Die Austria und das liebe Geld


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Superstar
and111 schrieb am 6.10.2023 um 21:17 :

Ich denke jetzt ist endgültig der Fall eingetreten, in welcher nur ein signifikanter Schuldenschnitt den Verein retten kann. In den letzten 3 Jahren hat man erfolglos alles versucht um das zu verhindern. Jetzt bleibt eben nur noch die Insolvenz mit Abschied vom Profifußball oder eben ein Schuldenschnitt. Die Anteile sind verkauft, ein großer Sponsor nicht in Sicht und der sportliche Erfolg mit hohen Transfereinnahmen bleibt auch aus. Die Lizenz wird man dieses Mal verständlicherweise nicht mehr bekommen. 

 

webbster schrieb vor 18 Stunden:

Das ist nicht ganz richtig. Banken wollen Immobilien als Sicherheit, aber nicht für KFZ Kredite - dafür gibt es Leasings. Denn die Kosten für die gesamte Eintragung ins Grundbuch plus Schätzung der Immobilie, Notar usw usw stehen in keinem gesunden Verhältnis zur „kleinen“ Kreditsumme. 

Und natürlich will auch eine Bank nicht „Bargeld“ als Sicherheit für einen Kredit (welchen Sinn soll das haben?). Sie wollen vermutlich 50% Sicherheit. Die kann man auch auf anderen Weg liefern. Warum kein Leasing, oder war hier das Geld für die Anzahlung nicht da? (In dem Fall verstehe ich die Bank sehr gut wenn sie 50% Sicherheit haben wollen)

Wichtig ist allerdings: Immobilie als Sicherheit ist nicht gleich Immobilie ist im Eigentum der Bank. Das ist ein riesiger Unterschied. Und natürlich kann die BA einen Vorteil haben, das Stadion zu besitzen. Namenssponsor auf 20 Jahre (2 Mio/Jahr), der Verteilerkreis leuchtet mit deren Logo und sie haben grandiose Veranstaltungsräume zur Verfügung. Und im Falle das die Austria doch eingeht, verkaufen sie das Stadion an die Stadt Wien, die Wohnungen dorthin bauen lässt (oder es macht die BA Tochter die für Immobilien zuständig ist).

Vermutlich bereitet man sich auf die nächste Immo Blase vor.

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Tribünenzierde

Nicht wirklich - wieso sollte das eine Vorbereitung auf eine Immoblase sein?! Es steht einfach in keinem Verhältnis Kosten - Nutzen sowohl für den Kunden als auch die Bank. Du hast Schätzkosten (je nachdem ob Immobilie besichtigt werden muss oder nicht), hast Eintragungsgebühren von 1,2% der Summe, mit der die Bank ins Grundbuch geht, hast Notargebühren, Grundbuchgesuche müssen gemacht werden etc etc. Da kommt einiges zusammen für einen Kredit über € 40.000.- und einer Laufzeit von 5 Jahren (das ist die normale Laufzeit für KFZ Neuwagen - sowohl Leasing als auch Kredit). Da kommst recht schnell auf "Bearbeitungsgebühren" in Höhe von 5% bis 10% die natürlich den finanziellen Aufwand neben der normalen Zinsen bei 5 Jahren Laufzeit immens erhöhen. Dafür gibt es eben Leasings.

Da es die Bawag/PSK war, wundert es mich nicht, dass es keine Alternativangebote gab, aber dazu sage ich nicht mehr - zurück zum Thema Austria und die Finanzen...

Ein Verkauf der Infrastruktur an einen Investor/die BA kann durchaus für beide Seiten Sinn ergeben, allerdings werden wir vermutlich nie Vertragsdetails erfahren. Aber verzichtet man zB auf die nächsten 20 Jahre auf einen Stadionnamensponsor, könnte hier die BA einsteigen und die Infrakredite im Rahmen des Sponsorings zurückführen.

Was ich allerdings viel spannender finde, man musste damals GAZPROM als Sponsor abgeben (soll bitte keine pol. Diskussion auslösen) aber RS Belgrad darf diesen Sponsor haben und in der Champions League auf der Brust tragen? Serbien tickt da ja anders, aber in den UEFA Bewerben ist das erlaubt?

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webbster schrieb vor 2 Minuten:

Nicht wirklich - wieso sollte das eine Vorbereitung auf eine Immoblase sein?! Es steht einfach in keinem Verhältnis Kosten - Nutzen sowohl für den Kunden als auch die Bank. Du hast Schätzkosten (je nachdem ob Immobilie besichtigt werden muss oder nicht), hast Eintragungsgebühren von 1,2% der Summe, mit der die Bank ins Grundbuch geht, hast Notargebühren, Grundbuchgesuche müssen gemacht werden etc etc. Da kommt einiges zusammen für einen Kredit über € 40.000.- und einer Laufzeit von 5 Jahren (das ist die normale Laufzeit für KFZ Neuwagen - sowohl Leasing als auch Kredit). Da kommst recht schnell auf "Bearbeitungsgebühren" in Höhe von 5% bis 10% die natürlich den finanziellen Aufwand neben der normalen Zinsen bei 5 Jahren Laufzeit immens erhöhen. Dafür gibt es eben Leasings.

