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Spü_o schrieb vor 4 Minuten:

Denn der Druck kommt den Sponsoren und diese werden einen/einige der ihren in diese Position(en) hieven und man macht sich noch abhängiger von Sponsoren und deren Vorstellungen. 

Du vergisst halt, dass die Sponsoren Druck auf die Vereinsführung machen würden, dass sie auf die Fanszene zugehen. Ich hoffe ja doch, dass diese dann auch Verständnis für weitere Anliegen der Fanszene zeigen würden. Niemand hat ein Problem damit, dass der LASK Sponsoren hat. Das Problem ist, dass manche davon zu viel die Identität des LASK verändern.

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Banklwärmer
ofkqd schrieb vor 7 Minuten:

Du vergisst halt, dass die Sponsoren Druck auf die Vereinsführung machen würden, dass sie auf die Fanszene zugehen. Ich hoffe ja doch, dass diese dann auch Verständnis für weitere Anliegen der Fanszene zeigen würden. Niemand hat ein Problem damit, dass der LASK Sponsoren hat. Das Problem ist, dass manche davon zu viel die Identität des LASK verändern.

Wobei ich die Schuld nicht bei den Sponsoren sehe, die ihre Interessen bestmöglich durchsetzen wollen. 
Nur muss man halt aus LASK-Sicht auf bestimmte Sachen bestehen, die auch für Geld unverhandelbar sein sollten. 

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Stammspieler
ElCapitano4040 schrieb vor 7 Minuten:

Wobei ich die Schuld nicht bei den Sponsoren sehe, die ihre Interessen bestmöglich durchsetzen wollen. 
Nur muss man halt aus LASK-Sicht auf bestimmte Sachen bestehen, die auch für Geld unverhandelbar sein sollten. 

Genau, deswegen hat man ja das Grundsatzpapier verfasst. Wenn der Verein sich verpflichtet, diese 6 Punkte umzusetzen, wäre man als Fanszene wieder bereit, die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen. 

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Teamspieler
ofkqd schrieb vor 17 Minuten:

Genau, deswegen hat man ja das Grundsatzpapier verfasst. Wenn der Verein sich verpflichtet, diese 6 Punkte umzusetzen, wäre man als Fanszene wieder bereit, die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen. 

und da ist das Problem. kein ordentlicher Kaufmann unterschreibt dir dieses Papier unterschreibt bzw. verhandelt den einen oder anderen Punkt erst gar nicht. wenn diese 6 Punkte das Minimum der Landstrassler ist, dann ist das Streichen eines Punktes ein K.O. Kriterium der aktiven Szene und somit sind die Grundsätze das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben wurden. 

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Spitzenspieler

irren ist Menschlich, vergeben ist Göttlich aber für einige ist das anscheinend ein Gesichtsverlust oder hat mit schwäche zutun,  
man braucht nicht wegschaun oder so tun als ob nichts gewesen wär wie einige argumentieren...
wenn der Verein nichts tut scheissen wir auch drauf, die werden es schon sehn,,,, ihr wollt es dem Verein jetzt auf eure Art zurückzahln, sry für die Formulierung ihr wisst wie ich das meine....
Support nur auswärts, des is a gscheite watschn... ist das eine gute Basis um zu verhandeln? verhandelt man so gerne? 
alles grad a bils extreem 

 

 

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Amateur

Wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, nimmt man Abstand von etwaigen Spitzfindigkeiten dann gehen die inhaltlichen Themen in eine gute Richtung, gerade wenn’s um eine gemeinsame Zukunft geht, wo Verein und Fans zusammen an einem Strang ziehen.

Der aktuelle Kurs wird von der organisierten Fan-Szene kritisch wahrgenommen, andere Gruppen wie ABO-Besitzer oder Leute, die halt ab und zu ins Stadion kommen, können mit manchen Punkten sicher was anfangen, aber empfinden die Gesamtsituation (noch) nicht als so problematisch. Deshalb wirkt die gewählte Protestform für viele auch schwer nachvollziehbar.

