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aragorn schrieb vor 16 Minuten:

Beim ersten Punkt kann ich dir zustimmen, aber der Zweite? Was für eine Klage sollte das sein? 

Über das für eine Supermarktverkäuferin sicher. Über das für Topjobs nicht unbedingt. Jedenfalls kannst du mir aber glauben, dass auch reiner Spesenersatz bzw die Übernahme der Kosten kein Arbeitsverhältnis begründet. 

Aber selbst wenn J. E. und du es mir nicht glauben wollt, überlegt doch warum Cuevas und Ewandro lange vor einer Arbeitserlaubnis  bereits trainiert haben. 

 

Wenn sich ein Spieler in einem Probetraining schwer verletzt könnte eine Klage schon passieren, so eindeutig wird das ohne Arbeitsverhältnis nicht sein (weißt du bestimmt besser). Das hat mit Glauben nichts zu tun, ich meinte nicht dass es eine langfristige Arbeitserlaubnis braucht sondern ich schätze, dass es für diese kurzfristigen Fälle bzw Trainings eigene vertragliche Regelungen gibt - ich kenne auch keinen “Topjob“ wo man eine Probezeit ohne vertragliche/rechtliche Regelung hat - das ist mit einem Vorstellungsgespräch nicht zu vergleichen, das war mein Punkt, nicht jener bezüglich behördlicher Genehmigung.

bearbeitet von behave yourself

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Held von heute
behave yourself schrieb vor 1 Stunde:

Wenn sich ein Spieler in einem Probetraining schwer verletzt könnte eine Klage schon passieren, so eindeutig wird das ohne Arbeitsverhältnis nicht sein (weißt du bestimmt besser). Das hat mit Glauben nichts zu tun, ich meinte nicht dass es eine langfristige Arbeitserlaubnis braucht sondern ich schätze, dass es für diese kurzfristigen Fälle bzw Trainings eigene vertragliche Regelungen gibt - ich kenne auch keinen “Topjob“ wo man eine Probezeit ohne vertragliche/rechtliche Regelung hat - das ist mit einem Vorstellungsgespräch nicht zu vergleichen, das war mein Punkt, nicht jener bezüglich behördlicher Genehmigung.

Jetzt interessiert es mich auch. Welche Klage ist das?

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Im ASB-Olymp
brillantinbrutal schrieb vor 3 Minuten:

Jetzt interessiert es mich auch. Welche Klage ist das?

Es ist noch gar nicht so lange her, dass sich Maierhofer in Belgien bei einem Probetraining den Mittelhandknochen gebrochen hat und dann nicht unter Vertrag genommen wurde. Das führte nicht zu einer Klage. Die Versicherung liegt in der Verantwortung der Spieler, bei den Vereinen gibt es einen Unfallversicherung, die aber nicht den Verdienstentgang abgelten. 

Mir wäre auch noch kein Fall bekannt, dass so ein Fall schon mal vor dem Gericht gelandet ist. Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, je nach Verhandlungsposition, dass einmal der Spieler, einmal der Verein die Kosten für das Probetraining bezahlen - wer halt in der besseren Position ist.

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brillantinbrutal schrieb vor 37 Minuten:

Jetzt interessiert es mich auch. Welche Klage ist das?

Zum Beispiel wenn man sich in einem Testspiel das Knie ruiniert und nicht mehr Fußballspielen kann - ich denke da könnte die Fragen entstehen, wer für den Schaden aufkommt (ich bin aber kein Jurist, ist eine Vermutung). Wenn ich einen Kochlehrling auf eine unentgeltliche Probewoche einlade werde ich mich als Betrieb auch verantworten müssen, wenn er sich einen Finger abschneidet. 

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Weltklassecoach
Zum Beispiel wenn man sich in einem Testspiel das Knie ruiniert und nicht mehr Fußballspielen kann - ich denke da könnte die Fragen entstehen, wer für den Schaden aufkommt (ich bin aber kein Jurist, ist eine Vermutung). Wenn ich einen Kochlehrling auf eine unentgeltliche Probewoche einlade werde ich mich als Betrieb auch verantworten müssen, wenn er sich einen Finger abschneidet. 

 

Kochlehrling - Fussballprofi, sehr schlechter Vergleich. Aber auch mich würde interessieren welche Klage das sein sollte, im Detail.

