Die Vorwärts in den Medien

[Werndlstädter]

Vorwärts verschenkte den Auftaktsieg

Vorwärts kämpfte tapfer, doch es blieb beim Remis.

Wichtigste Erkenntnis zum Steyrer OÖ-Liga-Auftakt: Für Aufsteiger Vorwärts ist die Luft in Oberösterreichs höchster Spielklasse keinesfalls zu dünn. Die Rot-Weißen dominierten Sattledt bei einem Kornerverhältnis von 11:2 klar. Durch krasse Eigenfehler gab die Elf eine souveräne 2:0-Führung aus der Hand. Trainer Radan Lukic: „Uns fehlt noch die Cleverness.“ Riesenstimmung von 2000 Fans auf der Tribüne herrschte auch nach dem 2:2 (2:0)-Remis trotz des vertanen Sieges. Ernüchterung. Nach einer Stunde war der Torbann gebrochen. Vorwärts ging durch Vaclav Mrkvicka und Erwin Tauber in Führung. Riesensitzer folgten: Innenpfosten von Vaclavic (57.), Lattenkreuz (74.) durch Schönberger, Rudi Vogel verstolpert seinen Sololauf (80.). Alexander Bauer (76.) brachte nach einem Tormannfehler Sattledt zurück. Ex-Vorwärtsler Dieter Aichmayr schaffte zwei Minuten vor Schluss noch den 2:2 Ausgleich.

Mit einem Traumstart debutierten die Sierninger und gewannen zum Auftakt gegen Bad Schallerbach 2:0 (1:0). Somit zieht Trainer Andreas Luksch mit drei Punkten im Rucksack in die neue Saison. Zum Hauptdarsteller wurde abermals Florian Templ. Zuerst brachte er einen an ihm verschuldeten Foulelfer ein. Thomas Himmelfreundpoitner verwandelte sicher. In der 55. Minute schob Templ nach einem Doppelpass mit Manuel Kössl den Ball am Goalie vorbei zum 2:0. Erst nach einer ausgeglichenen Halbzeit fanden die Sierninger das Rezept zum „Nüsseknacken.“ In klarer Überlegenheit wurde der Erfolg zum beruhigenden Aufbruch mit Selbstvertrauen in den Herbst.

vgl. Oö. Nachrichten vom 20.08.2009

[Kohli]

Grieskirchen am Freitag Mittelpunkt der OÖ Fußballwelt!

Donnerstag, 20. August 2009

Das Who is Who des Sports und der Politik trifft sich am Freitag ab 18.00 Uhr im Trattnachtalstadion in Grieskirchen. LH Dr. Josef Pühringer, OÖFV Präsident Dir. Willi Prechtl, ASVÖ und OÖFV Vizepräsident Dir. Günther Haidinger, und last but not least ÖFB-Teamchef Didi Constantini werden dabei sein, wenn die Bürgermeisterin der Stadt Grieskirchen mit den Vertretern des SV Pöttinger Grieskirchen das neue Clubgebäude seiner Bestimmung übergeben wird. Nach nur einem dreiviertel Jahr Bauzeit ist das neue Schuckkästchen des Radio OÖ Liga Vereins bezugsfertig.

„Und besonders ihr vom Fernsehen werdet staunen und euch freuen, denn die Bürgermeisterin und das Land OÖ, die uns bei diesem Bau großartig unterstützt haben, haben jetzt auch noch rund 10.000 Euro für Kameraplätze auf dem Tribünendach bewilligt.“ Erzählt Obmann Christian Schneitler voller Stolz. Da freut sich natürlich auch das ooeliga.at TV Team und der ORF Oberösterreich auf das „Einweihungsmatch“ am Freitag ab 19.00 Uhr.

Da kommt nämlich ein ganz besonderer Gast in das Trattnachtalstadion! Aufsteiger VORWÄRTS STEYR wird mit Sicherheit gleich ein Prüfstein für die Scharschingerelf, sowohl was das Spiel als auch die zu hunderten erwarteten Fans des Aufsteigers betrifft. Ronny Scharschinger kann bei diesem Match aus dem Vollen schöpfen, alle seine Spieler sind fit und heiß auf den Tanz mit den Vorwärtsstars.

