Der Fall Dominique Taboga

[joe280]

Warum kann man in Wettbüros in Asien auf Spiele setzen? Ist auch bei uns nicht anders. Auch bei uns kann man auf Spiele in China, Chile, Guatemala usw. setzen, aber mit welchem Hintergrund? Das ist doch reinste Glücksache. Man hat zu diesen Ligen überhaupt keinen Bezug (man kennt keine Spieler, weiß nicht wer verletzt ist...). M..M nach gehört das verboten, denn durch dieses Überangebot lockt man nur die Kriminellen an

[mufc]

Selbstanzeige bedeutet natürlich, dass er selbst genug Dreck am Stecken hat. Dass man ihn womòglich erpresst hat, tut ja für zuvor begangene Delikte nichts zur Sache.

in den ersten meldungen zu den aussagen von haas war auch nichts von selbstanzeige zu lesen. vor allem wurde er "nur" freigestellt, bei einer selbstanzeige wär er wohl sofort gekündigt worden

aber dass er natürlich 87.000 bezahlt hat, wirft das ganze in ein schiefes licht.

bearbeitet 13. November 2013 von mufc

[aXXit]

Warum kann man in Wettbüros in Asien auf Spiele setzen? Ist auch bei uns nicht anders. Auch bei uns kann man auf Spiele in China, Chile, Guatemala usw. setzen, aber mit welchem Hintergrund? Das ist doch reinste Glücksache. Man hat zu diesen Ligen überhaupt keinen Bezug (man kennt keine Spieler, weiß nicht wer verletzt ist...). M..M nach gehört das verboten, denn durch dieses Überangebot lockt man nur die Kriminellen an

ist doch komplett egal. wenn man dort nicht auf diese spiele wetten könnte, dann macht es eben ein mittelsmann für sie. die haben schon überall ihre marionetten.

[Tintifax1972]

Warum kann man in Wettbüros in Asien auf Spiele setzen? Ist auch bei uns nicht anders. Auch bei uns kann man auf Spiele in China, Chile, Guatemala usw. setzen, aber mit welchem Hintergrund? Das ist doch reinste Glücksache. Man hat zu diesen Ligen überhaupt keinen Bezug (man kennt keine Spieler, weiß nicht wer verletzt ist...). M..M nach gehört das verboten, denn durch dieses Überangebot lockt man nur die Kriminellen an

Über das Internet ist man nicht unbedingt völlig bezugslos und verletzte Spieler sind ohnehin eine der überschätztesten Größen beim Wetten. Oft ist es besser, man weiß das gar nicht. Ich bin in dem von dir angeführten Chile als Tipster erfolgreicher als in der dt. Bundesliga zB die ja an sich ein offenes Buch ist.

Das Überangebot lockt keine Kriminellen an. Was Kriminelle anlockt sind zwei Umstände:

1.) Es ist möglich viel Geld auf ein Spiel/eine Liga zu setzen. Das ist eben in Asien auch auf unseren Schweinskick in der 1. Division möglich. Manipulationen schaden auch den asiatischen Buchmachern, aber nicht so stark wie den europäischen, weil die Asiaten ein anderes Quotensystem haben und halt so lange ihre Line ändern, bis sie auf beiden Seiten Geld haben. An und wann nehmen aber auch die ein Spiel raus.

2.) Die betreffende Liga ist schlecht bezahlt, die Vereine zudem darüber hinaus ständig klamm. Ist insbesondere in unserer 1. Division gegeben, wo genug Kicker de facto Mindestsicherungsbezieher sind. Wenig Geld, das schnell aufgebraucht ist und net einmal regelmäßig fließt.

bearbeitet 13. November 2013 von Tintifax1972

[wind]

Die "manipulierten" Einsätze passieren im Normalfall gar nicht bei den großen Asiatischen Buchmachern, sondern bei den illegalen Wettanbietern die in keinem Quotenvergleich oder Frühwarnsystem angezeigt werden.

Diese Illegalen Anbieter entscheiden dann ob sie das Risiko annehmen (weil sie ev mehr wissen als der Kunde) oder ob der Kunde "Vertrauenswürdig" ist und sich somit der Illegale Wettanbieter bei einem legalen "absichert" bzw selbst noch mehr setzt um Gewinne zu erzielen-Dies passiert dann bei den großen Asiatischen Buchmachern.

bearbeitet 13. November 2013 von wind

[Tintifax1972]

Die "manipulierten" Einsätze passieren im Normalfall gar nicht bei den großen Asiatischen Buchmachern, sondern bei den illegalen Wettanbietern die in keinem Quotenvergleich oder Frühwarnsystem angezeigt werden.