 

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The1Riddler schrieb vor 2 Minuten:

Es ist noch gar nicht so lange her, dass sich Maierhofer in Belgien bei einem Probetraining den Mittelhandknochen gebrochen hat und dann nicht unter Vertrag genommen wurde. Das führte nicht zu einer Klage. Die Versicherung liegt in der Verantwortung der Spieler, bei den Vereinen gibt es einen Unfallversicherung, die aber nicht den Verdienstentgang abgelten. 

Mir wäre auch noch kein Fall bekannt, dass so ein Fall schon mal vor dem Gericht gelandet ist. Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, je nach Verhandlungsposition, dass einmal der Spieler, einmal der Verein die Kosten für das Probetraining bezahlen - wer halt in der besseren Position ist.

Ist ein gutes Beispiel - mag auch durchaus so sein, dass die Verantwortung beim Spieler liegt (das sehe ich wieder in der Kategorie Image, da es seriös wäre, würde sich der Verein darum kümmern). Und dass es keine Klage gab heißt nicht, dass es keine offene Frage dazu gibt - das Arbeitsrecht  ist im Fußball denke ich in einigen Punkten grenzwertig interpretiert. Eine Entscheidung hat den gesamten Fußball verändert (wie lange hat man vor Bosman andere Regeln gelebt?), die Optionen wurden ebenfalls nach jahrzehntelanger Praxis in ein anderes Licht gerückt. 

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Violetter77 schrieb vor 3 Minuten:

Kochlehrling - Fussballprofi, sehr schlechter Vergleich. Aber auch mich würde interessieren welche Klage das sein sollte, im Detail.

 

Der Vergleich hat mit einem Vorstellungsgespräch begonnen - insofern finde ich ihn passend denn es geht ums Arbeitsrecht und in vielen Berufen kann es eine kalkulierte Verletzungsgefahr geben. 

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Hetherol
behave yourself schrieb vor 38 Minuten:

Der Vergleich hat mit einem Vorstellungsgespräch begonnen - insofern finde ich ihn passend denn es geht ums Arbeitsrecht und in vielen Berufen kann es eine kalkulierte Verletzungsgefahr geben. 

 

Ein Lehrverhältnis ist zwar ein besonderes, aber doch ein Dienstverhältnis. Also gerade im Zusammenhang mit Arbeitsrecht nicht nur kein passender, sondern gar kein Vergleich.

 

Den Rechtsrahmen von Assessment Centers kann man vergleichen. Und natürlich muss und wird es eingeführte Visum/Versicherung Vereinbarungen geben, für Testspieler, die ein Visum brauchen. Das ist doch vollkommen klar, oder?

 

Wie es klar ist, dass es JE eigentlich darum gegangen ist, "Wie kann ein Afrikaner einfach so hier trainieren, bei einem Kickl" zu platzieren.

 

 

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Austr(al)ia!
behave yourself schrieb vor 49 Minuten:

Der Vergleich hat mit einem Vorstellungsgespräch begonnen - insofern finde ich ihn passend denn es geht ums Arbeitsrecht und in vielen Berufen kann es eine kalkulierte Verletzungsgefahr geben. 

Der Vergleich ist insofern schwierig, als der Trainingsgast ja gerade nicht im Kernbereich tätig ist (Matches), insofern wäre er wie der Koch, der zwar mit dem Maitre über neue Rezepte fachsimpelt, aber eben nicht in der Küche aktiv wird. Ich würde es mit vereinslosen Spielern vergleichen, die sich bei einem Verein als Trainingsgast fit halten. 

Du hast aber völlig Recht, dass die Anwendung des allg. Arbeitsrechts auf etwas spezielles wie Profisport sehr problematisch ist (siehe Diskussionen über Optionen, etc..). 

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Kitsis schrieb vor 3 Minuten:

 

Ein Lehrverhältnis ist zwar ein besonderes, aber doch ein Dienstverhältnis. Also gerade im Zusammenhang mit Arbeitsrecht nicht nur kein passender, sondern gar kein Vergleich.

 

Den Rechtsrahmen von Assessment Centers kann man vergleichen. Und natürlich muss und wird es eingeführte Visum/Versicherung Vereinbarungen geben, für Testspieler, die ein Visum brauchen. Das ist doch vollkommen klar, oder?

