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Dannyo

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gidi schrieb vor 5 Stunden:

Sobald der Video Referee den Schiri overrulen kann, ist die Autorität des Schiri's dahin (und dein Argument mit der "Hilfe für den Schiri" ebenso).

Konkret passiert das ja nicht, sondern der VAR gibt nur den Hinweis, dass sich der Schiedsrichter eine entsprechende Szene anschauen soll und selbst die Entscheidung überdenken soll. Prinzipiell passiert das ja schon jetzt mit den Linienrichtern (oder diese Saison sogar der vierte Offizielle), die auch schon beigetragen haben, dass eine Entscheidung noch zurückgenommen wird.

Am Ende des Tages werden aber dennoch gefühle Fehlentscheidungen passieren und der Schiedsrichter unter Kritik stehen, einfach weil auch wir Fans auch nach zehn Wiederholungen unterschiedlicher Meinungen zu bestimmten Szenen sind, weil vieles eben nicht schwarz und weiß entschieden werden kann. Damit ist die erste Entscheidung des SR weiterhin wichtig und kann bei ähnlichen Situationen trotz VAR zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Gutes Beispiel ist wohl das Handspiel beim EC-Spiel am Donnerstag: Pfeift er ihn, würde wohl der VAR in D hier wohl kaum eingreifen. Pfeift er ihn nicht, ist es wohl auch unwahrscheinlich, dass das als klarer Fehler dem Schiedsrichter gemeldet wird.

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ASB-Legende
Silva schrieb vor 6 Stunden:

Konkret passiert das ja nicht, sondern der VAR gibt nur den Hinweis, dass sich der Schiedsrichter eine entsprechende Szene anschauen soll und selbst die Entscheidung überdenken soll. Prinzipiell passiert das ja schon jetzt mit den Linienrichtern (oder diese Saison sogar der vierte Offizielle), die auch schon beigetragen haben, dass eine Entscheidung noch zurückgenommen wird.

Hab ich auch nicht behauptet, sondern als Gegenargument angeführt zu der Aussage, dass es dem Schiri hilft, wenn die Leute jetzt und in Zukunft über den Video Ref. schimpfen (und ich eben nicht dieser Meinung bin, weil der Schiri nach wie vor die letztgültige Entscheidungsgewalt hat). 

Der Vergleich mit dem Linienrichter stimmt schon, vergißt aber ein ganz wichtiges Detail. Der Linienrichter muss, so wie der Schiri auch, eine unmittelbare Entscheidung im Spiel treffen (sprich, er sieht eine Szene und signalisiert dann Foul o.ä.). Der Video Ref. hinkt jedoch zeitlich immer (recht deutlich) hinterher, was bei einem Spiel wie Fussball in dem Spielsituationen nahtlos ineinander übergehen, ein großes Problem darstellt. Noch deutlich verkompliziert wird das ganze durch die Tatsache, dass der Video Ref. den Schiri derzeit nur "auffordern" kann sich die Szene nochmal neu anzuschauen, der Schiri dieser Aufforderung aber nicht unbedingt folgen muss. Dadurch ist die "Entscheidungskette" noch unklarer als sonst... denn mancher Schiri wird jedem Hinweis folgen wollen, manch anderer nur einigen wenigen usw. Im Falle von Linienrichter sieht jeder im Stadion, wenn dieser mittels Flagge ein Foul anzeigt, und der Schiri ist somit "gezwungen", auf diesen Hinweis zu reagieren. Ob er dann richtig oder falsch liegt ist insofern egal, als zumindest klar ist, wie die Entscheidung zustande kam. Aber kein Mensch weiß, ob der Schiri auch brav den Hinweisen des Video Refs. folge leistet, bzw. welchen oder wie vielen genau. Wenn man aber nun im Umkehrschluss verlangt, dass der Schiri einfach allen Hinweisen des Video Refs. folgen soll, dann ist man de facto wieder beim Problem, dass der Schiri jederzeit "overruled" werden kann (allerdings zumeist mit ca. 2-3 Minütigen Verspätung) und man fragt sich wohl zurecht wozu es dann noch einen Schiri braucht, bzw. warum nicht einfach jede Entscheidung direkt vom Video Ref. getätigt werden soll. 

