AKA NÖ St.Pölten


eg1975

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Experte für eh alles
sportfreund1 schrieb vor 6 Minuten:

Wer soll vom SKN dort bitte aufräumen und warum? In der AKA arbeiten meiner Meinung nach ausgezeichnete Trainer und die AKA ist auch gut geführt, da können wir froh sein dass Leute wie Gager, Steiner, Brunnauer, Schinkels oder Schupp dort nicht ihre Finger im Spiel gehabt haben weil dann wär die AKA jetzt tot oder im völligen Chaos versunken 

vom SKN kann dort keiner umbauen, müsste von höherer Stelle kommen. Und das wird bei dem NÖFV-Präsident nicht passieren.

Sehr gute AKA-Trainer kann ich unterschreiben. Aber frag sie mal, wie zufrieden sie mit der Führung waren. Jetzt nach dem Wieland-Abgang keimt wieder ein bissl Hoffnung auf.

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Postinho
sportfreund1 schrieb am 23.5.2018 um 21:11 :

Bei Meister gibt's meines Wissens einen sehr einfachen Grund - Salzburg nimmt bereits im Nachwuchsbereich deutlich mehr Geld in die Hand als alle anderen

Apropos Meister, der wurde bei Liefering verabschiedet. 

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  • 4 weeks later...
  • 1 month later...
Experte für eh alles
Dansch10 schrieb vor 38 Minuten:

Gerade in der NöN gelesen, dass Christoph Baumgartner bereits in den Bundesligakader der TSG Hoffenheim aufgenommen wurde und siehe da scheint er schon auf der Homepage auf - Bravo :)

mit Grillitsch hat er ja dort einen weiteren St. Pöltner an der Seite

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  • 1 month later...
sportfreund1 schrieb am 23.5.2018 um 21:11 :

Wer soll vom SKN dort bitte aufräumen und warum? In der AKA arbeiten meiner Meinung nach ausgezeichnete Trainer und die AKA ist auch gut geführt, da können wir froh sein dass Leute wie Gager, Steiner, Brunnauer, Schinkels oder Schupp dort nicht ihre Finger im Spiel gehabt haben weil dann wär die AKA jetzt tot oder im völligen Chaos versunken 

Ich bin zwar nicht mehr so am laufenden, aber die Trainer waren selten zu 100% daran schuld dass die AKA St.Pölten eine wertfreie Akademie ist.

Muss aber einmal nachsehen wer dort aktuell aller Trainer ist.

https://vereine.fussballoesterreich.at/AkaStPoeltenNoe/Mannschaften/Saison-2018-19/U18/Kader/

Carlos Chaile eine Empfehlung von Schinkels? Von einer erfolgreichen AKA ist der nicht gekommen. Die haben seit Hierländer nichts mehr sinnvolles herausgebracht. Übrigens mit sehr ähnlichen Problemen wie in St.Pölten. Die hatten nach dem Austria Kärnten Untergang auch lange Zeit keinem Profiverein angehört.

https://www.transfermarkt.at/sk-austria-karnten/leistungsdaten/verein/11609/plus/0?reldata=%262009

Von so einem Akademie Output können sie aktuell nur träumen.

Zurück zu AKA St.Pölten.

Wer sind dort die ausgezeichneten Trainer und wie bewertest du das?

die sportlich sinnlosen Perspektivmannschaften in den Landesligen gibts auch noch immer. So viele Talente im AKA-Alter hat nicht einmal Salzburg. Naja, man braucht ja viele Zahler.

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Grazer Wolf schrieb am 27.4.2018 um 13:36 :

Soll Analyse:

Einen Stamm aus Eigenbauspielern verstärkt mit Österreichern und guten preiswerten Legionären.

1-3 lukrative Verkäufe pro Jahr

Regelmäßiges hochziehen von Spielern aus der Akademie. Im besten Fall 3-4 pro Saison mMn

Ist Analyse:

Man kann keine Spieler der Qualität von Grillitsch halten

Man kann keine Spieler halten die Angebote von Rapid oder aus dem Ausland haben

Spieler die nicht der Kategorie I und II der Ist Analyse entsprechen sind zu schwach für die KM.

