Deth N´ Maiden To space and beyond Geschrieben 4. August 2004 Klaus vergleicht "Fahrenheit 9/11" mit KP-Propaganda Übersicht Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat Michael Moores neuen Film "Fahrenheit 9/11" in die Nähe kommunistischer Propaganda gerückt und der Jury des Festivals von Cannes "Anti-Amerikanismus" vorgeworfen. Moores Streifen sei "nicht beachtenswert", biete "filmtechnisch nichts Originelles" und "trivialisiere auf unglaubliche Weise" das Geschehen um den Irak, kritisiert das 63-jährige Staatschef in einem Beitrag für die Prager Zeitung "Lidove noviny" (Freitag-Ausgabe). "Kultur-Anti-Amerikanismus" Dass der Film die Goldene Palme von Cannes erhalten habe, sei "unverständlich", unterstrich der konservative Wirtschaftsprofessor. Für die Entscheidung der Jury habe er keine Erklärung außer "klassischem europäischen Kultur-Anti-Amerikanismus." Im Gegensatz zur Jury habe er, der kommunistische Propaganda erlebt habe, die "Tricks" von Moore durchschaut, schreibt Klaus. Er habe leider "das Pech gehabt", den Film während des Festivals im westböhmischen Karlovy Vary (Karlsbad) in der vergangenen Woche zu sehen: "Ich wollte während der Vorstellung zwei Mal das Kino verlassen." Werd ihn aber trotzdem anschaun, egal was Bush Freunde sagn 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admira Fan V.I.P. Geschrieben 4. August 2004 also ich denke mal der wird in jedem kino laufen!!! ansehen werd ich ihn mir auch sicher!!! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
themanwho Silver Torah Geschrieben 4. August 2004 hab ihn mir heute angeschaut. der anfang ist sehr gut und auch spannend gemacht, mit laufender fortdauer wird der film allerdings mMn etwas langweilig und eintönig. am härtesten fand ich - spoiler - die szenen, wo die soldaten erklären, wie sie mit ihren panzern schießen und dabei 'the roof is on fire' hören, und man sieht zeitgleich verbrennende kinder, frauen und andere zivilisten. ansonsten zieht sich das netz der intrigen, hintergrundinfos und aufdeckergeschichten wie ein roter faden durch die ganzen zwei stunden (!) des filmes. michael moore ist ein selbstdarsteller, daran leidet der film trotz spannender ansätze leider ein wenig. bewerten möchte ich ihn aber jetzt nicht, das kann jeder für sich selber übernehmen. ahja, bowling for columbine fand ich eindeutig besser. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Deth N´ Maiden To space and beyond Geschrieben 4. August 2004 hab ihn mir heute angeschaut. der anfang ist sehr gut und auch spannend gemacht, mit laufender fortdauer wird der film allerdings mMn etwas langweilig und eintönig. am härtesten fand ich - spoiler - die szenen, wo die soldaten erklären, wie sie mit ihren panzern schießen und dabei 'the roof is on fire' hören, und man sieht zeitgleich verbrennende kinder, frauen und andere zivilisten. ansonsten zieht sich das netz der intrigen, hintergrundinfos und aufdeckergeschichten wie ein roter faden durch die ganzen zwei stunden (!) des filmes. michael moore ist ein selbstdarsteller, daran leidet der film trotz spannender ansätze leider ein wenig. bewerten möchte ich ihn aber jetzt nicht, das kann jeder für sich selber übernehmen. ahja, bowling for columbine fand ich eindeutig besser. Ist der Film leicht schon draussen oder gesaugt? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