Dass die Szene zu dieser Form greift, muss man nicht Gut heißen kann man aber sehr wohl akzeptieren. Das Fernbleiben hat halt direkte Auswirkungen, auf die Stimmung, auf die Wahrnehmung, und damit letztlich auch auf das Produkt, das der LASK seinen Sponsoren und dem breiten Publikum präsentiert. Und ganz ehrlich: Zu sagen, der Vereinsführung sind ein paar tausend Euro Einnahmen wurscht, find ich zu einfach. Kurzfristig mag das vielleicht so wirken, aber wenn der sportliche Erfolg mal ausbleibt, wird man das Fernbleiben der Szene ganz sicher spüren. Sei’s bei den Zuschauerzahlen, beim Sponsoring oder bei der Frage, wie attraktiv man für neue Zielgruppen ist.

Verständnis für sein gegenüber zeigen würd uns allen guttun. Man muss nicht alles gut finden, was die andere Seite macht, aber ständig davon auszugehen, dass die anderen einfach keine Ahnung haben und Deppen sind, bringt halt auch nix. Ein bissl Empathie und ein respektvoller Umgang sollte schon drin sein, oder?

Warum die Szene gerade diesen Weg gewählt hat? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht , aber ich kann mir schon vorstellen, dass da über die Jahre viel Frust zusammengekommen ist. Immer wieder Gespräche, die ins Leere laufen, Versprechen, die nicht gehalten werden, irgendwann reicht’s halt. Und dann kommt’s zu so einem klaren Schnitt.

Das Problem ist halt: Die Öffentlichkeit sieht davon nur den „sichtbaren“ Teil – also Pickerl, Gruber Raus Rufe, Graffiti und so weiter. Der Weg dahin, der ganze Frust, das kriegt keiner mit. Da wundert’s mich nicht, dass manche sagen: „Was habt’s denn eigentlich?“ Wenn jemand nur mit Ablehnung konfrontiert wird (in diesem Fall Sigi G.), schaltet er halt auf Durchzug, das geht jedem so. Und die breite Masse entwickelt durchaus Verständnis für Sigi G. sein Verhalten.

Natürlich gibt’s auch Dinge, die der Verein inzwischen verändert hat und man muss auch sagen: Vieles davon wurde ursprünglich von der Szene angestoßen. Dass das von offizieller Seite jetzt als positives Zeichen verkauft wird, ist auch klar. Zeigt ja auch, dass Veränderungsbereitschaft da ist. Nur geht halt oft unter, woher der Anstoß überhaupt kam.

Ich versteh den Frust der Szene gut und auch, warum man diesen Weg gewählt hat. Aber ich bin überzeugt, dass man mit einer anderen, angepassten Kommunikation mehr erreichen könnte. Es wär sicher möglich, wieder mehr Leute hinter den Inhalten zu vereinen und so auch öffentlich Druck aufzubauen, aber halt auf eine Art, die mehr Menschen abholt. Was mir da auf beiden Seiten nicht gefällt, ist dieses ständige „Wir dürfen jetzt nix nachgeben, sonst verlieren wir unser Gesicht“-Gerede. Am Ende sollte’s nicht ums Gewinnen gehen, sondern darum, dass sich was bewegt. Und wer den Mut hat, einen Schritt auf die andere Seite zuzugehen, zeigt Größe nicht Schwäche.

Einen Punkt find ich unabhängig von der aktuellen Lage nach wie vor bedenklich: Der Sigi G. sagt ja selbst, dass nichts über dem Verein steht. Dann erwarte ich mir aber auch, dass man in seiner Rolle professionell bleibt, auch wenn’s mal persönlich wird. Es geht nicht um Eitelkeiten, sondern um den Verein. Und da wär’s wichtig, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten Verein und Szene tragbar ist. Ich frag mich ehrlich gesagt schon länger, was da eigentlich das Ziel ist. Oder geht’s am Ende vielleicht doch nur noch darum, wer „gewinnt“? Keine Ahnung, aber das wär schade.