Fazit:

Vorteile:

Man bekommt für Spieler der Kategorie I und II Ausbildungsentschädigung

Nachteile:

Man bezahlt 1 Million pro Jahr

Zukunftsperspektive:

Rapid, Austria, Salzburg, Sturm werden früher oder später ihre Amas in der 2. Liga etablieren. Das heißt die Aka Absolventen kommen definitiv im Profibereich unter. 

Admira wird kaum mehr absteigen bei einer 12er Liga. 

Schlussfolgerung:

Warum sollen die Spieler auf die Chance Salzburg oder Rapid bzw Ausland verzichten weil auf einmal die Akademie dem SKN gehört?

Warum sollen die restlichen Spieler besser werden?

Das heißt der SKN muss zuerst eine Perspektive bieten, die eine Stabilität in der obersten Liga garantiert.

Weiters muss die Qualität der Absolventen verbessert werden.

Beides hat mMn sehr wenig mit der Übernahme und Zahlung von 1 Million € zu tun.

Nur weil man ein neues Pickerl drüberklebt werden die Probleme nicht gelöst.

Eine völlige Übernahme halte ich für sehr wichtig. Es reicht absolut nicht aus sich nur die AKA Spiele anzusehen und sich die besten Spieler auszusuchen die man bekommen kann. In eine Wohnung die mir nicht gehört würde ich auch nicht sehr viel Geld und Herzblut investieren.

Deine Analyse halte ich etwas unvollständig.

-) Sogwirkung: Dieser Punkt wird immer gerne vergessen. St.Pölten braucht mehr erfolgreiche Beispiele bei der Talenteentwicklung. Es hat schon einen sehr guten Grund warums in Salzburg vor kurzem die Wände mit Bildern von Schlager, Wolf, Laimer und co zupflastern. In St.Pölten würde ich voerst einmal 130 Bilder von Aut-Talenten aufhängen die ins Ausland gingen und keine große Karriere geschafft haben. ;) Natürlich wird man nicht immer jedes Talent halten können, aber sollte es einmal einen 16-Jährigen Grillitsch  bei den SKN Profis geben der Leistungsträger wird, so wie Sabitzer bei der Admira, oder so wie Gregoritsch in Kapfenberg - warum sollte dann ein Talent ins Ausland zu einer U19, oder Reserve wechselln? Die meisten Talente stecken so bis zum 21 Lebensjahr fest. Frage nach bei Puchegger.

Grillitsch hätte damals sicher schon mit 16 in der Erste Liga spielen können, den Körper dazu hatte er. Aber einem Alk-Trainer war der U18 Meistertitel wahrscheinlich zu wichtig. Und ich glaube der Trainer hat sich auch nicht für einen SKN Weg identifizieren können.

-) SKN Talenteausbildung unterhalb von der AKA U15: Das ist wirklich schrecklich wie Bedeutungslos deren Output ist. Hab nachgesehen. In der AKA U15 befinden sich nur zwei SKN Talente, und das, obwohl es Heimvorteil geben würde.

-) Ich habe schon vor Jahren mit einem LAZ Trainer darüber gestritten das die meisten Talente auf der Straße verheizt werden. Stamkovic hatte also z.b. Glück dass ihn die St.Pöltner nicht wollten und er im Weinviertel bleiben musste. Aber auch für einen 13-Jährigen Frankenfelser kann es in der Regel schon zu viel werden wenn er neben der Schule 4mal pro Woche zum LAZ Training nach St.Pölten muss und auch am Wochenende nicht mit seinen Heimatfreunden spielen darf (weil LAZ Spiel). Da sollte man etwas ändern.