Das 1:1 gegen den zweiten Aufsteiger in OÖ höchster Fußballliga, Neuhofen/Ried am Dienstag geht für den SVG Coach in Ordnung. „In der ersten Hälfte konnten wir froh sein nur mit 0:1 zurück zu liegen, in Hälfte zwei wäre nach dem 1:1 Ausgleich durch einen verwandelten Linimairelfer sogar der Sieg für uns möglich gewesen“, meint Scharschinger, der davon überzeugt ist, dass die Ried-Fohlen (Durchschnittsalter gegen Grieskirchen 19,3 Jahre!) ganz vorne in der Radio OÖ Liga Herbsttabelle zu finden sein werden.

Gegen den Kultclub aus Steyr erwartet sich der SVG Langzeittrainer den ersten Dreier in dieser Saison. „Zu Hause müssen wir gegen einen Aufsteiger einfach gewinnen, auch wenn er Vorwärts Steyr heißt“, gibt Scharschinger das Ziel für dieses zu erwartende Fußballfest am kommenden Freitag ab 18.00 Uhr im Trattnachtalstadion in Grieskirchen klar vor.

Quelle: OÖ-Liga

[S.K.V.]

Lindorfer-Festspiele gegen Vorwärts

Freitag, 21. August 2009

Nachdem der SK Vorwärts Steyr am Dienstag noch zwei Punkte im Hinspiel gegen ATSV Sattledt verschenkte, kam man heute beim SV Pöttinger Grieskirchen zum ersten Mal so richtig unter die Räder. Die Steyrer zeigten zwar in den ersten 20 Minuten eine ansprechende Leistung, wurde dann aber von Torjäger Daniel Lindorfer regelrecht vorgeführt. Der "Mann des Spiels" steuerte drei Tore bei und erledigte den SK Vowärts quasi im Alleingang.

Die Elf von Trainer Radan Lukic dominiert in den ersten 20 Minuten diese Radio OÖ-Liga Begegnung und will den unnötigen Punkteverlust gegen die Mannschaft von ATSV Sattledt vergessen machen. Bereits in der zweiten Spielminute hat Manuel Schönberger die frühe Führung für die Gäste am Fuß, doch sein Heber geht ca. einen halben Meter am Tor vorbei. Vorwärts Steyr ist spielbestimmend, Grieskirchen vorerst ausschließlich auf Konterspiel bedacht.

In der 21. Minute sehen die 700 Zuseher einen perfekt vorgetragenen Konter der Heimischen, den Daniel Lindorfer im Stile eines Goalgetters vollendet. Der Grieskirchner überhebt den herauseilenden Steyrer-Torhüter Florian Berger und trifft ins lange Eck. Die 250 mitgereisten Vorwärts-Fans peitschen ihre Mannschaft nach vorne, Rudi Vogel verzieht bei einem Freistoß aus 20 Meter nur um Zentimeter.

Nach gut einer halben Stunde zeigt Schiedsrichter Dieter Muckenhammer auf den Elfmeterpunkt, nachdem Daniel Lindorfer regelwidrig im Strafraum der Steyrer zu Fall gebracht wurde. Routinier Herbert Linimair lässt sich diese Möglichkeit nicht entgehen und erhöht auf 2:0. In der 44. Minute kommt Lindorfer, der an diesem Tag nicht unter Kontrolle zu bringen ist, vom rechten 16er-Eck zum Schuss und verzieht nur knapp.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zieht Daniel Kerschbaumer von der Strafraumgrenz ab, Grieskirchen-Tormann Roither kann zur Ecke klären.

Nach der Pause ist Steyr das bessere Team, kann jedoch die spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Grieskirchen bleibt im Konter brandgefährlich und vergibt in der Folge mehrere hochkarätige Chancen.

In der 52. Minute fängt Lindorfer einen Pass der Steyrer Hintermannschaft ab und läuft alleine auf Tormann Berger zu, doch der kann per Fußabwehr klären. Vier Minuten später lenkt Grieskichens Roither einen Vogel-Hammer aus 30 Meter über die Querlatte. In der 60. Minute läuft abermals Lindorfer alleine auf Berger zu, doch sein Schuss geht Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Nach 64. Minuten wird Dominik Klinger sträflich allein gelassen und verzieht ebenfalls knapp.

In der 84. Minute nimmt sich Lindorfer den Ball nach einem Pressball im Mittelfeld weltklasse mit, zieht der Gäste-Abwehr auf und davon und trifft zum 3:0.

Nur eine Minute später erhöht "Lindi" sein Torkonto auf drei Treffer, als er abermals von der Mittellinie auf Florian Berger zustürmt und cool zum 4:0 verwandelt.

