Rekordmeister FK Austria Wien


Deadly Sting

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Tribünenzierde

Dieses Thema ist nicht neu, aber es muss wieder aufgebracht werden, damit sich hoffentlich irgendwann die Wahrheit durchsetzt.

Ich denke, es wird niemand bestreiten können, dass sich eine Mannschaft nur dann österreichischer Fußballmeister nennen darf, wenn sie eine österreichweit ausgetragene Meisterschaft gewinnt.

Wenn eine Mannschaft allerdings nur gegen Wiener Vereine spielt und Mannschaften aus anderen Bundesländern gar nicht zugelassen sind, dann handelt es sich dabei NICHT um eine österreichische, sondern eben eine regionale, Wiener Meisterschaft.

Genau aus diesem Grund können auch nur JENE Meistertitel als österreichische Meistertitel gezählt werden, die in oder nach der Saison 1949/50 errungen wurden.

Wenn ich mich nich verzählt habe, hält Rapid damit heute bei 16 österreichischen Meistertiteln. Im Gegensatz dazu hat die Austria 20 österreichische Fußballmeistertitel errungen.

Die Konsequenz daraus:

- Austria Wien ist österreichischer Rekordmeister

- Rapid Wien sollte 2 Sterne vom Trikot und dem Vereinswappen entfernen

Darüber hinaus folgendes:

- Sogar wenn Rapid Wien vor Einführung der österreichischen Fußballmeisterschaft österreichweit die stärkste Mannschaft gewesen sein sollte, so ändert das nichts daran, dass sie nur eine Wiener Meisterschaft gewonnen haben

- die besten Spieler waren praktisch dazu gezwungen nach Wien zu gehen, da keine österreichweite Meisterschaft existierte; es ist daher nicht weiter überraschend, dass die Wiener Mannschaften wahrscheinlich besser waren als die der Bundesländer

- wenn Mannschaften aus Bundesländern angetreten wären, so ist es unmöglich zu sagen wer Meister geworden wäre; vielleicht wäre es Rapid gewesen, vielleicht die Austria, vielleicht ein anderer Verein - man kann höchstens spekulieren

Wenn schon Rapid selbst, im Gegensatz zu Mannschaften wie Sturm Graz, ihre Meistertitel nicht in regionale und österreichische Meistertitel teilt, dann sollte es zumindest die Bundesliga und der ORF tun. Dass das österreichische Rapid Fernsehen dies tut ist wohl eher unwahrscheinlich. Der Bundesliga wäre es noch eher zuzutrauen.

Und im Übrigen: wenn die Rapid Fans darüber motzen, dass Salzburg nur aufgrund des Geldes Meister wird, dann sollte man sich vielleicht einmal überlegen wer über die letzten Jahrzehnte hinweg immer das höchste Budget in Österreich hatte...

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Dieses Thema ist nicht neu, aber es muss wieder aufgebracht werden, damit sich hoffentlich irgendwann die Wahrheit durchsetzt.

Ich denke, es wird niemand bestreiten können, dass sich eine Mannschaft nur dann österreichischer Fußballmeister nennen darf, wenn sie eine österreichweit ausgetragene Meisterschaft gewinnt.

Wenn eine Mannschaft allerdings nur gegen Wiener Vereine spielt und Mannschaften aus anderen Bundesländern gar nicht zugelassen sind, dann handelt es sich dabei NICHT um eine österreichische, sondern eben eine regionale, Wiener Meisterschaft.

Genau aus diesem Grund können auch nur JENE Meistertitel als österreichische Meistertitel gezählt werden, die in oder nach der Saison 1949/50 errungen wurden.

Wenn ich mich nich verzählt habe, hält Rapid damit heute bei 16 österreichischen Meistertiteln. Im Gegensatz dazu hat die Austria 20 österreichische Fußballmeistertitel errungen.

Die Konsequenz daraus:

- Austria Wien ist österreichischer Rekordmeister

- Rapid Wien sollte 2 Sterne vom Trikot und dem Vereinswappen entfernen

Darüber hinaus folgendes:

- Sogar wenn Rapid Wien vor Einführung der österreichischen Fußballmeisterschaft österreichweit die stärkste Mannschaft gewesen sein sollte, so ändert das nichts daran, dass sie nur eine Wiener Meisterschaft gewonnen haben

- die besten Spieler waren praktisch dazu gezwungen nach Wien zu gehen, da keine österreichweite Meisterschaft existierte; es ist daher nicht weiter überraschend, dass die Wiener Mannschaften wahrscheinlich besser waren als die der Bundesländer

- wenn Mannschaften aus Bundesländern angetreten wären, so ist es unmöglich zu sagen wer Meister geworden wäre; vielleicht wäre es Rapid gewesen, vielleicht die Austria, vielleicht ein anderer Verein - man kann höchstens spekulieren

Wenn schon Rapid selbst, im Gegensatz zu Mannschaften wie Sturm Graz, ihre Meistertitel nicht in regionale und österreichische Meistertitel teilt, dann sollte es zumindest die Bundesliga und der ORF tun. Dass das österreichische Rapid Fernsehen dies tut ist wohl eher unwahrscheinlich. Der Bundesliga wäre es noch eher zuzutrauen.

