Finanzen, Sponsoren, Lizenz

[Parenzo]

Mit der heutigen Trikotpräsentation auch klar:

Wien Energie bleibt (3?) weitere Jahre auf der Brust.

spusu kommt wahrscheinlich wieder auf den Rücken. Ärmelsponsor noch nicht bekannt.

[gw1100]

wiensimmering82 schrieb am 12.6.2022 um 13:16 :

Weils wir bei der U16 aufgefallen ist: Die OMV ist noch Ärmelsponsor im Nachwuchs?

Ich denke aufgrund der aktuellen Situation bei der OMV wird das sooooooo schnell wie nur möglich weg sein

[Parenzo]

gw1100 schrieb Gerade eben:

Ich denke aufgrund der aktuellen Situation bei der OMV wird das sooooooo schnell wie nur möglich weg sein

Bei den U-Mannschaften und beim Special-Needs-Team waren sie die letzten Tage noch am Ärmel.

[gw1100]

wiensimmering82 schrieb vor 6 Minuten:

Bei den U-Mannschaften und beim Special-Needs-Team waren sie die letzten Tage noch am Ärmel.

Es wird denk ich auch Verträge geben, ich meinte aber aufgrund deren aktuellen Situaton wären Sie froh, wenn sie sich überall zurückziehen könnten, wo sie auch nur irgendwie einen Cent reinstecken müssen, soviel Geld wie da demnächst Flöten gehen wird.

Man weiß ja, wenn die reichsten vom reichsten auch nur einen Cent verlieren, werdens ganz nervös

[Parenzo]

gw1100 schrieb vor 54 Minuten:

Es wird denk ich auch Verträge geben, ich meinte aber aufgrund deren aktuellen Situaton wären Sie froh, wenn sie sich überall zurückziehen könnten, wo sie auch nur irgendwie einen Cent reinstecken müssen, soviel Geld wie da demnächst Flöten gehen wird.

Man weiß ja, wenn die reichsten vom reichsten auch nur einen Cent verlieren, werdens ganz nervös

Ja, da werden die Verträge noch bis 30/06/2022 laufen...dann ist die OMV auch bei uns Geschichte.

[mido456]

Hab mir den Austria JA angesehen. VL auch hier relevant. Bitte die Beschimpfungen im Konkurrenz-thread belassen und nur bei Interesse am Zahlenwerk in diesem Thread antworten.

"Hab mir den Jahresabschluss der AG im Firmenbuch angesehen. Es betrifft natürlich die Periode bis 30.06.2021, somit sind Einsparungen von Krisch nicht berücksichtigt.

Es gibt einige Sondereffekte die wahrscheinlich das Ergebnis noch schlechter machen als es eigentlich wäre (mehrere Vorstände gleichzeitig, latente Steuern wurden ausgebucht, Wirtschaftsprüfung kostete allein TEUR 126!, teure Rechtsanwaltskosten aufgrund der Insignia-Thematiken, COVID)

Dennoch sind die Zahlen natürlich heftig:

- Jahresergebnis: -7,2 Mio € 
- Bilanzverlust steigt auf -37 Mio €
- zusätzliches Eigenkapital wurde vom Verein in Höhe von 15 Mio zur Verfügung gestellt
- der Verein hat Anteile in Höhe von EUR 10 Mio an Investoren verkauft, die anderen 5 Mio hat der Verein aus eigener Tasche bezahlt (bzw. Schulden reduziert)
- Sponsoreinnahmen sinken um 4 Mio € auf 11 Mio €. Darin enthalten sind noch die 5 Mio. von Gazprom. In Zukunft würden die Sponsoreneinnahmen ohne zusätzliche Sponsoren somit auf 6 Mio/Jahr sinken
- Schulden bei FA und GKK von über 6 Mio €
- Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten sinken um 0,5 Mio € 
"

[dermax]

mido456 schrieb vor 4 Minuten:

Schulden bei FA und GKK von über 6 Mio €

Wie ist das möglich? Die klopfen doch immer recht schnell auf die Finger wenn man in Verzug ist oder?

[mido456]

dermax schrieb vor 1 Minute:

Wie ist das möglich? Die klopfen doch immer recht schnell auf die Finger wenn man in Verzug ist oder?

Gibt zur Zeit noch die COVID-Stundungen

[dermax]

mido456 schrieb Gerade eben:

Gibt zur Zeit noch die COVID-Stundungen

Ah ok. Na dann wird's spannend sollte es die irgendwann nicht mehr geben. Ewig können sie die ja auch nicht aufrecht erhalten

[Parenzo]

Auch wenns "nur" ein Event von Rapid war...aber dass Samsung ein Rapid-Event unterstützt, ist mir auch neu:

[Chaostheorie]

mido456 schrieb vor 20 Stunden:

Hab mir den Austria JA angesehen. VL auch hier relevant. Bitte die Beschimpfungen im Konkurrenz-thread belassen und nur bei Interesse am Zahlenwerk in diesem Thread antworten.

"Hab mir den Jahresabschluss der AG im Firmenbuch angesehen. Es betrifft natürlich die Periode bis 30.06.2021, somit sind Einsparungen von Krisch nicht berücksichtigt.