Quelle: OÖ Liga

[Skv_Stürmer_1981]

Pauschallob für die Mannschaft nach Lindorfer-Solo 21.08.2009

Das erneuerte Trattnachtalstadion wurde mit einem 4:0-Sieg des SV Pöttinger Grieskirchen über den SK Vorwärts Steyr standesgemäß eingeweiht, wobei Grieskirchens Daniel Lindorfer mit seinen drei Treffern federführend war.

Doch die deutliche Sprache des Ergebnisses von 4:0 konnte nicht von jedem verstanden werden, schließlich war der Aufsteiger aus Steyr den Gastgebern ebenbürtig und vor allem in den ersten 20 Minuten waren es die Gäste, die vor rund 900 Zuschauern, das Spiel diktierten und rasch auch zu ihren ersten Chancen kamen. Die erste und beste davon vergab Manuel Schönberger. Grieskirchen hingegen verlagerte sich auf schnelle Gegenzüge. Mit einem dieser Konter gelang es dann auch, den Führungstreffer zum 1:0 zu erzielen, als Daniel Lindorfer in der 20. Minute Steyr-Goalie Florian Berger überhob.

Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und fanden ebenso mehr Chancen vor - allerdings auch die Steyrer, die einmal mehr mit Rudi Vogel einen stets brandgefährlichen Stürmer in ihren Reihen hatten. Doch der an diesem Tag gefährlichere Stürmer war in denjenigen Reihen von Grieskirchen zu finden. Denn Daniel Lindorfer holte in der 29. Minute einen Elfmeter heraus, den der Gefoulte jedoch nicht selbst ausführte, sondern - unter anderem Ex-Vorwärts-Spieler - Herbert Linimair überließ. Und dieser erzielte daraufhin den 2:0-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit waren dann abermals die Steyrer von den Spielanteilen her überlegen, doch blieben die Grieskirchner im Konter weiterhin gefährlich und hatten daher auch die besseren, wenn auch nicht die Überzahl an Chancen. Doch die wenigen (sehr) guten konnten genutzt werden. Vor allem aufgrund der Spritzig- und Schnelligkeit eines Daniel Lindorfer, der mit einem Doppelpack binnen zwei Minuten kurz vor Ende der Partie alles klar machte, indem er jeweils der Verteidigung enteilt war und seine Chancen eiskalt nützte.

Trotz der dreieinhalb Tore von Daniel Lindorfer wollte Grieskichens Trainer Ronald Scharschinger niemanden herausheben. "Ich will der Mannschaft ein Pauschallob aussprechen. Denn wir hatten eine schwierige Woche - vor allem angesichts der hohen Temperaturen - und haben vor einer super Kulisse gut gespielt und uns den Sieg verdient."

VON NEWSARENA

[Kohli]

Landescup: Qual und Chance zugleich!

Es gärt bei manchen Klubs – und das just ob des Baumgartner Bier Landescups. Nun ist zwar noch nicht Hopfen und Malz verloren, dafür haben einige Spieler bereits die Kräfte verlassen. Mit Sicherheit auch jene von Vorwärts Steyr aufgrund des dicht gedrängten Terminkalenders: Am 10. August hieß der Gegner im Landescup Baumgartenberg, fünf Tage später Red Bull Salzburg im ÖFB-Pokal, dann folgten die OÖ-Liga-Partien gegen Grieskirchen und in Sattledt, um nun im Landescup auf Gallneukirchen zu treffen. Und am Samstag wartet in der dritten Meisterschaftsrunde Neuhofen/Ried-Amateure. Macht sechs Spiele binnen lediglich 20 Tagen! Ein einzigartiges Mammut-Programm in ganz Fußball-Oberösterreich.

Quelle: OÖ-Liga

[S.K.V.]

Vorwärts bezwingt Gallneukirchen in letzter Minute

Dienstag, 25. August 2009

Vorwärts Steyr warf Gallneukirchen nach hartem Kampf, aber verdient im Baumgartner Bier Landescup aus dem Bewerb. Matchwinner war der eingewechselte 1b-Stümer Ljutic, der erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte. Gallneukirchen wurde für die couragierte Vorstellung und den bedingungslosen Einsatz nicht belohnt. Die Mühlviertler kann man als eine Art Angstgegner der Steyrer bezeichnen. Am 30. Mai 2009 setzte es gar eine 0:4 Heimniederlage gegen die Madl-Elf. Damals hatte man so in der Landesliga Ost die frühzeitige Meisterparty des späteren Aufsteigers platzen lassen.

