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mens sana in corpore sano

Norwegen gewinnt Team-Krimi

Das Ergebnis des einzigen Teamwettkampfs in der Saison 2011/12 im deutschen Oberstdorf ist das gleiche, wie schon bei den Weltmeisterschaften 2005 an selber Stelle. Das norwegische Team sicherte sich den Sieg vor den gastgebenden Deutschen und dem österreichischen Team. Der Ablauf des Wettbewerbs ist allerdings ein ganz anderer, als noch vor sieben Jahren.

War es damals eine brutale Hatz über den Burgstall und das Langlaufstadion Ried, als Doppelweltmeister Ronny Ackermann im Felix Gottwald im Schlepptau versuchte, den nur um wenige Sekunden enteilten Kristian Hammer einzuholen, war die aktuelle Ausgabe der Staffelkonkurrenz von Taktik geprägt und nahm einen unerwarteten Verlauf.

Die Ausgangssituation nach dem Skispringen brachte noch wenig überraschendes hervor. Die gewohnt Sprungstarken Österreicher sicherten sich ein dünnes Polster von 15 Sekunden auf die Norweger. Weitere acht Sekunden dahinter das DSV-Team. Frankreich nahm eine Hypothek von 30 Sekunden mit in die 4x5km-Loipe. Von den elf gestarteten Teams nahmen nur noch neun an der späteren Entscheidung auf den Langlauflatten teil. Nach einem Sturz mit leichten Verletzungen von Yoshito Watabe verzichteten die Japaner genauso auf einen Start, wie die Russen, deren Springer Ivan Panin wegen seiner Ausrüstung disqualifiziert wurde, was den sowieso schon letztplatzierten Osteuropäern einen nicht aufholbaren Rückstand einhandelte.

Schon die Startläufer der drei Topteams sorgten für eine Egalisierung des Skispringergebnisses. Nach nur 2,5 Kilometern hatten Magnus Moan und Johannes Rydzek den Rückstand auf Österreichs Startläufer Willi Denifl wettgemacht. Alle drei Team kamen annähernd gemeinsam zum ersten Wechsel. Gegen Mikko Kokslien und Fabian Rießle hatte Christoph Bieler Schwierigkeiten, mitzuhalten. Schließlich übergab der Absamer mit einem Rückstand von 20 Sekunden auf seinen Landsmann Mario Stecher, der allerdings nach nur einer Teilschleife wieder auf die führenden Jan Schmid und Eric Frenzel auflaufen konnten.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die Franzosen mit Startläufer Sebatien Lacroix, Maxime Laheurte und Francois Braud schon aussichtslos mit über einer Minute zurück. Doch beinahe hätte die Uneinigkeit der drei Schlussläufer der führenden Teams, Tino Edelmann (GER), Joergen Graabak (NOR) und Bernhard Gruber (AUT) Jason Lamy Chappuis die Chance gegeben, in den Siegeskampf einzugreifen. Zum letzten Anstieg über den gefürchteten Burgstall hatte der Gesamtweltcupführende die uneinholbar scheinende Lücke geschlossen. Als Gruber dann aber von der Spitze weg das Tempo forcierte, musste Lamy Chappuis seiner kräftezehrenden Aufholjagd Tribut zollen und gab den Kampf um die Podiumsplatzierungen schnell auf.

Beim Einbiegen auf die Zielgerade sah Gruber für das Team Austria schon wie der sichere Sieger aus. Mehrere Skilängen vor Graabak und Edelmann kostete eine winzige Unachtsamkeit den Österreicher allerdings den Sieg. Gruber fädelte in den eigenen Skistock ein und kam zu Sturz. „Ich war mir meiner Sache so sicher und konnte den

letzten Stieg wirklich gut durchziehen. Auch in der Abfahrt kamen die Verfolger nicht mehr an mich heran und dann dieser Fehler. Es tut mir sehr leid für das Team. Trotzdem weiß ich, dass ich in wirklich gut in Form bin und auch als Team wissen wir, dass wir gewinnen können", sagte der enttäuschte Österreicher.