Silva schrieb vor 6 Stunden:

Am Ende des Tages werden aber dennoch gefühle Fehlentscheidungen passieren und der Schiedsrichter unter Kritik stehen, einfach weil auch wir Fans auch nach zehn Wiederholungen unterschiedlicher Meinungen zu bestimmten Szenen sind, weil vieles eben nicht schwarz und weiß entschieden werden kann. Damit ist die erste Entscheidung des SR weiterhin wichtig und kann bei ähnlichen Situationen trotz VAR zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Korrekt, aber war es nicht eines der Hauptargumente für die Einführung von VAR, dass dadurch in Zukunft viel weniger strittige Entscheidungen passieren werden, bzw. wurde nicht vorgegaukelt (vor allem von Seiten div. Propagandamedien), dass mit VAR deutlich weniger Fehlentscheidungen fallen werden... völlig die Tatsache ignorierend, dass viele (die meisten) Schiri-Entscheidungen eben immer Interpretationssache sind.

bearbeitet von gidi

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gidi schrieb vor 1 Minute:

Wenn man aber nun im Umkehrschluss verlangt, dass der Schiri einfach allen Hinweisen des Video Refs. folgen soll, dann ist man de facto wieder beim Problem, dass der Schiri jederzeit "overruled" werden kann (allerdings zumeist mit ca. 2-3 Minütigen Verspätung) und man fragt sich wohl zurecht wozu es dann noch einen Schiri braucht, bzw. warum nicht einfach jede Entscheidung direkt vom Video Ref. getätigt werden soll. 

Ich sehe da das Problem mit "overrulen" nicht, der VAR gibt nur eine Meinung ab und am Ende entscheidet IMMER der SR. Der SR kann es eben anschauen oder nicht (wird er halt fast immer machen), aber er muss die Entscheidung dann nicht retour nehmen, wenn er anderer Meinung ist wie der VAR.

Und nicht immer zeigt der Linienrichter es sofort an, vor allem seit sie über Funk in Kontakt sind, wird sicher einiges mehr ohne Signal besprochen und entschieden. Gab sicher schon genug Szenen, in denen nichts angezeigt wurde und danach nach Diskussionen eine andere Entscheidung getroffen wurde.
Weiters haben der vierte Schiedsrichter UND auch die Torrichter keine Möglichkeit es klar sichtbar anzuzeigen. (Was bei den Torrichtern ja eh immer wieder dazu führt, dass sie kritisiert werden, weil sie ja nix machen.)

Dass es natürlich problematisch ist, wenn man im Stadion (und auch vorm Fernseher) eigentlich keine Ahnung, ob und wann der VAR eingreift, das sehe ich auch so. Denke auch nicht, dass die Diskussionen um Entscheidungen weniger werden, sondern es wird eine andere Ebene hinzugefügt.

Vorteile von technologischer Unterstützung sehe ich vor allem bei Entscheidungen, bei denen es kaum Unklarheiten geben kann. Das sind halt recht wenig: Ball hinter der Linie und Abseitsentscheidungen. Wobei das bei Abseits auch nicht immer klar ist (Stichwort: Ball kommt von Verteidiger) und gleichzeitig neue Probleme dazukommen (lieber im Zweifel weiterspielen lassen, weil man es retour nehmen kann oder doch versuchen zu entscheiden mit dem Risiko eine Aktion zu verhindern).

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Silva schrieb vor 18 Minuten:

Ich sehe da das Problem mit "overrulen" nicht, der VAR gibt nur eine Meinung ab und am Ende entscheidet IMMER der SR. Der SR kann es eben anschauen oder nicht (wird er halt fast immer machen), aber er muss die Entscheidung dann nicht retour nehmen, wenn er anderer Meinung ist wie der VAR.

Es ist halt schon ein Problem im Fussball, wenn mit zweiminütiger Verspätung ein Hinweis kommt, und der Schiri dann quer über den Platz zu einem Monitor sprinten muss, um sich zu vergewissern, ob er eh richtig gelegen hat. Ich kann viele Schiri's verstehen, wenn sie das dann lieber nicht tun wollen... und genau dann hat man wieder das Problem, dass eben nur manche VAR Hinweise in die Schiri Entscheidung einfliessen (und manche nicht). Abgesehen davon, dass div. Trainer, Spieler, Medien etc. damit eine neue Angriffsfläche haben (von wegen: warum hat der Schiri da nicht auf den VAR gehört? etc.) Was wiederum die scheinbar vorhandenen "Verbesserungen" durch den VAR in Frage stellt. Für mich ist diese ganze Prozedur völlig unbrauchbar. Die einzig schlüssige Vorgehensweise ist m.M. nach die, dass der Schiri, wenn er es will, den VAR in einer Spielunterbrechung(!) um Hilfe bitten kann(!), um eine ummittelbar davor getroffene Entscheidung (Foul etc.) nochmal zu überprüfen. (So wird's im wesentlich ja auch in div. anderen Sportarten gemacht).