-) Außendarstellung von der AKA muss verbessert werden.

usw

Edit: Vier Amateurteams in der 2.Liga können sich sehr schwer etablieren (Rapid, Austria, Tirol und Sturm), weil nur drei erlaubt sind. Ich würde das so nebnbei erwähnt etwas begrenzen das bei den Amateuren unter anderem 25-Jährige Spieler von der Kampfmannschaft eingesetzt werden können. Da sind die Kooperationsvereine Liefering und LASK Juniors deutlich symphatischer, weil sie so etwas generell nicht dürfen.

 

bearbeitet von MaximusAurelius

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Beruf: ASB-Poster
MaximusAurelius schrieb vor 9 Stunden:

Eine völlige Übernahme halte ich für sehr wichtig. Es reicht absolut nicht aus sich nur die AKA Spiele anzusehen und sich die besten Spieler auszusuchen die man bekommen kann. In eine Wohnung die mir nicht gehört würde ich auch nicht sehr viel Geld und Herzblut investieren.

Deine Analyse halte ich etwas unvollständig.

-) Sogwirkung: Dieser Punkt wird immer gerne vergessen. St.Pölten braucht mehr erfolgreiche Beispiele bei der Talenteentwicklung. Es hat schon einen sehr guten Grund warums in Salzburg vor kurzem die Wände mit Bildern von Schlager, Wolf, Laimer und co zupflastern. In St.Pölten würde ich voerst einmal 130 Bilder von Aut-Talenten aufhängen die ins Ausland gingen und keine große Karriere geschafft haben. ;) Natürlich wird man nicht immer jedes Talent halten können, aber sollte es einmal einen 16-Jährigen Grillitsch  bei den SKN Profis geben der Leistungsträger wird, so wie Sabitzer bei der Admira, oder so wie Gregoritsch in Kapfenberg - warum sollte dann ein Talent ins Ausland zu einer U19, oder Reserve wechselln? Die meisten Talente stecken so bis zum 21 Lebensjahr fest. Frage nach bei Puchegger.

Grillitsch hätte damals sicher schon mit 16 in der Erste Liga spielen können, den Körper dazu hatte er. Aber einem Alk-Trainer war der U18 Meistertitel wahrscheinlich zu wichtig. Und ich glaube der Trainer hat sich auch nicht für einen SKN Weg identifizieren können.

-) SKN Talenteausbildung unterhalb von der AKA U15: Das ist wirklich schrecklich wie Bedeutungslos deren Output ist. Hab nachgesehen. In der AKA U15 befinden sich nur zwei SKN Talente, und das, obwohl es Heimvorteil geben würde.

-) Ich habe schon vor Jahren mit einem LAZ Trainer darüber gestritten das die meisten Talente auf der Straße verheizt werden. Stamkovic hatte also z.b. Glück dass ihn die St.Pöltner nicht wollten und er im Weinviertel bleiben musste. Aber auch für einen 13-Jährigen Frankenfelser kann es in der Regel schon zu viel werden wenn er neben der Schule 4mal pro Woche zum LAZ Training nach St.Pölten muss und auch am Wochenende nicht mit seinen Heimatfreunden spielen darf (weil LAZ Spiel). Da sollte man etwas ändern.

-) Außendarstellung von der AKA muss verbessert werden.

usw

Edit: Vier Amateurteams in der 2.Liga können sich sehr schwer etablieren (Rapid, Austria, Tirol und Sturm), weil nur drei erlaubt sind. Ich würde das so nebnbei erwähnt etwas begrenzen das bei den Amateuren unter anderem 25-Jährige Spieler von der Kampfmannschaft eingesetzt werden können. Da sind die Kooperationsvereine Liefering und LASK Juniors deutlich symphatischer, weil sie so etwas generell nicht dürfen.

 

Rational halbwegs nachvollziehbar, wie generierst du eine Million € zusätzlich in jedem Jahr nur weil man die Akademie übernimmt?

Und genau darum geht es. Zusätzliche Kosten ohne größeren Mehrwert sind sinnlos.

