Die wirtschaftliche Situation der Wiener Austria


Pompfinewra

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Grantscherm

nachdem neben der sportlich erfolgreichsten saison auch die wirtschaftliche seite als erfolgreichste unserer klubgeschichte angesehen werden darf, hat sich dieser wichtige baustein einer gesunden vereinsstruktur endlich einen eigenen thread verdient.

allerdings sehe ich diese entwicklung ohne schadenfreude gegenüber dem stadtrivalen, der ja permanent mit finanziellen schwierigkeiten zu kämpfen hat. eine gesunde wirtschaftliche basis aller bundesligaklubs würde dem österreichischen fußball gut tun und somit bleibt nur zu hoffen, daß sich diesbezüglich alle anderen ein beispiel am fk austria wien nehmen. denn nur so kann man eine international halbwegs konkurrenzfähige liga in europa stellen.

an dieser stelle ziehe ich auch einmal den hut vor der arbeit von m.k. und seinem team.

http://www.fk-austria.at/NEWS-LISTE.407+M50a09a33afc.0.html?&L=msqengkxxoko#.UoIW5uKmbdV

In der aktuellen Saison steuert der FK Austria Wien auf eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre in der 102-jährigen Klubgeschichte zu. Ebenso erfreulich sind aber auch jene Kennzahlen der Spielzeit 2012/13, die Österreichs Meister kürzlich dem Kreditschutzverband (KSV 1870) übermitteln konnte.

Trotz einer im Vorfeld nicht kalkulierbaren Rekordsaison (Meister mit 82 Punkten; Klub- und Bundesliga-Rekord) auf nationaler Ebene und den damit verbundenen hohen Punkteprämien, die die Personalkosten (Gesamtklub inkl. Nachwuchs, Akademie, Merchandising und Stadionbetrieb etc.) auf 12,7 Millionen Euro ansteigen ließen, sowie der Nichtteilnahme in einem UEFA-Bewerb fällt das Jahresergebnis (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, EGT) mit einem Überschuss von über 700.000 Euro bereits zum dritten Mal in Folge deutlich positiv aus.

Ebenso hervorzuheben ist, dass dadurch das negative Eigenkapital bereits in der Vorsaison auf 1,9 Millionen Euro gesenkt werden konnte, ehe in der aktuellen Spielzeit 2013/14 durch die Qualifikation für die UEFA Champions League mit der Erreichung eines positiven Eigenkapitals ein weiterer Meilenstein in der Klubgeschichte bevorsteht. Für die UEFA war dies Grund genug, den FK Austria Wien im jüngsten Financial-Fairplay-Bulletin als einen von 14 europäischen Klubs, darunter auch Borussia Dortmund oder der FC Barcelona, lobend zu erwähnen!

Der Umsatz im Konzern-Abschluss, der die AG (Profi- und Amateur-Team, Spiel- und Stadion-Betrieb), den Verein (Nachwuchs und Akademie), das Merchandising (GET-VIOLETT-Megastore) und die Gastro GmbH (Catering und Publikumsgastronomie in der GENERALI-Arena) umfasst, betrug 2012/13 knapp 24,5 Millionen Euro (Saison 2011/12: 26,9 Millionen Euro), die Bilanzsumme konnte abermals auf 38,3 Millionen Euro (Saison 2011/12: 35,3 Millionen Euro) gesteigert werden.

Sämtliche Beträge – insgesamt wird das Unternehmen von 75 materiellen und immateriellen Kennzahlen überwacht – führen AG-Finanzvorstand Markus Kraetschmer zu der Erkenntnis, „dass der FK Austria Wien aufgrund seiner modernen und nach wissenschaftlichen Kriterien entworfenen Aufbau- und Ablauforganisation mittlerweile auch unter außergewöhnlichen Umständen in der Lage ist, seine positive Unternehmensentwicklung fortzuführen.“

Mit Blick Richtung Zukunft sei entscheidend, „dass wir uns durch den Einmal-Effekt der historischen Qualifikation für die UEFA Champions League keineswegs blenden lassen und die Einnahmen vor allem in nachhaltige Projekte investieren werden“, sagt Kraetschmer, der sich dabei speziell auf die Infrastruktur (weiterer Ausbau des Standortes in Wien-Favoriten) sowie die Trainings- und Ausbildungsbedingungen bezieht.

Mit einem breiten Pool von insgesamt 104 vertrauensvollen Sponsoren und Partnern stehe man auf sicheren Beinen, „sodass wir unser Vier-Säulen-Modell mit Nachwuchs, Akademie, Amateuren und Kampfmannschaft konsequent weiterverfolgen werden.“ Die Qualifikation für die UEFA Champions League mit zahlreichen Eigenbauspielern sowie die Erfolge auf UEFA-Youth-League-Ebene seien ein wertvoller Beleg dafür, dass sich die jährlich für den Jugend- und Akademie-Bereich getätigten Aufwendungen von mehr als 1,5 Million Euro rentieren.