Silva schrieb vor 18 Minuten:

Und nicht immer zeigt der Linienrichter es sofort an, vor allem seit sie über Funk in Kontakt sind, wird sicher einiges mehr ohne Signal besprochen und entschieden. Gab sicher schon genug Szenen, in denen nichts angezeigt wurde und danach nach Diskussionen eine andere Entscheidung getroffen wurde.
Weiters haben der vierte Schiedsrichter UND auch die Torrichter keine Möglichkeit es klar sichtbar anzuzeigen. (Was bei den Torrichtern ja eh immer wieder dazu führt, dass sie kritisiert werden, weil sie ja nix machen.)

Ich hab mich Immer schon gefragt warum man den Torrichtern nicht auch Flaggen gibt, und diese einfach immer per Flagge etwas anzeigen. Auch beim Linienrichter würde ich das zwingend vorschreiben. Damit wäre immer klar, ob dieser dem Schiri etwas zu sagen hat. 

Silva schrieb vor 18 Minuten:

Vorteile von technologischer Unterstützung sehe ich vor allem bei Entscheidungen, bei denen es kaum Unklarheiten geben kann. Das sind halt recht wenig: Ball hinter der Linie und Abseitsentscheidungen. Wobei das bei Abseits auch nicht immer klar ist (Stichwort: Ball kommt von Verteidiger) und gleichzeitig neue Probleme dazukommen (lieber im Zweifel weiterspielen lassen, weil man es retour nehmen kann oder doch versuchen zu entscheiden mit dem Risiko eine Aktion zu verhindern).

Genau so ist es... es sind recht wenige. Und dafür muss man sich diesen ganzen millionenteuren Schmarrn antun, der noch dazu (wie man sieht) zu einem Rattenschwanz an neuen Problemen führt? 

bearbeitet von gidi

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Baltic Cup Champion
gidi schrieb am 7.5.2018 um 05:26 :

Nein, zumindest wenn man sich nicht absichtlich auf einen schwer vergleichbaren justament Standpunkt stellt (was du wohl leider tust).

 

Nö, das tust eigentlich nur du. Für dich ist Videoschiri pfui und Ende, egal was wer anderer sagt. Wenns es wo anders funktioniert, dann darf man nicht vergleichen und das Argument ist weggewischt. So brauchst du dich von deinem Standpunkt nicht wegbewegen.
Auf dieser Basis brauchen wir beide halt nicht darüber diskutieren.

Jeder Befürworter von Videoschiris, so auch ich, ist sich im Klaren darüber, dass (wie ich ja bereits angemerkt habe) die Vorgehensweise in Deutschland keineswegs der Weisheit letzter Schluß sein kann und hier konstruktiv weitergearbeitet gehört. 

 

gidi schrieb am 7.5.2018 um 05:26 :

Fussball ist eben nicht(!) wie Basketball, Football, oder auch Handball, sondern viel eher so wie Rugby oder Eishockey (und auch im Vergleich mit diesen beiden ist Fussball noch "freier" was den Spielfluss angeht). Vergleiche mit den erstgenannten Sportarten sind m.M. nach total sinnlos. Vergleiche mit zweiteren zeigen, dass der Video Ref. dort niemals das tun soll/darf, was er seit neuestem im Fussball tun soll... und vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass zur Kenntnis zu nehmen (auch von Seiten der div. Ligen). 

Wie gesagt: Äpfel (NFL, NBA etc.) =/= Birnen (Fussball).


