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Baltic Cup Champion

Aber sein wir uns ehrlich, wäre Taylor beim auschecken nicht derartig schwach heute, wäre das bis jetzt eine einseitge Angelegenheit. Braucht man sich ja nur den Avarage anschauen...

:laugh:

170 - 167 - 161 - 131 - 122

im nachhinein lustig, diese meldung.

natürlich hatte taylor probleme, die er gegen schwächere gegner nicht so zeigte. gegen einen whitlock bist du aber immer unter druck, wenn er auf finish steht, das hat dieser das ganze turnier über bewiesen, und das weiß ein taylor auch ganz genau.

alles ab 33% ist absolute weltklasse, und 33% hatte taylor auch gestern.

dumm war er halt auch. sein doppel mit der höchsten trefferquote hat er ja absichtlich des öfteren nicht angespielt. :D

das einzige doppel das er gestern zuverlässig getroffen hat war die doppel 10, vom bullseye mal abgesehen. da sieht man, dass man ihn theoretisch schon aus seinem fahrwasser bringen kann. aber wenn DER "nicht trifft", dann hat er am ende eben immer noch 33%, trotz des double one legs zwischendrinn. :eek:

Beim Taylor kriegt man immer den Eindruck, er nimmt sich manchmal extra Zeit, um einen 180 zu schaffen (insbesondere nach einem schlechten Score seinees Gegners)...

richtig erkannt. diese eigenschaft macht taylor schon seit vielen jahren besonders stark. schwächen des gegner müssen sofort mit einem ausgeprägten jagdhieb bestraft werden. bei vielen anderen spielern sieht man genau da schwächen. fängt der gegner mit 45 an, werfen sie selbst nur 60 oder so. man kann da aber mit einem gepflegten highscore eventuell das leg schon mit diesen 3 darts in trockene tücher bringen. taylor kann das, taylor macht das.

Hat whitlock überhaupt schon ne 180? Könnt mich nicht erinnern. :D

am ende jedenfalls mehr als taylor. und übers turnier gesehen einen neuen rekord. :king:

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Baltic Cup Champion

arrogantes arschloch!

das ist nicht arrogant. dumm vielleicht, aber nicht arrogant. beim ersten mal bestrafte ihn whitlock mit den 170, beim zweiten mal eben nicht.

taylor spielt das aber schon seit 15 jahren oder länger so. die wahrscheinlichkeit das bull zu treffen ist unter 30%, auch bei ihm. die wahrscheinlichkeit 32 mit 3 darts zu schließen ist nahe bei 100%, bei ihm halt. die wahrscheinlichkeit ein highfinish mit 2 triple schlucken zu müssen ist unter 10%. ein mathematisch berechenbares risiko das taylor gern in kauf nimmt. er hat damit naturgemäß öfters recht als unrecht.

natürlich wäre es aber hübsch, wenn er mal eine wm deswegen verlieren würde, wie einst sein mentor eric bristow gegen keith deller im denkwürdigen finale 1983.

bearbeitet von halbe südfront

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see ya in another life, brother

170 - 167 - 161 - 131 - 122

das waren dann im endeffekt auch die spielentscheidenden, weil in brenzligen situationen geworfenen, checkouts. d16-schwäche hin oder her, das war einfach nur weltklasse. taylor eben.

whitlock kann man trotzdem nicht genug loben - der hat gestern selbst beim stand von 2:6 in sets nicht aufgegeben. dieser spielstand, dieser gegner - da möchte ich nicht wissen was ein gewisser holländischer briefträger gemacht hätte. und sollte whitlock jetzt keine premiere league-wildcard erhalten bin ich angefressen, aber ordentlich. nicht dass es irgendwen interessieren würde, aber trotzdem :D

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Baltic Cup Champion

Wenn ich mir als Neuling eine erste Anmerkung erlauben darf:

Whitlock macht zwar unglaublich gut aus, scort aber in den legs viel zu oft wirklich niedrig.