Da es die Bawag/PSK war, wundert es mich nicht, dass es keine Alternativangebote gab, aber dazu sage ich nicht mehr - zurück zum Thema Austria und die Finanzen...

Ein Verkauf der Infrastruktur an einen Investor/die BA kann durchaus für beide Seiten Sinn ergeben, allerdings werden wir vermutlich nie Vertragsdetails erfahren. Aber verzichtet man zB auf die nächsten 20 Jahre auf einen Stadionnamensponsor, könnte hier die BA einsteigen und die Infrakredite im Rahmen des Sponsorings zurückführen.

Was ich allerdings viel spannender finde, man musste damals GAZPROM als Sponsor abgeben (soll bitte keine pol. Diskussion auslösen) aber RS Belgrad darf diesen Sponsor haben und in der Champions League auf der Brust tragen? Serbien tickt da ja anders, aber in den UEFA Bewerben ist das erlaubt?

Das hat man mehr oder weniger „freiwillig“ gemacht, weil es die Regierung so wollte.

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Tribünenzierde
_Wurzelsepp_ schrieb Gerade eben:

Das hat man mehr oder weniger „freiwillig“ gemacht, weil es die Regierung so wollte.

Ja, das ist mir bewusst. Ich finds halt schade, weil das meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für die Finanzmisere ist, war ja doch einiges an Geld - für das, dass andere Vereine damit sogar international spielen dürfen. Aber egal. Wir kommen da schon raus, dann gehört uns das Stadion halt nicht.

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webbster schrieb vor 4 Minuten:

Ja, das ist mir bewusst. Ich finds halt schade, weil das meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für die Finanzmisere ist, war ja doch einiges an Geld - für das, dass andere Vereine damit sogar international spielen dürfen. Aber egal. Wir kommen da schon raus, dann gehört uns das Stadion halt nicht.

Als Gegenzug hätte die omv einspringen müssen. Darüber zu diskutieren, ist aber sinnlos.

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Jahrhunderttalent
webbster schrieb vor 6 Stunden:

Nicht wirklich - wieso sollte das eine Vorbereitung auf eine Immoblase sein?! Es steht einfach in keinem Verhältnis Kosten - Nutzen sowohl für den Kunden als auch die Bank. Du hast Schätzkosten (je nachdem ob Immobilie besichtigt werden muss oder nicht), hast Eintragungsgebühren von 1,2% der Summe, mit der die Bank ins Grundbuch geht, hast Notargebühren, Grundbuchgesuche müssen gemacht werden etc etc. Da kommt einiges zusammen für einen Kredit über € 40.000.- und einer Laufzeit von 5 Jahren (das ist die normale Laufzeit für KFZ Neuwagen - sowohl Leasing als auch Kredit). Da kommst recht schnell auf "Bearbeitungsgebühren" in Höhe von 5% bis 10% die natürlich den finanziellen Aufwand neben der normalen Zinsen bei 5 Jahren Laufzeit immens erhöhen. Dafür gibt es eben Leasings.

Lieber einen bezahlten Dacia als einen auf Pump oder Leasing gekauften BMW. Dann bleibt einem vielleicht das Austria-Schicksal erspart.

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Veilchen!
bigotto schrieb vor 2 Minuten:

Lieber einen BMW als einen Dacia.

so ist´s richtig bei uns.

Spoiler

obwohl im Thema ausufernde Kosten fürs Stadion natürlich richtig.

 

bearbeitet von t.m.

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Veilchen!
ooeveilchen schrieb vor 6 Minuten:

Es soll ja angeblich sogar unter den Austria-Fans Dacia-Fahrer geben :fuckthat:

irgendwie muss ja die Villa im 18.,19. oder im Speckgürtel finanziert werden

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Veilchen!
Schlauer Poet schrieb vor 22 Minuten:

FYP

Na gut, sollte man beides haben ist der Dacia schon peinlich, außer man verwendet ihn um den Laub und Rasenschnitt vom Gärtner am Anwesen zum Einfahrtstor zu bringen. Ich gönne ihnen die Scheibtruhe. :)

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Im ASB-Tausenderklub
t.m. schrieb vor 2 Stunden:

Na gut, sollte man beides haben ist der Dacia schon peinlich, außer man verwendet ihn um den Laub und Rasenschnitt vom Gärtner am Anwesen zum Einfahrtstor zu bringen. Ich gönne ihnen die Scheibtruhe. :)

alles besser als ein renault

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