[Spielerinfo] Didi Kühbauer


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Dietmar Kühbauer

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PERSÖNLICHE DATEN

Name: Dietmar Kühbauer

Geburtsort: Heiligenkreuz (Burgenland)

Geburtsdatum: 4. April 1971

Alter: 32 Jahre

Größe: 1,73 m

Gewicht: 74 kg

Nationalität: _Österreich_

Position: Offensives Mittelfeld

Länderspiele: 47 / 5 Tore

Starker Fuß: Rechts

EHEMALIGE VEREINE

[*] SV Mattersburg (1978 - 1987)

[*] Admira (1987 - 1992)

[*] Rapid (1992 - 1997)

[*] Real Sociedad (1997 - 2000)

[*] Vfl Wolfsburg (2000 - 2002)

[*] SV Mattersburg (2002 - ?)

ERFOLGE

[*] Österreichischer Meister (1995/1996)

[*] Österreichischer Cupsieger (1994/1995)

[*] Finale im Europacup der Pokalsieger (1995/1996)

[*] Österreichs "Fussballer des Jahres" (1996, 1997, 1998, 2002, 2003)

KARRIERE

Wie alles begann

Didi wurde 1971 im burgenländischen Heiligenkreuz geboren. Im zarten Alter von 7 Jahren begann er beim SV Mattersburg das Fußballspielen. Er spielte 9 Jahre in 'Grün-Weiß' ehe er 1987 zur Admira wechselte.

Ab 1988 kam er regelmäßig zu seinen Einsätzen bei der "Grauen Maus", die zu diesem Zeitpunkt jedoch mit jungen Eigenbauspielern wie Kern oder Rodax, gemischt mit guten Legionären wie Olaf Marschall 1988/1989 Vizemeister wurde.

Ein Jahr später wurde die Admira Dritter und spielte erneut in einem internationalen Bewerb, wo man aber in der 3. Runde ausschied.

Die Saison 1990/1991 verlieft jedoch gar nicht gut. Nach dem hervorragenden 3.Platz aus der vorigen Saison, wurde man in dieser Saison nur 8.

Der Wechsel zu Rapid

Im Sommer 1992 wechselte Kühbauer nach Hütteldorf zu Rapid. Hier spielte er sich sofort in Herzen der Fans und war Publikumsliebling. Didi war, nachdem er bei Admira hin und wieder im Sturm gespielt hatte, bei Rapid in der Rolle des Spielmachers.

kuehbauer_dietmar.jpg

Doch für die Hütteldorfer lief es am Beginn der Meisterschaft nicht nach Wunsch. In den ersten fünf Runden verlor man 3 mal und holte gerade mal 4 Pünktchen. Im Spiel gegen den LASK im September '92 erzielte 'Don Didi' seinen ersten Treffer für Rapid.

Er bestritt in dieser Saison 33 Spiele und erzielte 3 Treffer. Darüber hinaus bekam er 11 gelbe und 1 Rote Karte. Rapid wurde Fünfter und verlor im Cupfinale gegen Wacker Innsbruck.

Schon damals war Didi ein 'Kämpfer' und wollte unbedingt jedes Spiel gewinnen. Sowie heute 'matschgerte' er sehr viel mit dem Schiedsrichter und kassierte dafür oft Gelb. 1992 begann auch seine Teamkarriere - am 19. Mai gab Kühbauer in Salzburg (Gegner: Polen) sein Teamdebüt.

Nachdem der bisherige Trainer Gustl Starek seinen Platz auf der Trainerbank räumen musste, ging Rapid unter Führung des neuen Trainers Hubert Baumgartner einen neuen Weg. Viele junge talentierte Spieler wie Zoran Barisic, Stephan Marasek oder Prvoslav Jovanovic wurden geholt, alte Spieler wie Griga, Rodax, der früher ebenso wie Kühbauer bei der Admira spielte, oder Metlitski wurden ausgemustert.