themanwho Silver Torah Geschrieben 5. August 2004 Ist der Film leicht schon draussen oder gesaugt? bekommen, also nicht selber gesaugt allerdings kommt er heute sowieso raus. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Doug Heffernan *BOFH* Geschrieben 5. August 2004 (bearbeitet) Also ich hab mir am Vormittag den Film angeschaut.... man achte auf die Untertitel, welche oft gravierend falsch sind, und sei es nur, daß auf einmal aus dem 11. September der 9. wird (was sagen die Amis auch immer Nine - Eleven, da kann man doch schon mal Tag und Monat verwechseln..... ), und ein paar Schnitzer mehr. Naja, was soll's. An sich recht witzig gemacht, deckt er schonungslos die Machenschaften des Bush-Clans auf, wie Georgie in bester Goebbel'scher Manier einen Kriegsgrund aus dem Ärmel gezaubert hat. Allerdings bedient sich auch Herr Moore aus dem altbewährten Topf der Demagogie und Propaganda. Fazit: Witzig, ironisch, sarkastisch (Gottseidank wurde nicht ins Deutsche synchronisiert, da wäre der "Schmäh" gestorben), gegen Schluß langatmig und eben mit Vorsicht zu genießen, wobei man aber, auch wenn man noch so kritisch Herrn Moore gegenübersteht, man mit ihm einer Meinung sein muß, daß die USA im Irak nichts verloren haben und der einzig wahre Kriegsgrund nicht die Massenvernichtungswaffen waren, sondern einfach der wirtschaftliche Aspekt (wenn wir "Ausbeutung" nobler Umschreiben wollen) bearbeitet 5. August 2004 von Doug Heffernan 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Space Janitor Anti Bauernmafia Geschrieben 5. August 2004 (bearbeitet) Ich hab den Film schon vor ein paar Wochen gesehen, werde ihn aber trotzdem aus Fairness und Respekt gegenüber der guten Absichten von Michael Moore auch im Kino noch einmal anschauen (und auch weil die Qualität der Aufzeichnung die ich gesehen habe sehr schlecht war). Der Film hat mich nicht sonderlich begeistert, die Informationen sind vielleicht für den Durchschnittsamerikaner, der von den gleichgeschalteten Medien (hochinteressant dazu die Doku "Outfoxed - Rupert Murdoch's War On Journalism" http://www.outfoxed.org/) nur einseitig informiert wurde überraschend oder sogar empörend, aber in Europa ist der Krieg sowieso ganz anders dargestellt worden (vielleicht auch etwas einseitig). Und das meiste ist auch schon in seinen Büchern gestanden. Handwerklich ist der Film hervorragend, die Vermischung von Komik und Tragik, das Lächerlichmachen seiner politischen Gegner und die Selbst-Stilisierung als Underdog beherrscht Moore aus dem ff, inhaltlich ist er natürlich sehr polemisch und propagandistisch, was ich aber nicht unbedingt negativ sehe. Wenn die Rechten so arbeiten (und das tun sie massivst in den USA), dann darf es die Linke auch. (wobei "links" und "rechts" sehr relativ ist) Fahrenheit 9/11 ist sehr bemüht, seinen Standpunkt massentauglich rüberzubringen, darunter leidet das Niveau, auch verglichen mit anderen Arbeiten von Moore, aber wer sich eine ausgewogene Dokumentation alá Arte erwartet ist sowieso nicht das Zielpublikum dieses Film. Kritik an dem Film wegen Oberflächlichkeit oder Subjektivität geht meiner Meinung nach völlig daneben, es darf nicht vergessen werden, an wen sich der Film eigentlich richtet, nämlich in erster Linie schwankende US-Wähler (ob er das erreicht ist wieder eine andere Frage). Ich habe mir wenig erwartet, weil ich mir gut vorstellen konnte, wie der Film sein wird und bin dann eher positiv überrascht gewesen. Wer mit Moores Art zurande kommt und besonders wer "stupid white men" nicht kennt, für den ist der Film absolut sehenswert! bearbeitet 5. August 2004 von Space Janitor 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iceman Triathlet !!!!! Geschrieben 28. August 2004 (bearbeitet) werd ihn mir heute angucken. mal schauen. bin schon sehr gespannt ... edit: scheiße doch ned. meine verabredung hat mir grade abgesagt. muß länger hackeln.. naja, wird sicher nu amoi passen... bearbeitet 28. August 2004 von Iceman. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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