Auch im Aufeinandertreffen im Baumgartner Bier-Landescup taten sich die OÖ-Ligisten aus der Eisenstadt sehr schwer gegen den kampfstarken Gegner.

Gallneukirchen ging durch Patrick Minichberger in Führung, die der tschechische Legionär der Vorwärtsler, Vaclav Mrkvicka, noch in Halbzeit 1 egalisieren konnte. Im zweiten Abschnitt schien das Spiel zugunsten des Favoriten zu kippen. Ex-Bundesliga-Profi Manfred Rothbauer brachte die Steyrer in Front. In der Schlussphase der Partie bäumte sich jedoch der Außenseiter noch einmal auf und kam durch Christian Weitersberger zum Ausgleich.

Als alle schon mit einer Verlängerung rechneten, erlöste der eingewechselte Kemal Ljutic die Rot-Weißen und erzielte in der 91. Minute den Siegestreffer. Ljutic ist erst diese Saison aus Garsten gekommen und bisher nur in der 1b-Mannschaft eingesetzt worden.

Vorwärts-Sektionsleiter Helmut Medizevec:

"Alles in allem war der Sieg verdient, da wir meiner Meinung nach die besseren Chancen hatten. Gott sein Dank ist uns im Hinblick auf die nächste Runde in der OÖ-Liga eine Verlängerung erspart geblieben."

Quelle ; OÖ- Liga

[Kohli]

16.30 Neuhofen/Ried A. gegen Vorwärts Steyr

Die Rieder Fohlen haben den besseren Start in die Liga hinbekommen und noch die Null stehen. Ein Faktum, von dem Radan Lukic eigentlich geträumt hätte. Doch die blutjungen Rieder haben es besser verstanden, die Aufstiegs-Euphorie mitzunehmen. Jetzt stellt sich die Frage, wie es Angerschmid versteht, die Kräfte seiner Elf längerfristig einzuteilen. Vorwärts muss zum zweiten Mal auswärts antreten und hat mit dem Cup schon einige Spiele in den Beinen, spielt aber noch nicht ganz den Mix, wie ihn Radan Lukic sehen möchte. Alles wartet überdies in Steyr auf das Comeback des Langzeitverletzten Ruckendorfer, den mit steigender Fitness schon der fußballerische Hafer sticht. Bremst ihn Lukic noch oder bringt er ihn schon? Jedenfalls ist das Match ein interessanter Vergleich der jungen Akademiker gegen die doch eher abgebrühten Kicker aus Steyr.

Quelle ; OÖ- Liga

[Juvenal]

Newsarena

[Juvenal]

LJUTIC

[Kohli]

Samstag, 29. August 2009

Die SPG Neuhofen/Ried-Amateure präsentiert sich weiterhin sehr gut in Schuss. Im Duell der Aufsteiger setzte sich die Elf von Trainer Michael Angerschmid in einem spannenden Spiel gegen Vorwärts Steyr mit 3:2 durch. Jakob Holzinger (2.) und Lukas Wührer (32.) schossen bereits nach einer halben Stunde eine komfortable 2:0-Führung heraus, die Manuel Schönberger aber kurz vor der Pause verkürzen konnte. Markus Hammerer machte mit seinem Tor in der 79. Minute zum 3:1 alles klar. Nach dem Anschlusstreffer der Steyrer durch den eingewechselten Dominic Schierhuber in der 80. Minute passierte im Neuhofener BÄCK-Stadion allerdings nichts mehr.

Vorwärts Steyr ist nach der 2:3-Niederlage gegen die SPG Neuhofen/Ried-Amateure Tabellenletzter in der Radio Oberösterreich-Liga. Die Mannschaft von Trainer Radan Lukic kam in Neuhofen bereits nach zwei Minuten in Rückstand. Nach einer herrlichen Flanke von der linken Seite war Jakob Holzinger im Strafraum zur Stelle und traf zum 1:0. Nach dem frühen Rückstand hatte Vorwärts zwar mehr Spielanteile, konnte sich aber keine klaren Torchancen herausspielen. Ganz im Gegensatz zu Neuhofen/Ried-Amateure: In der 32. Minute leitete Steyr-Kapitän Michael Mehlem mit einem missglückten Rückpass auf Torhüter Florian Berger das 0:2 ein. Neuhofen-Stürmer Lukas Wührer sprintete der viel zu leichten Rückgabe nach und wurde dafür belohnt, da der Rettungsversuch von Berger am Körper von Wührer landete und daraufhin im Steyrer Tor– 0:2. Der ehemalige Bundesligist blieb die bessere Mannschaft, konnte aus der Feldüberlegenheit aber kein Kapital schlagen.

