Der Ich-weiß-nicht-wo-es-hingehört-Thread

[skv.freund]

firewhoman schrieb vor 16 Minuten:

Du wirst oft haben, dass ein Verein nicht ganz optimal geführt worden ist, was man aber erst im Nachhinein weiß. Wenn du keinen Vorsatz oder wenigstens grobe Fahrlässigkeit nachweisen kannst, wird es schwierig mit der Haftung werden.

Wenn du es anders haben willst, wirst du halt auch niemanden mehr finden, der sich die Hacken UND das Risiko antut.

Beide sind Firmenbesitzer, ihre Firmen haben teilweise gehörige Gewinne verbucht, nur einen Verein Könnens anscheinend nicht führen! Da kommt mir aber schon was recht komisch vor.  Aber jeder wie er will!

bearbeitet 5. September von skv.freund

[firewhoman]

Juvenal schrieb vor 33 Minuten:

Diese "Seite" nehme ich nicht ernst, ich beobachte sie schon zu lange . . .    

Hab ihnen meinen Kommentar wie oben eh 1:1 drunter geschrieben.

skv.freund schrieb vor 13 Minuten:

Beide sind Firmenbesitzer, ihre Firmen haben teilweise gehörige Gewinne verbucht, nur einen Verein Könnens anscheinend nicht führen! Da kommt mir aber schon was recht komisch vor.  Aber jeder wie er will!

Ich glaub schon, dass ein Verein was anderes ist wie eine Firma, noch dazu ein Sportverein, bei dem du den Erfolg beim besten Willen nicht vorausplanen kannst. Aber jeder wie er will!

bearbeitet 5. September von firewhoman

[Barock]

Hat nicht Knasmüllner vor einiger Zeit auch mal in einem Interview gemeint, dass es seiner Wahrnehmung nach deutlich anspruchsvoller wäre einen Verein zu führen, als ein " normales Unternehmen"? 

bearbeitet 5. September von Barock

[firewhoman]

Ich weiß nicht, ob es bei uns sehr viele gibt, die den direkten Vergleich haben und das beurteilen können.

Ich war zwar schon in Vereinen aktiv, aber hab eben noch nie eine Firma gehabt.

[Juvenal]

edit.  . . . . 

bearbeitet 5. September von Juvenal

[skv.freund]

firewhoman schrieb vor 1 Stunde:

glaub schon, dass ein Verein was anderes ist wie eine Firma, noch dazu ein Sportverein, bei dem du den Erfolg beim besten Willen nicht vorausplanen kannst. Aber jeder wie er will!

Nun ich hoffe du hast diesen Artikel sorgfältig gelesen und nicht nur überflogen, denn da steht schon sehr viel Wahrheit drinnen. Wir hatten vor kurzen noch zwei anscheinend sehr erfolgreiche Firmenbesitzer in der Entscheidungsfront. Ein Kuchen hatt immer 100% und muß zu möglichst gleichen Teilen aufgeteilt werden , dann wird eben das Kuchenstück etwas größer, was aber nicht geschah. Nur deswegen haben wir jetzt Schulden und nicht weil wir zuwenig Sponsoren gewinnen konnten. Als Präsi und dessen Vize muss ihnen dieses auch klar gewesen sein nur hat man nicht darauf reagiert.  Die Folgen spüren wir noch Jahre danach!

bearbeitet 5. September von skv.freund

[firewhoman]

skv.freund schrieb vor 5 Minuten:

Nun ich hoffe du hast diesen Artikel sorgfältig gelesen und nicht nur überflogen, denn da steht schon sehr viel Wahrheit drinnen. Wir hatten vor kurzen noch zwei anscheinend sehr erfolgreiche Firmenbesitzer in der Entscheidungsfront. Ein Kuchen hatt immer 100% und muß zu möglichst gleichen Teilen aufgeteilt werden , dann wird eben das Kuchenstück etwas größer, was aber nicht geschah. Nur deswegen haben wir jetzt Schulden und nicht weil wir zuwenig Sponsoren gewinnen konnten. Als Präsi und dessen Vize muss ihnen dieses auch klar gewesen sein nur hat man nicht darauf reagiert.  Die Folgen spüren wir noch Jahre danach!

Natürlich - ich sage nicht, dass alles so, wie es entschieden wurde, bestmöglich gut und richtig war! (Wobei man im Nachhinein immer gescheiter ist.)

