COVID-19 in Österreich

[Delarge]

Der Koch schrieb vor 12 Stunden:

Das eine ist ein Monatelanges Programm nicht so an Mann und Frau bekommt weil man eben nicht im geeigneten Maß durch Aufklärung und Transparenz an Fehl und Falschinformationen vorbei kommt. 

Das andere sind Maßnahmen aufgrund von sich schnell ändernden epidemiologischen Gegebenheiten - und das in der Form des gelinderten Mittel - angewendet werden können. 

Das ist vieles, aber sicher keine gute Begründung, warum bei Letzterem keine Transparenz nötig wäre.

Der Koch schrieb vor 12 Stunden:

Lustig ist dabei nur das man das vermischt/gleichsetzt und die Maßnahmen dann im Vorfeld ohne Grundlage ankündigen bzw. per Stichtag ohne Grundlage umsetzen will. Die Grundlage war eben Mitte Juli - mit 200 Fällen und weniger als ein Viertel der 7DI - nicht gegeben,... 

Irgendeinen Stichtag anzugeben seh ich ebenfalls als sinnlos an. Aber es gab schon im Juli die Delta-Welle in UK & anderen Ländern sowie für Österreich die Prognosen, bei welcher Impfquote ein Systemrisiko unwahrscheinlich ist (und das Wissen, dass man diese nicht erreichen wird). Dementsprechend hätte man natürlich auch schon ankündigen können, unter welchen Gegebenheiten man sich welche Maßnahmen vorstellen kann. Den Plan gibt's ja offenbar.

Bei den PR-tauglicheren Öffnungsschritten war man übrigens weniger zurückhaltend, sie schon lange im Vorhinein anzukündigen. Wahlweise mit Stichtag oder Zielinzidenz und sowohl in guten als auch schlechten Zeiten. Man erinnere sich an die Ankündigung der Schanigarten-Öffnung während steigender Zahlen. Zum angekündigten Termin gab's in Wien dann doch eine Ausgangsbeschränkung.

[Der Koch]

Schlauer Poet schrieb vor einer Stunde:

Wann wurden sie getestet?

Das ist die Frage... 

Aber das kann man - sofern man bereit ist ausserhalb seiner Schachtel zu denken - auch selbst in Varianten in seine Antwort einbauen. 

Die selbe Frage ist aber auch bei den geimpften zu stellen wenn man sich die Zahlen aus Israel zur Immunantwort - die sich genauso im sehr schnellen oder weniger so schnellen Abfall der Virenlast niederschlagen wird - anschaut. 

[raumplaner]

Delarge schrieb vor 1 Minute:

Das ist vieles, aber sicher keine gute Begründung, warum bei Letzterem keine Transparenz nötig wäre.

Irgendeinen Stichtag anzugeben seh ich ebenfalls als sinnlos an. Aber es gab schon im Juli die Delta-Welle in UK & anderen Ländern sowie für Österreich die Prognosen, bei welcher Impfquote ein Systemrisiko unwahrscheinlich ist (und das Wissen, dass man diese nicht erreichen wird). Dementsprechend hätte man natürlich auch schon ankündigen können, unter welchen Gegebenheiten man sich welche Maßnahmen vorstellen kann. Den Plan gibt's ja offenbar.

Bei den PR-tauglicheren Öffnungsschritten war man übrigens weniger zurückhaltend, sie schon lange im Vorhinein anzukündigen. Wahlweise mit Stichtag oder Zielinzidenz und sowohl in guten als auch schlechten Zeiten. Man erinnere sich an die Ankündigung der Schanigarten-Öffnung während steigender Zahlen. Zum angekündigten Termin gab's in Wien dann doch eine Ausgangsbeschränkung.

sehr gut beobachtet. 

auch das fallen der maskenpflicht wurde lange vorher angekündigt, siehe zb

https://www.google.com/amp/s/www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2109286-Am-22.-Juli-sollen-vielleicht-schon-ueberall-die-Masken-fallen..amp.html

[LiamG]

Der Koch schrieb vor 1 Minute:

Das Gedankenspiel geht aber nicht um Krankenhausaufenthalte sondern um etwas des normalen Lebens genau um das was es bei 1G geht. 

Krankenhausaufenthalte sind nunmal die Folge des normalen Lebens. Die Chance, dass es einen Aufzugcluster im Aufzug mit den Geimpften gibt ist nunmal geringer als in dem der Nichtgeimpften. Die Chance, dass ich mich in beiden anstecken kann ist gegeben. Die Chance, dass ich als Geimpfter andere anstecken kann ist bei den Ungeimpften höher. wie hoch die genauen Chancen sind, dass ich selbst angesteckt werde, lässt sich sicher berechnen wenn man alle Faktoren kennt...ist mir aber zu mühsam jetzt.

