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Baltic Cup Champion

eine abstimmung mittels vollmachten ist in vielen vereinen und verbänden wirklich üblich. ich kenne das z.b. vom österreichischen und wvom wiener dartsverband. allerdings MUSS diese vorgehensweise in den statuten festgelegt sein. eine derartige statutenänderung MUSS von der gv beschlossen werden, natürlich noch ohne vollmachtstimmen. das heisst, wenn dieser status nicht von vorne herein in unseren statuten drin war, dann war die gv ungültig. ein vorstandsbeschluss reicht da nicht aus, schon gar nicht einer von einem NICHT gewählten vorstand.

diese gv war eine widerrechtliche farce. das gehört angefechtet. so kann man in einer demokratie keinen verein führen. der kampf ist nicht vorbei, er hat gerade erst begonnen. :angry:

danke an alle, die im sinne des vereins sich bemüht haben etwas positives zu bewirken. wir dürfen uns jetzt nicht entmutigen lassen, müssen weiterkämpfen. unsere admira darf nicht sterben. ;)

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REMEMBER 1966

Arabische Perser

Wir lesen: VfB Admira Wacker Mödling:

PRÄSIDENT

Majid Pishyar

OBMANN

Majid Pishyar

VORSTAND

Majid Pishyar

Ehsan Pishyar

Amir Pishyar

Hubert Baumgartner

Ahad Pishyar

Der <Familienbetrieb> von VfB Admira Wacker Mödling hatte anläßlich der <Ordentlichen Generalversammlung> vom 2. Jänner d.J. folgende Idee, mit der alle Probleme, die seitens einer zuletzt unzufriedenen Mehrheit an wahlberechtigten Vereinsmitgliedern auftauchen könnten, im Keim erstickt und in weiterer Folge begraben werden können: Majid Pishyar stellte gleich zu Beginn der GV einen amerikanischen Anwalt vor, der 70 neue Mitglieder für den Klub vertreten werde, die auch schon den Jahres-Mitgliedsbeitrag entrichtet hatten und damit sofort als stimmberechtigt galten. Ist doch der Klub VfB Admira Wacker Mödling der einzige der österr. Bundesliga, bei dem man unmittelbar nach der Bezahlung des Mitgliedsbeitrages sofort über Wohl und Weh des Vereins abzustimmen berechtigt wird.

Nun wenden wir uns den begierig auf die Mitgliedschaft lechzenden neuen Mitgliedern zu. Allesamt gaben sie als Wohnort <Doha> an, und größtenteils sind sie persischer Abstammung.

Das sportventil, sowieso hundsgemein, wenn's beginnt penetrant zu stinken, nimmt die Bedenken ernst, die Ihnen beim Lesen dieser Zeilen einschießen und setzt folgendermaßen fort: Von den etwa 200 Mitgliedern, die bisher bei der Admira gemeldet waren, dürften kaum 100 ihren Jahres-Mitgliedsbeitrag bezahlt haben, jedenfalls haben sich zur GV nur 75 Aufrechte eingefunden. Die <Berechnung> der <Familie> war wohl diese: Mit Baumgartner und Co. werden einige der heimischen Mitglieder für Majid Pishyar votieren, also 75 minus fünf oder sechs, ergibt über den Daumen gepeilt nur noch schwache 70 Gegenstimmen. Für Pishyar waren demnach die 70 Neuen, durch die Bank <arabische Perser>, hinzugezählt die Getreuen aus Old Niederösterreich, ergibt die Mehrheit.

Demokratie im Sinne der Globalisierung...

Happy End auch für den Ex-Präse Weiss, der endlich <entlastet> wurde, also sind nun auch die sogenannten Altlasten vom Tisch. Majid Pishyar hatte übrigens wohlweislich vor der GV noch schnell alle Angestelltenhonorare bezahlt, endlich war Admira ein paar Minuten schuldenfrei...