Ich sage nur, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen handelt. Du wirfst die Frage nach einer Haftung auf. Diese habe ich beantwortet, in dem Sinne, dass es da viel mehr Fleisch in der Suppe braucht, sonst wären viele (ehemalige Funktionäre bankrott.

Und eines muss man den beiden auch zugestehen - mit dem eigenen Geld waren sie nie knausrig. Auch das kann man als persönliche "Haftung" akzeptieren.

[skv.freund]

firewhoman schrieb vor 2 Minuten:

Natürlich - ich sage nicht, dass alles so, wie es entschieden wurde, bestmöglich gut und richtig war! (Wobei man im Nachhinein immer gescheiter ist.)

Ich sage nur, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen handelt. Du wirfst die Frage nach einer Haftung auf. Diese habe ich beantwortet, in dem Sinne, dass es da viel mehr Fleisch in der Suppe braucht, sonst wären viele (ehemalige Funktionäre bankrott.

Und eines muss man den beiden auch zugestehen - mit dem eigenen Geld waren sie nie knausrig. Auch das kann man als persönliche "Haftung" akzeptieren.

Nur noch soviel  

Der Verein sollte so geführt werden als sei sie seine eigen und nicht ich habe sie nur zur Verwaltung!

[Flana]

Das Einzige, was mich nach dem Artikel, neben vielem Altbekannten, tatsächlich interessiert, ist, ob wir irgendwann mal erfahren, wer hier bei uns eingestiegen wäre und wie dieser Einstieg ausgesehen hätte ... Weil da gehe ich mit dem Artikel schon d'accord, dass der Investor hier, wenn er das Ganze als langfristiges Projekt gesehen hätte, wohl auch das Thema Regionalliga hätte durchtauchen können. So bleibt für mich die Frage, wie der Investor sich verhalten hätte, wenn wir nicht wie geplant à la Horn in die Champions League vorgedrungen wären. Man male folgendes Szenario an die Wand, dass man den Verein noch breiter, was heißt hinsichtlich der Kosten: teurer, aufgestellt hätte und der Investor zieht sich zurück, weil er sein eigenes Ziel außer Reichweite sieht ... Man wäre nicht der erste Verein gewesen, bei dem dann der Scherbenhaufen ein riesengroßer ist - ein wahrscheinlich nochmals bedeutend größerer, als derjenige, der dann nach dem Abstieg in die RLM da war.

So gesehen besteht vllt. sogar die Möglichkeit, dass der Abstieg am Ende auch "etwas Gutes" hatte.

Etwas, das mir damals ja schon im Kopf herumgeschwirrt ist und was für mich denkbar gewesen wäre: Zu Schlagers Zeiten hat man ja immer wieder eine Vorwärtsdelegation bei anderen "größeren" Vereinen gesehen und ich habe es, als dieses Investorenthema aufgekommen ist, damals nicht für ausgeschlossen gehalten, dass man evtl. eine ähnliche Konstellation wie St. Pölten mit Wolfsburg seinerzeit, als kleiner Kooperationsverein, in Aussicht/geplant hatte ... Wie gesagt, es wäre wirklich spannend zu wissen, wie diese Investorsache damals ausgesehen hätte, aber dafür ist die Zeit wohl noch zu jung, dass da freiherzig darüber gesprochen wird.

[firewhoman]

skv.freund schrieb vor 53 Minuten:

Nur noch soviel  

Der Verein sollte so geführt werden als sei sie seine eigen und nicht ich habe sie nur zur Verwaltung!

Das kannst du nicht vergleichen. Aus der eigenen Firma kannst du für dich Geld zur privaten Verwendung herausnehmen - aus dem Verein niemals! Den darfst du eben nur verwalten.

Sicher, vom Idealismus und der Sorgfalt her hast du recht, aber es ist eben einfach zu unterschiedlich, als dass man das vergleichen könnte.

Flana schrieb vor 46 Minuten:

Das Einzige, was mich nach dem Artikel, neben vielem Altbekannten, tatsächlich interessiert, ist, ob wir irgendwann mal erfahren, wer hier bei uns eingestiegen wäre und wie dieser Einstieg ausgesehen hätte ... Weil da gehe ich mit dem Artikel schon d'accord, dass der Investor hier, wenn er das Ganze als langfristiges Projekt gesehen hätte, wohl auch das Thema Regionalliga hätte durchtauchen können. So bleibt für mich die Frage, wie der Investor sich verhalten hätte, wenn wir nicht wie geplant à la Horn in die Champions League vorgedrungen wären. Man male folgendes Szenario an die Wand, dass man den Verein noch breiter, was heißt hinsichtlich der Kosten: teurer, aufgestellt hätte und der Investor zieht sich zurück, weil er sein eigenes Ziel außer Reichweite sieht ... Man wäre nicht der erste Verein gewesen, bei dem dann der Scherbenhaufen ein riesengroßer ist - ein wahrscheinlich nochmals bedeutend größerer, als derjenige, der dann nach dem Abstieg in die RLM da war.