Didi spielte in der Saison 93/94 31mal und erzielte 6 Treffer. Rapid wurde wieder Fünfter und verpasste um 4 Punkte den UEFA-Cup.

Es ging bergauf !

Eine Saison später stand erneut ein Trainerwechsel an: Für den enttäuschenden Hubert Baumgartner, nahm Ernst Dokupil auf der Trainerbank Platz.

Die Hütteldorfer folgtem dem jungen österreichischen Weg und holten Andi Heraf wieder heim nach Wien. Darüber hinaus wurden die jungen Peter Guggi, Marcus Pürk, Roman Pivarnik, Rene Haller und Sascha Bürringer verpflichtet.

Mit dem neuen Trainer Dokupil, ging es sowohl mit Rapid als auch mit Kühbauer aufwärts. Didi, in der Mannschaft der "Stimmungsmacher, Antreiber und das Herz der Mannschaft" wurde zum verlängerten Arm des Trainers auf dem Spielfeld.

Er spielte 27mal erzielte 7 Tore und wurde zum "Mittelfeldspieler des Jahres" gekührt. Rapid wurde in dieser Saison Dritter und gewann den österreichischen Cup.

'Don Didi' wird Meister

Die Saison 1995/1996 war Didi's erfolgreichste bei Rapid. Er bestritt trotz Schlüsselbeinbruch 26 Spiele und erzielte 6 Treffer. Gemeinsam mit Stöger, Barisic und Heraf stellte er ein Traum-Quartett im Mittelfeld dar.

Im letzten Meisterschaftsspiel konnte Rapid dank eines 2:0-Erfolges gegen Sturm Graz vor 50.000 Zuschauer im Happel-Stadion den Meistertitel feiern.

Dank des letztjährigen Cupsieges spielte Rapid 1995/96 im Europacup der Pokalsieger, wo in der ersten Runde Kühbauer wegen einer Sperre aus seiner Admira-Zeit auf der Tribüne Platz nehmen musste.

In der zweiten Runde, der Gegner hieß Sporting Lissabon, gelang ihm im Rückspiel in Wien das 1:0 und somit der Grundstein für den hart erkämpften 4:0-Sieg nach Verlängerung. Nach den überwundenen Partien gegen Dynamo Moskau und Feyernoord Rotterdam stand Rapid im Finale des EC der Pokalsieger, wo man sich jedoch gegen Paris SG geschlagen geben musste.

Die Abschieds-Saison

Die nächste Saison, zugleich Didi's letzte bei Rapid, war seine beste. Er spielte 31 mal und erzielte 11 (!) Tore. Der mittlerweile 25-Jährige war DER Publikumsliebling, auch wenn er, oder vielleicht gerade weil er, sich nichts gefallen ließ und immer 'zurückredete'

Nach einer erfolgreichen Qualifikation (2:0, 4:2) gegen Dynamo Kiev, stand Rapid erstmals nach Jahren der Erfolglosigkeit in der UEFA Champions-League. Für Kühbauer, der bisher nur im UEFA-Cup gespielt hatte, erfüllte sich ein Traum. Rapid spielte in einer Gruppe mit Manchester Utd., Juventus Turin und Fenerbahce, ging aber in dieser Traumgruppe leider unter.

Das letzte Spiel

Didi wechselte im Sommer 1997 in die spanische Primera Divison zu Real Sociedad San Sebastian. Sein letztes Spiel für Rapid bestritt er zuhause gegen die Admira - und es war ein unvergessliches Spiel.

Didi verwöhnte ein allerletztes Mal seine Fans nochmals mit allem, was ihn als Spieler auszeichnet. Rapid gewann mit 7:0, wobei auch Kühbauer ein Tor erzielte.

In der 88. Minute verließ Didi Kühbauer unter Standing Ovations das Spielfeld. Ein mitreissender, stilvoller und perfekter Abschied nach 5 schönen aber auch harten Jahren bei Rapid. Eine letzte Umarmung mit Trainer Dokupil, die Gesänge der Fans und riesige Plakate machten die Stimmung perfekt.

