[N] SCR Altach - FK Austria Wien 2:0 (0:0)

[Aveiro Santos]

https://abseits.at/fusball-in-osterreich/bundesliga/analyse-altach-bezwingt-die-austria/

Etwas ausführlichere Analyse über die Gründe, warum man sich in Altach schwer tat und das Spiel nach einem ordentlichen Beginn kippte. 

[Violetter77]

Ja und weiter?

Bei dir ist nicht mehr viel mit weiter, eher Endstation würd ich sagen, Tölpel.

[The1Riddler]

@Aveiro Santos Ich hoffe, dass es ok ist, dass ich das eine Bild verwende für das Post, wenn nicht bitte mich darauf Hinweisen, dann nehm ich es sofort raus. Aber es zeigt sehr schön auf was ich hinaus will, was ich mir von den Inversen ZM erwartet hätte bzw. als guten Ansatz sehe gegen eine 5er Kette.

Anstatt das Spielfeld breit zu bespielen - wie zumeist üblich gegen einen tief stehenden Gegner, würde ich wie in dem Bild das Zentrum mit den Spielern die am Platz waren überlagern. Einzig der Strich von Ebner ist mir etwas zu geradlinig geworden der müsste eigentlich noch ca. 3-5 Richtung Mitte gezogen sein. Sollte es zu einem Ballverlust kommen, sind die Zentrale in der Position schnell und zielstrebig ins Pressing zu kommen und haben Überzahl. Sobald einer aus der 5er Kette raus rückt entsteht der Raum für den Stürmer da rein zu gehen. Und das ist etwas, was ich unseren Spielern zutraue die Situation so auszuspielen mit den 5 ZM die am Platz gewesen sind.

Auf einer Seite wird der Flügel besetzt (im Bild glaub ich es gerade Grünwald) und kann Überzahl erzeugt werden für den Fall, dass man die Situation im Zentrum nicht auflösen kann, weil die Passwege gut zugestellt werden.

In deinem Bild steht mir der obere Flügel Spieler zu weit draußen, was er aber laut Lehrmeinung machen muss. Bis aber das Spiel rüber verlagert wird mit einem hohen Ball oder rum spielen, ist der Vorteil vom Raum dort auch schon wieder weg. Deswegen sehe ich mehr Risiken gegen 5er Ketten als nützliche Situationen, wenn die Flügel so Breit stehen. Macht einen Konteranfällig und bietet selten Gelegenheiten um tatsächlich ins Gegenpressing zu kommen.

[Aveiro Santos]

The1Riddler schrieb vor 22 Minuten:

@Aveiro Santos Ich hoffe, dass es ok ist, dass ich das eine Bild verwende für das Post, wenn nicht bitte mich darauf Hinweisen, dann nehm ich es sofort raus. Aber es zeigt sehr schön auf was ich hinaus will, was ich mir von den Inversen ZM erwartet hätte bzw. als guten Ansatz sehe gegen eine 5er Kette.

Anstatt das Spielfeld breit zu bespielen - wie zumeist üblich gegen einen tief stehenden Gegner, würde ich wie in dem Bild das Zentrum mit den Spielern die am Platz waren überlagern. Einzig der Strich von Ebner ist mir etwas zu geradlinig geworden der müsste eigentlich noch ca. 3-5 Richtung Mitte gezogen sein. Sollte es zu einem Ballverlust kommen, sind die Zentrale in der Position schnell und zielstrebig ins Pressing zu kommen und haben Überzahl. Sobald einer aus der 5er Kette raus rückt entsteht der Raum für den Stürmer da rein zu gehen. Und das ist etwas, was ich unseren Spielern zutraue die Situation so auszuspielen mit den 5 ZM die am Platz gewesen sind.

Auf einer Seite wird der Flügel besetzt (im Bild glaub ich es gerade Grünwald) und kann Überzahl erzeugt werden für den Fall, dass man die Situation im Zentrum nicht auflösen kann, weil die Passwege gut zugestellt werden.

In deinem Bild steht mir der obere Flügel Spieler zu weit draußen, was er aber laut Lehrmeinung machen muss. Bis aber das Spiel rüber verlagert wird mit einem hohen Ball oder rum spielen, ist der Vorteil vom Raum dort auch schon wieder weg. Deswegen sehe ich mehr Risiken gegen 5er Ketten als nützliche Situationen, wenn die Flügel so Breit stehen. Macht einen Konteranfällig und bietet selten Gelegenheiten um tatsächlich ins Gegenpressing zu kommen.