So gesehen besteht vllt. sogar die Möglichkeit, dass der Abstieg am Ende auch "etwas Gutes" hatte.

Etwas, das mir damals ja schon im Kopf herumgeschwirrt ist und was für mich denkbar gewesen wäre: Zu Schlagers Zeiten hat man ja immer wieder eine Vorwärtsdelegation bei anderen "größeren" Vereinen gesehen und ich habe es, als dieses Investorenthema aufgekommen ist, damals nicht für ausgeschlossen gehalten, dass man evtl. eine ähnliche Konstellation wie St. Pölten mit Wolfsburg seinerzeit, als kleiner Kooperationsverein, in Aussicht/geplant hatte ... Wie gesagt, es wäre wirklich spannend zu wissen, wie diese Investorsache damals ausgesehen hätte, aber dafür ist die Zeit wohl noch zu jung, dass da freiherzig darüber gesprochen wird.

Das sind alles sehr gute Fragen.

An deiner Stelle würde ich den Reini darauf einmal direkt ansprechen. Entweder, wenn es wieder einen formellen Kontakt zwischen Verein und Fans gibt (Stammtisch, Jahreshauptversammlung), oder einfach formlos nach einem Spiel (z.B. heute).

Aber es gibt natürlich keine Garantie, dass er Namen auslässt.

[firewhoman]

Und ja, der Meinung bin ich auch, dass der Abstieg aus der 2. Liga vielleicht ein Ende zwar mit Schrecken, aber mit begrenztem Schrecken war. Es hätte sonst zwar viel besser werden können, aber auch viel schlechter (siehe Innsbruck, Donawitz/Leoben und andere Vereine).

So haben wir zwar sportlich und wirtschaftlich ein paar Schritte "Rückwärts" gemacht, aber wir sind nicht hingefallen und können auch wieder nach vorne kommen. Ich muss den Vorständen und den sportlichen Leitern nach den Abstiegen auch wirklich ein Lob aussprechen, dass sie uns da aufgefangen und auf dem Weg gehalten haben - wie gesagt, nach dem Crash der Profiträume* schaute es kurz einmal ganz zappenduster aus. Bei aller berechtigter Kritik sollte man das niemals vergessen!

Edit: * heißt Profi-Träume, nicht Profit-Räume!

bearbeitet 5. September von firewhoman

[skv.freund]

firewhoman schrieb vor 1 Stunde:

Das kannst du nicht vergleichen. Aus der eigenen Firma kannst du für dich Geld zur privaten Verwendung herausnehmen - aus dem Verein niemals! Den darfst du eben nur verwalten.

Heißt das dann für dich, Schulden darf man machen? Wäre aber äußerst fahrlässig!

[firewhoman]

skv.freund schrieb vor 32 Minuten:

Heißt das dann für dich, Schulden darf man machen? Wäre aber äußerst fahrlässig!

Siehst du. Eine Firma kann und darf sie natürlich machen. Schon ein Unterschied.

Wobei, was sind unsere 800k minus denn sonst gewesen ...?

[skv.freund]

firewhoman schrieb vor 56 Minuten:

Siehst du. Eine Firma kann und darf sie natürlich machen. Schon ein Unterschied.

Richtig, nur wurde bei uns Schulden gemacht wie wenn's eine eigene Firma wäre. Eine in Verwaltung stehende Firma/ Verein sollte schlechtestens Falles saniert werden können, gesehen habe ich davon jedoch nichts. Anstatt hatten wir ein gutes Jahrzehnt sportliche Entbehrungen und viele leere Versprechungen!

[skv.freund]

firewhoman

Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

 

Geschrieben vor 54 Minuten

Der war, glaube ich, auch noch nicht:

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/vorwaerts-stuermt-mit-klarem-heimsieg-an-die-ligaspitze;art68,4083083

(Ist aber sowieso ein Plus-Artikel, nur der Vollständigkeit halber)

 

Plusberichte brauchst aber nicht mehr in den Medien fredl einzustellen, da ein Großteil sie nicht lesen kann, weil nicht jeder bereit ist sich zu registrieren!

bearbeitet 8. September von skv.freund