Vereins-Leitbild

[FavVoestler]

Arik schrieb vor 1 Minute:

Können sich jetzt mal wieder alle ein bissl beruhigen?
Seitenweise dieselben Meldungen.
Der Verein wird entscheiden oder hat es schon getan.

Alle haben ihre Standpunkte teilweise mehrmals vielmals sehr oft und immer wieder kundgetan. 
Sich hier jetzt so zu zerfleischen macht wenig Sinn. 
Jeder hat seinen Standpunkt, eine Wiederholung der eigenen Argumente wird die Meinung anderer nicht ändern. 
 

Unnötig wie ein Kropf, sorry. Ein scheinheiliges beruhing ma sich wieder dem du gleichzeitig selbst deinen Standpunkt unterjubelst. 

Es ist eine Diskussion im Gange. Und die wird solange weitergehen solange wer diskutieren will. Wenns dir nicht taugt nimm halt nicht teil. 

[Miraval]

Ove Flindt schrieb vor 58 Minuten:

Und ich dachte immer wir sind Fans eines Fußballvereins. Und es geht um Sport, um Fußball. 
 

Der FC Blau Weiß Linz ist in erster Linie ein Fußballverein, ja. 
Wie auch Unternehmen tragen Fußballvereine aber auch eine soziale Verantwortung. Diese Verantwortung haben wir in den vergangenen Jahren gelebt wir kaum ein anderer Verein in Österreich. 

Die Verpflichtung einer Person, die öffentlich menschenverachtende Inhalte verbreitet hat und sich bis heute nie glaubhaft dafür entschuldigt hat, stellt deshalb für mich einen Tabubruch dar. Bei anderen Vereinen, die ihren eigenen Wertekodex weniger ernst nehmen - oder überhaupt keinen haben - würde mich ein solcher Transfer nicht überraschen. Dort steht der sportliche Erfolg über allem.

Ich war jedoch der Überzeugung, dass wir eine Ausnahme sind. Ich dachte, der Donaupark sei das „gallische Dorf“ in dem wir unseren Grundwerten treu bleiben und diese entschlossen hochhalten, auch wenn es nicht immer der einfachere Weg ist. So wie es eben auch in unseren Leitlinien festgehalten ist. Offenbar habe ich mich getäuscht.

Entweder ist dies der Beginn eines „neuen Weges“, den wir nach dem Aufstieg in die Bundesliga nun einschlagen müssen, und dies ist der erste Schuss vor den Bug - oder es handelt sich um einen einmaligen Fehltritt der Verantwortlichen. Ich hoffe immer noch auf Letzteres. 

Sollte sich jedoch bestätigen, dass wir unsere Werte Schritt für Schritt sportlichen und wirtschaftlichen Interessen unterordnen, stirbt in mir als Fan und Mitglied ein Stück Identifikation mit diesem Verein. Das wäre ein Weg, den ich nur schwer mitgehen könnte.

bearbeitet Sonntag um 17:47 von Miraval

[Arik]

FavVoestler schrieb vor 9 Minuten:

Unnötig wie ein Kropf, sorry. Ein scheinheiliges beruhing ma sich wieder dem du gleichzeitig selbst deinen Standpunkt unterjubelst. 

Es ist eine Diskussion im Gange. Und die wird solange weitergehen solange wer diskutieren will. Wenns dir nicht taugt nimm halt nicht teil. 

Danke für deinen wertvollen Beitrag. 
 

[no_vida_sin_V]

Miraval schrieb vor 13 Minuten:

Der FC Blau Weiß Linz ist in erster Linie ein Fußballverein, ja. 
Wie auch Unternehmen tragen Fußballvereine aber auch eine soziale Verantwortung. Diese Verantwortung haben wir in den vergangenen Jahren gelebt wir kaum ein anderer Verein in Österreich. 

Die Verpflichtung einer Person, die öffentlich menschenverachtende Inhalte verbreitet hat und sich bis heute nie glaubhaft dafür entschuldigt hat, stellt deshalb für mich einen Tabubruch dar. 

