Razzia im ÖSV Lager

[Obsolet]

Wie gesagt - hatte keinen Website Watcher oder so im Einsatz - in der Früh wars so zu lesen

Kannst glauben oder nicht - hab aber bisher kein einziges falsches Zitat gebracht oder was erfunden.

Orf Steiermark hat Hoch übrigens aufgespürt - Interview verweigert - meinte nur Mayer sei sein Freund oder so und bleibt es. Dass muss ma ihm sogar anrechnen der einzige der ihn net gleich fallen lässt - den schwarzen Peter.

[revo]

Am Samstag könnte es die nächste Razzia geben. Botwinow wird beim 50er fix antreten und am Freitag wieder anreisen. Wenn Hoffmann auch antritt, würde er ebenfalls am Freitag anreisen.

[Ernesto]

Die Konzentration auf Österreich als "Dopingland" halte ich aber für bedenklich.

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das ist doch schwachsinn! genug länder und genug athleten anderer nationen wurden bereits geprüft - nur weil wir jetzt mal dran sind, fangen die leute zu sudern an! wahrscheinlich sudern genau diejenigen die jubeln wenns irgendwelche finnen erwischt!

[revo]

das ist doch schwachsinn! genug länder und genug athleten anderer nationen wurden bereits geprüft - nur weil wir jetzt mal dran sind, fangen die leute zu sudern an! wahrscheinlich sudern genau diejenigen die jubeln wenns irgendwelche finnen erwischt!

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Zwischen prüfen und einer Razzia machen ist aber doch ein kleiner Unterschied, oder? Österreichs Athleten wurden auch genug geprüft. Und deine Unterstellung ist ja sehr toll ...

[revo]

Kommentar

Natürlich gedopt?

Von Hans-Joachim Waldbröl

11. Februar 2006 Nein, es ist nicht der erste Dopingfall der Spiele. Nein, es ist nicht nur nicht der erste Dopingfall der Spiele, es ist überhaupt kein Dopingfall. Noch nicht. Ja, die Sache mit Evi Sachenbacher-Stehle und weiteren sieben Athleten, die wegen überhöhter Hämoglobinwerte schon vor der Eröffnungsfeier in Turin für fünf Tage aus dem olympischen Rennen genommen worden sind, löst gemischte Gefühle aus: Was wird daraus? Was steckt dahinter?

Was kommt noch alles auf uns zu an schmierigen Geschichten, die von den Kehrseiten des Hochleistungssports erzählen? Die über Manipulationen berichten, von denen wir wegen der Übersättigung mit Betrügereien und Hinterhältigkeiten am liebsten nichts mehr hören und sehen wollen? Aber auf die langen Schatten, die angestrahlte Sieger werfen, fällt immer wieder das grelle Schlaglicht der Enthüllungen, über die das Publikum nicht hinwegsehen darf.

„Schutzsperre” - die Wortwahl ist keine Beschönigung, durch die ein dopingverdächtiger Athlet schon mal ein bißchen bestraft werden soll, weil man ihn nicht mit einer positiven Dopingprobe erwischen konnte. Eine Schutzsperre ist es tatsächlich, was der Internationale Skiverband, viele Jahre lang der Vorreiter bei Bluttests, in seinem Regelwerk verankert hat.

Diesseits oder jenseits der Grenzlinie?

Zu schützen ist der Körper des Athleten: vor einem drohenden Gesundheitsschaden. Zu schützen sind die sauberen Athleten: vor manipulierten Sportlern, die sich durch Blutdoping etwa mit Erythropoietin (Epo) einen unsportlichen Vorteil erschleichen. Zu schützen sind schließlich alle Athleten: vor falschen Verdächtigungen, die ihren Ruf dauerhaft schädigen.