Der Koch schrieb vor 6 Minuten:

Dem Gedankenspiel nicht zu folgen und dann nicht einfach innerhalb dieses dagegen zu Argumentieren ist das eigentliche Verschleppen. Genauso wie wenn man mit "weil sie sich irgendwann getestet haben" argumentieren will. 

Da nicht angegeben wurde wann getestet wurde, schreibe ich "irgendwann". Easy as that.

Der Koch schrieb vor 7 Minuten:

Es steht hier auch niemand da und schreit "die Geimpften sind ein einziges Problem!“ wie man es hier gerne darstellen will.

Naja, im Grunde gehts halt schon genau darum. "Die Impfung schützt nicht zu 100%, also sind die gefährlicher weil sie sich nicht mehr testen lassen. Und die armen Ungeimpften sind diesen ausgeliefert..." Aber hier bin ich eh auch für Tests der Geimpften. Halt nicht alle paar Tage sonder alle paar Wochen. Vielleicht gibts ja auch mal Antikörpertests an jeder Ecke, keine Ahnung ob das was bringt.

Der Koch schrieb vor 10 Minuten:

Das die Zahl der Neuinfektionen in die Diskussion gemengt wird ist ein Strohmann Argument

Ich les nimmer weiter, ist mir für Montag Morgen zu viel "Gedankenspiel". Wünsche euch noch einen schönen Start der Woche

[Der Koch]

Delarge schrieb vor 3 Minuten:

Das ist vieles, aber sicher keine gute Begründung, warum bei Letzterem keine Transparenz nötig wäre.

Irgendeinen Stichtag anzugeben seh ich ebenfalls als sinnlos an. Aber es gab schon im Juli die Delta-Welle in UK & anderen Ländern sowie für Österreich die Prognosen, bei welcher Impfquote ein Systemrisiko unwahrscheinlich ist (und das Wissen, dass man diese nicht erreichen wird). Dementsprechend hätte man natürlich auch schon ankündigen können, unter welchen Gegebenheiten man sich welche Maßnahmen vorstellen kann. Den Plan gibt's ja offenbar.

Bei den PR-tauglicheren Öffnungsschritten war man übrigens weniger zurückhaltend, sie schon lange im Vorhinein anzukündigen. Wahlweise mit Stichtag oder Zielinzidenz und sowohl in guten als auch schlechten Zeiten. Man erinnere sich an die Ankündigung der Schanigarten-Öffnung während steigender Zahlen. Zum angekündigten Termin gab's in Wien dann doch eine Ausgangsbeschränkung.

Naja der Eskalationsplan ist eben in den Endstufen sehr kontrovers.... Echte Volksaufstände mit Brennenden Autos erwarte ich nicht wenn man das offen legt,... Aber die nächste "Mutter aller Schwurblerdemos" würd das eben ohne weiteres befeuern. Dazu dann eben auch ein Lauffeuer an "Hey, so nicht!" Menschen die sich dann erst recht nur aus Protest nicht impfen lassen. 

Und ja das Wochen und Monate ohne das es vielleicht nie dazu kommt? 

Ich seh das für mich nicht den richtigen Weg. Vorallem weil rund 2/3 egal in welcher Stufe und welcher schwere des Eskalationsplan eh nix zu befürchten hat. 

[Fuxxl]

ich bin lieber mit den Geimpften im Aufzug. Und das nichtmal nur aus infektiologischen Gründen

[raumplaner]

Scharfe Kritik an Hacker übte am Sonntag FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp: Der Stadtrat solle „lieber seine gesundheitspolitischen Hausaufgaben machen, anstatt nicht geimpfte Personen vom gesellschaftlichen Leben auszusperren. Es ist ein Skandal, dass Hacker regelmäßig eine vierte Welle herbeijammert und immer mehr Einschränkungen für die Wiener einfordert, aber die Stadt keinerlei Vorkehrungen trifft, um einen neuen Lockdown zu verhindern.“

https://orf.at/stories/3225012/

wahrscheinlich fordert er gratis-apfel-verteilaktionen. die idee, dass mehr impfungen am wirksamsten einen lockdown verhindern, wäre zu absurd.

 

 

[Der Koch]

raumplaner schrieb vor 10 Minuten:

sehr gut beobachtet. 

auch das fallen der maskenpflicht wurde lange vorher angekündigt, siehe zb

https://www.google.com/amp/s/www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2109286-Am-22.-Juli-sollen-vielleicht-schon-ueberall-die-Masken-fallen..amp.html

War aber auch immer unter Beobachtung der epidemiologischen Lage, mit einem vielleicht in der Headline und ist dann ja auch so (überall) nicht eingetreten. 

Der psychologische Effekt bei "wenn ihr brav seit gibt's als Goodie keine Masken" gegenüber "dann sperr ma euch aus!" ist auch ein etwas anderer. 