[Der Athletiker]

Miraval schrieb vor 8 Minuten:

Der FC Blau Weiß Linz ist in erster Linie ein Fußballverein, ja. 
Wie auch Unternehmen tragen Fußballvereine aber auch eine soziale Verantwortung. Diese Verantwortung haben wir in den vergangenen Jahren gelebt wir kaum ein anderer Verein in Österreich. 

Die Verpflichtung einer Person, die öffentlich menschenverachtende Inhalte verbreitet hat und sich bis heute nie glaubhaft dafür entschuldigt hat, stellt deshalb für mich einen Tabubruch dar. Bei anderen Vereinen, die ihren eigenen Wertekodex weniger ernst nehmen - oder überhaupt keinen haben - würde mich ein solcher Transfer nicht überraschen. Dort steht der sportliche Erfolg über allem.

Ich war jedoch der Überzeugung, dass wir eine Ausnahme sind. Ich dachte, der Donaupark sei das „gallische Dorf“ in dem wir unseren Grundwerten treu bleiben und diese entschlossen hochhalten, auch wenn es nicht immer der einfachere Weg ist. So wie es eben auch in unseren Leitlinien festgehalten ist. Offenbar habe ich mich getäuscht.

Entweder ist dies der Beginn eines „neuen Weges“, den wir nach dem Aufstieg in die Bundesliga nun einschlagen müssen, und dies ist der erste Schuss vor den Bug - oder es handelt sich um einen einmaligen Fehltritt der Verantwortlichen. Ich hoffe immer noch auf Letzteres. 

Sollte sich jedoch bestätigen, dass wir unsere Werte Schritt für Schritt sportlichen und wirtschaftlichen Interessen unterordnen, stirbt in mir als Fan und Mitglied ein Stück Identifikation mit diesem Verein. Das wäre ein Weg, den ich nur schwer mitgehen könnte.

Stark bleiben und kempfen  

[oldschool]

Ove Flindt schrieb vor 33 Minuten:

Für DICH habe ich keine Hoffnung.
Toleranz hast du doch nur für jene, die deiner Meinung sind. Und damit bist du nicht alleine in diesem Forum. BWL ist links und die Rechten sind bei den Schwarz-Weißen? Ehrlich: Wie armselig ist das denn? 

Menschen die gegen Hass und Hetze und für Vielfalt sind gibt es in jedem Verein. Ich verrate dir ein Geheimnis: Auch beim ASK und bei der SVR gibt‘s feine Menschen mit diesem Weltbild. Hättest nicht gedacht, gell? 

So wie manch anderer bin ich jetzt auch raus aus diesem Forum. 
Wenn ich Fußball oder Blau-Weiß leben will geh ich ins Stadion. 
Ein Tipp: Wenn DU Politik sehen willst, schau die ZIB im ORF. 
Arrividerci! 

Arrivederci heißt es richtig.

[FavVoestler]

Ich habe die ewigen Auf u und Abstiege der 90er, den Grad und den Werner, die Fusions-Verzweiflung, die gatschigen Landsliga-Spiele, die zerstörte Hoffnung gegen Bleiberg (Bleiburg? ich habs schon verdrängt), die wieder jahrelangen Auf- und Abstiege nicht mitgemacht, damit der Verein jetzt das über Bord wirft, was ihn besonders macht und so einen Spieler engagiert, nur weil wir gerade schlecht in der Tabelle dastehen. Und selbst mit dem Weißmann ist der Klassenerhalt ja nicht garantiert, was wenn wir mit dem trotzdem absteigen. 

Ich muss nicht um jeden Preis in der obersten Liga sein. Ich will einen Verein haben, zu dem ich wirklich halten kann und seis drum wenn der in der Landesliga kickt. 

Seelen- und gewissenslose Erfolgvereine gibts schon genug, da müssen wir nicht auch einer werden. 

Außerdem sollte man von den Paschingern mit dem Boateng lernen. Was hat der denen sportlich gebracht? Niente. Dafür ein Riesendrama verursacht, die Anhängerschaft gespalten, viel Geld und Reputation gekostet. 

Das kann uns mit dem Weißmann genauso passieren. 

