Theater/Oper/Konzerte/Musicals


cmburns

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Gestern Nachmittag Phantom der Oper. Qualität der Darsteller sehr gut. Ansonsten klassisch inszeniert, a paar Schmähs. Passt.

Broadway hat mich damals mehr beeindruckt, glaub aber, dass war eher der Faktor "Urlaub/New York/Broadway/Englisch usw".

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  • 2 weeks later...
Baltic Cup Champion
Hildensaga. Ein Königinnen Drama, Ferdinand Schmalz
 
Eine Nibelungenkomödie, ein Nibelungendrama, ein grandioser Text von Ferdinand Schmalz, eine herrliche Inszenierung von Jan Bosse, fantastische Leistungen der DarstellerInnen. Beste Unterhaltung, viel zu Lachen, trotzdem tief- und nahegehend. Tolle Kostüme und ein faszinierendes Bühnenbild. Theater wie man es sich wünscht.
Und auch noch die besten Plätze im Haus erwischt. 😎
Die Nibelungensaga einmal anders gedacht. Das Stück behandelt einige philosophische Fragen, der Humor kommt dabei ebensowenig zu kurz wie das Drama, die menschlichen Abgründe, die Unmoral der Mächtigen und der Spiegel für heutige Gesellschaften und Realitäten - aber nie wird der belehrende Zeigefinger erhoben, sehr angenehm.
Die junge Julia Windischbauer brilliert in der Rolle der Brünnhilde, eine fantastische Leistung! Nils Strunk als Siegfried und Oliver Nägele als Wotan stehen ihr um nichts nach. Katharina Lorenz als Kriemhild, Dietmar König als Gunther, Rainer Galke als Hagen, Tim Werths als Gernot und Gunther Eckes als Giselher zeigen unendliche Spielfreude, unterhalten das Publikum bestens und überzeugen vollends.
Einen sehr wichtigen Part im Stück haben die 3 Nornen, Elisa Plüss, Nina Siewert und Zeynep Buyrac - großartig ihr Vortrag, wunderbar im Chor wie im Kanon, ihr Zusammenspiel ist einfach toll.
Wunderbare 3 Stunden im Akademietheater!
Irgendwann muss man dann leider wieder raus in die reale Welt -> Dort draußen lauern wölfische Zeiten ....
 

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Im ASB-Tausenderklub

Haben uns die Woche den Biloxi Blues im Theater der Jugend angesehen. Tolles Stück, gut und 'leicht' inszeniert, hervorragend gespielt. Kurz gesagt, eines der besseren Theaterstücke die ich heuer bis jetzt gesehen habe. 

 

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Baltic Cup Champion

Orpheus steigt herab, Tennessee Williams
Burgtheater


Langsam, bedächtig, fast träge ist das Stück inszeniert, von Martin Kusej. Langweilig wird einem dabei aber nie, die Pausen machen das Bild klarer und vergrößern die emotionale Distanz zum Geschehen. Die von Williams gezeichnete Welt wird deutlich erkennbar und der Blick darauf folgt aus sicherer Distanz - fast entspannt folgt man dem Geschehen, kann es aber auch direkt verarbeiten. Kusej verlegt das Stück auch nicht ins Heute, trotzdem wirken die Figuren und ihre Sorgen wie auch ihr Denken vertraut. Die Einsamkeit und der Frust werden greifbar.
Das Bühnenbild, die Projektionen, die teils wie gemalt wirkenden Standbilder bieten eine tolle Kulisse.
Wunderbar funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspiel und Musik. Die beeindruckende Liveperformance von Oliver Welter fügt sich hervorragend in das Gesamtbild ein.
Sehr gut auch die darstellerischen Leistungen. Besonders Lisa Wagner als Lady, Tim Werths als Val und Nina Siewert als Carol spielen großartig.
Es ist dies die Abschiedsinszenierung von Martin Kusej als Direktor. So wie diese Inszenierung ist seine gesamte Abschiedssaison wirklich hervorragend. Selten gab es ein solch abwechslungsreiches Programm und eine solche Dichte an tollen Inszenierungen. Man darf hoffen, dass er dem Haus zumindest als Regisseur verbunden bleibt.

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Baltic Cup Champion

Katharsis, Dead Centre
Akademietheater


Ein riesiger Kontrast zur gestrigen Vorstellung, bei gut vergleichbarer Themenlage. Rasant, schwungvoll ist das Stück inszeniert und vorgetragen, unterhaltsam, lehrreich (aber nicht belehrend), spannend, modernes Theater wie es sein soll - die Zuschauer waren begeistert.
Bei diesem spannende Projekt von Dead Centre wurden Texte aus Olga Tokarczuks Unrast und Antigone verwendet und zu einem eigenen Stück geformt. Es geht um das Schicksal des verstorbenen Angelo Soliman, geborenen Mmadi Make, viel mehr um das Schicksals seines Körpers und den Willen seiner Tochter diesen begraben zu dürfen und nicht den Blicken der Öffentlichkeit auszusetzen. Es geht um Rassismus, seine Entstehung, sein Wirken. Es geht auch um das Theater an sich, um die Schaulust des Menschen. Es geht um Respekt vor dem Individuum.
Das Bühnenbild stellt ein Anatomietheater dar, ist einfach gehalten und dadurch wandlungsfähig, so wird schnell der Schauraum des kaiserlichen Naturalienkabinetts daraus, ebenso wie die Kostüme, welche durch schnelle Wechsel aus einem Anatomen einen Kaiser oder auch Mozart machen, aus Antigone eine Anatomin und aus dieser die Tochter Josephine.
Großartig auch die darstellerischen Leistungen, insbesondere von den brillanten Ernest Allan Hausmann als Schauspieler/Anatom/KaiserFranz II. und Safira Robens als Antigone/Anatomin/Josephine Soliman.
Sehr erfrischend und empfehlenswert. Der Applaus war überschwänglich und von lautstarkem Jubel begleitet.

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