren es eher knappe Siege.

[Kaufi]

mit "ihm fehlt die Power" meinte ich nach seiner doch schweren Verletzung; vorher im Jahr waren seine Antritte schon ausgezeichnet - da ist kaum einer mitgekommen.

[Tribal]

mit "ihm fehlt die Power" meinte ich nach seiner doch schweren Verletzung; vorher im Jahr waren seine Antritte schon ausgezeichnet - da ist kaum einer mitgekommen.

Ach so. Für mich ist es schon ein Wunder, dass er ca. 5 Wochen nach einem Schienbeinbruch (!!!) überhaupt bei der Vuelta starten konnte. Er wollte ja eigentlich nur mitrollen und in der 3 Woche auf einen Etappensieg gehen. Da bin ich schon gespannt, was in der 3 Woche abgehen wird, wenn er bis jetzt nur "mitgerollt" ist

[aragorn]

Typisches "Mimimim-ich-bin-so-schlecht-und-dann-einen-null-Fehler-Einser-schreiben" - Gehabe.

Gut so, ich hätte beinahe schon vergessen, warum er mir so dermaßen unsympathisch war.

[Kaufi]

soll er nach 3 Wochen Training sagen, dass er alles in Grund und Boden fährt?

er wird sich seitdem er das 1. Mal seit dem Sturz bei der Tour am Rad gesessen ist, wahrscheinlich nie richtig ausbelastet haben, und selber nicht gewusst haben, wie gut er wirklich drauf ist.

Bis jetzt waren halt noch keine langen Berge dabei - und da könnts ihn in der 3. Woche mit dem Trainingsrückstand schon noch erwischen

[aragorn]

Erstens gehe ich davon aus, dass er sehr genau weiß, wie es um ihn steht. Und zweitens, soll er dann gar nichts dazu sagen. Aber dieses "es geht noch nicht, vielleicht kann ich in der dritten Woche um Etappensiege mitfahren" und dann seine Antritte am Berg (und sein gestriges Zeitfahren) sehen, ist ein Affront gegen die Konkurrenz, die damit ja bloßgestellt wird.

[Tribal]

Erstens gehe ich davon aus, dass er sehr genau weiß, wie es um ihn steht. Und zweitens, soll er dann gar nichts dazu sagen. Aber dieses "es geht noch nicht, vielleicht kann ich in der dritten Woche um Etappensiege mitfahren" und dann seine Antritte am Berg (und sein gestriges Zeitfahren) sehen, ist ein Affront gegen die Konkurrenz, die damit ja bloßgestellt wird.

Naja, wie soll er wissen, wie es um ihn steht? Vor der Vuelta ist er keine Rennen gefahren. Es ist ein Wunder, dass er in so einer guten Verfassung ist.

Quintana ist übrigens ausgestiegen

[aragorn]

Naja, wie soll er wissen, wie es um ihn steht? Vor der Vuelta ist er keine Rennen gefahren. Es ist ein Wunder, dass er in so einer guten Verfassung ist.

Weil er sich als routinierter Profi durchaus einschätzen kann? Alles andere ist Medien-Ballyhoo. Aber ja, so trägt er natürlich weiter zu seinem Nimbus bei ("Wunder").

Ich freue mich für Aru. Toll gemacht, auch wenn ich es Gesink nach seiner OP auch gegönnt hätte. Und im GC hoffe ich darauf, dass es Valverde irgendwie doch noch schafft (ich befürchte aber umsonst).

[Tribal]

Weil er sich als routinierter Profi durchaus einschätzen kann? Alles andere ist Medien-Ballyhoo. Aber ja, so trägt er natürlich weiter zu seinem Nimbus bei ("Wunder").

Ich freue mich für Aru. Toll gemacht, auch wenn ich es Gesink nach seiner OP auch gegönnt hätte. Und im GC hoffe ich darauf, dass es Valverde irgendwie doch noch schafft (ich befürchte aber umsonst).

Ok, ich habe eine komplett andere Meinung und kann deine in keinster Weise nachvollziehen, aber jedem das seine.

Chaves hat heute wirklich viel Zeit verloren, schade. Mit Aru hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Sanchez und Martin haben mich auch überrascht. Schade, dass es die Spanier verpasst haben, noch mehr Zeit auf Froome zu holen.

Für Contador schaut es gut aus, ich hoffe er hält das durch :v: :clap:

[aragorn]

Ok, ich habe eine komplett andere Meinung und kann deine in keinster Weise nachvollziehen, aber jedem das seine.

Ja, eh (aber du magst ja auch Hirscher ). Contador gehört für mich in eine Riege mit Schumacher, Hannawald und Co. Sportlich top, aber furchtbar unsympathisch.

Sanchez überrascht mich auch sehr. Schon die ganze Vuelta. Dafür dürfte Aru etwas weiter sein als Kelderman bei der Challenge zwei GTs in einem Jahr. Für Valverde ist es natürlich bitter, dass er jetzt zwar Kapitän ist, aber nicht auf einen Edelhelfer Quintana bauen kann.

[Tribal]

Ja, eh (aber du magst ja auch Hirscher ). Contador gehört für mich in eine Riege mit Schumacher, Hannawald und Co. Sportlich top, aber furchtbar unsympathisch.

Sanchez überrascht mich auch sehr. Schon die ganze Vuelta. Dafür dürfte Aru etwas weiter sein als Kelderman bei der Challenge zwei GTs in einem Jahr. Für Valverde ist es natürlich bitter, dass er jetzt zwar Kapitän ist, aber nicht auf einen Edelhelfer Quintana bauen kann.

Wie Contador oder andere Sportler persönlich sind, kann man mMn nicht wissen. Ich traue mich auch nicht, darüber ein Urteil fällen, und es steht mir eigentlich auch nicht zu. Trotzdem sind mir natürlich, genau so wie dir, gewisse Sportler aus diversen Gründen (öffentliche Äußerungen, sportliches Verhalten) unsymphatisch. Dazu zählen ebenfalls Schumacher, Sharapova, Northug (Langlaufen) oder Svendsen (Biathlon). Genau solche "Lieblinge" oder "Hassfiguren" machen für den Zuschauer einen zusätzlichen Reiz aus.

Ich persönlich mag Contador aufgrund seines einmaligen Fahrstils und seiner Winner - Mentalität. Wenn er am Berg seinen Gegner davontanzt, geht mir einfach das Herz auf

Positiv war heute außerdem noch Rigoberto Uran. Leider ist er am Berg für einen GT - Sieg einfach eine Spur zu schwach. So ist er "nur" ein Top 5 - Fahrer.

Und Hirscher ist halt eine der wenigen Möglichkeiten, die meine in sportlicher Hinsicht leidgeprüfte (in dieser Zeit noch mehr) Seele befriedigen kann

bearbeitet 3. September 2014 von Tribal

[Xaverl Nick]

Ich halte zu Rodriguez.

[Tribal]

Ich halte zu Rodriguez.

Ich würde es ihm auch gönnen. Kaum ein Fahrer hätte sich einen GT-Sieg in seinem Palmares mehr verdient als er.