Kurz vor der Pause verhängte Referee Benedikt Öllinger, ein Bayer, der im Zuge des Schiedsrichter-Austausch mit Oberösterreich die Partie leitete, nach einem Handspiel von Lukas Gabriel völlig zu Recht einen Elfmeter. Manuel Schönberger ließ sich diese Chance nicht entgehen und verkürzte auf 1:2. Danach blieb die Partie ausgeglichen mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Es dauerte allerdings bis zur 79. Minute, bis der nächste Torerfolg bejubelt werden konnte. Nach einem herrlichen Angriff über den starken Thomas Reifeltshammer und Thomas Stadler landete der Ball bei Markus Hammerer, der trocken zum 3:1 einschoss. Vorwärts Steyr gab sich nicht geschlagen und schlug nur eine Minute später durch den eingewechselten Dominic Schierhuber, der viel Schwung und Belebung in das Steyrer Spiel brachte, zurück. Nach dem erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 passierte allerdings nicht mehr viel, sodass Vorwärts Steyr den Platz trotz ansprechender Leistung als Verlierer verlassen musste. Für die SPG Neuhofen/Ried-Amateure war dieser Erfolg hingegen ein weiterer Schritt in eine positive Zukunft.

Quelle: OÖ-Liga

[mario pecile]

"Wir haben sehr viel Glück gehabt" 29.08.2009

Das mit Spannung erwartete Aufsteiger-Duell zwischen dem SPG WIGO-HAUS Neuhofen/I.-Josko Fenster Ried Amateure und dem SK Vorwärts Steyr konnten die jungen Innviertler knapp und auch etwas glücklich für sich entscheiden. Während die Angerschmid-Elf im dritten Spiel den zweiten Sieg einfahren konnte, dümpeln die "Rotjacken" mit nur einem Zähler am Tabellenende herum.

Das Spiel hatte kaum begonnen, schon durften die Innviertler jubeln. Gabriel Kreuzwirth schlug einen Freistoß aus rund 45 Metern in den Steyrer Strafraum, die Gästeabwehr war geistig scheinbar noch in der Kabine und Jakob Holzinger nützte den Tiefschlaf des Gegners zum 1:0. In der Folge waren die Steyrer aber hellwach und vor allem spielerisch überlegen, während die Hausherren nicht so recht in die Partie fanden. Nach einer halben Stunde kam Neuhofen/Ried fast aus dem Nichts zur billigen 2:0-Führung: Nach einem unmotivierten Rückpass von Michael Mehlem kam Torwart Florian Berger etwas zögerlich aus seinem Gehäuse, schoss den heraneilenden Lukas Wührer an, von dem der Ball zum 2:0 ins Tor sprang. Die Bemühungen der Gäste wurden kurz vor dem Pausenpfiff belohnt. Nach einem Handspiel von Lukas Gabriel verwandelte Manuel Schönberger den Elfmeter zum 2:1.

Auch nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Die Innviertler agierten an diesem Tag überaus nervös und zaghaft, während die Lukic-Elf immer wieder versuchte, das Spiel zu machen. Doch das Tor schossen erneut die Gastgeber. Nachdem Markus Hammerer zuvor eine große Chance ausließ machte er es in Minute 79 besser und traf zum 3:1. Fast postwendend kamen die Steyrer durch den eingewechselten Dominic Schierhuber, der für frischen Wind sorgte, auf 3:2 heran. In der Schlussphase drängte Vorwärts auf den Ausgleich, versuchte es immer wieder mit hohen Bällen auf die beiden Spitzen Rudolf Vogel und Vaclav Mrkvicka. Teilweise brannte es im Innviertler Strafraum lichterloh - Schierhuber traf nur die Latte - doch die Angerschmid-Elf brachte mit Glück und Geschick den Vorsprung über die Zeit und behielt am Ende mit 3:2 die Oberhand.