Nachsatz: Rapid kann die Mille, die der 32er Perser den Hütteldorfern schuldet, vorläufig nicht eintreiben, das Schildchen in persischer Schrift, am Haustor seines Pariser Firmensitzes täuscht scheinbar nur die Niederlassung vor, jedenfalls kann man läuten oder pumpern wie man will, die Klageschrift war Pishyar in der französichen Metropole bisher nicht persönlich überbringbar. Und Doha ist weit, vor allem was die rechtlichen Mittel anbelangt.

Glaubt man allerdings seinen Hinweisen während der Admira-GV, er werde etwa alle 45 Tage, wenn auch nur kurz, in der Südstadt nach den Rechten sehen, ließe sich seitens Rapid auf der Lauer liegen. Eine Million ist schließlich eine Million...

(copyright sportventil)

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REMEMBER 1966

laut vereinsbehörde ein verstoss gegen die statuten und es gibt noch weiter punkte in denen der verein eindeutig gegen das vereinsgesetz verstoßen hat.

die vereinsbehörde sagte uns auch dass der § 33 in diesem fall nicht zur anwendung hätte kommen dürfen.

unter § 19 steht klar:

die abstimmungen erfolgen durch handheben. die stimmenthaltungen bleiben bei der feststellung von mehrheiten unberücksichtigt. die anzahl der anwesenden stimmberechtigten ist im protokoll festzuhalten und vor beginn der generalversammlung bekannt zu geben.

§ 33: bei allen in den statuten nicht vorgesehenen fälle entscheidet der vorstand im sinne der wahrung der vereinsinteressen.

würde in den statuten stehen "....der anwesenden und der durch vollmacht vertetenen stimmberechtigen sind im protokoll festzuhalten.....wäre es möglich gewesen.

der § 33 kann deshalb nicht zur anwendung gebracht werden weil unter § 19 "Antäge" klar beschrieben ist wie der Vorgang durchzuführen ist und es sich um keinen unvorhergesehenen fall gehandelt hat.

außerdem sind die stimmen nicht am beginn der versammlung bekannt gegeben worden was wir auf grund tonbandmitschnitt beweisen und belegen können und wie es bekannt gegeben wurde sprach man von anwesenden mitgliedern.

weiters hat der anwalt gesagt dass die mitgliedschaft der 70 personen nicht überprüft wurde, ist laut tonband auch zu belegen.

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Ergänzungsspieler

Hat sich mittlerweile erledigt, man hat mir die Artikel via Mail geschickt!

würd mich auch brennend interessieren, war leider in den letzen tagen nicht in österreich. könntest du's bitte hier posten?

thx in advance

ach ja, wenn ich so die postigs über die GV lese, fällt mir dazu nur eines ein: :totengräber:

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Ergänzungsspieler

vielen dank fürs einscannen. liest sich ja wirklich ganz interessant. ich hoffe, daß diesmal wenigstens ein kleines fünkchen wahrheit in den aussagen pishyars steckt. aber wirklich dran glauben kann ich nicht...

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Ergänzungsspieler

sportwoche, Tom Hofer, Ausgabe 9.1.2006

Admira: Echt fett!

Südstadt-Chaos. Warum die als Generalversammlung getarnte Comedy-Show vor Gericht weitergeht.

Eigentlich hätte sich die Admira längst einen Fixplatz in der schrägen ORF-Comedy-Sendung "echt fett!" verdient. Nur: Die Hauptdarsteller in der Südstadt würden allen Kabarettisten die Show stehlen!

Scheinwelt Südstadt. Zum Beispiel Boss Majid Pishyar: Bei der Generalversammlung letzte Woche zauberte der iranische Geschäftsmann eine Liste mit 70 neuen Admira-Mitgliedern (alle aus dem Iran, jeder hat brav die 40 Euro Mitgliedsbeitrag einbezahlt) aus dem Hut. Natürlich war keiner der Neo-Admiraner persönlich anwesend, sie hatten ihr Stimmrecht an Pishyars Anwalt abgetreten.

So wurde jede Abstimmung zur Farce. Pishyar dagegen verkündet weiter das Schlaraffenland für den Achten der Rec-Zac-Liga: "Wir werden aufsteigen, im Europacup spielen und ein neues Stadion bauen!" Dass Admira wegen offener Rechnungen im Herbst 14 Tage der Strom abgedreht wurde, nach wie vor allen Spielern (inklusive Nachwuchs) der Zutritt ins Bundessportzentrum Südstadt verwehrt ist, der Ex-Admiraner Nenad Bjelica 370.000 Euro eingeklagt hat, ist traurige Realität.