Ob Evi Sachenbacher-Stehle, die einen so mädchenhaft frischen Charme ausstrahlt und deshalb gerne als Unschuld vom Lande angesehen wird, zur einen oder zur anderen Gruppe gehört, diesseits oder jenseits der Grenzlinie läuft? Keine Frage, es gibt Grenzfälle unter den Grenzwerten, die den Übergang zwischen körpereigener Produktion und Zufuhr künstlicher Stoffe von außen markieren sollen. Angeblich lavierten die Blutwerte des Langläufers Jens Filbrich, der zu Beginn des Winters mit „zuviel” Hämoglobin auffiel, und Evi Sachenbacher-Stehles, der das nun ausgerechnet vor Olympia passierte, schon immer dicht an der Grenze. Das sei lange bekannt, behaupten jetzt Ärzte. Warum wurde es jeweils erst nach den Grenzüberschreitungen öffentlich?

Krankhafte Phänomene

Die Fragen, die noch kein Tatvorwurf sein dürfen, häufen sich: Warum rennen die deutschen Langläufer, die jahrelang der Weltspitze hinterherliefen, plötzlich ganz vorne mit? Warum mehren sich die genetischen Dispositionen, die als Anomalie attestiert werden, vor Großereignissen? Warum häufen sich die krankhaften Phänomene, die Sportlern einen natürlichen Vorteil verschaffen können?

Brach die Asthma-Epidemie vor einigen Jahren unter den Radprofis aus, weil die zur Behandlung geeigneten Medikamente einen anabolen Nebeneffekt besitzen? Evi Sachenbacher-Stehle wäre von der Natur in reichem Maße mit leistungsfördernden Blutkörperchen ausgestattet - und könnte doch auf jedes Höhentraining verzichten, das anderen Athleten erst die nützliche Nähe dicht am erlaubten Wert beschert.

Kein Sportler darf sich über einen stutzigen Zuschauer beschweren, der vier Jahre zurückdenkt: Der bayerische Wahlspanier Johann Mühlegg fiel zuerst durch hohe Hämoglobindaten auf. Und dann förderten Zielkontrollen auf Epo das Doping zutage, das dahintersteckte. Die heutigen Skilangläufer sollten größten Wert darauf legen, so oft wie möglich auf Blutdoping getestet zu werden - und damit belegen, daß sie nicht in Mühleggs Spur geraten sind.

Text: F.A.Z., 11.02.2006, Nr. 36 / Seite 29

[Ernesto]

Zwischen prüfen und einer Razzia machen ist aber doch ein kleiner Unterschied, oder? Österreichs Athleten wurden auch genug geprüft. Und deine Unterstellung ist ja sehr toll ...

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und du meinst das waren die ersten razzien in der geschichte der olympischen spiele?

die unterstellungen sind allgemeiner art und zielen nicht speziell in deine richtung! wenn du dich davon angesprochen fühlst, dann ist das deine sache...

[pimpifax]

und du meinst das waren die ersten razzien in der geschichte der olympischen spiele?

die unterstellungen sind allgemeiner art und zielen nicht speziell in deine richtung! wenn du dich davon angesprochen fühlst, dann ist das deine sache...

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razzien dieser Art sind bei diesen spielen meines wissen tatsächlich sonst nicht durchgeführt worden

man kann und darf sich nicht beschweren, wenn man überprüft und erwischt wird, wenn man aber exklusiv derart genau überprüft wird(der zentrale punkt ist: blutdoping und ähnliche methoden sind in der regel einfach nicht nachweisbar; mit den üblichen dopingkontrollen gaukelt man in einigen sportarten ein sauberes grundgebaren vor) und experten von einer nicht zufälligen konzentration von grenzwertbefunden bei der weltspitze reden, sollte man nicht von "schwachsinn" sprechen, wenn man sich als sportfan annähernd gleiches recht für alle wünscht

freilich, der ÖSV hat sich dieses "exklusivbehandlung" durch die eindrucksvolle vorgeschichte redlich verdient

andererseits wurde damit eben nur ein land mit, wenn man so will, tauglichen methoden überprüft, da man zum nachweisen von blutmanipulationen im grunde material finden muss und "dopingkontrollen" NICHT ausreichen

[revo]

Jungwirth hat eben ziemlich souverän gewirkt in einem Interview im ORF-Studio.

