Gast Geschrieben 4. Januar 2015 Prinzipiell nicht uninteressant , leider handelt es sich nur um Interviews mit teils bekannten, teils unbekannten Persönlichkeiten, weil wehrschütz keine zeit hatte ein "richtiges" Buch zu schreiben (wie er selbst sagt). Wenn man sich mit der aktuellen Situation in der Ukraine beschäftigt (so wie ich das recht intensiv tue), ist das allerdings sicher ein lesenswertes Buch danke, werde es mir vielleicht besorgen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
valderama alternder Rock´n´Roller Geschrieben 4. Januar 2015 Das hat mir überhaupt nicht gefallen.Sehr gut dagegen "Vienna" von Eva Menasse. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Geschrieben 4. Januar 2015 Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Sehr gut dagegen "Vienna" von Eva Menasse. fand es auch schwächer als die anderen, zumal das okkulte zeugs hier etwas zuviel wird, in den anderen teilen ist das maß erträglich. trotzdem mag ich die reihe sehr 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
valderama alternder Rock´n´Roller Geschrieben 5. Januar 2015 fand es auch schwächer als die anderen, zumal das okkulte zeugs hier etwas zuviel wird, in den anderen teilen ist das maß erträglich. trotzdem mag ich die reihe sehrIch hab nur das von ihr gelesen. Vielleicht fällt mir irgendwann ein anderes Buch der Reihe in die Hand. Noch am besten hat mir der Lokalkolorit gefallen. Wien bleibt doch Wien (-; 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lurker Beruf: ASB-Poster Geschrieben 5. Januar 2015 (bearbeitet) Habe gerade Sturz der Titanen hinter mir. http://ecx.images-amazon.com/images/I/518vmIOEv5L.jpg Gefiel mir so gut, daß ich gleich den zweiten Teil der Trilogie angefangen habe. http://ecx.images-amazon.com/images/I/51zxEMaahHL.jpg Kurz zur Thematik. Ken Follet beschreibt in dieser Trilogie wichtige historische Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts anhand jeweils verschiedenener Personen, die im ersten Moment wenig bis nichts miteinander zu tun haben, deren Schicksal sich aber im Laufe der Romane miteinander vernetzt. Der erste Teil behandelt die Zeit unmittelbar vor dem ersten Weltkrieg bis zu den Friedensverhandlungen in Versailles. Der zweite Teil spielt in der Zeit um Hitlers Machtübernahme in Deutschland. Was mir am ersten Teil sehr gut gefallen hat war die genaue Recherche zu den geschichtlichen Hintergründen. Follett vermag die Stimmung innerhalb der verschiedenen Bevölkerungsschichten sehr gut darzustellen. Auch wird einem bewußt, wie schwierig es oft erscheint, den Balanceakt zwischen staatlicher Souveränität, Vertragstreue, politischem Kalkül und Interessenskonflikten derart zu schaffen, daß die Menschheit in keine Katastrophe gestürzt wird. Im Nachhinein betrachtet hätte es wohl Alternativen zum ersten Weltkrieg gegeben, aber Fehlinterpretationen haben zur Katastrophe geführt. Man ging allseits von einem kurzen Krieg aus. Wie sehr man sich geirrt hat... Gut fand ich jedenfalls auch, daß Follett sich bemüht, die Schuld nicht an einem einzigen Staat festzumachen. Schlecht fand ich, daß Österreich nach Kriegsbeginn nicht mehr erwähnt wurde. So, als ob wir keine Rolle gespielt hätten. bearbeitet 5. Januar 2015 von Lurker 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aficionado Dennis Peck... Geschrieben 6. Januar 2015 (bearbeitet) Ist jetzt mein erstes Buch aus dem Festa-Verlag. Macht was her. Düsteres Szenario, wenn man vorab mit SM nix am Hut hat. Ich habe mir bewußt keine Rezensionen hinsichtlich dieses Buches durchgelesen. Ich dachte anfangs, gut, wird eher härtere Erotik sein (um auch mal so ein Werk gelesen zu haben) was einem da erwartet, aber in meinen Augen ist das eines der extremsten Bücher, die ich je gelesen habe. Das ist schon abartig kranker Scheiß, der sich hier abspielt. Auf so etwas muss man mal kommen. Das Buch ist relativ flüssig zu lesen, die Protagonisten sind dementsprechend exakt beschrieben - die Handlungsweise des Hauptprotagonisten ist allerdings zum Heulen, welcher normal denkende Mensch würde aufgrund der Tatsachen so reagieren!? Natürlich kommt der übernatürliche Effekt nicht zu kurz, darum auch eher