Gregoritsch ist mit 15 eingesetzt worden, von seinem Dad. Sabitzer ging durch die damalig beiden besten Akademien in Österreich. Biete heute die beste Akademie an und du bekommst auch die Besten, siehe Salzburg. Auch mehr als 10 Jahre danach würd ich mich Wetten trauen, dass die GAK Akademie noch immer den 2. Platz einnimmt was Transferwert der Spieler und Abgänger im Profibereich angeht. Das mit StP zu vergleichen halte ich für Schwachsinn.

Klar tust dir dann noch einmal leichter wenn die Familie noch eine Rolle spielt und die Väter beim Verein arbeiten und/oder Vereinslegenden, oder auch nur aktuelle Spieler sind.

Es ist jetzt aber nicht wirklich ein Geheimnis, dass es kaum Spieler gibt bei den Bayern die es von der Jugend zu den Profis schaffen. Und doch kann man  1-2 Verträge mit dem Label oder ähnlichen abgreifen. Oder hat sich Puchegger mit den starken Leistungen bei Sturm empfohlen? Oder hat ein Prosenik auch nur irgendwas in der BuLi verloren? Du kannst also auch mit Ü20 Alter zwar bei den Weltklubs in der Jugend gescheitert sein, bekommst trotzdem ziemlich sicher mindestens einen BuLi Vertrag. Dann zeigt sich eh ob du das Niveau hast. Risiko ist aber für einen Österreicher quasi Null mit so einem Lebenslauf. 

Es mag schon sein, dass man einen Grillitsch einsetzen hätte können was die Leistungsfähigkeit betrifft. Wo liegt aber der Sinn für ihn einen Vertrag in StP zu unterschreiben und sich zu binden wenn er vom Interesse ausländischer Klubs weiß?

Bloß weil man ein neues Pickerl drüberklebt wird aber die U15 Arbeit nicht besser. Was ändert sich durch eine Akademie Übernahme in diesem Bereich?

Das Problem gibt es überall. Glaubst du warum viele Sportler ihren Eltern so dankbar sind in Interviews. Das sind Entbehrungen, Zeit und Geld für ein Hobby des Kindes wo es die wenigsten schaffen damit Geld zu verdienen. Oder die Interviews von Spitzensportler wie ihre Jugend war im Vergleich zu Gleichaltrigen.

Das ist eine harte Entscheidung in jungen Jahren.

Bring eine Lösung die Schule, Sport, Familie, Freunde, Umfeld, Entwicklung als Mensch und Sportler, Risikoabsicherung, Zukunftsperspektive und Kosten unter einen Hut bringt und die Vereine werden dich mit Geld überhäufen.

Daran und an der Außendarstellung ändert sich durch ein anderes Etikett aber auch nichts. Was kritisierst du an der Außendarstellung die durch eine Übernahme sofort geändert werden würde?

Die Gefahr einen in den Medien als Drogendealer titulierten (ist bekannt was bei dieser Geschichte rauskam?) oder Alk Trainer (derselbe?) wie von dir bezeichnet ist immer gegeben. Das liegt aber am Recruiting. Ist aber nur wenn es offensichtliche Vertuschungen oder Fehleinschätzungen gab ein Problem. Beispielsweise wenn es Verurteilungen gab wegen Suchtmittel oder Alkohol vergehen, dann darf man sich nicht wundern wenn sich etwas wiederholt. Was ändert sich da wenn der SKN die Akademie übernimmt? 

Es gibt auch andere Möglichkeiten wie quasi Amateurklubs am Spielbetrieb teilnehmen. Siehe Linz und Liefering. Wenn das Format und die Lücken gleich bleiben, werden 4-5 Klubs (Salzburg, 2x Wien, Sturm, Linz) meiner Meinung nach ihre Amateure in der 2. Liga haben. In welcher Konstellation ist dafür lediglich sekundär.  Innsbruck wird meiner Meinung nach in den nächsten 5 Jahren einmal abgestiegen sein. Sicher auch wieder aufsteigen im Zeitraum von 5+2 Jahren, aber die Gefahr sehe ich bei den anderen Klubs nicht, daher werden sich die Tiroler mMn. langfristig nicht in beiden Ligen dauerhaft festsetzen können.