Stimmen zum Spiel

Michael Angerschmid (Trainer Neuhofen/Ried Amateure)

"Wir konnten heute einfach nicht unser gewohntes Spiel aufziehen. Die Mannschaft hat sehr nervös agiert, dafür aber sehr viel Glück gehabt. So sind wir zu einer billigen 2:0-Führung gekommen. Vorwärts war an diesem Tag vor allem spielerisch die bessere Mannschaft. So gesehen wäre eine Punkteteilung sicher nicht ungerecht gewesen."

Helmut Medizevec (Vorstandsmitglied Vorwärts Steyr)

"Wie schon in Grieskirchen haben wir ganz gut gespielt, stehen aber am Ende erneut mit leeren Händen da. Die ersten beiden Tore haben wir uns praktisch selbst gemacht und das war auch schon die Vorentscheidung. Obwohl wir erfahrene Spieler in unseren Reihen haben, agiert die Mannschaft teilweise noch zu grün. Wir machen derzeit einen Lernprozess durch, werden aber mit Sicherheit bald unsere Punkte machen. Es besteht auch noch kein Grund nervös zu werden."

Quelle: NEWSARENA

[mario pecile]

Thomas Arnitz: "Vorwärts wird noch aufzeigen" 30.08.2009

Nur wenige Stunden nach dem Ende der letzten Spiele der dritten Runde analysiert ooeliga.at-Betreiber Thomas Arnitz in der NEWSARENA den aktuellen Spieltag. Der Liga-Überblick ist nicht nur fachlich fundiert, sondern untermauert auch die stets topaktuelle Berichterstattung der beiden Portale. Der Stürmer des ATSV Bamminger Sattledt lobt Stimmung und Moral der Union Vöcklamarkt und sieht auch für Vorwärts Steyr Licht am Ende des Tunnels.

SPG WIGO-HAUS Neuhofen/I.-Josko Fenster Ried Amateure - SK Vorwärts Steyr 3:2

Die Rieder starteten wie gewohnt überfallsartig in diese Partie und gingen durch Holzinger früh in Führung. Dass diese Burschen vor allem in den ersten 20, 30 Minuten sehr hohes Tempo gehen können, ist hinlänglich bekannt - kommt dieser Express erst mal in Fahrt, ist er kaum noch zu stoppen. Für Steyr ist das Resümee nach drei Runden wohl mehr als bitter, denn sowohl Mannschaft, als auch Fans haben sich mit Sicherheit etwas anderes erwartet. Ich bin allerdings felsenfest überzeugt, dass sich die Lukic-Elf in den kommenden Wochen stabilisieren und noch für einige Überraschungen in der Liga sorgen wird. Im Heimspiel am Freitag gegen Gmunden wird aber eine Leistungsexplosion notwendig sein, um gegen den aktuellen Tabellenführer bestehen zu können.

[Kohli]

Ich kann mich nur selbst entlassen"

Montag, 31. August 2009

Der SK Vorwärts Steyr steht momentan dort, wo kein Verein der Welt stehen will – am unteren Ende der Tabelle. Nach den Niederlagen gegen Grieskirchen und die Spielgemeinschaft SV Wigo-Haus Neuhofen/SV Josko Ried Amateure werden die kritischen Stimmen unter den Vorwärts-Fans immer lauter. Von einer Krise möchte Trainer Radan Lukic aber nichts hören und spricht auf ooeliga.at über die momentane Situation beim Traditionsverein.

2:2 zuhause gegen Sattledt nach 2:0-Führung, 0:4 in Grieskirchen und 2:3 bei Neuhofen/Ried – diese Ergebnisse sind für die Ansprüche des Kultclubs Vorwärts Steyr einfach zu wenig. Vor allem die neun Gegentreffer zeigen Probleme auf.

Der Trainer ortet die Probleme im Defensivbereich: „In allen drei Partien haben wir gut gespielt und waren die bessere Mannschaft. Fast alle Gegentreffer haben wir nach unnötigen Eigenfehlern kassiert.“

Und wie es im Fußball ebenso ist gibt es Phasen, in denen jeder Fehler sofort bestraft wird.