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Posting-Pate
ofkqd schrieb vor 36 Minuten:

Genau, deswegen hat man ja das Grundsatzpapier verfasst. Wenn der Verein sich verpflichtet, diese 6 Punkte umzusetzen, wäre man als Fanszene wieder bereit, die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen. 

man will mit diesem papier hald in sehr vielen dingen mitreden ohne jetzt wirklich etwas zu investieren oder dann verantwortung übernehmen zu müssen bzw bei Dingen mitreden wo schlicht auch die einsicht an Außenstehende schlicht nicht gegeben werden darf

das wird dir einfach so nie jemand unterschreiben der irgendwie für den verein tätig ist das muss doch irgendwie klar sein oder ?

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Stammspieler
N2.null-acht.19 schrieb vor 11 Minuten:

ihr wollt es dem Verein jetzt auf eure Art zurückzahln, sry für die Formulierung ihr wisst wie ich das meine....

Da geht es nicht um Zurückzahlen, es geht darum, dass man die GmbH nicht mehr mit reinem Gewissen unterstützen kann. Du hast ein komplett falsches Bild, wie die Landstrassler denken, wenn du denkst, der Stimmungsboykott sei Rache für irgendwas.

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Banklwärmer
wunderwuzzi schrieb vor 3 Minuten:

man will mit diesem papier hald in sehr vielen dingen mitreden ohne jetzt wirklich etwas zu investieren oder dann verantwortung übernehmen zu müssen 

Puh - gewagte Formulierung. 
Ich glaube alleine das Papier zu erstellen und mit 38 FCs abzustimmen war einiges an Investment und - je nach Interpretation - eine gewisse Vorleistung in die man gegangen ist. 

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Stammspieler
el_dömsi schrieb vor 14 Minuten:

Dass die Szene zu dieser Form greift, muss man nicht Gut heißen kann man aber sehr wohl akzeptieren. Das Fernbleiben hat halt direkte Auswirkungen, auf die Stimmung, auf die Wahrnehmung, und damit letztlich auch auf das Produkt, das der LASK seinen Sponsoren und dem breiten Publikum präsentiert. Und ganz ehrlich: Zu sagen, der Vereinsführung sind ein paar tausend Euro Einnahmen wurscht, find ich zu einfach. Kurzfristig mag das vielleicht so wirken, aber wenn der sportliche Erfolg mal ausbleibt, wird man das Fernbleiben der Szene ganz sicher spüren. Sei’s bei den Zuschauerzahlen, beim Sponsoring oder bei der Frage, wie attraktiv man für neue Zielgruppen ist.

Fellinger meint, dass es auch ohne Fanszene geht. Nachdem man ihn von seinem Posten als Fanbeauftragter nicht entbindet, denkt wohl der gesamte Verein so.

el_dömsi schrieb vor 17 Minuten:

Verständnis für sein gegenüber zeigen würd uns allen guttun. Man muss nicht alles gut finden, was die andere Seite macht, aber ständig davon auszugehen, dass die anderen einfach keine Ahnung haben und Deppen sind, bringt halt auch nix. Ein bissl Empathie und ein respektvoller Umgang sollte schon drin sein, oder?

Wenn hier die Beweggründe der Landstrassler dauerhaft misverstanden oder misrepräsentiert werden, lasse ich das nicht unkommentiert stehen. Wenn jemand nicht möchte, dass seine Kommentare hinterfragt werden, hat er in einem öffentlichen Forum nichts verloren. Das hat mit Empathie und respektvollem Umgang nichts zu tun. Es wird auch von der Gegenseite immer wieder behauptet, man agiere unüberlegt und aus Emotionen heraus, aber ich darf das nicht zurückweisen? Bitte zeig mir, wo ich in meinen Kommentaren unempathisch oder respektlos war.

el_dömsi schrieb vor 23 Minuten:

Ich versteh den Frust der Szene gut und auch, warum man diesen Weg gewählt hat. Aber ich bin überzeugt, dass man mit einer anderen, angepassten Kommunikation mehr erreichen könnte. Es wär sicher möglich, wieder mehr Leute hinter den Inhalten zu vereinen und so auch öffentlich Druck aufzubauen, aber halt auf eine Art, die mehr Menschen abholt. Was mir da auf beiden Seiten nicht gefällt, ist dieses ständige „Wir dürfen jetzt nix nachgeben, sonst verlieren wir unser Gesicht“-Gerede. Am Ende sollte’s nicht ums Gewinnen gehen, sondern darum, dass sich was bewegt. Und wer den Mut hat, einen Schritt auf die andere Seite zuzugehen, zeigt Größe nicht Schwäche.

