Neukirchner zu Gratkorn


lucheni

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Mokum 31 mei 1933
Sturm-Oldie Neukirchner tritt ab

 

Neukirchner will sich seiner beruflichen Zukunft widmen. 1998 und 1999 wurde er mit Sturm Meister

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Günther Neukirchner und der SK Sturm gehen ab sofort getrennte Wege. Der Routinier hat seinen Vertrag mit den Grazern gelöst und seine Karriere beendet.

In einer Aussendung teilt der 34-Jährige mit: "Als älterer Spieler muss man selbst betimmen, wann man sich aus der Bundesliga verabschiedet. Ich möchte meinen Platz für einen jungen, ehrgeizigen Spieler zur Verfügung stellen."

Neukirchner war seit knapp 26 Jahren bei Sturm, seit 1991 in der Kampfmannschaft und absolvierte 421 Liga-Spiele

sport1.at

bearbeitet von Funkmaster

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Tell him he's dreaming

Verdammt schade um einen der letzten großen Sturmspieler, der mit dem Verein so ziemlich alles mitgemacht hat, was man so mitmachen kann.

Auch wenn er momentan wohl spielerisch nicht abgeht, so wird er trotzdem eine Riesenlücke als schlechtes Gewissen des Vereins hinterlassen. Er war der einzige, der eine Position innehatte aus der er auch offen die Vorgänge kritisieren konnte.

Danke Gü!

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Seit 1902

er war wirklich einer der sympathischen spieler bei sturm. als damals noch eure meistermannschaft durch österreich unterwegs war war er neben haas, vastic und co der einzige der auch für GAK fans sympathisch war!

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Wir würden für die Schwoazen durch den Whirlpool gehn

Raika Sturm hat im Sturmforum folgendens über Günther Neukirchner geschrieben:

Es ist ein trauriger Anlass, wieder einmal, um einen der verdientesten Spieler der Vereinsgeschichte zum Abschied ein paar Zeilen zu widmen, einen Abschied den sich der Güsch in dieser Form sicher nicht verdient hat.

Unglaubliche 26 Jahre hielt Günther Neukirchner dem SK Sturm die Treue, weit über 400 Bundesligaspiele, dazu kommen noch Europacup-, Cup- und UI-Cup Spiele!

1980 kam der kleine zierliche Neukirchner zum SK Sturm, in der Saison, wo Sturm beinahe Meister geworden wäre, wo noch ein Jurtin, ein Bakota, ein Pichler oder Breber für Furore sorgten. Alleine das zeigt die unglaubliche Dimension seiner Sturmära!

Hierzu passend ein Auszug aus dem Buch „Hier regiert der SK Sturm“

Günther Neukirchner ist Eigenbauspieler des SK Sturm. So nennt man einen Fußballer, der als Knirps zum Klub kommt und alle Stationen bis zur Kampfmannschaft durchmacht. Wie Neukirchner.

Er hate Probleme, aber nur ganz am Beginn seiner Karriere.

„Ich war zwar erst neun Jahre alt, weil ich im Sommer vorher schon beim Knirpsturnier der Kleinen Zeitung dabei war, hatte ich genug Mut, mich beim Hallentraining der Sturm-Schülermannschaften in der Harterschule zu melden.

Das wurde zur Enttäuschung meines jungen Lebens: Trainer Siegi Plank schaute mich an, ziemlich lange, er hat mich richtig gemessen, von oben bis unten und – mit einem Klaps auf die Schulter wurde ich wieder nach Hause geschickt. Er hat mir geraten, viele Knödel zu essen, damit ich groß und stark werde.

Im Frühjahr bin ich wieder hin zu ihm, und dann hat er mich endlich genommen. Aber ich war noch nicht Sturm-Spieler, weil mir Herr Plank erklärt hat, dass ich erst nach dem Knirpsturnier angemeldet werde, weil dort pro Mannschaft nur zwei Vereinsspieler eingesetzt werden dürfen. Im Juli habe ich dann endlich meinen Spielerpass bekommen – ich war damit Sturm-Spieler. Ein Bubentraum ist endlich wahr geworden.

Der nächste Traum war der, irgendwann Meister zu werden.

Sein Bundesligadebüt gab Günther Neukirchner beim 2:1 Sieg gegen die Vienna am 3. August 1991, damals noch unter Trainer Gustl Starek.

Sein erstes Tor erzielte er in seinem 5. Bundesligaspiel, wohlgemerkt als Stürmer und es war das Siegestor gegen St. Pölten in der Gruabn.

Es war eine sehr bewegte Karriere beim SK STURM.