Diese Illegalen Anbieter entscheiden dann ob sie das Risiko annehmen (weil sie ev mehr wissen als der Kunde) oder ob der Kunde "Vertrauenswürdig" ist und sich somit der Illegale Wettanbieter bei einem legalen "absichert" bzw selbst noch mehr setzt um Gewinne zu erzielen-Dies passiert dann bei den großen Asiatischen Buchmachern.

Illegale Buchmacherei ist eher die Sache von lokalen Zampanos in Einwandererviertel. Die haben selten die Finanzkraft um so ein Modell wie von dir angesprochen zu "derheben".

[wind]

Doch doch, es gibt solche "Anbieter" , die hohe Summen annehmen.

Hatte letzte Woche erst ein Gespräch mit Rudolf Stinner wo er die genauen Praktiken erklärte.

Hier kommt er zb auch zu Wort http://www.youtube.com/watch?v=m_bwsjAlEgE

bearbeitet 13. November 2013 von wind

[Tintifax1972]

Rudolf Stinner ist für mich aber auch kein völlig unvoreingenommener Zeuge- weil er ja letztlich davon lebt, dass es so etwas gibt.

Ich höre ja auch immer wieder die Gerüchte um solche illegalen Bookies- aber wir können es ja versuchen nachzuvollziehen.

Entweder

a) die nehmen zwar extrem hohe Summen an, machen dafür aber auch ordentliche Quotenabschläge oder

b) sie bieten zwar eine ordentliche Quote an, nehmen aber dafür nicht so viel Geld, dass es für eine groß angelegte Manipulation interessant wäre.

Ansonsten habe ich da massive Zweifel dass es sich rechnet. Zum illegalen Bookie kommen ja auch nur entsprechende Zocker mit "smart Money" wie es so schön heißt. Der jeweilige Bookie muß also damit rechnen zu verlieren. Da würde er auch die vielen kleinen dummen Kleinbetragsspieler brauchen, die ihm entweder das Buch direkt auf das jeweilige Spiel, oder über Kombis mit einer entsprechenden Streuung ausgleichen. Sonst wird der illegale Bookie irgendwann einmal pleite gehen.

[barca11]

Wie bitte?

http://derstandard.at/1363239489749/Zehn-Monate-Haft-fuer-Manipulation-bei-Kapfenberg-vs-Rapid

[Tintifax1972]

Taboga rudert offenbar zurück:

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/sport/fussball/sv-scholz-groedig/sn/artikel/erpressungsfall-dominique-taboga-rudert-zurueck-82365/

[koarl69]

Naja, zurückrudern sieht für mich anders aus. Der Betrag hat sich reduziert, die Grundaussage dürfte sich aber nicht verändert haben...

Bin schon sehr gespannt in welche Richtung sich das noch entwickelt, scheint ja alles möglich zu sein. Vor allem wenn es stimmt, dass Taboga noch Verbindlichkeiten gegenüber Kuljic hat und er praktisch als Gegenleistung Spiele manipulieren sollte nimmt das Ganze ja schon sehr groteske Formen an.

bearbeitet 13. November 2013 von koarl69

[Hutz]

Genau, Taboga hat beim hochverschuldeten Kuljic 30000 Euro Schulden gehabt.....

[Wisser50]

Genau, Taboga hat beim hochverschuldeten Kuljic 30000 Euro Schulden gehabt.....

Hahahah ja stell ich mir eher vor der KULJIC hat bei Neustadt in einem Jahr das verdient was der taboga in 6-7 Jahren verdient!!!

[koarl69]

Tabogas Glaubwürdigkeit leidet mittlerweile schon sehr stark wenn er Dinge von gestern wieder revidiert (Höhe der Zahlung, Schusswaffe)...stellt sich für mich mittlerweile die Frage wer denn mehr Dreck am Stecken hat.

Auch interessant, dass in Richtung Manipulation nicht ermittelt wird sondern es sich um eine Privatangelgenheit handeln soll...Stellt sich die Frage welche Rolle die beiden anderen Personen gespielt haben.

bearbeitet 13. November 2013 von koarl69

[KwastI]

Stellt sich die Frage welche Rolle die beiden anderen Personen gespielt haben.

Russeninkasso