Kühbauer spielte 148 Mal für Rapid und erzielte 33 Tore.

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Neben der Meisterschaft und der CL war auch das Team interessant für den Burgenländer, denn es stand die Quali für die WM 1998 auf dem Programm. Didi erzielte zwar keinen Treffer, hatte aber einen Großteil dazu beigetragen dass sich Österreich schließlich für die WM qualifizierte.

3 Jahre San Sebastian

In seiner ersten Saison in Spanien (1997/1998) spielte er 20x und schoss 2 Tore. Im Sommer '98 stand die Weltmeisterschaft in Frankreich vor der Tür. Er bestritt zwar alle 3 Spiele, doch auch er konnte das "frühe" Ausscheiden nicht vermeiden.

Sein zweites und drittes Jahr in San Sebastian waren keine besonderen Saisonen. 1998/1999 spielte er nur noch 16x (0 Tore), 1999/2000 nur mehr 11x (7 Einwechselungen).

Didi beschloss dass es so nicht weitergehen konnte und unterschrieb in der deutschen Bundesliga bei VFL Wolfsburg. Zu diesem Zeitpunkt spielten einige bekannte Gesichter in der DFL wie zB. Cerny, Mandreko, Prosenik, Pürk, Stranzl,...

Didi's erste Saison in Wolfsburg verlief traumhaft - er spielte 28mal, erzielte 7 Treffer, bekam allerdings auch 10mal die Gelbe Karte. Doch bereits in seiner zweiten Saison in Deutschland spielte er nur 21 mal (11x davon ein- bzw. ausgewechselt) und erzielte lediglich 1 Tor.

Die Rückkehr nach Österreich

Im Frühjahr 2002 gab es bereits Spekulationen dass Kühbauer nach Österreich zurückkehren würde. Viele dachten, dass er eine Rückkehr zu Rapid ansteuert - doch er wechselte in seine Heimat - ins Burgenland. Und zwar zum SV Mattersburg, der unter Trainer Gregoritsch in der Red-Zac-Ersten Liga (2. Spielklasse) im gesicherten Mittelfeld postiert war.

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Kühbauer, der mit seiner Rückkehr die burgenländischen Fans aufwachen ließ, spielte in der 2.Liga nochmals groß auf.

Der SV Mattersburg schaffte ohne Probleme den Aufstieg und spielt seit Juli 2003 in der höchsten österreichischen Spielklasse.

Derzeit ist Didi mit 7 Treffern unter den Top-10-Torjäger der Liga, wobei er die meisten Treffer aus Elfmeter erzielte.

Ich persönlich hoffe dass er noch einige Jahre über die Plätze schwebt und uns noch mit seinen emotionalen Ausbrüchen zum Schmunzeln bringt :D

Hoffe informiert zu haben! :)

bearbeitet von SCR-4-EvEr

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Top-Schriftsteller

legendär waren seine duelle mit dem andi ogris, da hat es immer was gegeben. vorallem das nase-an-nase foto der beiden sitzriesen ist unvergessen. anscheinend gehts da jetzt mit dem michi wagner weiter wo er mit dem ogris aufgehört hat.

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  • 2 weeks later...
Tribünenzierde

Dietmar Kühbauer

EHEMALIGE VEREINE

[*] SV Mattersburg (1978 - 1987)

[*] Admira (1987 - 1992)

[*] Rapid (1992 - 1997)

[*] Real Sociedad (1997 - 2000)

[*] Vfl Wolfsburg (2000 - 2002)

[*] SV Mattersburg (2002 - ?)

interessantes spielerinfo, nur dürfte sich da ein fehlerteufel eingeschlichen haben - didi muss wesentlich früher zur admira gekommen sein! ich bin 1983 zur vienna gekommen, habe halb-links im mittelfeld gespielt und mein gegenspieler bei der admira war ein gewisser didi kühbauer. auch die nächsten jahre (1984-1986), als ich im rapid-nachwuchs kickte, war der didi bei der admira.

woher hast du diese infos?

gruß plumber

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