Wie soll man denn etwas bewegen, wenn man genau so weitermacht wie vorher? Wie oft soll man sich vom Verein noch anlügen lassen? Der Verein hat jetzt die Entscheidung: Will man eine Fanszene, oder will man lieber der Vereinsidentität verkaufen. 

wunderwuzzi schrieb vor 17 Minuten:

man will mit diesem papier hald in sehr vielen dingen mitreden ohne jetzt wirklich etwas zu investieren oder dann verantwortung übernehmen zu müssen bzw bei Dingen mitreden wo schlicht auch die einsicht an Außenstehende schlicht nicht gegeben werden darf

Aha, die Landstrassler investieren nichts? Keine Arbeit und Zeit? Naja gut, dann geht laut dir dem Verein ja auch nichts ab, wenn die Fanszene keine Heimspiele besucht.

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Dauer-ASB-Surfer
VIVA_ASK schrieb vor 17 Stunden:

Nachdem ChatGPT gerade neue mächtige Funktionen bekommen hat, hier mal eine aktuelle Auswertung der ASB-Bubble := 

Zeig die Statistik bitte nicht meiner Kollegin, für die ich gerade Urlaubsvertretung mache. :davinci:

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Amateur
ofkqd schrieb vor 26 Minuten:

Fellinger meint, dass es auch ohne Fanszene geht. Nachdem man ihn von seinem Posten als Fanbeauftragter nicht entbindet, denkt wohl der gesamte Verein so.

 

ofkqd schrieb vor 26 Minuten:

Wie soll man denn etwas bewegen, wenn man genau so weitermacht wie vorher? Wie oft soll man sich vom Verein noch anlügen lassen? Der Verein hat jetzt die Entscheidung: Will man eine Fanszene, oder will man lieber der Vereinsidentität verkaufen. 

Ich kann wirklich jeden einzelnen Punkt aus Sicht der Fanszene absolut nachvollziehen, da gibt’s von meiner Seite überhaupt keinen Widerspruch. Ich verstehe die Enttäuschung, den Frust, und auch die Wut.

Was ich aber versuche zu sagen ist: Ihr werdet euch und so bitter das klingt wahrscheinlich noch zigmal anlügen lassen müssen. Ihr müsst dann aber genau diese Geschichte richtig erzählen, nicht nur zum Schluss wo eh scho alles Orsch ist, sondern häufiger, ehrliche und transparente Updates geben. zB. Wir hatten dieses Treffen - das war der Inhalt - das war die Rückmeldung. Nur so lässt sich irgendwann vielleicht die breite Masse hinter euch bringen, Verständnis für euer Verhalten entwicklen und dadurch auch den Druck auf die Verantwortlichen verstärken.

Klar, das ist alles extrem unangenehm. Und vermutlich würden sich manche vorher eher freiwillig sterilisieren lassen, als sich nochmal mit Sigi G. an einen Tisch zu setzen, aber ganz ehrlich, es wird langfristig nicht ausbleiben.

Vielleicht lieg ich auch falsch und alles renkt sich eh ein, vielleicht beruhigt sich die Lage und man findet einen gemeinsamen Nenner, wünschenswert wär’s. Aber ich bin der Meinung: Ohne die breite Unterstützung wird das nichts. Deshalb finde ich auch die Petition vom @Mr.Burns einen richtig guten Schritt. Sowas ist wichtig.