Ein entscheidender Punkt sei für Kraetschmer auch das hervorragende Teamwork innerhalb des Klubs – „und in diesem Fall speziell der Finanzabteilung, die auch heuer wieder knapp 200.000 Buchungszeilen beziehungsweise Wirtschaftsvorgänge korrekt verarbeitet hat. Anders wäre die Weiterentwicklung unseres Klubs, der mittlerweile Dimensionen eines mittelständischen Unternehmens erreicht hat, nicht so zu bewerkstelligen. Es ist schön zu sehen, wie die harte und konsequente Aufbauarbeit der letzten Jahre nach und nach Früchte trägt.“

Thomas Schwarz, Mitglied der erweiterten Unternehmens-Führung und -Entwicklung, erklärt, dass „die Basis für ein erfolgreiches und modern geführtes Unternehmen wie den FK Austria Wien eine gut ausgewählte Strategie, objektiv und wissenschaftlich erstellte Forecasts an die Entscheidungsträger, eine hervorragende Aufbau- und Ablaufstruktur sowie natürlich eine topgeführte Buchhaltung sind“, und spielt den Ball damit zu Karin Amon weiter, die als weibliche Führungskraft in den Bereichen Rechnungswesen und Personal ebenfalls zu den wichtigen Stützen des Klubs zählt.

„Unsere Unternehmenskultur verlangt genauste Kontrolle sowie Vorgehen gemäß den Richtlinien“, so Amon, die den stetigen Fortschritt innerhalb der Austria mit Stolz vernimmt und mit positiven Gefühlen in die Zukunft blickt, „weil wir uns auch in dieser Saison in eine außergewöhnlich gute Richtung bewegen“.

bearbeitet von Pompfinewra

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Jahrhunderttalent

auf unsere finanzielle Situation können wir stolz sein und vor allem, dass wir fähige leute dort haben. hoffentlich wird das nicht bestraft und die, die nicht wirtschaften können, wird dann das Geld in den arsch gestopft und bekommen mehr Geld für ein neues Stadion. mir is nämlich schon mehrmals zu ohren gekommen, dass die rapidler hoffen, dass endlich die brauner Bürgermeisterin wird, weil dann erhoffen sie sich mehr Geld. jetzt ist es ja immer schön solidarisch aufgeteilt worden untern Häupel! anderer seits glaube ich, wenn jetzt eh an allen ecken und enden das Geld fehlt, dass sie nicht mehr bekommen!

vielleicht sollten sie einen rapid 10er oder so starten, wo jeder fan 10 euro spendet, weltweit gesehn, haben sie ja eh mehrere Millionen fans, da kommt ein schönes Sümmchen zusammen :-D

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Wer belangloses über Rapid loswerden will, soll das im Beisl oder sonstwo tun, interessiert hier nicht.

bearbeitet von cmburns

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In guten wie in schlechten Zeiten

Ich würde mir den Geschäftsbericht gerne einmal genauer durchschauen. Hat den jemand von euch zur Hand bzw weiß wo man sich den gratis runterladen kann? Ich weiß, dass es auf der WU-Bib geht, aber geht das auch von Zuhaus aus irgendwo?

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Im ASB-Olymp

Dass MK seine Hausaufgaben macht ist ja nichts Neues.

Dass wir aber in einer Saison ohne EC, in welcher Rekordpunkteprämien zu zahlen waren 700k plus erwirtschaften, ist echt ein starkes Stück! Man bedenke, wie teuer sich Vereine in Österreich in der jüngeren Vergangenheit Meistertitel erkauft haben, und dann reihenweise pleite gingen. Wir spielen nichteinmal EC und schreiben dennoch ein dickes plus.. :love:

Wieviel die CL genau abwirft wird man erst im Frühsommer wissen, wenn die TV Beiträge auf dem Tisch liegen. Über 10Mille sinds aber in jedem Fall..

bearbeitet von fuxxx

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Postaholic

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen - haben wir im betreffenden Geschäftsjahr jemanden sehr gewinnbringend verkauft? Margreitter fällt mir jetzt ein. Sonst noch jemanden?

Peter Stöger?

Wäre für mich eine Sensation, wenn das Ergebnis ohne diese Ablöse erwirtschaftet wurde.

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen - haben wir im betreffenden Geschäftsjahr jemanden sehr gewinnbringend verkauft? Margreitter fällt mir jetzt ein. Sonst noch jemanden?

Nö, Margreitter weg, Hosiner her. Und der Vrsic, wobei der wohl noch im Jahr davor in die Bilanz fällt, theoretisch könnt er aber da auch noch dabei sein.

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Amateur

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen - haben wir im betreffenden Geschäftsjahr jemanden sehr gewinnbringend verkauft? Margreitter fällt mir jetzt ein. Sonst noch jemanden?

Gewinnbringend weiß ich nicht. aber linz und stöger eventuell

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Das fällt ja alles (Stöger, Aufstieg Monaco, Dragotransfer etc.) ins aktuelle Geschäftsjahr.

Stöger könnt aber auch noch ins Alte fallen, vielleicht zum abfedern, dann wärshalt eventuell +- 0 gewesen wenn der Stöger drinnen ist. Auch noch gut.

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