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Grazer Wolf, Danke für die Antwort. Ich werde versuchen auf ein paar Dinge einzugehen.

ich wollte nicht den Akademie-Output vom GAK mit dem von St.Pölten gleichstellen. Habe ich das zu später Stunde gemacht? Dann muss ich mich natürlich deutlich wiedersprechen. Weil ich halte sehr viel vom GAK bezüglich Nachwuchsarbeit. Die Gründe warum sie so einen guten Nachwuchs haben sind aber vielschichtig. Und das sollte man sehr wohl aus Sicht von St.Pölten analysieren/abschauen dürfen.

Die Gründe warum der GAK Nachwuchs so erfolgreich ist. Natürlich nur aus meiner begrenzten Sicht:

-) Der Stellenwert vom Fussball ist in Graz und Umgebung deutlich höher als in St.Pölten. Es gibt in der Breite bessere Talente, vielleicht auch deshalb weil mehr Geld in den Nachwuchs investiert wird. In NÖ West wird oft nur für die Kampfmannschaft viel Geld investiert. Als Trainer oder Spieler kannst schon ab der Gebietsliga (6.Liga) ein gutes Geld verdienen. Deswegen konnte man Vereine wie Ober-Grafendorf (nicht weit weg von St.Pölten) bewundern die es bis zur Regionalliga schafften und das mit nur einen einzigen Heimischen (Eigenbauspieler) im Kader. Und der war nur Ersatz-Torwart.

-) Die Infrastruktur vom GAK war Spitzenklasse. Damit meine ich die Fahrstrecken vom Trainingsplatz, Schule und Internat. Das ist Gold wert und sollte quasi nicht unterschätzt werden!  Sehr viele Vereine haben diesen Luxus nicht. Zum Beispiel Sturm Graz. In St.Pölten ist die Infrastruktur für den Nachwuchs ebenso Spitzenklasse. Davon kann der Profiverein-Nachbar Rapid Wien nur träumen.

-) Der Ruf eine gute Nachwuchsarbeit für den Profifussball zu haben verursacht bei Talenten eine starke Sogwirkung. Das sorgt für eine weiterhin gute Zukunft.

-) GAK hat bei den AKA-Abgängen viele Vorbilder und das sorgt für einen großen Fussball-Stellenwert im Umfeld. Das erleben wir momentan auch schon in Salzburg, das Vorbilder bei den Kids sehr viel auslösen können. Lainer, Ilsanker, Laimer, Pentz, Schwab usw. sind alles Salzburger. Das ist der Anfang. Die nächste Generation ist z.b. ein Dijon Kameri, ein waschechter Salzburger und von der Größenordnung ein Valentino Lazaro, wenn ich zurück denke wie der als 14-Jähriger spielte. Kann mich daran noch sehr gut erinnern. Dijon Kameri ist aber eher ein  Luka Modric Typ. Ohne Vorbilder bringt dir die beste Nachwuchsarbeit im sportlichen Bereich quasi so gut wie nichts.  Das kannst auch nicht mit viel Geld korrigieren. Geld versaut höchstens pubertierende Jugendliche.  

-) GAK hat wahrscheinlich sehr viele ehrenamtliche Helfer. Das kann bei einer Nachwuchsarbeit eine sehr große positive Rolle spielen. Wegen der Strahlkraft (Tradition) vom GAK  wird es sehr viele kostenlose Arbeiter geben. Bei Vereinen mit viel Geld wird das schon etwas schwieriger, weil da schnell der Neid bei den Leuten aufkommt. Muss nicht unbedingt Salzburg als Beispiel herhalten. Diese Erfahrung hat auch Horn machen müssen als Honda von der Champions League philosophierte. Ab dem Zeitpunkt wollten nur mehr wenige kostenlos für den Verein arbeiten.

-) gibt es noch andere Gründe?

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Denke dass die Akademie in St.Pölten für den SKN nicht 1Mio Euro kosten würde. WAC zahlt für die Akademie in Klagenfurt ca. eine halbe Mio Euro. Und wie wir alle wissen steht Kärnten finanziell nicht gerade besser da als NÖ. Also da kann es schnell auch eine Drittellösung (Bund, Stadt und Verein) geben. Warum nicht?