Graabak und Edelmann zogen an beiden Seiten am Pechvogel vorbei und machten die Entscheidung unter sich aus. Mit wenigen Zentimetern Vorsprung sorgte Graabak für die Wiederauflage des Ergebnisses von 2005. Das Egebnis der Teamwettkampfs spiegelt auch die Machtverhältnisse im Weltcup der Nationen wider. Dort vergrößerten die siegreichen Norweger (1485 Punkte) ihren Vorsprung auf die Verfolger aus Deutschland (1272), Österreich (1059) und Frankreich (1001) aus.

nordische-kombination.de

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Im ASB-Olymp

Börni :lol:

Falls wer nicht gsehn hat - Österreich bzw. Schlusslaufer Berni Gruber war in der Staffel nach grandioser Aufholjagd in etwa 20, 30 Meter vorm Ziel ungefähr 2 Sekunden vorne und dann legts ihn aufs Gfries.

bearbeitet von #25

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Im ASB-Olymp

Ist man auch bei ORF.at so sehr aufs Hangrutschen fixiert, dass man das Ergebnis nicht verkünden kann oder soll dann die Aufzeichnung um 14:25 als live vorgetäuscht werden? (Livestream von der Aufzeichnung :wos?: gibt's übrigens auch)

Jedenfalls, Gruber 6., Bieler 12. Denifl 13. Kokslien gewinnt vor Moan und Kircheisen.

edit: Man muß nur was schreiben, dann wird's schon was!

bearbeitet von Gampern

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Im ASB-Olymp

3. Sieg von Pittin!

Bieler 9. als bester Österreicher! :(

pittin echt stark.

für die österreicher ein wochenende zum vergessen (am freitag haben wenigstens druml und klapfer noch ordentlich boden gut gemacht, und für ihre verhältnisse starke ergebnisse erzielt), aber gestern war nicht viel drinnen. wenn der aktuell stärkste nicht am start ist, und stecher mit der schanze nicht zurechtkommt, und noch dazu alles so knapp hergeht, dass die starken läufer auch immer ganz mitnach vorne kommen, schaut für die "springer" bieler und denifl halt nicht mehr raus - gestern wars ja wirklich ein wahnsinn, fast wie ein massenstartrennen die letzten kilometer

bearbeitet von Kaufi

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alternder Rock´n´Roller

Wobei sich der Bieler mMn brav festgebissen hat. Hab ich ihm so gar nicht zugetraut. Ist am Ende auch nicht völlig durchgereicht worden. Bei der knappen Entscheidung hätte er auch Zwanzigster werden können. Aber für eine Stockerlerklimmung reicht es bei ihm bei solchen Rennverläufen klarerweise ziemlich klar nicht.

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  • 4 weeks later...
denn wer beichtet, der vermasselt

Weiß man schon ein Ergebnis?

kokslien

kircheisen

watabe

lamy

laheurte

denifl

quelle: sportschau app

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  • 2 weeks later...
mens sana in corpore sano

Dieses Ergebnis macht Hoffnung! :super:

ÖSV-Junioren holen WM-Gold im Teambewerb

Die österreichischen Nordischen Kombinierer haben am Freitag im Teambewerb der Junioren-Weltmeisterschaften in Erzurum Gold gewonnen. Nach Platz vier im Springen liefen David Pommer, Franz Josef Rehrl, Alexander Brandner und Philipp Orter noch vor Italien und Deutschland zum Titel. Damit sorgten die Kombinierer nach ausgebliebenen Medaillen im Einzel und auch im Skispringen für das erste Edelmetall des ÖSV bei den Titelkämpfen in der Türkei.

„Wir haben beim ersten Einzel am Mittwoch eine Schlappe hinnehmen müssen. Davon haben wir uns aber nicht unterkriegen lassen und aus den Fehlern gelernt. Die vier Jungs haben beim Teambewerb schon auf der Schanze geglänzt und sich im Rennen nicht lumpen lassen“, freute sich ÖSV-Trainer Trainer Günther Chromecek. Am Samstag geht für die Kombinierer noch der Bewerb über die Kurzdistanz über die Bühne.

Teresa Stadlober sorgte am Freitag mit Rang sechs im Skiathlon für ein weiteres Spitzenergebnis in Langlauf. Max Hauke, der zuvor bereits zwei Top-Ten-Plätze verzeichnet hatte, kam diesmal auf Rang zwölf.

ORF-SPORT

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It's Gavlyn, Bitch!

Gruber mit dem ersten Saisonsieg für die Österreicher! :clap::super:

Denifl ist Dritter, erster Podestplatz des 31-jährigen :super:

bearbeitet von C2K

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