Angesprochen auf das unglückliche Tor zum 2:0 gegen Neuhofen/Ried: "Mehlem hat den Rückpass zu kurz gespielt, der war sicher nicht optimal. Er hätte etwas anderes machen können, zum Beispiel den Ball seitlich wegschlagen. Dann wäre mit Sicherheit nichts passiert. Das war ja nicht so, dass die uns bei diesem Tor ausgespielt hätten, der Treffer entstand duch einen Eigenfehler, einfach ein komisches Tor, dass man nicht alle Tage sieht.", informiert der Coach. „Die Eigenfehler müssen wir einfach abstellen, spielerisch ist alles in Ordnung.“

Diesen Rat sollte sich die Lukic-Elf gegen Gmunden besonders zu Herzen nehmen. Denn der SV Gmundner Milch lacht mit neun Punkten von der Tabellenspitze. Gmunden ist eine gefährliche Mannschaft und wird mit Spielern wie Miron Muslic, der bereits bei drei Saisontreffern hält, jeden Fehler der gegnerischen Abwehrreihe in Torchancen ummünzen.

Trotz des letzten Tabellenplatzes sieht Radan Lukic keinen Grund zur Verzweiflung: „Die Situation ist nicht so schlimm, wie manche glauben. So ist eben Fußball. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Natürlich haben wir vor Gmunden Respekt. Dennoch wollen wir zu Hause drei Punkte einfahren.“

Angesprochen darauf, ob Lukic um seinen Trainerjob bangen müsse, antwortet dieser: „Ich kann mich nur selbst entlassen!“

Quelle: OÖ-Liga

Vorwärts nach 2:3-Niederlage Tabellenletzter

Der SK Vorwärts Steyr muss sich im Aufsteigerduell auswärts der Spielgemeinschaft Neuhofen/Ried Amateure mit 3:2 geschlagen geben und steht damit nach drei Runden am Tabellenende der Radio OÖ-Liga. Bereits nach 1.15 Minuten geraten die Rot-Weißen in Rückstand. Durch Fehler in der Defensive reichen letztlich auch Tore von Schönberger (Elfer) und Schierhuber (Kopfball) nicht zu einem Punktgewinn ...

Die Partie beginnt für den SK Vorwärts denkbar ungüstig, bereits nach 1.15 Minuten steht es im Aufsteiger-Duell 1:0 für die Gastgeber. Eine Freistoßflanke von der linken Seite ist lange unterwegs, am langen Eck steht Holzinger völlig frei und hat keine Probleme den Ball zur Führung der Innvierter zu versenken. Dadurch sind die Rot-Weißen gezwungen das Spiel zu machen, die Ried Amateure können sich auf Konter verlegen.

Die Vorwärts-Spieler sind zwar bemüht, können den Abwehrriegel der Angerschmid-Elf aber nur selten in Verlegenheit bringen. Einzig zwingende Chance ist vorerest ein Schuss von Daniel Kerschbaumer, der aber von Goalie Pointner entschärft wird (9.). Ein Patzer in der Steyrer Defensive führt zum 2:0. Michael Mehlem spielt einen schlechten Rückpass, Goalie Berger schießt Wührer unglücklich an und der Ball kullert ins Tor. Den wichtigen Anschlusstreffer vor der Pause markiert Manuel Schönberger, er verwertet einen Hand-Elfmeter sicher.

Kaum Torchancen für Lukic-Elf:

Auch nach der Pause ändert sich das Bild nicht, Vorwärts macht das Spiel, kommt aber kaum zu zwingenden Torchancen. Der eingewechselte Dominic Schierhuber sorgt über die linke Seite für frischen Wind, hat aber auch im Abschluss vorerst kein Glück. Nach einem Konter stellt Hammer auch noch auf 3:1 (79.), im Gegenzug kommt der SKV aber wieder ins Match zurück. Schierhuber verwertet eine Mehlem-Flanke per Kopf. In der 82. Minute bietet sich mehrmals die Gelegenheit zum Ausgleich, im Gestocher werden die Vorwärts-Schüsse aber immer wieder abgeblockt. Die letzte Chance auf das 3:3 lässt Rudi Vogel aus, sein Kopfball fällt zu schwach aus (88.).

Quelle:e-steyr.com

[All 4SKV]

Auf die große Aufstiegseuphorie folgt nun bei einigen die Ernüchterung. Wer hätte schon gedacht, dass Vorwärts nach drei Spieltagen am Tabellenende herumdümpelt? Zugegebenermaßen wohl kein einziger. Sehr viele hingegen waren davon überzeugt, dass die Steyrer auf keinen Fall im vorderen Drittel zu finden sein werden. Nicht nach drei Runden – und schon gar nicht am Ende der Saison. Weshalb die aktuelle sportliche Offenbarung des OÖ-Liga-Publikumsmagneten alles andere als eine große Überraschung ist. Für den Stotterstart der Rot-Weißen gibt es nämlich mehrere Gründe – die zum Teil aber gleichsam aufzeigen, warum die Lukic-Elf kein ernsthafter Abstiegskandidat sein kann.

