Bier

[Kante]

Eine Koproduktion aus West-Wien:

http://www.manner.com/de/neu-brauwerk-schnittenfahrt-2017

[since1312]

werd ich mal kosten müssen

[raumplaner]

Kante schrieb vor 5 Stunden:

Eine Koproduktion aus West-Wien:

http://www.manner.com/de/neu-brauwerk-schnittenfahrt-2017

das war doch am 1. april noch ein schmäh?

und extra für den fremden:

Das Ergebnis ist ein starkes, aber sehr süffiges tief schwarzes Stout mit wenig röstbitterem, Kakao- und feinem Vanille-Aroma.

[Atonal]

AlexR schrieb am 2.10.2017 um 13:14 :

Wie schon gesagt, gibt es mittlerweile einen kleinen aber feinen Markt dafür. Gibt ja mittlerweile Lokale, in denen für ein 0,33 über 3€ zahlst. Gibt aber auch schon größere Brauereien, wie Bierol.

Die Brauerei hab ich selbst nicht gekannt, daher müssen die ziemlich viel falsch gemacht haben. 

Wobei Bierol jetzt  auch nicht groß ist. Die sind auch nur 3 Mann.

[AlexR]

naja, in diesem Bereich ist das mMn schon groß und wenn man sich auf deren Seite unter Shopfinder (der bei mir etwas spinnt) ansieht, dann sind das nicht mehr nur drei, vier Lokale, sondern deutlich mehr...das ist für eine "Craft Beer" Brauerei dann schon ordentlich, vor allem da ja dieser Markt sehr groß mittlerweile ist...

[Atonal]

AlexR schrieb vor 6 Minuten:

naja, in diesem Bereich ist das mMn schon groß und wenn man sich auf deren Seite unter Shopfinder (der bei mir etwas spinnt) ansieht, dann sind das nicht mehr nur drei, vier Lokale, sondern deutlich mehr...das ist für eine "Craft Beer" Brauerei dann schon ordentlich, vor allem da ja dieser Markt sehr groß mittlerweile ist...

lass dich von den "vielen" Fähnchen nicht täuschen. Das sagt ja nichts über die Produktion / Verkaufsintervalle aus.

[DerFremde]

raumplaner schrieb vor 1 Stunde:

das war doch am 1. april noch ein schmäh?

und extra für den fremden:

Das Ergebnis ist ein starkes, aber sehr süffiges tief schwarzes Stout mit wenig röstbitterem, Kakao- und feinem Vanille-Aroma.

Manner und Ottakringer, nicht direkt ein Beispiel für junge wilde Gypsy Brewer. 

[raumplaner]

DerFremde schrieb vor 3 Minuten:

Manner und Ottakringer, nicht direkt ein Beispiel für junge wilde Gypsy Brewer. 

ich mag das, wenn die firmen in meiner nachbarschaft kooperieren. regionale produkte halt.

[DerFremde]

raumplaner schrieb vor 9 Stunden:

ich mag das, wenn die firmen in meiner nachbarschaft kooperieren. regionale produkte halt.

Eh, dagegen ist ja auch nix zu sagen und darum ging es ja auch nicht.
Deswegen ist das Engagement von Red Bull bei diversen Sportvreinen in Salzburg ja genauso sympathisch. Regional halt.

bearbeitet 5. Oktober 2017 von DerFremde

[raumplaner]

es ging eher darum, dass drinkable und süffig eine komplette nullaussage ist, weil damit ohnehin permanent geworben wird. und wenn selbst ein mannerschnittenbier mit "sehr süffig" beworben wird, beweist das ja recht gut, wie sinnlos eine solche bezeichnung ist.

[DerFremde]

raumplaner schrieb vor 15 Minuten:

es ging eher darum, dass drinkable und süffig eine komplette nullaussage ist, weil damit ohnehin permanent geworben wird.

Das stimmt einfach nicht. Nur weil manche den Begriff inflationär oder falsch verwenden ist er noch längst keine Nullaussage. Lies dir doch die Bierbeschreibung durch, die ich oben gepostet habe. Was soll daran eine Nullaussage sein?

Zitat

und wenn selbst ein mannerschnittenbier mit "sehr süffig" beworben wird, beweist das ja recht gut, wie sinnlos eine solche bezeichnung ist.

Warum? Süßes Zeug ist für die meisten sehr drinkable. Deswegen sind ja malzige Biere so beliebt während IPAs und Co. schon ein kleineres Publikum ansprechen. Steht da ja extra dabei: "mit wenig bitterem ... Kakao- und Vanillearoma".

raumplaner schrieb am 3.10.2017 um 12:26 :

gibt's biere und weine, die damit werben, dass nach einem glas jeder genug davon hat?

Ja. Aus der gleichen Bierwerbung: "Manner empfiehlt die Schnittenfahrt in Maßen zu genießen"

 

bearbeitet 5. Oktober 2017 von DerFremde

[raumplaner]

DerFremde schrieb vor 1 Minute:

Warum? Süßes Zeug ist für die meisten sehr drinkable.

ahja. also ist ein weißbier in bayern sehr süffig, weil's die meisten trinken, in irland aber dafür ein guiness sehr süffig, weil's die meisten trinken. jetzt ist wohl klar, wie wertvoll dieses prädikat ist. auch jever wird dann als süffig gelten, wenn man am richtigen ort fragt. und stell denen mal ein mannerschnittenbier hin und frag, ob sie der meinung sind, dass das süffig ist, weil's ja süß ist. da wirst du wohl mit dem nassen fetzen verjagt werden.