Der sportliche und wirtschaftliche Überlebenskampf der ersten Jahre, dann der Aufstieg unter Ivica Osim, die Pokalerfolge und letztlich die Erfüllung des Kindheitstraumes, die beiden Meistertitel mit Sturm Graz.

Damit öffnete sich auch für Günther Neukirchner die Tür zur internationalen Fußballbühne.

Ob im San Siro, im Bernabeu, im Theatre of dreams oder im Ali Sami Yen-Stadion, er war bei den größten Spielen der Vereinsgeschichte dabei!

Seine beiden Tore in der CL-Qualifikation (das 3:0 gegen Hapoel Tel Aviv in der 91. Minute am 26. Juli 2000 und die zwischenzeitliche 3:1 Führung gegen Maccabi Haifa im Rückspiel am 28. August 2002) verewigen ihn für immer in der Chronik des wohl stärksten Klubbewerbes der Welt.

Es wäre jetzt aber nicht richtig, den Güsch nach seinen erzielten Toren zu messen, immerhin war er ja meist einer der Garanten, das solche zu verhindern wusste.

Er hatte es nicht einfach, musste er sich doch gegen internationale Klasseleute im Verein behaupten, aber immer wieder griffen die Trainer, ob Starek, Pflug, Jurkemik, Djuricic, Osim, Petrovic und Foda auf ihn zurück und ehrlich gesagt ist es nur schwer vorstellbar, dass der Name Neukirchner bei der Aufstellung von Sturm nun für immer fehlen wird.

Ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte sind seine 14 Teameinsätze.

Sein Debut gab er am 19. August 1998 gegen den damals frischgebackenen Weltmeister Frankreich beim 2:2 in Wien, wo er in der 79. Minute eingewechselt wurde.

Bei seinem 2. Teameinsatz erzielte er auch sein einziges Tor für Österreich, in der 33. Minute zum 2:1 beim 4:2 Sieg in der Schweiz.

Wie im Verein, erlebte er auch im Team Höhen und Tiefen, so zum Beispiel war er auch beim denkwürdigen Kegelabend, dem 0:9 in Valencia dabei.

Zwei Länderspiele konnte er vor seinem Publikum in Graz bestreiten, seinen letzten Teamauftritt hatte er am 15. August beim 0:1 gegen die Schweiz.

Der „Güsch“ erlebte mit Sturm fast alles, was es im Fußball zu erleben gibt: Erfolge, Niederlagen, Verletzungen.

Als letzter der „glorreichen Generation“ musste er in den letzten Jahren viele Einschränkungen und auch Enttäuschungen hinnehmen.

Dies hinderte ihn aber nicht daran, für seinen SK Sturm alles zu geben.

Er war sicherlich keiner, der die Kameras oder Mikrofone suchte, allerdings was er zu sagen hatte, war bodenständig und ehrlich wie sein mittlerweile kultverdächtiges Interview nach der Derbyniederlage.

Für seine Mitspieler war er Freund, Vorbild und Stütze der Mannschaft, wie von v.a. jungen Spielern bestätigt wird.

Mit Günther Neukirchner geht nicht nur der letzte der gossen Ära, sondern ein lebender Beweis für Vereinstreue, wie es sie in dieser Zeit und wohl auch in Zukunft kaum mehr geben wird, wenn überhaupt.

Den Platz auf der Ehrentafel des Vereines hat er sicher und auch den Platz in den Herzen der Sturmfans – für immer.

Lieber Günther, es bleibt nur danke zu sagen und die Hoffnung, dass auch in deiner Zukunft der SK STURM eine besondere Rolle einnehmen wird.

Für immer einer von uns!

Hoffentlich bekommt er sein Abschiedsspiel!

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Bei dem Vorstand wohl eher nicht...

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Dauer-ASB-Surfer
er war wirklich einer der sympathischen spieler bei sturm. als damals noch eure meistermannschaft durch österreich unterwegs war war er neben haas, vastic und co der einzige der auch für GAK fans sympathisch war!

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8P

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romazone.org
Das sind die Herren Moderatoren gefordert den "Raika Sturm" ins ASB zu locken. Der ist schon einige Male höchst positiv und motiviert aufgefallen.  :)

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is eh angemeldet, hat aber neben seinem forum und dem posten im anderen board und hattrick :D wohl zu wenig zeit (und lust) auch hier aktiv zu posten ;)

Bei dem Vorstand wohl eher nicht...

stimmt leider. er wird im übrigen vorm pasching-spiel am 9.9. offiziell verabschiedet.

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