Dafür kommen dann wieder die 180er. Insgesamt also einfach viel zu unkonstant. :=

davon lebt dieser sport. alle sind wir zu "unkonstant". :clever:

jeder kann 180 werfen, jeder kann 141 ausmachen. kaum einmal werfen diese profis aber 2x 180 und machen dann 141 aus.

whitlock spielt konstant 100 oder mehr im 3 dartsschnitt, auch über sehr lange distanzen. das heisst, dass er konstant 15 darts pro leg spielt. damit gewinnst du grundsätzlich jedes spiel welches über eine derart lange distanz geht,

wenn dein gegner halt nicht gerade taylor heisst. :augenbrauen:

;)

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see ya in another life, brother

das ist nicht arrogant. dumm vielleicht, aber nicht arrogant. beim ersten mal bestrafte ihn whitlock mit den 170, beim zweiten mal eben nicht.

das ist bei taylor aber auch ein kleines psycho-spiel. er sagt damit dem gegner: "du schmeisst das sowieso nicht aus". und wie du sagst, die wahrscheinlichkeit liegt bei 90 % dass das so eintritt. und dann hat der gegner zum schaden auch noch den spott, sozusagen.

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natürlich wäre es aber hübsch, wenn er mal eine wm deswegen verlieren würde, wie einst sein mentor eric bristow gegen keith deller im denkwürdigen finale 1983.

Hui, ist das Sid Waddell als Kommentator? Da war er ja noch halbwegs "normal"...

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whitlock kann man trotzdem nicht genug loben - der hat gestern selbst beim stand von 2:6 in sets nicht aufgegeben. dieser spielstand, dieser gegner - da möchte ich nicht wissen was ein gewisser holländischer briefträger gemacht hätte.

Oder Adrian Lewis, wie man sehr gut im Semifinale sehen konnte...

er hat schon genug getroffen (über 100 schnitt). taylor ist halt einfach besser. :ratlos:

;)

Gemeint waren die angesprochenen Situationen: Whitlock eröffnet ein Leg, trifft kein triple und Taylor legt dann gleich mit Minimum zwei triples nach und Whitlock ist in höchster Bedrängnis.

bearbeitet von jimmy1138

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Austr(al)ia!

natürlich wäre es aber hübsch, wenn er mal eine wm deswegen verlieren würde, wie einst sein mentor eric bristow gegen keith deller im denkwürdigen finale 1983.

Sehr netter link. Danke.

davon lebt dieser sport. alle sind wir zu "unkonstant". :clever:

jeder kann 180 werfen, jeder kann 141 ausmachen. kaum einmal werfen diese profis aber 2x 180 und machen dann 141 aus.

whitlock spielt konstant 100 oder mehr im 3 dartsschnitt, auch über sehr lange distanzen. das heisst, dass er konstant 15 darts pro leg spielt. damit gewinnst du grundsätzlich jedes spiel welches über eine derart lange distanz geht,

wenn dein gegner halt nicht gerade taylor heisst. :augenbrauen:

;)

Natürlich. Meine Wahrnehmung bezog sich auch auf das gestrige Spiel und nicht etwa eine Chanceneinschätzung würde Whitlock gegen dich spielen! :finger:

Und da ist mir aufgefallen, dass Whitlock zwar mehr 180er scorte, aber trotzdem oft weit weg vom finishing-Bereich war, während Taylor genug Zeit hatte den Double 16er zu üben. Bei Whitlock folgten eben auf 180er zu viele 40er, 50er und 60er Scores.

So jedenfalls mein bescheidener Eindruck.

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Baltic Cup Champion

Gemeint waren die angesprochenen Situationen: Whitlock eröffnet ein Leg, trifft kein triple und Taylor legt dann gleich mit Minimum zwei triples nach und Whitlock ist in höchster Bedrängnis.

schon klar. aber das ist er halt, der taylor. wenn du mi8t 100, 100 beginnst und dann die 60 wirfst, dann kommen die 140 oder 180 halt in diesem moment. er bereitet dir immer schmerzen, wenn du sie am wenigsten brauchst.

und alle werfen halt mal niedere scores, auch ein taylor (nicht umsonst hatte sogar ich 3 doppeldarts gegen ihn). die große kunst liegt darin sie zu nutzen. und das ist etwas was taylor beherrscht wie kein zweiter. und gegen taylor ist es dann nochmal schwerer, weil du mit derartigen schwächen gar nicht gerechnet hast.