Es ist es einfach nicht wert. 

bearbeitet Sonntag um 18:33 von FavVoestler

[Deni]

 

Eigentlich alles aufgearbeitet und wie hier bereits diskutiert mit ein paar weiteren Infos und einer Meinung der Fortuna Fans.

[Strafraumkobra]

Koenig schrieb vor 5 Stunden:

Ich spreche aus leidiger Erfahrung: Ein eigenes Leitbild ist ein hohes Gut.

Rein zum Thema der Wichtigkeit eines Leitbilds in der Praxis (Weissman mal außen vor): So gut wie jeder Großkonzern hat ein ganz blumig formuliertes Leitbild mit hochtrabendem Missionen und Visionen - oft schon alleine deshalb, weil man es halt haben muss. Mindestens 9 von 10 Firmen fühlen dabei eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und/oder der Umwelt. Manche übertreffen sich sogar in ihrem besonderen Verantwortungsbewusstsein. 

Wenn das Geschäft allerdings mal schlecht läuft, Spardruck herrscht oder die Konkurrenz zu groß wird, nimmt die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern oder der Umwelt oft rapide ab. Die nett formulierten Zeilen einer Idealwelt treffen auf den knallharten und pragmatischen Alltag.

Hier ein Auszug aus dem Leitbild einer bekannten Firma: 

Durch unsere Arbeit auf unterschiedlichen Feldern übernehmen wir bei Firma XY Verantwortung in einer sich dramatisch verändernden Welt. Mit unseren Technologien, unseren Produkten und Systemen schaffen wir die unverzichtbare Grundlage für Freiheit und für nachhaltige Entwicklung. 

Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Firmenstrategie. Bis 2035 will das Unternehmen CO2-Neutralität erreichen.

Zudem liest man viel von Innovation und  Ökologie. Klingt also nach einem moralisch einwandfreien und verantwortungsbewussten Unternehmen, oder?

Spoiler

Die Zeilen stammen von der Rheinmetall-Homepage

Long story short: Ein Leitbild hat seine Schwächen und Grenzen. Firmen und auch Fußballklubs sollen natürlich nicht unethisch agieren, sollen Regeln befolgen und haben sehr wohl eine soziale Verantwortung. Dennoch ist ein Leitbild oft nur ein nett geschriebenes Unternehmensdokument, das sich super kommunizieren lässt. Wenn mal wo viel Geld und verschiedene Interessen im Spiel sind, sieht der Realitycheck oft ganz anders aus, weil sich die Absichten nicht immer mit den aktuellen Herausforderungen decken können. 

NPOs, karitativen Organisationen wie der Caritas, dem lokalen Tennisteam oder auch Bildungseinrichtungen kaufe ich ein Leitbild schneller mal ab als Firmen, die Millionen oder Milliarden generieren (müssen). Die gut gemeinten Absichten und die oftmals unbarmherzige unternehmerische Realität stehen leider oft in einem Zielkonflikt. 

bearbeitet Sonntag um 19:22 von Strafraumkobra

[DannySKV]

HASS UND GEWALTAUFRUFE sind KEINE MEINUNG und KEINE POLITIK!
Sollten sich auch jene im Forum mit etwas eingeschränkterer kognitiver Fähigkeit eingestehen, kurz innehalten und nachdenken was hier für Verein und Fans (die an unsere Vereinskultur glauben) am Spiel steht! 

 

bearbeitet Sonntag um 19:15 von DannySKV

[Miraval]

[blauweiss78]

Ok...hätte ich nicht gedacht...aber gut..ab jetzt geht's anscheinend nicht mehr um blauweiss 

[Deni]

blauweiss78 schrieb Gerade eben:

 

Es geht immer NUR um Blau Weiß.

Der untere Part ist leider ein Politikum, dass ich nicht sehen wollte. Das wird leider missbraucht werden.

[FavVoestler]

Will wer eine koordinierte Email-Aktion an den Klub starten, vielleicht mit einem Wortlaut, den man übernehmen kann? Ich wäre dabei. 

[Königsblau]

Haben die das Transparent während dem Frauenspiel gezeigt?