Und was man auch nicht vergessen darf, egal ob’s zu einer Lösung kommt oder nicht, das Vertrauen wird eh angeknackst bleiben. Aber man muss die persönlichen Befindlichkeiten zumindest zeitweise zur Seite schieben und professionell versuchen, irgendwie wieder zueinanderzufinden. Alles andere bringt doch keinem was.

 

ofkqd schrieb vor 26 Minuten:

Wenn hier die Beweggründe der Landstrassler dauerhaft misverstanden oder misrepräsentiert werden, lasse ich das nicht unkommentiert stehen. Wenn jemand nicht möchte, dass seine Kommentare hinterfragt werden, hat er in einem öffentlichen Forum nichts verloren. Das hat mit Empathie und respektvollem Umgang nichts zu tun. Es wird auch von der Gegenseite immer wieder behauptet, man agiere unüberlegt und aus Emotionen heraus, aber ich darf das nicht zurückweisen? Bitte zeig mir, wo ich in meinen Kommentaren unempathisch oder respektlos war.

Ist dein gutes Recht, hat keiner was dagegen gesagt. Ist ein Diskussionsforum, alles darf hinterfragt werden, muss man auch damit rechnen sonst schreibt man ja da nicht herein. War jetzt auch nicht gegen dich gerichtet, sondern allgemein für alle, weil was ich schon verstärkt wahrnehme ist, dass man sich öfter gegenseitig provoziert und, dass das bei so einem heiklen Thema wirklich nicht förderlich für die Diskussion ist sollte auch klar sein. Was mein ich mit Empathie und respektvoller Umgang? Andere Meinungen akzeptieren, andere nicht bewusst blöd darstellen, nicht unnötig provozieren, angemessener Umgangston (sachlich bleiben) etc..

bearbeitet von el_dömsi

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Beruf: ASB-Poster
el_dömsi schrieb vor einer Stunde:

Wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, nimmt man Abstand von etwaigen Spitzfindigkeiten dann gehen die inhaltlichen Themen in eine gute Richtung, gerade wenn’s um eine gemeinsame Zukunft geht, wo Verein und Fans zusammen an einem Strang ziehen.

Der aktuelle Kurs wird von der organisierten Fan-Szene kritisch wahrgenommen, andere Gruppen wie ABO-Besitzer oder Leute, die halt ab und zu ins Stadion kommen, können mit manchen Punkten sicher was anfangen, aber empfinden die Gesamtsituation (noch) nicht als so problematisch. Deshalb wirkt die gewählte Protestform für viele auch schwer nachvollziehbar.

Dass die Szene zu dieser Form greift, muss man nicht Gut heißen kann man aber sehr wohl akzeptieren. Das Fernbleiben hat halt direkte Auswirkungen, auf die Stimmung, auf die Wahrnehmung, und damit letztlich auch auf das Produkt, das der LASK seinen Sponsoren und dem breiten Publikum präsentiert. Und ganz ehrlich: Zu sagen, der Vereinsführung sind ein paar tausend Euro Einnahmen wurscht, find ich zu einfach. Kurzfristig mag das vielleicht so wirken, aber wenn der sportliche Erfolg mal ausbleibt, wird man das Fernbleiben der Szene ganz sicher spüren. Sei’s bei den Zuschauerzahlen, beim Sponsoring oder bei der Frage, wie attraktiv man für neue Zielgruppen ist.

Verständnis für sein gegenüber zeigen würd uns allen guttun. Man muss nicht alles gut finden, was die andere Seite macht, aber ständig davon auszugehen, dass die anderen einfach keine Ahnung haben und Deppen sind, bringt halt auch nix. Ein bissl Empathie und ein respektvoller Umgang sollte schon drin sein, oder?

Warum die Szene gerade diesen Weg gewählt hat? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht , aber ich kann mir schon vorstellen, dass da über die Jahre viel Frust zusammengekommen ist. Immer wieder Gespräche, die ins Leere laufen, Versprechen, die nicht gehalten werden, irgendwann reicht’s halt. Und dann kommt’s zu so einem klaren Schnitt.