Die sehr große Wertschöpfung vom  Sportzentrum NÖ sollte berücksichtigt werden.

Genauso sollte berücksichtigt werden das die Fussballer und deren Umfeld ebenso Geld investieren und das nicht wenig. Heutzutage gibt es schon Fussballakademien mit Internat die für die Eltern pro Monat 1400 Euro kosten verursachen.  Genauso gibt es Fussballsommercamps mit 0815 Trainern wo die Agenturen schon lange auf ein Million-Budget kommen. Also die Einnahmen sind da nicht nur auf Sponsoren und Steuerzahlern beschränkt.

Die größten Einnahmequellen sollten aber die Transfereinnahmen darstellen und da stecken wir in Österreich (ausser Salzburg) generell in den Kinderschuhen.

Der öffentlichen Hand bzw. den Steuerzahlern sollte klar sein, dass eine 100%ige Synergie zwischen SKN und der Akademie eine deutlich erfolgreichere Zukunft bedeuten kann.

Ein Grillitsch von der U18 kostet für einen deutschen Verein ein paar 100Tsd Euros, wenn überhaupt. Ein Grillitsch mit Einsätzen in der Bundesliga wäre deutlich mehr wert. Für einen 22-Jährigen Cheikhou Dieng bekam SKN als Erste Liga Verein eine halbe Million Euro.

Aktuell werden in St.Pölten Talente für sehr wenig Geld verscherbelt. Weil die deutschen Vereine oft nicht bereit sind für U18 AKA Talente mehr als eine 5-Stellige Summe auszugeben.

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Beruf: ASB-Poster

Natürlich ist ein Grillitsch heute mehr wert als vor ein paar Jahren. Wäre ja auch traurig für ihn wenn seine Entwicklung stehen geblieben wäre. 

Ich gebe dir ja recht, dass es natürlich lukrativer ist Grillitsch als Profi zu verkaufen, aber wie man es schafft, dass dieser in StP einen Profivertrag unterschreibt und nicht im Ausland kannst du nicht erklären. Geht meiner Meinung ja auch nicht, weil nicht viel dafür spricht.

Davon hängen aber die Transfereinnahmen im höchsten Maße ab und im Endeffekt auch der Output der Akademie für den Verein selbst.

Zum Thema Sabitzer und GAK/Admira Akademie war mein Punkt lediglich, dass man den Fall nicht vergleichen kann mit heutigen Gegebenheiten. Heute wäre der als Jugendlicher sicher schon bei RB oder im Ausland.

Identifikation spielt sicher eine Rolle, da haben Traditionsklubs natürlich ihren historischen Vorteil und für Salzburg spricht hier der sportliche Erfolg. Niemand/Kaum einer träumt davon beim SKN zu spielen, es geht um die BuLi bzw. Profiperspektive. Ebenso bei der Admira. Wenn wir dauerhaft in der 1. Liga spielen kommen natürlich auch bessere Spieler in die Akademie. Diese gut ausbilden und in die Mannschaften einbauen muss das Ziel sein. Das geht in der jetzigen Konstruktion auch bestens.  Das Szenario eines Grillitsch der hier Profi wird und einen hohen Millionenbetrag bringt ist ähnlich einem Lottogewinn. Nicht planbar. Aber nur durch dauerhafte wiederkehrende Ablösesummen würde eine Übernahme Sinn machen. 

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Grazer Wolf schrieb vor 58 Minuten:

Zum Thema Sabitzer und GAK/Admira Akademie war mein Punkt lediglich, dass man den Fall nicht vergleichen kann mit heutigen Gegebenheiten. Heute wäre der als Jugendlicher sicher schon bei RB oder im Ausland.

 

Du bist der Meinung das jetzt schneller ins Ausland gewechselt wird als in der Zeit von Grillitsch?

