Programmieren ...

[StepDoWn]

Über die letzten Tage schon eine etwas auführlichere PHP-Anwendung geschrieben und heute sagens mir, ich soll das mit dem MVC-Pattern machen, jetzt kann ich alles wieder umschreiben

Ich bin kein großer Freund von modellgetriebener Entwicklung. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen, dann ja.

Dementsprechend:

[Evilken]

Werd mir das wohl eh sparen, is eh nur fürs Bachelor-Projekt stattdessen lager ich einfach ein paar Funktionen in externe PHP-Dateien aus und inkludiere die, dann, wenns nötig ist

[fronz2000]

Ich bin kein großer Freund von modellgetriebener Entwicklung. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen, dann ja.

Dementsprechend:

Spinnst? Hallo, es ist 2013!!!!

Als Java Mensch stell ich mir bei einem neuen Projekt immer nur die Frage: Spring MVC, JAX-RS+AngularJS oder Tapestry...

Und dann gibts ja noch zig andere schöne schlanke MVC-Frameworks mit denen sich sofort drauflosentwickeln lässt (RoR und so...)

Nana, MVC macht schon Sinn und spart dir auf längere Sicht sogar Entwicklungszeit.

[StepDoWn]

Nana, MVC macht schon Sinn und spart dir auf längere Sicht sogar Entwicklungszeit.

Also so wie wir es auf der Uni "einedruckt" bekommen haben denke ich mir momentan nur, dass es für überschaubare Projekte absoluter Overkill ist. Mag sein dass es Stärken hat, aber die hab ich (noch) nicht wirklich erkennen können.

Java hat da wohl mehr Auswahl, .NET bietet auch was für MVC an, was denke ich sogar brauchbar ist. Aber wiegesagt, bei all meinen bisherigen Projekten bin ich wunderbar OHNE ausgekommen, und immer wenn ichs machen MUSSTE, ging 90% der Zeit für eben diese Modellierung bzw Wehwehchen des Frameworks drauf.

[wiesa]

Also so wie wir es auf der Uni "einedruckt" bekommen haben denke ich mir momentan nur, dass es für überschaubare Projekte absoluter Overkill ist. Mag sein dass es Stärken hat, aber die hab ich (noch) nicht wirklich erkennen können.

Java hat da wohl mehr Auswahl, .NET bietet auch was für MVC an, was denke ich sogar brauchbar ist. Aber wiegesagt, bei all meinen bisherigen Projekten bin ich wunderbar OHNE ausgekommen, und immer wenn ichs machen MUSSTE, ging 90% der Zeit für eben diese Modellierung bzw Wehwehchen des Frameworks drauf.

Also ernsthaft, wennst a bissi was herum coden willst, das nur aus 2-3 Klassen besteht, von mir aus. Aber bei jedem Projekt mittlerer Größe würde man da ja jeden Überblick verlieren (ich weiß das Genie überblickt das Chaos )

Aber sobald du ernsthaft irgendwas entwickeln willst kommt du an einem Framework nicht mehr vorbei. Das hat schon nen Grund warum in den letzten Jahren Frameworks so in Mode gekommen sind. Man muss sich halt vorher immer etwas mit den Framwork beschäftigen wenn man noch keine Erfahrung damit hat, aber der Aufwand lohnt sich wirklich extrem.

Auf welche Uni warst du denn bitte?

bearbeitet 21. November 2013 von wiesa

[StepDoWn]

Also ernsthaft, wennst a bissi was herum coden willst, das nur aus 2-3 Klassen besteht, von mir aus. Aber bei jedem Projekt mittlerer Größe würde man da ja jeden Überblick verlieren (ich weiß das Genie überblickt das Chaos )

Aber sobald du ernsthaft irgendwas entwickeln willst kommt du an einem Framework nicht mehr vorbei. Das hat schon nen Grund warum in den letzten Jahren Frameworks so in Mode gekommen sind. Man muss sich halt vorher immer etwas mit den Framwork beschäftigen wenn man noch keine Erfahrung damit hat, aber der Aufwand lohnt sich wirklich extrem.

Auf welche Uni warst du denn bitte?

Technikum, Hauptuni und Meduni. Mit MVC haben wir in Java/Groovy auf der Hauptuni herumgedoktert. Mag sein dass es eine schlechte LV+UE war, denn ich weiß 100% dass ich mit der Meinung nicht alleine dastehe.

Und wenn ich mich dann eben entscheiden kann: programmiere ich ein Projekt in einigen Wochen mit einer schönen, sinnvollen Klassenhierarchie, bin fertig und alles läuft - oder beginn ich quasi bei 0, plage mich mit Modell und Co herum und brauche erstmal empfindlich viel Zeit um mich einzuarbeiten und habe davon keinen sichtbaren oder spürbaren Nutzen. Das war bei 2-3 Projekten zuletzt so. Und alles läuft wie es soll.