Letztendlich geht es um das selbe. Nämlich faire und regelkomfore Entscheidungen zu treffen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Österreich ein Tor gegen Frankreich erzielt hat und nach Videobeweis es plötzlich Tor für Frankreich gab und die Uhr um ~ eine Minute zurückgedreht wurde. Für die Fans in der Halle war das ein Skandal, Österreich ist deswegen abgestiegen, aber letztlich war die Entscheidung richtig und fair. Der Schiri konnte ruhig schlafen. Der Spielfluss war gestört, es wurde eine Minute weitergespielt und danach wurde alles zurückgedreht. Und genau so war es richtig.

 

gidi schrieb am 7.5.2018 um 05:26 :

 

Vor allem aber wird von div. Unterstützern des Video Ref. Systems völlig unterschätzt, dass im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten (NFL, NBA etc.), eine identische Spielsituation im Fussball viel viel schwieriger (oder gar nicht) wieder herzustellen ist.


Wieso sollte das so sein? Wenn man fälschlicher Weise das Spiel unterbricht, dann ist es so, dass man die Situation nicht wieder herstellen kann. Das ist aber bei den anderen Sportarten genauso der Fall. Wenn man es fälschlicher Weise weiterlaufen hat lassen, dann ist halt alles ungültig was nach dem Zeitpunkt der zu treffenden Entscheidung auf Unterbrechung des Spiels passiert ist - auch das ist in den anderen Sportarten so.

 

gidi schrieb am 7.5.2018 um 05:26 :

Mit overrulen meine ich nämlich, wie bereits oben angedeutet: "(wirklich) in seiner Autorität als Spielleiter beeinflussen" (also z.B. im Nachhinein in ein Spiel, welches bereits wieder weitergeht, eingreifen und eine vorherige Entscheidungen des Schiris für nichtig erklären)... das ist nämlich nicht(!) dasselbe, wie wenn in irgendeiner Auszeit (in der das Spiel eben nicht weitergeführt wird) per Video Ref. darüber entschieden wird ob der Ball über einer Linie war o.ä.

 

In einer Auszeit entscheidet der Videoref, dass die Wahrnehmung des Schiris am Feld nicht korrekt war. Um das geht es. Das ist für einige Spielszenen anwendbar (Tor, Abseits, klare Vergehen außerhalb des Wahrnehmungsbereiches des Schiris, ...). Für Fälle wo es strittig ist gilt die Entscheidung am Feld (wird doch eh überall so gehandhabt). Ich sehe das Problem nicht. Ich würde es halt anders machen als es aktuell in Deutschland gemacht wird. Kann der Videoref eine eindeutige Entscheidung treffen, dann soll ER das auch tun. Kann er es nicht, dann soll ER die Entscheidung des Schiris bestätigen. Da braucht man nicht heumeiern und den Schiri im Sprint zu einem Minimonitor am Spielfeldrand hinbeordern.

 

gidi schrieb am 7.5.2018 um 16:33 :

Und dafür muss man sich diesen ganzen millionenteuren Schmarrn antun

 

Mir kommen die Tränen, wenn im Milliardengeschäft Fußball auf höchster Ebene ein bissl was für Fairness ausgegeben wird. Dann sind vielleicht ein paar € weniger da für den Transferwahnsinn, der Fußball wirds überleben.
Niemand erwartet, dass derartige Regelungen im Amateurbereich angewendet werden sollen.

 

Mir geht es darum, eine Regelung zu finden die den Schiri am Spielfeld entlastet und aus dem Schussfeld nimmt, sowie die Anzahl der Fehlentscheidungen zu reduzieren. Fehler wird es immer geben (gibt es auch in den anderen Sportarten mit Videoschiris), das ist nicht zu bestreiten. Wer glaubt, dass es keine Diskussionen über diverse Entscheidungen geben würde und nie mehr unfaire Fehlentscheidungen getroffen würden, wenn der Videoschiri mithilft, der ist natürlich auf dem Holzweg. Wer aber behauptet, dass sich die Anzahl der Fehlentscheidungen durch ein solches System nicht reduzieren ließe, der verschließt die Augen vor der Realität. Jede einzelne berichtigte Entscheidung ist ja schon eine Reduzierung der Fehlentscheidungen, daran kann man nix herumdeuteln.

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Die obige Antwort zeigt wiedermal sehr schön, dass Diskussionen hier drinnen (und anderswo im internet) vielfach völlig umsonst sind. Man kann gewisse Leute nicht nur nicht umstimmen, ja nichtmal zum Nachdenken anregen, kann man sie anscheinend... dabei ist es offenbar auch egal ob man nur einen kurzen Zweizeiler, schreibt, oder ob man sich bemüht, und deutlich ausführlicher antwortet (wie ursprünglich gefordert wurde). 