die Eingliederung ins Horror-Genre. Ich wurde letzten Endes nicht enttäuscht, ein zweites Mal würde ich es aufgrund der Krassheit nicht mehr lesen (wollen). bearbeitet 6. Januar 2015 von aficionado 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Geschrieben 7. Januar 2015 letztens ein sehr interessantes interview von gaiman gelesen und gleich mal ein buch von ihm bestellt. is nicht schlecht, dafür dass es nicht mein genre ist 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Geschrieben 13. Januar 2015 (bearbeitet) Leonardo Padura hat ein Stück Zeitgeschichte geschaffen: In drei Handlungssträngen verwebt er die Geschichte vom Exil Leo Trotzkis, den Werdegang von dessen Mörder Ramón Mercader und das Leben eines kubanischen Schriftstellers, der, vom historischen Stoff des Trotzki-Attentats gebannt, ein historisches Epos erschafft. Paduras vielschichtiger Roman ist gut recherchiert und gleicht manchmal eher einer historischen Monographie denn einem fiktiven Roman, wenngleich er selbst betont, dass sein Werk nicht als Geschichtsbuch missverstanden werden soll. Vor allem jener Handlungsstrang, bei dem Leo Trotzkis Arbeit im Exil im Vordergrung steht, driftet ins essayistische ab und erfordert einiges Vorwissen des Lesers. Nichtsdestotrotz bleibt Paduros Buch leicht lesbar. Der Autor prangert das stalinistische System an und enttarnt den Missbrauch einer großen Utopie aufgrund individueller Machtbesessenheit. Individuen werden zu desillusionierten Schachfiguren der stalinistischen Perversion des Sozialismus. Abseits des durchaus politischen Inhalts glänzt Paduras Roman durch Beschreibungen vom Spanien der Bürgerkriegszeit, vom Europa der Zwischenkriegszeit, von Trotzkis mexikanischem Exil, von der Sowjetunion der späten 1960er und dem Havanna der Spezialperiode in den 1990ern. bearbeitet 15. Januar 2015 von schmechi 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Geschrieben 15. Januar 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Geschrieben 15. Januar 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Geschrieben 19. Januar 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Geschrieben 19. Januar 2015 (bearbeitet) Theo Faron lebt in einer nahen Zukunft, in der die menschliche Rasse durch globale Unfruchtbarkeit zum Aussterben verurteilt ist. Großbritannien wird von seinem Cousin, dem "Warden of England" regiert, welcher ein totalitäres Herrschaftssystem etabliert hat, welches seinen Bürgern Sicherheit, Grundversorgung und Zerstreuung garantiert. Mehr zufällig und unwillig gerät Faron in Kontakt mit der idealistischen Widerstandsgruppe der "Fünf Fische", welche ein Geheimnis bewahrt, das die geltende Herrschaftsordnung umstürzen könnte. Geschildert in zwei unterschiedlichen Erzählperspektiven, nämlich einerseits als auktoriale Erzählung, andererseits in Form von Tagebucheinträgen, entwirft P.D. James eine Dystopie in der sich die Gesellschaft in einen Hort des ereignislosen Kleinbürgertums gewandelt hat. Bürgerliche Grundfreiheiten wurden Sicherheitsdrang, Bequemlichkeit und Konsumgier geopfert. Diesbezüglich ist P.D. James Ausflug ins Science-Ficton-Genre durchaus geglückt und zeitlos. Kritik verdient aber der durchschaubare Plot und die letztlich offen bleibenden Gesellschaftsfragen, die die Autorin offenbar nicht wirklich zu Ende gedacht hat. Die Hauptprotagonisten und ihre Handlungsweisen wirken im übrigen nicht wirklich lebensnah. Die Anglikanerin P.D. James bedient sich auch biblischer Symbolik, was sich in eher plumpen Metaphern äußert. Summa summarum bietet die Dystopie wenig wirklich Neues und Bewegendes, der auf P.D. James' Buchvorlage basierende Science-Fiction-Film mit Clive Owen ist in diesem Fall die bessere Wahl. bearbeitet 1. Februar 2015 von schmechi 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Geschrieben 19. Januar 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Geschrieben 22. Januar 2015 eines der besten bücher seit langem. respekt, kann das mädl schreiben. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Geschrieben 26. Januar 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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