 

Kaltgehopft oder mit besonderen Zutaten gebraut macht der süffig-herbe und erfrischende Klassiker wieder Spaß.

=> klar, ein pils, was sollte es sonst sein?

Für viele vielleicht ein schwieriger Einstieg, aber perfekt für alle, die aufregende, bittere Biere mit hoher Trinkbarkeit mögen.

=> ebenso offensichtlich, dass das ein IPA ist, oder?

Wer auf schwere, vollmundige Biere steht, die dennoch oft überraschend trinkbar sind, wird hier fündig.

=> hier spricht der experte selbstverständlich von porter und stouts, kein anderes bier würde man damit beschreiben können.

alle zitate von

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/craft-bier100.html

 

wie gesagt, süffig oder drinkable ist eine komplette nullaussage im marketing, weil logischerweise niemand seine produkte anders darstellen möchte (von irgendwelchen exotenbieren ausgenommen, meistens mit extrem hohem alkoholgehalt). und die praxis zeigt, dass süffig in erster linie solche produkte sind, die einem schmecken. auch das liegt irgendwie auf der hand. wenn jemandem pale ales munden, na was glaubst, wird der dann als süffig bezeichnen?

 

aber egal, du wirst deine craftbeer-terminologie bis zum bitteren ende verteidigen und dann immer noch behaupten, dass es ja süß ist.

PS: natürlich nur, wenn's eine craftbierbrauerei so verwendet. macht's eine normale brauerei, ist's ohnehin schlecht.

[AlexR]

 

[DerFremde]

raumplaner schrieb vor 5 Stunden:

ahja. also ist ein weißbier in bayern sehr süffig, weil's die meisten trinken, in irland aber dafür ein guiness sehr süffig, weil's die meisten trinken. jetzt ist wohl klar, wie wertvoll dieses prädikat ist.   ...

Geschmäcker sind in unterschiedlichen Ländern/Regionen also unterschiedlich. No shit Sherlock! Wenn also eine Beschreibung nicht universal auf alles anwendbar ist, ist's eine Nullaussage?

raumplaner schrieb vor 5 Stunden:

Kaltgehopft oder mit besonderen Zutaten gebraut macht der süffig-herbe und erfrischende Klassiker wieder Spaß.

=> klar, ein pils, was sollte es sonst sein?

Für viele vielleicht ein schwieriger Einstieg, aber perfekt für alle, die aufregende, bittere Biere mit hoher Trinkbarkeit mögen.

=> ebenso offensichtlich, dass das ein IPA ist, oder?

Wer auf schwere, vollmundige Biere steht, die dennoch oft überraschend trinkbar sind, wird hier fündig.

=> hier spricht der experte selbstverständlich von porter und stouts, kein anderes bier würde man damit beschreiben können.

alle zitate von

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/craft-bier100.html

Okay, ein Reporter von Radio Bremen tut also das, was ich vorher schon gesagt habe ("den Begriff inflationär oder falsch verwenden") und das beweist jetzt genau was? Dass diejenigen, die das Bier brauen oder verkosten süffig, drinkable oder trinkbar nicht mehr in der Beschreibung verwenden sollten? Warum sollte gerade Radio Bremen irgendeine besondere Expertise beim Bierverkosten haben?

raumplaner schrieb vor 5 Stunden:

aber egal, du wirst deine craftbeer-terminologie bis zum bitteren ende verteidigen  ...

PS: natürlich nur, wenn's eine craftbierbrauerei so verwendet. macht's eine normale brauerei, ist's ohnehin schlecht.

Siehst du, da liegt des Pudels Kern. Du hast genau damit ein Problem, mit "Craft Beer", mit "Hipster", mit der angeblichen Gegnerschaft von "Craft" vs. "Normale Brauerei" etc. Es geht dir weder um Sprache noch um Bier, sondern dir sind allein diese Trends zuwider. Das soll so sein, kein Problem. Aber deswegen weigerst du dich scheints zu lesen, was ich schreibe und zu verstehen, was ich meine. Dass ich nämlich nicht "die Craft Beer-Terminologie" verteidige sondern die Tatsache, dass diese Beschreibung ("drinkable", "süffig", "trinkbar") sehr wohl zutreffend sein kann. Ist sie es immer und in jedem Fall und in jedem Fall angebracht? Nein, habe ich auch - qed - nicht behauptet. Wird dieser Ausdruck ausschließlich im Marketing verwendet? Nein, wird er nicht. Wird er ausschließlich von Craftbrauereien verwendet? Nein, wird er nicht (siehe oben).

Dein Kampf findet also anderswo statt, der geht mich aber nichts an.

bearbeitet 5. Oktober 2017 von DerFremde

[raumplaner]

DerFremde schrieb vor 23 Minuten:

Geschmäcker sind in unterschiedlichen Ländern/Regionen also unterschiedlich. No shit Sherlock! Wenn also eine Beschreibung nicht universal auf alles anwendbar ist, ist's eine Nullaussage?

im gegenteil, eine beschreibung, die eh auf praktisch jedes bier angewandt wird, ist eine nullaussage.

man kann biere ja als hopfig, als herb, als süß, als obergärig, untergärig, als leicht/stark etc. etc. bezeichnen, das ist alles meßbar und einigermaßen vergleichbar.

süffig ist das nicht. das ist eine reine geschmacksbewertung. und dann einfach das als süffig zu beichnen, was halt die meisten trinken, was sich dann aber von region zu region unterscheidet, erhöht den erkenntniswert nicht. streich das wort aus sämtlichen texten und es geht null information verloren.