In einem einzigen Teilaspekt hast du allerdings recht:

halbe südfront schrieb vor 8 Stunden:


Auf dieser Basis brauchen wir beide halt nicht darüber diskutieren.

 

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Baltic Cup Champion
gidi schrieb vor 1 Minute:

Man kann gewisse Leute nicht nur nicht umstimmen, ja nichtmal zum Nachdenken anregen, kann man sie anscheinend... dabei ist es offenbar auch egal ob man nur einen kurzen Zweizeiler, schreibt, oder ob man sich bemüht, und deutlich ausführlicher antwortet (wie ursprünglich gefordert wurde).

 

Jo eh ...

 

halbe südfront schrieb vor 8 Stunden:

 

Nö, das tust eigentlich nur du. Für dich ist Videoschiri pfui und Ende, egal was wer anderer sagt. Wenns es wo anders funktioniert, dann darf man nicht vergleichen und das Argument ist weggewischt. So brauchst du dich von deinem Standpunkt nicht wegbewegen.

 

.... ist halt so.

 

 

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halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

.... ist halt so.

Eine Unterstellung wird nicht deswegen wahr, weil man sie zweimal wiederholt. Aber dein Hirn hast du in dieser Diskussion ja sowieso nicht eingeschalten.

halbe südfront schrieb vor 9 Stunden:

Ich sehe das Problem nicht.

q.e.d.

bearbeitet von gidi

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Baltic Cup Champion
gidi schrieb vor 5 Minuten:

Eine Unterstellung wird nicht deswegen wahr, weil man sie zweimal wiederholt. Aber dein Hirn hast du in dieser Diskussion ja sowieso nicht eingeschalten.

 

Ja, das ist halt leider dein üblicher Stil. Wenn dir die Antworten des Gegenübers nicht gefallen, dann unterstellst du diesem Dummheit. Bewegen tust du dich in einer solchen Diskussion halt Null, forderst aber 180° - Wendungen von deinem Diskussionspartner. Das wird halt nicht passieren.
Du bist strikter Gegner eines Videoschiris, egal in welcher Form und egal was andere sagen. Soll so sein, jedem seine Meinung. Aber weder kannst du von Befürwortern erwarten, dass die zu ebensolchen strikten Gegnern werden, noch bist du eine Instanz die festlegen kann, dass eine solche Regeländerung per se dumm und sinnlos ist.
Ich bin von Anfang an ausführlich auf deine Argumente eingegangen, allerdings habe ich halt eine andere Meinung dazu als du. Für mich sind andere Sportarten durchaus vergleichbar, wenn auch nicht eins zu eins. Die Unterschiede gilt es eben herauszuarbeiten und eine im Fußball praktikable Lösung zu eruieren. Und ich bin auch der Meinung, dass es nicht die Frage sein kann, ob man einen Videoschiri einführt, sondern in welcher Form. Da gibt es viele Varianten und Möglichkeiten. Darüber kann man trefflich diskutieren.
Über die Verhinderung einer Einführung brauchst du mit einem klaren Befürworter nicht zu diskutieren, da musst du mit anderen Gegnern und Skeptikern das Auslangen finden.
Ich halte nichts davon sich dem Fortschritt zu verwehren, auch im Fußball nicht. Der Fußball entwickelt sich ständig fort und wird es weiter tun. Die Technik wird eingebunden werden (und wurde das ja auch in der Vergangenheit schon). Es ist wesentlich sinnvoller an einer guten Umsetzung zu arbeiten als sich strikt dagegen zu wehren. Eine solche Abwehrhaltung gegenüber der Modernisierung funktioniert ja in keinem Bereich.

 

gidi schrieb vor 21 Minuten:

q.e.d.


In einer Auszeit entscheidet der Videoref, dass die Wahrnehmung des Schiris am Feld nicht korrekt war. Um das geht es. Das ist für einige Spielszenen anwendbar (Tor, Abseits, klare Vergehen außerhalb des Wahrnehmungsbereiches des Schiris, ...). Für Fälle wo es strittig ist gilt die Entscheidung am Feld (wird doch eh überall so gehandhabt).