Das Problem ist halt: Die Öffentlichkeit sieht davon nur den „sichtbaren“ Teil – also Pickerl, Gruber Raus Rufe, Graffiti und so weiter. Der Weg dahin, der ganze Frust, das kriegt keiner mit. Da wundert’s mich nicht, dass manche sagen: „Was habt’s denn eigentlich?“ Wenn jemand nur mit Ablehnung konfrontiert wird (in diesem Fall Sigi G.), schaltet er halt auf Durchzug, das geht jedem so. Und die breite Masse entwickelt durchaus Verständnis für Sigi G. sein Verhalten.

Natürlich gibt’s auch Dinge, die der Verein inzwischen verändert hat und man muss auch sagen: Vieles davon wurde ursprünglich von der Szene angestoßen. Dass das von offizieller Seite jetzt als positives Zeichen verkauft wird, ist auch klar. Zeigt ja auch, dass Veränderungsbereitschaft da ist. Nur geht halt oft unter, woher der Anstoß überhaupt kam.

Ich versteh den Frust der Szene gut und auch, warum man diesen Weg gewählt hat. Aber ich bin überzeugt, dass man mit einer anderen, angepassten Kommunikation mehr erreichen könnte. Es wär sicher möglich, wieder mehr Leute hinter den Inhalten zu vereinen und so auch öffentlich Druck aufzubauen, aber halt auf eine Art, die mehr Menschen abholt. Was mir da auf beiden Seiten nicht gefällt, ist dieses ständige „Wir dürfen jetzt nix nachgeben, sonst verlieren wir unser Gesicht“-Gerede. Am Ende sollte’s nicht ums Gewinnen gehen, sondern darum, dass sich was bewegt. Und wer den Mut hat, einen Schritt auf die andere Seite zuzugehen, zeigt Größe nicht Schwäche.

Einen Punkt find ich unabhängig von der aktuellen Lage nach wie vor bedenklich: Der Sigi G. sagt ja selbst, dass nichts über dem Verein steht. Dann erwarte ich mir aber auch, dass man in seiner Rolle professionell bleibt, auch wenn’s mal persönlich wird. Es geht nicht um Eitelkeiten, sondern um den Verein. Und da wär’s wichtig, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten Verein und Szene tragbar ist. Ich frag mich ehrlich gesagt schon länger, was da eigentlich das Ziel ist. Oder geht’s am Ende vielleicht doch nur noch darum, wer „gewinnt“? Keine Ahnung, aber das wär schade.

That's it.

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Spitzenspieler

Gmbh, Firma, Produkt,  ist diese Betonung in jedem schreiben in jedem Posing hier  wertschätzende respektvolle kommunikation gegenüber der Vereinsführung?
für mich ist es noch immer ein Fussball Club, für mich stehn noch immer die Menschen am Spielfeld im Vordergrund und was am Rasen passiert, das hat mir seit Corona auch immer weniger gefallen und jetzt seh ich eine Chance auf eine Trendwende wie nie zuvor, das was jetzt grad passiert feiere ich, nur das ich eben nicht hüpfend und singend schreiend, nicht so emotional auf der Fantribüne steh mich aber gern mitreissen lass wenn eine gute positive Stimmung herrscht.
für euch bin ich nicht so viel Wert und womöglich nur ein Mitläufer ders ned checkt, Erfolgsfan der keine Werte hat, sich nicht identifizieren kann oder sonst etwas, ist das Wahr und wertschätzend mir gegenüber als normalo? 

bei der Nationalmannschaft gitbs auch Fanmärsche und gute Stimmung, da steht der Fussball im Vordergrund, da ist es dann wurscht ob Rapidler Austrianer Laskler
ohne vermummte, ein Symbol und Utensil was ich nicht so ganz verstehn kann, im Kern gehts um viel bei der ganzen Thematik hier 

es gibt grad Weltweit genug Unruhen,  meiner Ansicht nach distanziert sich die Vereinsführung nicht ganz ohne Grund und das müsst ihr euch eingestehn können

bearbeitet von N2.null-acht.19

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