[bianco verde]

raumplaner schrieb vor 7 Minuten:

Scharfe Kritik an Hacker übte am Sonntag FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp: Der Stadtrat solle „lieber seine gesundheitspolitischen Hausaufgaben machen, anstatt nicht geimpfte Personen vom gesellschaftlichen Leben auszusperren. Es ist ein Skandal, dass Hacker regelmäßig eine vierte Welle herbeijammert und immer mehr Einschränkungen für die Wiener einfordert, aber die Stadt keinerlei Vorkehrungen trifft, um einen neuen Lockdown zu verhindern.“

https://orf.at/stories/3225012/

wahrscheinlich fordert er gratis-apfel-verteilaktionen. die idee, dass mehr impfungen am wirksamsten einen lockdown verhindern, wäre zu absurd.

 

 

Typische Schwurblerlogik halt. Ich bin dagegen, die sollen was machen, aber nicht das, was sie gerade machen. Deswegen deckt sich das auch so gut mit der FPÖ.

[Der Koch]

falcomitdemkoks schrieb vor 36 Minuten:

ist eh ok 

Naja gut +75% zur Zahl der Vorwoche is schon heftig. 

bianco verde schrieb vor 2 Minuten:

Typische Schwurblerlogik halt. Ich bin dagegen, die sollen was machen, aber nicht das, was sie gerade machen. Deswegen deckt sich das auch so gut mit der FPÖ.

Schwurbler Logik ist also einzig die Forderung das "die" was anderes machen als sie gerade machen? 

[bianco verde]

Der Koch schrieb vor 9 Minuten:

 

Schwurbler Logik ist also einzig die Forderung das "die" was anderes machen als sie gerade machen? 

[Der Koch]

bianco verde schrieb vor 1 Minute:

Merkste selbst das es da was hat das lächerlich ist. Bravo. 

[Fuxxl]

Der Koch schrieb vor 4 Minuten:

Merkste selbst das es da was hat das lächerlich ist. Bravo. 

Ja komm verteidige ein bissl die FPÖ, die noch gegen jede einzelne Maßnahme, die getroffen wurde, gewettert hat. 

Und dann sagen Wien soll einen lockdown verhindern.

bearbeitet 16. August 2021 von Fuxxl

[Der Koch]

Fuxxl schrieb vor 4 Minuten:

Ja komm verteidige ein bissl die FPÖ, die noch gegen jede einzelne Maßnahme, die getroffen wurde, gewettert hat. 

Und dann sagen Wien soll einen lockdown verhindern.

Ich hab in keinster weise die FPÖ vereidigt sondern hinterfragt ob das die Kriterien für schwurblerlogik ist wenn jemand etwas anderes als das gemachte fordert.

[LiamG]

Der Koch schrieb vor 31 Minuten:

A) geimpfte sind Testbefreit daher werden asymptomatische Verläufe so gegen 0 erkannt B) ungeimpft verlaufen 30% asymptomatisch C) die Impfung schützt genau vor symptomatischen Verläufe bis hin zu ICU aber eben nicht vor einer Infektion - man ist also in dieser Gruppe weiter weg von den 30%.

Na, hier will ich doch noch was schreiben.

Ad A: Ich meine vor nicht allzu langer Zeit gelesen zu haben, dass sich noch immer viele Geimpfte testen lassen. Das müsste auch hinkommen, da die Testzahlen nur leicht zurück gehen. Obwohl wir jetzt schon seit über 2 Wochen mehr als die Hälfte der Bevölkerung voll geimpft haben und seit 2 Monaten über 50% mindestens ein Mal geimpft haben. Also kann das nicht ganz stimmen, dass die asymptomatischen Verläufe gegen 0 erkannt werden.

Ad B: In den letzten 4 Wochen die von der AGES veröffentlich wurden lag der Anteil der asymptomatischen Fälle zwischen 19,5% und 24,5%. Von allen, da werden wohl auch ein paar Geimpfte dabei gewesen sein. Aber wenn du da mehr Daten hast, her damit.

Ad C: Eh

Der Koch schrieb vor 43 Minuten:

In einem Gedankenspiel wäre es jetzt ein leichtes zu überlegen ob es bei dieser Durchimpfungsrate auch eine nicht unrelevante Menge an geimpften ungetesteten stillen Überträgern gibt oder mehr falsch negative Tests für ungeimpfte.

Natürlich wirds die geben. Bestreitet ja niemand. Keine Ahnung warum man das immer wiederholt. Auch deshalb wirds 1G brauchen oder eben mehr Geimpfte. Das Risiko muss minimiert werden, dass sich sowohl Ungeimpfte als auch Geimpfte anstecken können.

Egal ob von Geimpften oder Ungeimpften. Aber wo glaubst stecken sich mehr Leute an, im vollen Lokal mit einer 100%igen Impfquote und dazu noch ein paar die auch getestet sind, oder im Lokal das eine 50% Impfquote hat und der Rest war irgendwann innerhalb der letzten 48 oder 72 Stunden testen?