Und wo läge hier das Problem? (im Bezug auf die von dir angesprochene Beeinflußung der Autorität des Schiris)
Und wo ist hierbei der Riesenunterschied zu anderen Sportarten?
Ich bin mir sicher, dass nahezu jeder Schiri froh ist, wenn klare Fehlentscheidungen sofort berichtigt werden und er nicht nach dem Match mit den Folgen einer, eventuell wegen einem Fehler, verpfiffenen Partie leben muss, sich Betrüger nennen lassen muss, seine Familie bedroht wird und was weiß ich was noch für Folgen aushalten muss, so wie es viel zu oft schon vorkam. 

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es ist eigentlich schon spannend, dass gerade in einer sportart, in der einzelne szenen so entscheidend sind wie im fußball, videoelemente erst am anfang stehen. beim tennis - natürlich viel simpler, keine frage - geht's nur um einen einzelnen punkt. auch der kann relevant für die entscheidung sein, aber doch immer nur in summe vieler punkte. beim fußball hingegen kann solch eine einzelne szene bereits viel gewicht haben. t.

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halbe südfront schrieb vor 38 Minuten:


Du bist strikter Gegner eines Videoschiris, egal in welcher Form und egal was andere sagen.

Nein, das ist nur deine Meinung.

halbe südfront schrieb vor 38 Minuten:


Ich bin von Anfang an ausführlich auf deine Argumente eingegangen, allerdings habe ich halt eine andere Meinung dazu als du.

Nein, du hast vielfach einfach deinen eigenen, ziemlich unreflektierten Sermon unter das geschrieben was ich gesagt habe. Hinweise, auf Unvergleichbarkeit mit div. anderen Video Ref. Entscheidungen (in anderen Sportarten) und Unterschiede zw. "objektivierbaren" und "nicht objektivierbaren" Entscheidungen hast du einfach ignoriert bzw. als unsinnig oder unwichtig abgetan etc. etc.  Offenbar hast du dich viel zu wenig mit der Materie und den möglichen Problemen (sowohl grundsätzlicher Natur als auch in der derzeitigen Ausführung) beschäftigt. Wie gesagt, eine völlig sinnlose Diskussion die nicht as nötige Niveau erreicht, um mich noch weiter zu interessieren. 

halbe südfront schrieb vor 38 Minuten:

 

Und ich bin auch der Meinung, dass es nicht die Frage sein kann, ob man einen Videoschiri einführt, sondern in welcher Form. .... Es ist wesentlich sinnvoller an einer guten Umsetzung zu arbeiten als sich strikt dagegen zu wehren. Eine solche Abwehrhaltung gegenüber der Modernisierung funktioniert ja in keinem Bereich.

Nein, das ist auch nicht die Frage (wieder so eine Unterstellung deinerseits). Der Video Ref. kommt sowieso ... und er wird die Art wie man Fussball spielt verändern (und diese Änderungen sind tw. noch nicht absehbar). Ob man dass dann einfach nur positiv als "Fortschritt" bezeichnen soll, bezweifle ich.

bearbeitet von gidi

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Baltic Cup Champion
gidi schrieb vor 3 Stunden:

Nein, das ist nur deine Meinung.

 

Ok, dann hab ich da einen falschen Eindruck gewonnen.

 

gidi schrieb vor 3 Stunden:

Nein, du hast vielfach einfach deinen eigenen, ziemlich unreflektierten Sermon unter das geschrieben was ich gesagt habe.


Da haben wir uns wohl gegenseitig sehr ähnlich wahrgenommen. Ich will das aber durchaus differenziert betrachten. Aber halt auf der Basis, dass der Videoschiri kommt und wie es am besten wäre.

 

gidi schrieb vor 3 Stunden:

 Offenbar hast du dich viel zu wenig mit der Materie und den möglichen Problemen (sowohl grundsätzlicher Natur als auch in der derzeitigen Ausführung) beschäftigt.


Natürlich setze ich mich damit auseinander, wie wohl die meisten Fußballfreunde. Unterschiedliche Ansichten sind aber gerade im Fußball nichts Ungewöhnliches.

 

gidi schrieb vor 3 Stunden:

Nein, das ist auch nicht die Frage (wieder so eine Unterstellung deinerseits). Der Video Ref. kommt sowieso ... und er wird die Art wie man Fussball spielt verändern (und diese Änderungen sind tw. noch nicht absehbar). Ob man dass dann einfach nur positiv als "Fortschritt" bezeichnen soll, bezweifle ich.