2013 sind laut meiner Liste 12 Talente vor dem 18..Lebensjahr ins Ausland gewechselt. Mit Grillitsch hat es zumindest einer geschafft langfristig Profi zu werden. Ballo kickt noch in England in einer Jugendliga. Ist ja auch erst 16. Raphael Sallinger sitzt in der Bundesliga auf der Bank. Christopher Cvetko kickt bei den LASK Juniors. Was gerade der Grazer Viktor Stevanovic macht weiß ich nicht. Der wurde damals schon sehr gehypt. Der Rest befindet sich bei Amateurligen.

RB Salzburg hat pro Jahrgang nur eine begrenzte Anzahl von Kaderplätzen frei.

Sehr viel mehr wechseln jetzt nicht ins Ausland. Und Salzburg wurde auch ein klienerer Konkurrent am österreichischen Markt, weil die Legionäre in Liefering und in der Akademie deutlich mehr wurden (weniger Platz für Österreicher).

Edit: Ein anderer Sabitzer spielt aktuell als 17-Jähriger auch in der zweithöchsten Liga Österreichs. Er agiert dort alles andere als wie ein Mitläufer. Warum wechselt der nicht ins Ausland?

bearbeitet von MaximusAurelius

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Experte für eh alles
Grazer Wolf schrieb vor 1 Stunde:

Ich gebe dir ja recht, dass es natürlich lukrativer ist Grillitsch als Profi zu verkaufen, aber wie man es schafft, dass dieser in StP einen Profivertrag unterschreibt und nicht im Ausland kannst du nicht erklären

naja, man hätte sich zumindest ein bissl mehr bemühen können. Klar war der SKN damals finanziell noch lange nicht da wo er heute steht, aber ein bissl mehr als die 900,- brutto hätte man schon bieten können. Ich kann es nicht bezeugen, aber es wurde danach von mehreren Seiten erzählt, dass sich seine Eltern ein bissl vera..scht fühlten.

Man hätte damals Risiko gehen müssen, dass er ein Ausnahmetalent war, war ja relativ sichtbar. Dann biete ihnen halt z.B. 3.000,-/Monat, er muss nicht umziehen, kann sich in der Heimat entwickeln und dazu von mir aus eine Ausstiegsklausel im Vertrag mit einer fixen Ablösesumme, damit ihm alle Türen offen stehen. Vielleicht hätte man so eine Lösung finden können. Aber war halt nicht so

bearbeitet von SKN-Fan

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SKN-Fan schrieb vor 6 Stunden:

naja, man hätte sich zumindest ein bissl mehr bemühen können. Klar war der SKN damals finanziell noch lange nicht da wo er heute steht, aber ein bissl mehr als die 900,- brutto hätte man schon bieten können. Ich kann es nicht bezeugen, aber es wurde danach von mehreren Seiten erzählt, dass sich seine Eltern ein bissl vera..scht fühlten.

Man hätte damals Risiko gehen müssen, dass er ein Ausnahmetalent war, war ja relativ sichtbar. Dann biete ihnen halt z.B. 3.000,-/Monat, er muss nicht umziehen, kann sich in der Heimat entwickeln und dazu von mir aus eine Ausstiegsklausel im Vertrag mit einer fixen Ablösesumme, damit ihm alle Türen offen stehen. Vielleicht hätte man so eine Lösung finden können. Aber war halt nicht so

Angenommen die Story stimmt genau so.

Ist es fürs Mannschaftsgefüge sinnvoll einen Jugendspieler zu einem der besten Verdiener zu machen?

Generell interessante Gegenthese, zur Aussage von @MaximusAurelius, dass Geld die mehr oder weniger Pubertierenden versaut.

Wenn diese Story stimmt, hat es die Sportliche Leitung verkackt. Umso spannender, dass dieser zum Rundumschlag ausholt mit einer anderen Version.

Aber gerade wenn es stimmt zeigt dieser Fall doch, dass es möglich gewesen wäre solche Spieler zu halten obwohl die Akademie nicht dem SKN gehört. Was würde sich also ändern durch eine Übernahme? 

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