Sieht man einmal von Paschings Wir-hauen-euch-alle-in-die-Pfanne-Truppe ab, kann man von einem Aufsteiger nicht verlangen, dass er gleich von Anfang an der etablierten Konkurrenz reihenweise das Fürchten lehrt. Sierning hat es im Vorjahr vorgezeigt, wie man nach anfänglichen Problemen eine imposante Erfolgsserie hinlegen kann. Diese Eingewöhnungszeit an die neue Spielklasse – und der Unterschied zwischen Landes- und OÖ-Liga ist wahrlich kein kleiner – muss auch einem großen Namen wie Vorwärts zugestanden werden. Apropos Namen: Jene von Trailovic, Zela und Jelica, die sich im Sommer verabschiedeten, waren nicht nur klingender als Kerschbaumer oder Schierhuber, sondern haben aufgrund ihrer Routine und Qualität auch für mehr Klasse gebürgt. Die nun eben von Vogel, Orsolic oder Mrkvicka erwartet wird. Doch auch die benötigen eben noch Zeit zur Integration so wie einige Verletzte bis zu ihrer Rückkehr.

Das alles sind Erklärungen für den derzeitigen Punktenotstand am Tabellenende, aber auch Argumente, warum es für Vorwärts bald vorwärts gehen wird. Zumal man nicht vergessen darf, dass es sich beim 2:2 gegen Sattledt um einen unglücklichen Selbstfaller, beim 0:4 in Grieskirchen um einen sehr starken und beim 2:3 in Neuhofen um einen sehr unangenehmen Gegner gehandelt hat. Weshalb sich die Steyrer spätestens nach dem Duell gegen Tabellenführer Gmunden berechtigt Hoffnung auf den herbeigesehnten Erfolg machen dürfen. Die Spieler und Funktionäre selbst haben die Ruhe ohnehin nicht verloren. Einerseits weiß man, welche Qualität die Mannschaft besitzt. Andererseits kommt es angesichts des derzeitigen finanziellen Konsolidierungskurses sicherlich nicht ungelegen, dass man sich nicht mit Gedanken wegen eines Aufstiegs in die unbeliebte Regionalliga herumschlagen muss.

hp OÖ-Liga

[Kohli]

Vorwärts gegen Gmunden

Radan Lukic haderte nach dem eigentlich ganz guten Spiel seiner Elf in Neuhofen mit dem Resultat, dass durch einige Flüchtigkeitsfehler seiner Defensive verursacht wurde. Der Tabellenplatz schmerzt, aber der Gegner Gmunden ist Lukic völlig wurscht. Da geht er seinen Burschen mit gutem Beispiel, vor allem aber mit erhobenem Haupt, voran. Wie Radan Lukic überhaupt der Super-Typ ist, den Steyr jetzt braucht. Lukic sah man sogar schon in der Kantine, wo er für die Fans ein Bier ausschenkte. Der Mann mit Bundesliga-Format ist sich auch für „niedere Dienste im Klub“ nicht zu schade. Das kommt gut an. Lukic weiß auch, dass es wegen der Laterne noch ein wenig zu früh ist, die Köpfe hängen zu lassen, oder sich das Mannschaftsklima vermiesen zu lassen, denn nach drei Runden brennt das Kerzerl in der Laterne noch nicht. Da sollte sich die Mannschaft jetzt nicht verrückt machen lassen. Aber die Gmundner kommen ja mit einem ganzen Traunstein voller Motivation. Die Milchkicker kennen keine Gnade, vor allem der grimmige Bojan Markovic nicht. Der meinte: „Knieschlottern, was ist das? Wir kommen, um dort die Punkte zu holen!“ Und auch Markovic ist es völlig egal, ob 2000 rot-weiße Fans hinter Vorwärts stehen. Bojan: „Unser Weg zeigt steil nach oben Wir wollen länger dort bleiben, wo wir stehen.“ Vorwärts geht’s genau umgekehrt. Die wollen nicht länger bleiben, wo sie gerade stehen. So gesehen wird diese Auseinandersetzung ein echter Überhit. Höchster Spannungsfaktor!

Quelle: OÖ-Liga