Das ist keine Unterstellung, du hast diesen Eindruck bisher einfach vermittelt. Schön, wenn ich mich da getäuscht habe. Und sorry, wenn du dich dadurch angegriffen gefühlt hast.
Man muss natürlich nicht jeglichen Fortschritt ausschließlich positiv sehen. Aber man sollte versuchen, wenn man schon der Meinung ist, dass etwas sowieso kommt, die positiven Seiten des Fortschritts verstärkt rauszuholen und die negativen zu minimieren.

Die positiven Seiten sind meiner Ansicht nach, dass es weniger spielentscheidende Fehlentscheidungen geben wird, das Fußballspiel an sich fairer wird und der Schiedsrichter am Feld entlastet und zu einem guten Teil aus dem Schussfeld genommen wird.
Das alles gilt natürlich nur, wenn man das gut umsetzt. Die aktuellen Versuche sind da noch nicht ausreichend ausgefeilt.

Die negativen Seiten sind von dir angesprochen worden. Der unterbrochene Spielfluß, die Veränderung des Fußballs an sich und eine eventuelle Einschränkung der Autorität des Schiedrichters.

Abgesehen vom zeitweise unterbrochenen Spielfluß glaube ich aber, dass man die negativen Seiten durch eine bessere Umsetzung in den Griff bekommt. Und ich bin auch NICHT der Meinung, dass man eine Regelung aus irgendeiner anderen Sportart hernehmen und im Fußball eins zu eins umsetzen kann. Aber ich denke, dass man durchaus hinschauen sollte und sich brauchbare Teile herausfischen kann.
Ein solcher Teil ist die Anonymität der Videoschiris. Natürlich wird dann eine neue Art der Aggression unter den Fans entstehen. Aber diese richtet sich dann in der Regel gegen eine Institution und nicht mehr gegen eine Person. Ich halte das für wesentlich gesünder, die Buli/der ÖFB/die UEFA/die FIFA oder wer auch immer wird es aushalten, für eine einzelne Person ist das wesentlich schwieriger.
Ein weiterer Teil ist die Konzentration auf das Wesentliche. Im Fußball könnte das sein: Tor/kein Tor, nachträgliches Abseits wenn das Spiel fälschlicherweise weitergelaufen ist und daraus ein Nachteil für die verteidigende Mannschaft entstanden ist, Vergehen von Spielern außerhalb des Wahrnehmungsbereiches des Schiris am Feld.
Und vor allem nur in Situationen die sich mit den Bildern eindeutig belegen lassen und die Entscheidung am Feld eindeutig widerlegen. Ansonsten steht die Entscheidung am Feld. 
Meiner Ansicht nach würde die Autorität des Schiris dadurch nicht untergraben. Mit dieser ist es ja auch nicht weit her, wenn jeder im Stadion der Meinung ist, dass er gerade eine spielentscheidende Fehlentscheidung getroffen hat.
Der Spielfluß würde ab und an unterbrochen werden, das lässt sich wohl nicht verhindern.
Die Veränderung im Fußball ist schwer abschätzbar, da gebe ich dir recht. Mit der Zeit würden sich die Spieler, wie bei jeder Regeländerung (man erinnere sich an die Rückpassregel oder die Torraubregel), daran gewöhnen und sich damit arrangieren - also ihr Spiel und damit den Fußball verändern. Was da alles folgt wäre Glaskugellesen, das muss man sich zuerst ansehen. Eine logische (positive) Folge wäre, dass Vergehen hinter dem Rücken des Schiris seltener werden, da man vor den Kameras nirgends sicher ist. Eine weitere logische (negative) Folge wäre, dass die Spieler ständig nach dem Videoschiri schreien und (insbesondere bei unterlegenen, unter Druck stehenden Teams) damit den Spielfluß immer weiter unterbrechen wollen (das würde sich aber wohl unterbinden lassen).

 

Da du der Meinung bist, dass die Veränderung ohnehin kommt: Wie ist dein Zugang zu einer Lösung? Wie stellst du dir die Umsetzung vor, damit es nicht zu den negativen Auswirkungen kommt welche du befürchtest?

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