[Obsolet]

andererseits wurde damit eben nur ein land mit, wenn man so will, tauglichen methoden überprüft, da man zum nachweisen von blutmanipulationen im grunde material finden muss und "dopingkontrollen" NICHT ausreichen

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Das Ganze soll ja auch abschreckende Wirkung für andere haben wurde oftmals vom Ioc betont. Und es stellt die Autorität des Ioc wieder her. Wer dem Ioc auf der Nase rumtanzt bekommt Saures in Hinkunft.

[Fex]

Eigentlich wäre es ja an der Zeit gewesen, umfassende Dopingrazzien durchzuführen, die nicht nur ein Land betreffen. Man stelle sich vor, zum selben Zeitpunkt werden 5,6,7 Nationen überprüft - erst dann könnte man wohl abschätzen, wie es um das allgemeine Doping wirklich bestellt ist.

Dass Österreich nicht die einzige Nation ist, bei denen es nicht mit rechten Dingen zugeht, kann man wohl annehmen.

[Obsolet]

In der Zib2 wurde gerade eine komplette Sperre des Lnglauf oder Biathlon Teams für 2010 in den Raum gestellt :hää?deppat?:

Das ist ja völlig absurd - Sippenhaftung wär das ja - vorallem weils in 4 Jahren auch neue Nachwuschssportler gibt

[jimmy1138]

Irgendwie hab ich den Eindruck, daß der ÖOC selbst in voreilendem Gehorsam ziemlich scharfe Maßnahmen treffen könnte. Man will ja nciht die Olympia-Bewerbung gefährden...

Daß z.B. die Doping-di Centa als IOC Offizielle auftreten darf stört ja offenbar keinen.

Biathlon und Langlauf verzichten 2010: meinetwegen, bis dahin wird's dort keine Fortschritte geben, da spart man sich wenigstens die Blamagen.

[Pepi die Ratte von Hirt]

Biathlon und Langlauf verzichten 2010: meinetwegen, bis dahin wird's dort keine Fortschritte geben, da spart man sich wenigstens die Blamagen.

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Wie kommt man auf so einen völlig unsinnigen Schwachsinn?

Bist du als Wiener (???, tut mir leid, wenn das nicht der Wahrheit entspricht) vielleicht der einzige ostösterreichische Langlaufinsider? Kennst du die Szene? Die Entwicklung der einzelnen Läufer?

Weißt du was eine Sperre für eine ganze Mannschaft bedeutet? Derartige Meldungen sind so lächerlich, es ist unglaublich.

[XSCHLAMEAL]

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Biathlon und Langlauf verzichten 2010: meinetwegen, bis dahin wird's dort keine Fortschritte geben, da spart man sich wenigstens die Blamagen.

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:hää?deppat?:

[pimpifax]

In der Zib2 wurde gerade eine komplette Sperre des Lnglauf oder Biathlon Teams für 2010 in den Raum gestellt    :hää?deppat?:

Das ist ja völlig absurd - Sippenhaftung wär das ja - vorallem weils in 4 Jahren auch neue Nachwuschssportler gibt

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darum gings mir im prinzip

man will eine härte und vor allem konsequenz zur schau stellen, die schlicht nicht existent ist(weil einfach die allgemeinen kontrollen grundsätzlich ins leere gehen)

lieber keine weiteren razzien mehr, man will schließlich nicht seine eigene seifenblase von den sauberen spielen zerplatzen

gleichzeitig tut man aber seine schuldigkeit im sinne des kampfes gegen das doping und wird sich umso mehr applaus von einer aufgebrachten internationalen öffentlichkeit sichern, je härter die strafen gegen die wenigen (erwischten) sünder ausfallen