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Baltic Cup Champion

natürlich wäre es aber hübsch, wenn er mal eine wm deswegen verlieren würde, wie einst sein mentor eric bristow gegen keith deller im denkwürdigen finale 1983.

Sehr netter link. Danke.

davon lebt dieser sport. alle sind wir zu "unkonstant". :clever:

jeder kann 180 werfen, jeder kann 141 ausmachen. kaum einmal werfen diese profis aber 2x 180 und machen dann 141 aus.

whitlock spielt konstant 100 oder mehr im 3 dartsschnitt, auch über sehr lange distanzen. das heisst, dass er konstant 15 darts pro leg spielt. damit gewinnst du grundsätzlich jedes spiel welches über eine derart lange distanz geht,

wenn dein gegner halt nicht gerade taylor heisst. :augenbrauen:

;)

Natürlich. Meine Wahrnehmung bezog sich auch auf das gestrige Spiel und nicht etwa eine Chanceneinschätzung würde Whitlock gegen dich spielen! :finger:

Und da ist mir aufgefallen, dass Whitlock zwar mehr 180er scorte, aber trotzdem oft weit weg vom finishing-Bereich war, während Taylor genug Zeit hatte den Double 16er zu üben. Bei Whitlock folgten eben auf 180er zu viele 40er, 50er und 60er Scores.

So jedenfalls mein bescheidener Eindruck.

:busserl:

der eindruck täuscht nicht. im vergleich zu taylor war es so. allerdings, gegen JEDEN anderen spieler reicht ein schnitt über 100 bei seiner checkoutquote über diese distanz zum sieg.

ein würdiger vizeweltmeister halt. ;)

natürlich wäre es aber hübsch, wenn er mal eine wm deswegen verlieren würde, wie einst sein mentor eric bristow gegen keith deller im denkwürdigen finale 1983.

Hui, ist das Sid Waddell als Kommentator? Da war er ja noch halbwegs "normal"...

wenn du 30 jahre lang solche spiele übertragen mußt, dann mußt du ja ein bissl verrückt werden. :betrunken:

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Who let the Drog out?!

Hui, ist das Sid Waddell als Kommentator? Da war er ja noch halbwegs "normal"...

Ein - neben dem ansonsten oft unverständlichen Gebrabbel - gestriges Highlight:

"Whitlock is now in the demolition zone, what Steven King calls [dramatische Pause - Stimme auf evil] the dead zone!"

:laugh:

Schade, dass es für den Wizard nicht gereicht hat. Aber gegen diesen Taylor war gestern einfach kein Kraut gewachsen, weil es nicht bloß ein hoher AVG und eine gute Checkout-Quote war, sondern beides genau in den wichtigen Situationen gespielt wurde.

Die Edith fragt noch, wann die Wildcards bekannt gegeben werden. PL geht ja bereits in 5 Wochen los ...

bearbeitet von Flana

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Cremig, der Oro

fünfzehn titel sind okay. eigentlich der beste zeitpunkt für den rücktritt

Den Gefallen wird er dir wahrscheinlich nicht machen. Ich habe vor der WM (ich glaube es war auf news of the world) gelesen, dass er bis zu seinem 60iger als Spieler plant.

also bis zum 25. titel. naja, auch a schöne zahl

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KAI 2000

Sehr geiles Finale. Großartig. Beide auf hohem Niveau. Das eine Leg bei dem sie die doppelte 1 nicht treffen konnten einfach der Hammer :D Whitlock war ein würdiger Gegner für The Power. Er hat gezeigt, das in den nächsten Jahren noch mit ihm zu rechnen sein wird. Ein Garant für die Zukunft. Ihm zusehen macht mir großen Spaß. Und ein sympathischer Kerl auch noch. Hat nach der Niederlage kein Trübsal geblasen sondern mit einem Lachen den Pokal für den Zweitplatzierten entgegen genommen.

Taylor ein weiteres Mal göttlich :allaaah: Mehr gibts nicht zu sagen. Der beste Spieler der Welt, ein sympathischer Bursche, ein echter blader Kneipenbrite. Großartig :D

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