 

Wie es klar ist, dass es JE eigentlich darum gegangen ist, "Wie kann ein Afrikaner einfach so hier trainieren, bei einem Kickl" zu platzieren.

 

 

Mir ging es um den Vergleich mit einem Vorstellungsgespräch - so einfach sehe ich es vor geschrieben nicht und du bestätigst zumindest meine Meinung. Zum Rest bitte direkt an JE wenden. 

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V.I.P.

sorry, mein einziger fehler bestand darin, dass ich überlesen habe, dass man ihn nur einige tage testet

ich hätte ursprünglich angenommen, dass man ihn länger anschauen will, bei erster und yv. das dürfte eh nicht der fall sein

warum man annimmt, dass austria per se professionell vorgeht, weiß ich nicht, da es in anderen bereichen auch nicht so zu sein scheint

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Hetherol
behave yourself schrieb vor 5 Minuten:

Mir ging es um den Vergleich mit einem Vorstellungsgespräch - so einfach sehe ich es vor geschrieben nicht und du bestätigst zumindest meine Meinung. Zum Rest bitte direkt an JE wenden. 

OK, auch ein Assessment Center kann rhetorisch zum "Vorstellungsgespräch" verkürzt werden, da sind wir wieder weg vom Lehrling.

Herrliches Haarspalterei-Roadmovie mittlerweile... ;)

Was JE betrifft, soll er machen, es wundert mich nur, wie auf Basis einer Verhüllung, eine ernsthafte Diskussion außerhalb dieser entsteht, zumal um des Kaisers Bart.

 

J.E schrieb vor 8 Minuten:

sorry, mein einziger fehler bestand darin, dass ich überlesen habe, dass man ihn nur einige tage testet
 

Dann habe ich mich möglicherweise geirrt, sorry wenn das der Fall ist.

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Kitsis schrieb vor einer Stunde:

OK, auch ein Assessment Center kann rhetorisch zum "Vorstellungsgespräch" verkürzt werden, da sind wir wieder weg vom Lehrling.

Herrliches Haarspalterei-Roadmovie mittlerweile... ;)

Was JE betrifft, soll er machen, es wundert mich nur, wie auf Basis einer Verhüllung, eine ernsthafte Diskussion außerhalb dieser entsteht, zumal um des Kaisers Bart.

 

Dann habe ich mich möglicherweise geirrt, sorry wenn das der Fall ist.

Das ist keine Haarspalterei sondern genau das Thema - theoretisch kannst du auch bei einem Assessment Center im Gebäude einer Firma den Knöchel brechen und arbeitsunfähig sein - wer haftet? Bei einem Fußballer ist die Gefahr logischer Weise um einiges größer. 

bearbeitet von behave yourself

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Austr(al)ia!
behave yourself schrieb vor einer Stunde:

theoretisch kannst du auch bei einem Assessment Center im Gebäude einer Firma den Knöchel brechen und arbeitsunfähig sein - wer haftet? 

Wenn keine Verkehrssicherungspflichten verletzt wurden (unzulässige Stufenhöhen, Maulwurfshügel am Fußballplatz, usw) , haftet natürlich niemand. Woher kommt diese amerikanisierte Annahme, es müsse immer jemand anderer schuld sein und haften, egal ob der Kaffee zu heiß war oder die Katze im Trockner landete? 

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aragorn schrieb vor 16 Minuten:

Wenn keine Verkehrssicherungspflichten verletzt wurden (unzulässige Stufenhöhen, Maulwurfshügel am Fußballplatz, usw) , haftet natürlich niemand. Woher kommt diese amerikanisierte Annahme, es müsse immer jemand anderer schuld sein und haften, egal ob der Kaffee zu heiß war oder die Katze im Trockner landete? 

Ganz so ist es ja nicht, bei uns ist zumindest die Sozialversicherung leistungspflichtig und dann gibts noch die Unterscheidung ob es ein „Arbeitsunfall“ ist oder nicht, entsprechend ändert sich die Leistung. Wie schaut das aus wenn jemand hier keine Beiträge zahlt? Könnte das den finanziellen Ruin für einen Testspieler bedeuten? Muss ein potenzieller Arbeitgeber nicht für eine entsprechende Absicherung sorgen? 

 

bearbeitet von behave yourself

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