Und im Übrigen: wenn die Rapid Fans darüber motzen, dass Salzburg nur aufgrund des Geldes Meister wird, dann sollte man sich vielleicht einmal überlegen wer über die letzten Jahrzehnte hinweg immer das höchste Budget in Österreich hatte...

:allaaah: ? :betrunken: ? :aaarrrggghhh: ? :nervoes: ? :lol: ?

Was trifft am ehesten zu?

Danke jedenfalls für deine Wortspende, auf dein baldiges Ende..

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ei - klar

lassen wir doch den hütteldorfern ihren irrglauben, in den letzten 20 jahren sind wir mit 6 (zu 99%) meistertitel sowieso die nummer 1.

hab euch alle lieb :love:

aber im ernst: wen interessiert, wer im jahre schnee gut und erfolgreich war? nur weils zufällig a paar hanseln sind, die a gewisse farbe am leiberl tragen? unnötige diskussion. jedes jahr wird der meister ausgespielt und wie lang bleiben schon spieler bei einem verein??? im normalfall ab dem profitum 3, 4 jahre. was zählts da für die spieler (und in wahrheit die fans selbst) ob jemand 19XX Meister war?? keine sau!

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Tribünenzierde

Es geht einfach darum, dass Rapid im österreichischen Rapid-Fernsehen ständig als Rekordmeister bezeichnet wird, was einfach falsch ist.

Wenn ich Austria Fan wäre würde mich das noch mehr ärgern...

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Teamspieler

Jedes fußballbegeisterte Kind in Österreich weiß: Rekordmeister ist Rapid. Ob im Fernsehen, im Radio oder in den Tageszeitungen – die Grün-Weißen aus Hütteldorf werden nur allzugerne mit ihren 32 Meistertitel dekoriert, um so die Bedeutung des Vereins und seiner Spiele hervorzuheben.

“Rekordmeister Rapid” ist zum Selbstläufer geworden. Doch ist der Anspruch auf diesen Mythos gerechtfertigt? Nein! Der österreichische Rekordmeister heißt Austria Wien, ausgerechnet der violette Erzfeind der Grün-Weißen.

Auch wenn wohl alle Rapidler aufgrund dieser unverfrorenen Behauptung rot vor Wut werden: Würde man die österreichische Fußballhistorie objektiv betrachten, sieht es bei der Anzahl der Meistertitel für Rapid nicht so gut aus. Es wären nämlich nur 16, während die Austria 20 Titel gewonnen hätte.

Des Rätsels Lösung: Erst im Jahr 1949 wurde eine gesamtösterreichische Fußballliga eingeführt. Daher dürften nur die nach diesem Datum vergebenen Meistertitel offiziell anerkannt werden. Die Folgen: Die Austria dürfte ihre zwei Sterne (à zehn Meistertitel) behalten (20 statt 23 Titel), während Rapid zwei von drei Sternen, die stolz das Klublogo zieren, abgeben müsste.

Bis 1949 weigerten sich die Wiener Vereine, ihre Meisterschaft für Mannschaften aus den Bundesländern zu öffnen. Als Provinzler fragt man sich, wieso die Wiener Titel von 1911 bis 1949 als österreichische Meistertitel anerkannt werden, während beispielsweise Sturm Graz in diesem Zeitraum elf steirische Meistertitel erobern konnte, die in keiner Statistik aufscheinen. Der LASK wurde bis 1949 gar zwölf Mal oberösterreichischer Landesmeister.

In Deutschland hingegen wurde bereits seit 1903 unter den Landesmeistern jährlich ein Deutscher Meister ausgespielt. Die gewonnen Landesmeisterschaften werden in den Klubhistorien korrekt als regionale Titel angeführt (siehe Bayern München, Schalke 04, HSV oder VfB Stuttgart).

Hätte es in Österreich ein ähnliches, bundesländerübergreifendes System gegeben, gäbe es keine Zweifel an den Titeln von Rapid & Co. vor 1949. Eine reine Wiener Liga als österreichische Meisterschaft zu verkaufen, ist hingegen nicht korrekt und zeugt von Ignoranz gegenüber den Bundesländern. Auch wenn der Wiener Fußball in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sicherlich dominierend war: Immer wieder konnten in Freundschaftsspielen Vereine aus der Provinz überraschende und teilweise auch deutliche Siege feiern (siehe das 1999 erschienene Buch “Vom Idealismus zur Identität. Der Beitrag des Sportes zum Nationsbewußtsein in Österreich [1945 - 1950]” von Matthias Marschik). Die Meisterschaften wären mit provinzieller Beteiligung sicherlich anders verlaufen.

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Gast
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