Es gibt einige Sondereffekte die wahrscheinlich das Ergebnis noch schlechter machen als es eigentlich wäre (mehrere Vorstände gleichzeitig, latente Steuern wurden ausgebucht, Wirtschaftsprüfung kostete allein TEUR 126!, teure Rechtsanwaltskosten aufgrund der Insignia-Thematiken, COVID)

Dennoch sind die Zahlen natürlich heftig:

- Jahresergebnis: -7,2 Mio € 
- Bilanzverlust steigt auf -37 Mio €
- zusätzliches Eigenkapital wurde vom Verein in Höhe von 15 Mio zur Verfügung gestellt
- der Verein hat Anteile in Höhe von EUR 10 Mio an Investoren verkauft, die anderen 5 Mio hat der Verein aus eigener Tasche bezahlt (bzw. Schulden reduziert)
- Sponsoreinnahmen sinken um 4 Mio € auf 11 Mio €. Darin enthalten sind noch die 5 Mio. von Gazprom. In Zukunft würden die Sponsoreneinnahmen ohne zusätzliche Sponsoren somit auf 6 Mio/Jahr sinken
- Schulden bei FA und GKK von über 6 Mio €
- Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten sinken um 0,5 Mio € 
"

Hat Rapid auch bei der GKK oder dem FA um Stundung angesucht? Falls nicht, wäre das mittelfristig ein großer wirtschaftlicher Vorteil.

Die restlichen Verbindlichkeiten sind ja spezifisch für den Verteilerkreis

 

bearbeitet 24. Juni 2022 von Chaostheorie

[mido456]

Chaostheorie schrieb vor 59 Minuten:

Hat Rapid auch bei der GKK oder dem FA um Stundung angesucht? Falls nicht, wäre das mittelfristig ein großer wirtschaftlicher Vorteil.

Die restlichen Verbindlichkeiten sind ja spezifisch für den Verteilerkreis

 

Natürlich haben wir auch etwas gestundet, aber ich denke nicht in dem Ausmaß. Das müsste man vergleichen. Ich hab aber auch bei meinen Klienten versucht, die Schulden bei der GKK trotz Stundungsmöglichkeiten nicht zu groß werden zu lassen. Das Ganze ist nämlich ein Spiel mit dem Feuer.

[FloRyan]

mido456 schrieb vor 22 Stunden:

Hab mir den Austria JA angesehen. VL auch hier relevant. Bitte die Beschimpfungen im Konkurrenz-thread belassen und nur bei Interesse am Zahlenwerk in diesem Thread antworten.

"Hab mir den Jahresabschluss der AG im Firmenbuch angesehen. Es betrifft natürlich die Periode bis 30.06.2021, somit sind Einsparungen von Krisch nicht berücksichtigt.

Es gibt einige Sondereffekte die wahrscheinlich das Ergebnis noch schlechter machen als es eigentlich wäre (mehrere Vorstände gleichzeitig, latente Steuern wurden ausgebucht, Wirtschaftsprüfung kostete allein TEUR 126!, teure Rechtsanwaltskosten aufgrund der Insignia-Thematiken, COVID)

Dennoch sind die Zahlen natürlich heftig:

- Jahresergebnis: -7,2 Mio € 
- Bilanzverlust steigt auf -37 Mio €
- zusätzliches Eigenkapital wurde vom Verein in Höhe von 15 Mio zur Verfügung gestellt
- der Verein hat Anteile in Höhe von EUR 10 Mio an Investoren verkauft, die anderen 5 Mio hat der Verein aus eigener Tasche bezahlt (bzw. Schulden reduziert)
- Sponsoreinnahmen sinken um 4 Mio € auf 11 Mio €. Darin enthalten sind noch die 5 Mio. von Gazprom. In Zukunft würden die Sponsoreneinnahmen ohne zusätzliche Sponsoren somit auf 6 Mio/Jahr sinken
- Schulden bei FA und GKK von über 6 Mio €
- Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten sinken um 0,5 Mio € 
"

Danke, sehr spannend!

Was bedeutet, "die anderen 5 Mio. hat der Verein aus eigener Tasche bezahlt (bzw. Schulden reduziert)"? Wenn sie immer einen Bilanzverlust haben, kann ja nix ins EK fließen?

[Chaostheorie]

mido456 schrieb vor 56 Minuten:

Natürlich haben wir auch etwas gestundet, aber ich denke nicht in dem Ausmaß. Das müsste man vergleichen. Ich hab aber auch bei meinen Klienten versucht, die Schulden bei der GKK trotz Stundungsmöglichkeiten nicht zu groß werden zu lassen. Das Ganze ist nämlich ein Spiel mit dem Feuer.

Auf jeden Fall. Aber ohne Vergleich zu unseren möglichen Stundungen leider nur bedingt aussagekräftig.

[mido456]

FloRyan schrieb vor 38 Minuten:

Danke, sehr spannend!

Was bedeutet, "die anderen 5 Mio. hat der Verein aus eigener Tasche bezahlt (bzw. Schulden reduziert)"? Wenn sie immer einen Bilanzverlust haben, kann ja nix ins EK fließen?

Ich habe den Jahresabschluss der FK Austria Wien AG analysiert. Diese Aktiengesellschaft ist ein Tochterunternehmen des Vereins FK Austria Wien. Der Verein hat somit der Aktiengesellschaft 15 Mio € zur Verfügung gestellt. 10 Millionen hat der Verein dadurch finanziert, dass Anteile an der AG verkauft wurden.