Wenn ihr dahingehend aber überschaubare/übersichtliche Tutorials/Artikel/whatever habt, freu ich mich immer über sinnvolle Links (oder auch Argumente). Hauptargument des Vortragenden der LV war übrigens: mit dem Modell hat man ein mächtiges Kommunikationsmedium mit dem Domänenexperten. Das hinkt in meinen Augen enorm (bzw ist dann den Aufwand nicht wert).

[John_McClane]

Mal eine Frage an die Profis:

Was kostet ungefähr/geschätzt die Ersterstellung von einer Seite wie willhaben.at?

[StepDoWn]

Mal eine Frage an die Profis:

Was kostet ungefähr/geschätzt die Ersterstellung von einer Seite wie willhaben.at?

Fünfstellig hätt ich geschätzt. Je nach Komplexität natürlich ... eine "einfache" Seite mit Usern und Inseraten und Suchfunktionen ist kein großes Drama, aber der Teufel liegt dann im Detail.

Ist aber wiegesagt eine Schätzung.

[cmo]

Bei so einer bekannten Seite wie willhaben.at ist dann vermutlich wohl auch "Scalability" ein Thema - aber wenn man eh viele User hat, kann man das vielleicht ja auch auf der Haben-Seite verbuchen. k.A.

[John_McClane]

Also mir geht es da rein um das System dahinter praktisch.

Die Inserate ausgenommen....also Oberfläche+Datenbankverwaltung für Inserate+Datenbank für User inkl Bankdaten+Workflow bei mails zwischen usern.

Ich hätte ebenfalls mal mit mind 10.000 im Pfusch gerechnet

[StepDoWn]

Also mir geht es da rein um das System dahinter praktisch.

Die Inserate ausgenommen....also Oberfläche+Datenbankverwaltung für Inserate+Datenbank für User inkl Bankdaten+Workflow bei mails zwischen usern.

Ich hätte ebenfalls mal mit mind 10.000 im Pfusch gerechnet

Also wiegesagt, ein popelig-einfaches Ding ist in überschaubarer Zeit programmiert, wenn du die richtigen Leute findest. Sind natürlich die Ansprüche fraglich. Eine Datenstruktur dafür ist keine Hexerei. Webseiten die auf diese Datenstruktur gemappt diverse Dinge anzeigen sind auch kein Kunstgriff. Späße wie Mails und Messaging etc sind dann eben die wahren Zeitfresser im Hintergrund. Müsste man sich dann auch genau überlegen was das Ding bezüglich Portabilität können muss, ein Skin für mobile Geräte, usw usf.

Also einem Ding für 10.000 würd ich nicht wirklich trauen.

[John_McClane]

Also wiegesagt, ein popelig-einfaches Ding ist in überschaubarer Zeit programmiert, wenn du die richtigen Leute findest. Sind natürlich die Ansprüche fraglich. Eine Datenstruktur dafür ist keine Hexerei. Webseiten die auf diese Datenstruktur gemappt diverse Dinge anzeigen sind auch kein Kunstgriff. Späße wie Mails und Messaging etc sind dann eben die wahren Zeitfresser im Hintergrund. Müsste man sich dann auch genau überlegen was das Ding bezüglich Portabilität können muss, ein Skin für mobile Geräte, usw usf.

Also einem Ding für 10.000 würd ich nicht wirklich trauen.

Danke für die Auskunft!

[fronz2000]

Danke für die Auskunft!

Hmm, ich habe schon Seiten in dieser Größenordnung gemacht... also mit allem drum und dran bist du da sicher im 5-stelligen Bereich.

[Neuling]

wie hoch würdet ihr den zeitl. Aufwand (bzw. Kosten) für eine vereinshomepage schätzen (ohne dass ein standard-theme verwendet wird)? - das heißt, hauptsächlich statischer Content mit der Möglichkeit news-beiträge zu verfassen. kommt man mit rund 50 stunden aus?

cms -> wordpress

[cmo]

wie hoch würdet ihr den zeitl. Aufwand (bzw. Kosten) für eine vereinshomepage schätzen (ohne dass ein standard-theme verwendet wird)? - das heißt, hauptsächlich statischer Content mit der Möglichkeit news-beiträge zu verfassen. kommt man mit rund 50 stunden aus?

cms -> wordpress

Dunno. Aber 50 Stunden sind vielleicht ein bisschen zu wenig (für ein eigenständiges, professionelles Projekt mit technischem Anspruch, wohlgemerkt).

Lt. folgendem Blog-Posting einer Wiener Webdesign-Agentur ergeben sich alleine für Design, Frontend (bzw. Theming) und Backend (CMS) schon über 80 Stunden.

http://liechtenecker.at/warum-webdesign-nicht-700e-kostet/

bearbeitet 29. Dezember 2013 von cmo