Das Problem dabei ist (sofern ich dich richtig verstehe),  wenn man mehrere Spieler im Zwischenlinienraum postiert und diesen dann überladt, so wie du es beschreibst, dann ist das immer ein schmaler Grat. Es kann zu Verbindungsproblemen in der Ballzirkulation kommen und die Spieler nehmen sich mehr oder weniger den Raum gegenseitig weg und stehen sich quasi auf den Füßen. Daher bräuchtest du auch Spieler, die sich in engen Räumen spielen können und sich da wohlfühlen - und das sind weder Matic, Ebner noch Grünwald. Wobei es auch Szenen gab, wo man es probiert hat. 

Gegen den Lask haben wir in der zweiten Halbzeit so etwas ähnliches versucht und es hat gar nicht geklappt. Sobald du nämlich darauf verzichtest, das Feld breit zu machen und es überwiegend über das Zentrum versuchst, zieht sich der Gegner einfach zusammen und macht das Feld enger und lässt die Flügel bewusst offen, was der Lask z.B. gemacht hat. Altach hat auch bewusst das Zentrum mit den 3 IV, 3ZM und 2 Stürmer verdichtet, also quasi 8 Spieler damit beauftragt, diesen Raum zu decken. Dadurch hast du grundsätzlich schon ein Problem, in diesen Räumen überhaupt reinzukommen. Jetzt kannst du natürlich hingehen und von den Spielern fordern, sie sollen trotzdem durch das Zentrum spielen und sich darin aufhalten, allerdings sind die Passwege gar nicht da, um es zu probieren und es steht in keiner Relation zum Risiko, sofern der Pass abgefangen wird und man in einen Konter läuft. Gegen Altach haben wir es zumindest in der zweiten Halbzeit geschafft, einige Male ins Zentrum zu kommen, indem wir einfach von Außen nach Innen gespielt haben und so AG im Zwischenlinienraum freispielen konnten, wo er dann Platz hatte. 

Daher braucht es ein kluges Positionsspiel und Geduld, um den Gegner in Bewegung zu bringen, um dann im richtigen Moment in die gefährlichen Räume zu spielen. Wenn die Tür zunächst zu ist, dann wird es schwer, dennoch durchzukommen. Außer du heißt Red Bull und Rangnick ist dein Boss, dann geht alles über das Zentrum  

 

[The1Riddler]

Aveiro Santos schrieb vor 5 Minuten:

Das Problem dabei ist (sofern ich dich richtig verstehe),  wenn man mehrere Spieler im Zwischenlinienraum postiert und diesen dann überladt, so wie du es beschreibst, dann ist das immer ein schmaler Grat. Es kann zu Verbindungsproblemen in der Ballzirkulation kommen und die Spieler nehmen sich mehr oder weniger den Raum gegenseitig weg und stehen sich quasi auf den Füßen. Daher bräuchtest du auch Spieler, die sich in engen Räumen spielen können und sich da wohlfühlen - und das sind weder Matic, Ebner noch Grünwald. Wobei es auch Szenen gab, wo man es probiert hat. 

Daher braucht es ein kluges Positionsspiel und Geduld, um den Gegner in Bewegung zu bringen, um dann im richtigen Moment in die gefährlichen Räume zu spielen. Wenn die Tür zunächst zu ist, dann wird es schwer, dennoch durchzukommen. Außer du heißt Red Bull und Rangnick ist dein Boss, dann geht alles über das Zentrum  

 

Ja, du hast mich richtig verstanden. Aber du besetzt ja einen Flügel. Wenn man das Bild betrachtet, hast du am unteren Rand ein Dreieck, das gar nicht Attackiert wird und offen anspielbar ist - ich besetzt nur einen Flügel um eine Option zu haben, für den Fall, dass im Zentrum gar nichts mehr geht. Und ja ich gebe dir Recht mit Prokop haben wir bei der 5 ZM Variante nur einen am Platz der sich wirklich wohl fühlt in der Situation. Deshalb wäre meine Variante, dass Matic draußen bleibt und Ewandro den anderen Part spielt. Mit Ebner/Jeggo hast du schon mal eine Ansage im Zweikampf, wenn einem der beiden es nicht aufgeht. Also für mich wärs ein Ansatz, den man ruhig verfolgen kann. Aber mal sehen, was wir nach der LSP sehen.

Den Vorteil den ich darin noch sehe ist, dass du die 5er Kette vom Gegner auf eine Fläche einer gewöhnlichen 4er Kette bringst und sie eigentlich absurdum führst. Am anderen Flügel ist immer noch Platz, dass Cuevas den Raum nutzt. Vor allem ist der AV durch den eingerückten Spieler nicht in der Situation frühzeitig dort raus zu schieben.