Baumgartners Machtkampf. Generalmanager Hubert Baumgartner sitzt (mit gut dotiertem Vertrag bis 2010) weiter fest im Sattel. Daran konnte auch ein in Österreich einzigartiger Mannschaftsbeschluss nichts ändern: Baumgartner dürfe weder beim Training noch bei Auswärtsfahrten dabei sein - lautete die Forderung der Spieler, die Baumgartner aber klarerweise ignorierte.

Nachspiel vor Gericht. Und da wäre dann noch Edi Brunner. Im Hauptjob Spielerberater, sollte Brunner als Speerspitze einer Investorengruppe Pishyar aus dem Amt kippen. Das skurille Angebot: Pishyar soll nicht alle offenen Zahlungen begleichen, sondern auch gleich alle Transferrechte an Brunner abtreten - nach 48 Monaten könne der Iraner den Klub zurückkaufen, wenn er will. Das war selbst Pishyar zu viel. Fortsetzung ist garantiert: Die Fans wollen die Beschlüsse der Generalversammlung gerichtlich anfechten!

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REMEMBER 1966

Passt irgendwie dazu:

Mattgläser

Im <Standard>-Diskussions-Forum wird über die mangelnde Bereitschaft von Red Bull bezüglich deren Weigerung zur Offenlegung der Budgetdaten debattiert und einer der Diskutanten meinte, es gäbe halt keine gläsernen Dosen. Die Antwort war Dorfer-reif: "...doch, man nennt sie Flaschen...!"

o.k., mag sein, dass wir für einen guten Gag unseren Urgrossvater mütterlicherseits verkaufen, aber solch einen <Anlass-Witz> einfach in der Versenkung verschwinden lassen, das bringen wir nicht zuwege.

Die Aktion <Gläserner Verein> hat den Rest der Liga unterschiedlich aufgeregt. Altach findet Ausreden, Paschings Präse Grad sucht sie noch, die beiden Grazer Klubs signalisieren Bereitschaft und schlürfen Klostersuppen, der heimische Fussball wurde vom Offenbarungseid der Wiener Klubs förmlich überrannt.

Dennis Mimms Aussagen werden sehnlichst erwartet, wobei Klub-auf-, Klub-ab vielleicht gezittert wird, welche Beispiele dem Tiroler Kicker bekannt sind. Für manche Klubs eine Art Lotteriespiel, wobei sich als Verlierer ein Dreier ohne Zusatzzahl herauskristallisieren dürfte.

Nicht jeder offizielle Billigvertrag weist automatisch auf Schwarzgeld hin. Nenad Bjelica beispielsweise, der von Admira 370.000 Euro fordert, war über einen Sponsor finanziert worden. (So erzählt Hubert Baumgartner, der sich beim sportventil nach der Telefonnummer eines Reporters erkundigte und den wir in diesem Zusammenhang verdächtigen, auf diese Weise seine Interessen in Form eines zwanglosen Gesprächs ohne Interviewabsicht des s. nachhaltig untergebracht zu haben...).

Jedenfalls schulde besagter Einzelsponsor auch den Südstädtern mit 150.000 Euro eine stattliche Summe. Stimmen alle Angaben, dann lief der Deal mit Bjelica etwa so: Nenad Bjelica wurde fremdfinanziert, wahrscheinlich (Unschuldsvermutung...) ohne Steuerschonung, und der Klub hatte den Kicker entweder mit einer Minimalgage oder gar nicht im Budget. Dass der Sponsor offenbar <explodierte> und jetzt hin-, und hergefordert wird, steht auf einem anderen Blatt.

Also nicht zwangsläufig schwarzes Geld bei den Grauen Mäusen.

Allerdings, die Admira als <Gläsernen Verein> zu verkaufen, das wäre vermessen.

Einigen wir uns darauf: Schon Glas, aber Mattglas...(copyright sportventil)

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